Rechtsprechung
BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Grundwasserschutz - Trinkwasserbeschaffenheit - Handlungsstörer - Nutzungsberechtigung - Inanspruchnahme - Gewährleistungsanspruch
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.1988 - 20 A 2660/87
- BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Papierfundstellen
- NVwZ 1990, 474
Wird zitiert von ... (16) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 11.07.1983 - 4 B 123.83
Die verwaltungsgerichtliche Pflicht zur Sachaufklärung - Der Anspruch auf …
Auszug aus BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschlüsse vom 11. Juli 1983 - BVerwG 4 B 123.83 - und vom 21. September 1982 - BVerwG 2 B 12.82 - NJW 1983, 62 [BVerwG 21.09.1982 - 2 B 12/82] m.w.N.) sind derartige Angriffe revisionsrechtlich nicht dem Verfahrensrecht, sondern dem materiellen Recht zuzuordnen. - BVerwG, 17.03.1989 - 4 C 30.88
Benutzungserlaubnis - Wasserwirtschaftliche Belange - Gesundheits- und …
Auszug aus BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Zwar ist eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit im Sinne des § 6 WHG regelmäßig zu erwarten, wenn die Nutzung des Wassers als Trinkwasser gesundheits- und seuchenpolizeiliche Bedenken auslösen kann (vgl. Urteil des Senats vom 17. März 1989 - BVerwG 4 C 30.88 - zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung bestimmt), jedoch setzt umgekehrt die Gefährdung des Grundwassers nicht in jedem Falle voraus, daß eine unmittelbare Gefährdung des Trinkwassers festgestellt wird. - BVerwG, 12.03.1987 - 3 C 2.86
Schadstoffbelastetes Gemüse - Vermarktungsverbot - Höchstmengenverordnung - …
Auszug aus BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Die Beschwerde rügt ferner, daß das Berufungsgericht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. März 1987 - BVerwG 3 C 2.86 - (BVerwGE 77, 102) abgewichen sei. - BVerwG, 21.09.1982 - 2 B 12.82
Richter - Arbeitszeit - Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - …
Auszug aus BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschlüsse vom 11. Juli 1983 - BVerwG 4 B 123.83 - und vom 21. September 1982 - BVerwG 2 B 12.82 - NJW 1983, 62 [BVerwG 21.09.1982 - 2 B 12/82] m.w.N.) sind derartige Angriffe revisionsrechtlich nicht dem Verfahrensrecht, sondern dem materiellen Recht zuzuordnen. - BVerwG, 16.11.1973 - IV C 44.69
Ermessensspielraum bei einer Zurückverweisung - Voraussetzungen …
Auszug aus BVerwG, 24.08.1989 - 4 B 59.89
Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats, nach der die Vorschriften der §§ 6, 26, 34 WHG deutlich machen, daß den Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes bereits jede Beeinträchtigung des Ge- und Verbrauchswertes des Wassers im Hinblick auf seine spätere Nutzung widerspricht (Urteil vom 16. November 1973 - BVerwG 4 C 44.69 - Buchholz 445.4 § 3 WHG Nr. 3).
- VG Karlsruhe, 14.12.2017 - 2 K 5666/16
Kostenerhebung für die Beseitigung einer Ölspur
Die Eröffnung dieser Auswahlentscheidung begründet zugleich die rechtliche Obliegenheit, das Ermessen in fehlerfreier Weise auszuüben (BVerwG, Beschl. v. 24.08.1989 - 4 B 59.89 -,NVwZ 1990, 474; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 25.10.1999 - 8 S 2407/99 -, DÖV 2000, 782; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 11.02.2008 - 2 M 4/08 -, NVwZ-RR 2008, 615). - OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2018 - 20 A 499/16
Zulassung der Verfüllung der Polder 4 und 5 als die durch die Abgrabung von Kies …
vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 24. August 1989 - 4 B 59.89 -, NVwZ 1990, 474. - OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2007 - 11 B 14.05
Zur Sanierungspflicht von Grundwasserkontaminationen im Bereich des Wasserwerks …
Da die Außerachtlassung insbesondere dieser dem Beklagten aus dem bei den Verwaltungsakten befindlichen (Bl. 1259 ff. der Verwaltungsvorgänge Bd. IV) und danach vor Erlass der Sanierungsanordnung bekannten vertraglichen Regelung zwischen dem Beigeladenen zu 1. und der Klägerin weder durch Erfordernisse der Effektivität noch durch eine die Berücksichtigung derartiger Regelungen nicht erlaubende Eilbedürftigkeit geboten war, war die im Widerspruch zu diesen Regelungen erfolgte Heranziehung der Klägerin im konkreten Fall ermessenfehlerhaft (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss v. 24. August 1989 - 4 B 59/89 -, NVwZ 1990, 474, 475).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.1996 - 20 A 2640/94
Ordnungspflicht des Gesamtrechtsnachfolger; abstrakte Polizeipflicht; …
vgl. BVerwG, Beschluß vom 24. August 1989 - 4 B 59.89 -, NVwZ 1990, 474; Urteil vom 16. November 1973 - 4 C 44.69 -, ZfW 1974, 296. - OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2013 - 20 A 963/11
Vorliegen von wasserrechtlichen Maßnahmen der zuständigen Wasserbehörde zum …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. August 1989 - 4 B 59.89 -, NVwZ 1990, 474; Breuer, a. a. O., Rn. 806. - VGH Baden-Württemberg, 29.04.2002 - 10 S 2367/01
Rückwirkungsverbot; Verwertung von Privatgutachten; Störerauswahl bei Altlasten - …
Zwar mag es im Einzelfall ermessensfehlerhaft sein, wenn die Behörde bei der Auswahl des von ihr in Anspruch genommenen Störers ihr bekannte und unstreitige Regelungen des internen Ausgleichs völlig unberücksichtigt lässt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. August 1989 - BVerwG 4 B 59.89 -, NVwZ 1990, 474, 475). - OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.2001 - 20 A 1945/99
Zuständigkeit der Bezirksregierung für die Durchführung des …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. August 1989 - 4 B 59.89 -, NVwZ 1990, 474. - VG Karlsruhe, 14.09.1992 - 11 K 10487/92
Störerauswahl bei Grundwasserverunreinigung: Hier die Berücksichtigung der …
Es genügt, daß der Wasserhaushalt beeinträchtigt ist; eine konkrete Gefährdung menschlichen Lebens ist nicht Voraussetzung für behördliches Einschreiten (BVerwG, NVwZ 1990, 474 f.).Im Einzelfall kann es aber ermessensfehlerhaft sein, wenn die Behörde bei der Auswahl des von ihr in Anspruch genommenen Störers die ihr bekannten und unstreitigen Regelungen des internen Ausgleichs völlig unberücksichtigt läßt (BVerwG, NVwZ 1990, 474 f.).
- VG Hannover, 29.08.2016 - 10 A 2815/16
Cent-Auktion; Entgeltlichkeit; Glücksspiel; Internet; Spiel; Zufall
Denn wenn ein Fall gegeben ist, in dem es auch aus Verhältnismäßigkeitsgründen sachgerecht erscheint, bei mehreren Arten der Zielerreichung die Wahl des Mittels in das Belieben des Adressaten zu legen, darf die Behörde auf eine klare Mittelvorgabe verzichten (vgl. BVerwG, Urteil vom 5.11.1968 - BVerwG 1 C 29.67 -, BVerwGE 31, 15; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 24.8.1989 - BVerwG 4 B 59.89 -, juris). - VG Bremen, 29.01.2002 - 8 K 2240/01
Anforderungen an den Nachweis der Verursachung
Allerdings wird in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass das völlige Unberücksichtigtlassen von der Behörde bekannten und unstreitigen Regelungen des internen Ausgleichs die Störerauswahl ermessensfehlerhaft sein lassen kann (vgl. BVerwG, B. v. 24.08.1989 - 4 B 59/89 -, NVwZ 1990, 474;… kritisch dazu aber: VGH München, Urt. v. 15.09.2000 - 22 ZS 00.1994 -, NVwZ 2001, 458). - VG Schleswig, 10.02.2022 - 6 A 139/18
Heranziehung zur Erstattung der Kosten einer Ersatzvornahme
- OVG Schleswig-Holstein, 14.07.1995 - 2 M 7/95
Zur Ermittlung und Inanspruchnahme des Störers für die Sanierung ölverunreinigten …
- VG Schleswig, 15.04.2004 - 14 A 162/02
Rechtmäßigkeit einer Forderung zur vorübergehenden Außerbetriebsetzung einer …
- VGH Hessen, 31.08.2000 - 6 UE 4184/96
Anforderungen an den Nachweis der Verursachung
- VG Regensburg, 05.10.2009 - RO 8 K 08.1452
1) Zu den Anforderungen an die Bestimmtheit eines Konzepts zur Durchführung von …
- VG Augsburg, 04.09.2023 - Au 9 K 22.1567
Verpflichtung zur Durchführung von Detailuntersuchungsmaßnahmen, Unbestimmtheit, …