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   BVerwG, 10.05.1995 - 4 B 90.95   

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BVerwG, 10.05.1995 - 4 B 90.95 (https://dejure.org/1995,5676)
BVerwG, Entscheidung vom 10.05.1995 - 4 B 90.95 (https://dejure.org/1995,5676)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Mai 1995 - 4 B 90.95 (https://dejure.org/1995,5676)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Beschwerde - Bauerwartungsland - Landschaftspflegegesetz - Grundstückseigentum - Entschädigung - Naturabläufe - Nutzung - Sozialbindung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 409
  • NVwZ 1996, 265 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus BVerwG, 10.05.1995 - 4 B 90.95
    Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes stellen nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine Enteignung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84, vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - BVerwGE 84, 361 und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]).

    Von einer unangemessenen Beschränkung der Eigentümerbefugnisse kann erst dann die Rede sein, wenn ohne finanziellen oder sonstigen Ausgleich eine Nutzung unterbunden wird, die bisher ausgeübt worden ist oder die sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983, vom 15. Februar 1990 und vom 24. Juni 1993, a.a.O.).

  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79

    Auskiesungsverbot im Landschaftsschutzgebiet

    Auszug aus BVerwG, 10.05.1995 - 4 B 90.95
    Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes stellen nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine Enteignung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84, vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - BVerwGE 84, 361 und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]).
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus BVerwG, 10.05.1995 - 4 B 90.95
    Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes stellen nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts keine Enteignung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84, vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - BVerwGE 84, 361 und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]).
  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 NB 31.96

    Verfassungsrecht - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums; Wasserrecht

    Das ist inzwischen für den Bereich des Naturschutzes, der Denkmalpflege, der bauplanerischen Nutzungsbeschränkungen und des Deichrechts wiederholt ausgesprochen worden (vgl. auch BVerfGE 87, 114 [141] - Festsetzung von Dauerkleingärten; BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84; Beschluß vom 15. Juni 1992 - BVerwG 7 B 122.91 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 274 = NVwZ 1993, 772 zur Nutzbarkeit von Deichgrundstücken; Beschluß vom 10. Mai 1995 - BVerwG 4 B 90.95 - NJW 1996, 409 zum Landschaftspflegegesetz).

    Von einer unangemessenen Beschränkung der Eigentümerbefugnisse kann erst dann die Rede sein, wenn ohne finanziellen oder sonstigen Ausgleich eine Nutzung unterbunden wird, die bisher ausgeübt worden ist oder die sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983, vom 15. Februar 1990 und vom 24. Juni 1993, a.a.O.; Beschluß vom 10. Mai 1995 - BVerwG 4 B 90.95 - NJW 1996, 409; zum früheren Meinungsstand im Schrifttum vgl. K.-A. Sellmann, Das Eigentum im Verfahren der Festsetzung eines Wasserschutzgebietes, in: DVBl 1992, 235 [237]).

  • VGH Bayern, 21.06.2022 - 8 ZB 21.2359

    Finanzieller Ausgleich für eine unzumutbare Eigentumsbeschränkung eines im

    Es hat auch nicht verkannt, dass eine Überschreitung der Grenze der entschädigungslos hinzunehmenden Sozialbindung nicht nur dann in Betracht kommt, wenn eine bisher ausgeübte Nutzung unterbunden wird, sondern auch dann, wenn Nutzungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten (UA Rn. 44; vgl. BVerwG, B.v. 10.5.1995 - 4 B 90.95 - NJW 1996, 409 = juris Rn. 3; U.v. 25.10.2018 - 4 C 9.17 - BVerwGE 163, 294 = juris Rn. 40; BGH, U.v. 19.9.1996 - III ZR 82/95 - BGHZ 133, 271 = juris Rn. 31).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.2001 - 20 A 1945/99

    Zuständigkeit der Bezirksregierung für die Durchführung des

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. September 1996 - 4 NB 31 und 32.96 -, ZfW 1997, 163; Beschluss vom 10. Mai 1995 - 4 B 90.95 -, NJW 1996, 409 (zum Naturschutz).
  • VG Ansbach, 27.01.2009 - AN 15 K 08.01580

    "Vogelschutz-Richtlinie"; FFH-Richtlinie

    Von einer unangemessenen Beschränkung der Eigentümerbefugnisse kann jedoch dann die Rede sein, wenn ohne finanziellen oder sonstigen Ausgleich eine Nutzung unterbunden wird, die bisher ausgeübt wurde (vgl. hierzu: BVerwG, Beschluss vom 10.5.1995 - 4 B 90/95).

    Allerdings ist von einer unangemessenen Beschränkung der Eigentümerbefugnisse jedoch dann auszugehen, wenn ohne finanziellen oder sonstigen Ausgleich eine Nutzung unterbunden wird, die bisher ausgeübt worden ist oder sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet (BVerwG, Beschluss vom 10.5.1995 - 4 B 90/95 in NJW 1996, Seite 409).

  • VG Frankfurt/Oder, 16.07.2014 - 5 K 1181/12

    Naturschutzrecht, Landschaftsschutzrecht einschl. Artenschutzrecht

    Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes stellen nach der Rspr. des BVerwG Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 1995 - 4 B 90/95 - juris Rn. 3 m.w.N.).
  • VG Karlsruhe, 28.01.2015 - 4 K 1326/13

    Vermarktung von Nashörnern und deren Teilen

    Es liegt auf der Hand, dass Eigentumsschranken zur Abwehr einer Bestandsbedrohung von Pflanzen- und Tierarten dem inzwischen sogar zum Staatsziel erhobenen Schutz der Umwelt (Art. 20a GG) und damit der Sicherung überragender Gemeinschaftsbelange dienen (BVerfG, Beschl. v. 17.01.1996, aaO, m.w.N.; vgl. auch BVerfG, Urt. v. 03.11.1982 - 1 BvL 4/78 - NJW 1983, 439 f; für Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes: BVerwG, Beschl. v. 10.05.1995 - 4 B 90/95 - Rn. 3 unter Hinweis auf: BVerwG, Urteile v. 13.04.1983 - 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84, v. 15.02.1990 - 4 C 47.89 - BVerwGE 84, 361 u. v. 24.06.1993 - 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1).
  • VG Gelsenkirchen, 22.09.2015 - 6 K 2929/12

    Naturschutz; einstweilige Sicherstellung; Entschädigung; Schaden; Landschaftsplan

    Nach dieser Rechtsprechung, vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 15. Februar 1990 - 4 C 47.89 -, BVerwGE 84, 361, vom 24. Juni 1993 - 7 C 26.92 -, BVerwGE 94, 1, und vom 31. Januar 2001 - 6 CN 2.00 -, BVerwGE 112, 373, sowie Beschlüsse vom 10. Mai 1995 - 4 B 90.95 -, NJW 1996, 409 ff., vom 18. Juli 1997 - 4 BN 5.97 -, UPR 1998, 30 ff., und vom 17. Januar 2000 - 6 BN 2.99 -, NVwZ-RR 2000, 339 f.; siehe auch für das Denkmalschutzrecht BVerfG, Beschluss vom 2. März 1999 - 1 BvL 7/91 -, BVerfGE 100, 226, und für das Wasserrecht BVerfG, Beschluss vom 6. September 2005 - 1 BvR 1161/03 -, NVwZ 2005, 1412, sind nutzungsrechtliche Maßgaben des Natur- und Landschaftsschutzes grundsätzlich als Ausdruck der Situationsgebundenheit des Grundeigentums ohne weiteres hinzunehmen; der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist nämlich besonderer Ausdruck der in Art. 14 Abs. 2 GG statuierten Sozialbindung des Eigentums.
  • VG Frankfurt/Oder, 07.12.2010 - 5 L 208/10

    Artenschutz: Naturschutzrechtliche Befreiung zur Reduzierung bzw. Beseitigung von

    Nutzungsverbote oder -beschränkungen aus Gründen des Naturschutzes stellen nach der Rspr. des BVerwG Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 1995 - 4 B 90/95 - juris Rn. 3 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.1996 - 20 A 5871/94
    Vgl. BVerwG, Beschluß vom 10. Mai 1995 - 4 B 90.95 -, NuR 1995, 455 f.; Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26.92 -, BVerwGE 94, 1 (4); Urteil vom 13. Juni 1969 - 4 C 234.65 -, BVerwGE 32, 173 (178).
  • VG Halle, 25.05.2005 - 2 A 5/05
    In den Beschränkungen der Naturschutzgebietsverordnung sind außerdem grundsätzlich keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG , sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu sehen ( BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1, 4; Beschluss vom 10. Mai 1995 - 4 B 90.95 - NJW 1996, 409; Thür.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1996 - 8 S 2641/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Bedeutung des BNatSchG § 8a Abs 1 S 1 für

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.07.1999 - 4 K 21/96

    Formeller Fehler; Sachverhaltsangabe; Rüge; Landschaftsschutzgebiet

  • BVerwG, 08.04.1997 - 4 NB 10.97

    Rechtsmittel

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