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   BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03   

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BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03 (https://dejure.org/2003,20488)
BVerwG, Entscheidung vom 04.06.2003 - 4 BN 27.03 (https://dejure.org/2003,20488)
BVerwG, Entscheidung vom 04. Juni 2003 - 4 BN 27.03 (https://dejure.org/2003,20488)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Möglichkeit der Verfahrensbeteiligung aller Grundstückseigentümer bei einem Normenkontrollverfahren; Konflikt zwischen Naturschutz und Landwirtschaft; Subjektive Vorstellungen des Normgebers als Prüfungsmaßstab ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2004, 390 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 13.12.1984 - 7 C 3.83

    Kapazitätsberechnung - Zahnmedizin - Kapazitätserschöpfungsgebot - Herabsetzung

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Daraus folgt, dass nicht die subjektiven Zielvorstellungen des Normgebers für sich betrachtet, sondern nur die objektive, d.h. die tatsächliche und eindeutige Unangemessenheit einer Norm im Verhältnis zu der tatsächlichen Situation, die sie regeln soll, zur Feststellung der Ungültigkeit der Norm führen kann (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1984 BVerwG 7 C 3, 6, 8 und 13.83 BVerwGE 70, 318 mit Hinweis auf BVerfGE 51, 1 ; s. auch BVerfGE 42, 64 zur Überprüfung von Gesetzen).

    Bei diesem Verständnis des Normenkontrollurteils besteht kein Widerspruch zu den von der Beschwerde angeführten Ausführungen im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Dezember 1984 (BVerwGE 70, 318 ).

  • BVerwG, 06.09.1984 - 3 C 16.84

    Jagdrecht - Aussetzung - Nichtjagdbare Tiere - Genehmigungsvorbehalt - Weitere

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    8 Soweit das Normenkontrollgericht seine Auslegung der Naturschutzverordnung vom Verständnis bundesrechtlicher Vorschriften des Naturschutzrechts abhängig gemacht hat, kann das Revisionsgericht zwar überprüfen, ob die Vorinstanz bei der Auslegung des Landesrechts Bundesrecht verletzt hat (§ 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO vgl. BVerwG, Urteil vom 6. September 1984 BVerwG 3 C 16.84 BVerwGE 70, 64 ).
  • BVerwG, 14.04.1988 - 4 B 55.88

    Umfang des Privilegs für die ordnungsgemäße Landwirtschaft im Naturschutzrecht

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Dazu gehört der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 BVerwG 4 B 38.92 UPR 1992, 309; Beschluss vom 14. April 1988 BVerwG 4 B 55.88 Buchholz 406.401 § 15 BNatSchG Nr. 4 = NuR 1989, 84).
  • BVerwG, 26.02.1992 - 4 B 38.92

    Naturschutz - Beseitigung einer Hecke - Eingriff - Naturschutzrechtliches

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Dazu gehört der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Februar 1992 BVerwG 4 B 38.92 UPR 1992, 309; Beschluss vom 14. April 1988 BVerwG 4 B 55.88 Buchholz 406.401 § 15 BNatSchG Nr. 4 = NuR 1989, 84).
  • BVerfG, 24.03.1976 - 2 BvR 804/75

    Zwangsversteigerung I

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Daraus folgt, dass nicht die subjektiven Zielvorstellungen des Normgebers für sich betrachtet, sondern nur die objektive, d.h. die tatsächliche und eindeutige Unangemessenheit einer Norm im Verhältnis zu der tatsächlichen Situation, die sie regeln soll, zur Feststellung der Ungültigkeit der Norm führen kann (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1984 BVerwG 7 C 3, 6, 8 und 13.83 BVerwGE 70, 318 mit Hinweis auf BVerfGE 51, 1 ; s. auch BVerfGE 42, 64 zur Überprüfung von Gesetzen).
  • BVerwG, 06.06.2002 - 4 CN 4.01

    Vorhaben- und Erschließungsplan; Bindung an Baunutzungsverordnung;

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Die Darlegungsanforderungen des § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO wären daher nicht erfüllt (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 6. Juni 2002 BVerwG 4 CN 4.01 BVerwGE 116, 296 ).
  • BVerfG, 20.03.1979 - 1 BvR 111/74

    Rentenversicherung im Ausland

    Auszug aus BVerwG, 04.06.2003 - 4 BN 27.03
    Daraus folgt, dass nicht die subjektiven Zielvorstellungen des Normgebers für sich betrachtet, sondern nur die objektive, d.h. die tatsächliche und eindeutige Unangemessenheit einer Norm im Verhältnis zu der tatsächlichen Situation, die sie regeln soll, zur Feststellung der Ungültigkeit der Norm führen kann (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1984 BVerwG 7 C 3, 6, 8 und 13.83 BVerwGE 70, 318 mit Hinweis auf BVerfGE 51, 1 ; s. auch BVerfGE 42, 64 zur Überprüfung von Gesetzen).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.01.2018 - 2 L 56/16

    Naturschutzrecht: Anordnung zur Wiederherstellung von Grünland

    Das naturschutzrechtliche Privileg für die ordnungsgemäße Landwirtschaft gilt indes nicht für solche Veränderungen der Landschaft, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen oder diese effektiver gestalten sollen; die sog. Landwirtschaftsklausel will die "tägliche Wirtschaftsweise" des Landwirts von naturschutzrechtlichen Anordnungen freistellen; dazu gehört der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart nicht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 04.06.2003 - BVerwG 4 BN 27.03 -, juris, RdNr. 9, m.w.N.).
  • BVerwG, 13.06.2019 - 4 C 4.18

    Ackerbau; Bewirtschaftungsbeschränkung; Dauergrünland; Eingriff;

    Es unterliegt tatrichterlicher Würdigung, ob Änderungen der landwirtschaftlichen Nutzung noch Teil der täglichen Wirtschaftsweise sind (BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2003 - 4 BN 27.03 - BRS 66 Nr. 64).
  • VG Hannover, 11.07.2022 - 12 A 2491/18

    Agroforst; agroforstliche Nutzung; bewirtschaftungshindernder Standort;

    Dazu gehört weder der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart noch die Umwandlung von Natur- in Kulturlandschaft (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Beschluss vom 26.2.1992 - 4 B 38/92 -, NVwZ-RR 1992, 467; BVerwG, Beschluss vom 4.6.2003 - 4 BN 27/03 -, juris, Rn. 9; BVerwG, Beschluss vom 14.4.1988 - 4 B 55/88 -, juris, Rn. 3).
  • VG Sigmaringen, 27.03.2020 - 5 K 3036/19

    Eilantrag eines Umweltverbands gegen immissionsschutzrechtliche Genehmigung für

    Aus alledem wird deutlich, dass nur der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart (vgl. zu diesem Begriff auch BVerwG, Beschluss vom 04.06.2003 - 4 BN 27.03 -, juris) erfasst sein soll.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.08.2019 - 8 A 11472/18

    Beseitigung eines Walnussbaumbestandes zum Zwecke der Umwandlung in Ackerland als

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entsprechen der "täglichen Wirtschaftsweise" insbesondere nicht die Umwandlung von Natur- in Kulturland, der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart und Änderungen des Bodenprofils (vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 4. Juni 2003 - 4 BN 27.03 -, juris, Rn. 9, m.w.N., sowie die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Meßerschmidt, a.a.O.).
  • VGH Bayern, 02.02.2016 - 14 ZB 15.147

    Landwirtschaftsklausel

    Das naturschutzrechtliche Privileg für die ordnungsgemäße Landwirtschaft gilt jedoch nach ständiger Rechtsprechung nicht für solche Veränderungen der Landschaft, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen oder diese effektiver gestalten sollen (vgl. BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - ZfBR 2004, 390 zum gleichlautenden § 8 BNatSchG i. d. F. vom 21.9.1998 - BNatSchG a. F.; BayVGH, B. v. 9.8.2012 - 14 C 12.308 - juris Rn. 19; B. v. 18.9.2014 - 14 ZB 11.603 - juris Rn. 10).

    Die sog. Landwirtschaftsklausel will die "tägliche Wirtschaftsweise" des Landwirts von naturschutzrechtlichen Anordnungen freistellen; dazu gehört der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart nicht (vgl. BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - ZfBR 2004, 390; OVG RhPf, U. v. 20.9.2000 - 8 A 12418/99 - NuR 2001, 287).

  • VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.644

    Erfolglose Klage gegen Anordnung der Umwandlung eines umgebrochenen Grundstücks

    Der Umbruch von Dauergrünland zu Ackerland unterfällt nicht der landwirtschaftlichen Bodennutzung im Sinne der Urproduktion (Müller-Walter in Lorz/Konrad/Mühlbauer/Müller-Walter/Stöckel, Naturschutzrecht, 3. Aufl. 2013, § 44 Rn. 36 f.) und ist demnach - wie in anderen vergleichbaren Vorschriften - nicht von der Landwirtschaftsklausel gedeckt (BVerwG, B. v. 4.6.2003 - 4 BN 27.03 - juris Rn. 9; BayVGH, U. v. 2.2.2106 - 14 ZB 15.147 - juris Rn. 9; U. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1989, 182; in Bezug auf Art. 6 Abs. 4 BayNatSchG: Engelhardt/Brenner/Fischer-Hüftle/Egner/Meßerschmidt, Naturschutzrecht in Bayern, Stand April 2016, Art. 6 Rn. 24).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.02.2018 - 2 L 70/16

    Erteilung einer naturschutzrechtlichen Erlaubnis

    Insoweit ist anerkannt, dass diese sog. Landwirtschaftsklausel die "tägliche Wirtschaftsweise" des Land-, Forst-, bzw. Fischereiwirts von naturschutzrechtlichen Anordnungen freistellen will (vgl. BVerwG, Beschl. v. 04.06.2003 - BVerwG 4 BN 27.03 -, juris, RdNr. 9, m.w.N.).
  • VG Lüneburg, 20.02.2020 - 2 A 109/17

    Grünlandumbruch; Naturschutzrecht; Reitplatz; Wiederherstellungsanordnung

    Das naturschutzrechtliche Privileg für die ordnungsgemäße Landwirtschaft gilt indes nicht für solche Veränderungen der Landschaft, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen oder diese effektiver gestalten sollen; die sog. Landwirtschaftsklausel will die "tägliche Wirtschaftsweise" des Landwirts von naturschutzrechtlichen Anordnungen freistellen; dazu gehört der Wechsel einer landwirtschaftlichen Nutzungsart nicht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 4.6.2003 - BVerwG 4 BN 27.03 -, juris, Rn. 9, m.w.N.).
  • VG Halle, 25.05.2005 - 2 A 5/05
    Strukturelle Bodenveränderungen durch Wegebaumaßnahmen - wie in diesem Fall - stehen indessen nur in mittelbarem Zusammenhang mit der Gewinnung forstwirtschaftlicher Erzeugnisse und gehören damit nicht mehr in den eingriffsfreien Bereich in diesem Sinn (vgl. BVerwG, Beschluss vom 04. Juni 2003 - 4 BN 27/03 - BRS 66 Nr. 64).
  • VG Minden, 08.03.2023 - 9 L 941/22
  • VG Potsdam, 24.01.2023 - 14 K 519/19
  • VG Potsdam, 21.03.2023 - 14 K 2224/18
  • VG München, 11.11.2014 - M 1 K 14.1255

    Vorläufige naturschutzrechtliche Untersagung; erstmaliges Umbrechen von Grünland

  • VG Potsdam, 24.08.2020 - 14 K 2023/16
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