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   OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02   

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OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02 (https://dejure.org/2002,16896)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 20.09.2002 - 4 Bs 238/02 (https://dejure.org/2002,16896)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 (https://dejure.org/2002,16896)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft eines Kindes einer Ausländerin; Anfechtung der Vaterschaft durch deutschen Ehemann

  • Judicialis

    GG Art. 16 Abs. 1; ; StAG § 4 Abs. 1; ; AuslG § 23 Abs. 1 Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2003, 1284 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Hamburg, 28.06.2001 - 3 Bs 15/01
    Auszug aus OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02
    Der erkennende Senat folgt dieser Rechtsansicht des 3. Senats, die dieser in weiteren Entscheidungen (Beschl. v. 28.6.2001 - 3 Bs 15/01 - u. v. 28.8.2001, InfAuslR 2002 S. 81, dort zum Widerruf einer Einbürgerung) ergänzt und vertieft hat.

    Das von der Antragstellerin reklamierte Grundrecht richtet sich aber nicht gegen Handlungen privater Personen und dadurch eintretende (mittelbare) Rechtsfolgen, sondern gegen den Staat (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 28.6.2001, a.a.O.).

    Ebenso so wenig, wie es etwa Zweck des Art. 16 Abs. 1 GG ist, rechtswidrige Einbürgerungen mit einem verfassungsrechtlichen Bestandsschutz auszustatten (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 28.8.2001, a.a.O.; siehe auch VGH München, Urt. v. 17.6.2002 - 5 B 01.1385 - , Juris), ist es vorstellbar, dass die Verfassung den Erwerb eines Rechts schützen will, der im Widerspruch zu den biologischen Gegebenheiten steht und einen (Abstammungs-)Sachverhalt vortäuscht, der mit der Realität nicht übereinstimmt (OVG Hamburg, Beschl. v. 28.6.2001, a.a.O.).

  • OVG Hamburg, 28.08.2001 - 3 Bs 102/01

    Rechtswidrig erfolgte Einbürgerung; Rücknahme der Einbürgerung als rechtswidriger

    Auszug aus OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02
    Der erkennende Senat folgt dieser Rechtsansicht des 3. Senats, die dieser in weiteren Entscheidungen (Beschl. v. 28.6.2001 - 3 Bs 15/01 - u. v. 28.8.2001, InfAuslR 2002 S. 81, dort zum Widerruf einer Einbürgerung) ergänzt und vertieft hat.
  • VG Hamburg, 25.01.2001 - 17 VG 4877/00
    Auszug aus OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02
    verwaltungsgerichtlichen Verfahren 17 VG 4877/2000 = 3 Bs 64/01 vorgetragen worden.
  • VGH Bayern, 17.06.2002 - 5 B 01.1385
    Auszug aus OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02
    Ebenso so wenig, wie es etwa Zweck des Art. 16 Abs. 1 GG ist, rechtswidrige Einbürgerungen mit einem verfassungsrechtlichen Bestandsschutz auszustatten (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 28.8.2001, a.a.O.; siehe auch VGH München, Urt. v. 17.6.2002 - 5 B 01.1385 - , Juris), ist es vorstellbar, dass die Verfassung den Erwerb eines Rechts schützen will, der im Widerspruch zu den biologischen Gegebenheiten steht und einen (Abstammungs-)Sachverhalt vortäuscht, der mit der Realität nicht übereinstimmt (OVG Hamburg, Beschl. v. 28.6.2001, a.a.O.).
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 1.17

    Kleinkind kann deutsche Staatsangehörigkeit durch Vaterschaftsanfechtung

    Auch diese Annahme, wonach das Staatsangehörigkeitsrecht in vollem Umfang den familienrechtlichen Abstammungsvorschriften folgt, so dass der Staatsangehörigkeitserwerb mit erfolgreicher Vaterschaftsanfechtung rückwirkend entfällt, entspricht einer allgemeinen, hergebrachten Rechtsüberzeugung (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - NJW 2007, 425 Rn. 21 unter Hinweis u.a. auf VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 - NJW 1986, 676 ; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 - juris Rn. 17 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 - NordÖR 2003, 213 ; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 - juris Rn. 44; OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56 ; siehe auch Marx, in: GK-StAR, Stand Dezember 2014, § 4 StAG Rn. 176).
  • BVerfG, 24.10.2006 - 2 BvR 696/04

    Wegfall der deutschen Staatsangehörigkeit bei erfolgreicher

    Im Ergebnis ist denn auch, bei im Einzelnen unterschiedlichen Begründungen, in der fachgerichtlichen Rechtsprechung unumstritten und wird auch in der Literatur ganz überwiegend angenommen, dass der Wegfall der Staatsangehörigkeit, der als Folge rechtskräftiger Feststellung des Nichtbestehens der die Staatsangehörigkeit vermittelnden Vaterschaft eintritt, grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken nicht begegnet (vgl. neben den hier angegriffenen Entscheidungen: VG Düsseldorf, NJW 1986, S. 676 [677]; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 - juris, Rn. 17 f.; OVG Hamburg, NordÖR 2003, S. 213 [214]; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 - juris, Rn. 44; OVG Sachsen-Anhalt, InfAuslR 2006, S. 56 [57]; Makarov/v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Dezember 1997, Art. 16 GG Rn. 8; Marx, GK-StAR, Stand Mai 2006, § 4 Rn. 27 und 149.1 ff.; zweifelnd Silagi, IPRax 1986, S. 291 [292]).
  • OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03

    Fortfall der deutschen Staatsangehörigkeit eines Kindes bei erfolgreicher

    Die geltend gemachte Verletzung des Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG besteht nach der Rechtsprechung des Berufungsgerichts nicht (Beschl. v. 6.3.2001 - 3 Bs 64/01 - v. 28.6.2001 - 3 Bs 15/01 - v. 20.9.2002 - 4 Bs 238/02 -, NordÖR 2003 S. 519; v. 14.5.2003 - 3 So 50/03 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2023 - 19 A 2192/21

    Staatsangehörigkeitsausweis; Negativfeststellungsbescheid; Abstammungserwerb;

    BVerwG, Urteil vom 19. April 2018, a. a. O., Rn. 19; OVG NRW, Beschlüsse 29. Oktober 2014 - 19 E 1060/14 -, juris, Rn. 3, und vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, InfAuslR 2006, 56, juris, Rn. 6; Hamb. OVG, Beschlüsse vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, StAZ 2004, 370, juris, Rn. 8, und vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 - NordÖR 2003, 213, juris, Rn. 6 f.; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 -, juris, Rn. 44; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14, 17 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 -, NJW 1986, 676; siehe auch Marx, in: Berlit, Gemeinschaftskommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht (GK-StAR), Stand: 36. Aktualisierungslieferung Juni 2018, § 4 StAG, Rn. 176; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. Oktober 2006, a. a. O., Rn. 21, mit dem Hinweis auf die damals unumstrittene fachgerichtliche Rechtsprechung und die überwiegende Literaturmeinung.
  • VG Hamburg, 21.05.2003 - 8 VG 2496/02

    Die mit der erfolgreichen Anfechtung der Ehelichkeit bzw. Abstammung verbundene

    Dazu hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 20.9.2002 (4 Bs 238/02) bestätigt im Beschluss vom 14.05.2003 ( 3 So 50/03).
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