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   OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01   

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OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01 (https://dejure.org/2002,8262)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29.04.2002 - 4 Bs 371/01 (https://dejure.org/2002,8262)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 29. April 2002 - 4 Bs 371/01 (https://dejure.org/2002,8262)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Befugnis des Verordnunggebers zur Schaffung eines Gebührentatbestandes mit Rückwirkung ; Verstoß gegen das Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes; Untersuchungen an geschlachteten Rindern auf BSE durch Schnelltest; Rechtmäßigkeit der Verordnung zur ...

  • Judicialis

    Fleischhygienegesetz § 22 d Nr. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2001 - 9 B 1277/01

    Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit eines die Gewährung

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Vielmehr ergibt sich bereits aus dem Wort "spätestens" in der Entscheidung 2000/764 EG, dass hierdurch eine frühere Einführung der Schnelltests nicht ausgeschlossen wird (so auch die den Beteiligten bekannte Entscheidung des OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, Bl. 6 des Entscheidungsabdrucks).

    Es kann dahin stehen, ob die Herabsetzung des Testalters nach dem Auftreten eines positiven BSE-Ergebnisses bei einem unter 30 Monate alten Rind als eine nationale Schutzanordnung anzusehen ist im Sinne des Art. 9 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Richtlinie des Rates vom 11. Dezember 1989 (ABl L 395 vom 30.12.1989, S. 13, Richtlinie 89/662/EWG), die Art. 18 der Richtlinie 64/433/EWG des Rates (ABl L 121 vom 29.7.1964, S. 2012, neu gefasst durch die Richtlinie 91/497/EWG) generell für anwendbar erklärt (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01; EuGH, Urteil vom 5.12.2000, NVwZ 2001 S. 787, 789).

    Art. 5 Abs. 4 der Richtlinie 85/73/EWG des Rates vom 29. Januar 1985 (ABl L 32 vom 5.2.1985, S. 14) in der Fassung der Änderung und Kodifizierung durch die Richtlinie 96/43/EG des Rates vom 26.6.1996 (ABl L 162 vom 1.7.1996, S. 1) schließt die Erhebung einer nationalen Gebühr für die BSE-Schnelltests schon deshalb nicht aus, weil sich die Sperrwirkung dieser Vorschrift lediglich auf Gebühren für die Untersuchungen und Kontrollen gemäß Artikeln 1 bis 3 der Richtlinie sowie für die Ausstellung entsprechender Bescheinigungen bezieht und Gebühren für andere Untersuchungen nicht erfasst werden (OVG Münster, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, Bl. 8 des Entscheidungsabdrucks).

    Unstreitig haben wiederum andere Bundesländer im maßgeblichen Zeitraum ähnlich hohe Gebühren erhoben wie die Antragsgegnerin (z.B. Nordrhein-Westfalen: 101.- DM, vgl. Beschluss des OVG Münster vom 21.12.2001, a.a.O.; Thüringen: 95.- DM).

  • BVerwG, 27.04.2000 - 1 C 7.99

    Abrundung; Bestimmtheit; Bindung an die Auslegung des Landesrechts;

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Die Vorschrift des § 24 Abs. 2 Satz 1 FlHG sieht vor, dass die kostenpflichtigen Tatbestände und die Höhe der Gebühr durch das Landesrecht bestimmt werden (BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 146 f.; BVerwG, Beschluss vom 18.7.2000, 1 BN 1/00).

    Die Antragstellerin musste schon aufgrund der bundesrechtlichen Regelungen in § 24 FlHG mit einer Gebührenerhebung rechnen (vgl. zu der Zulässigkeit einer rückwirkenden Regelung für die Erhebung kostendeckender Fleischbeschauge-bühren nach Gemeinschaftsrecht BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 152; BVerwG, Urteil vom 18.10.2001, BVerwG 3 C 1.01; VGH Mannheim, Urteil vom 5.7.2001, 2 S 2898/98).

    Wie oben ausgeführt, sieht § 24 Abs. 2 Satz 1 FlHG zulässig vor, dass die Gebührentatbestände und die Gebührenhöhe durch das Landesrecht bestimmt werden (BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 146 f.; BVerwG, Beschluss vom 18.7.2000, 1 BN 1/00).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 31.5.1960, BVerfGE 11, 139, 145 f.; Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 271; Beschluss vom 19.7.1967, BVerfGE 22, 241, 248; Beschluss vom 23.3.1971, BVerfGE 30, 392, 401; Beschluss vom 22.1.1975, BVerfGE 39, 128, 143) sind belastende Gesetze, die sich echte Rückwirkung beilegen, regelmäßig wegen Verstoßes gegen das im Rechtsstaatsprinzip enthaltene Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes verfassungswidrig.

    Insbesondere Abgabengesetze dürfen grundsätzlich nur solche Tatbestände erfassen, die erst nach ihrer Verkündung eintreten oder sich vollenden, und nicht nachträglich ändernd ungünstige Rechtsfolgen an abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände knüpfen (BVerfG, Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 271; BVerfG, Beschluss vom 23.3.1971, BVerfGE 30, 392, 401).

    Nach der Rechtsprechung des Bundes-verfassungsgerichts ist der Erlass rückwirkender Gesetze zur Klärung einer unklaren und verworrenen Rechtslage zulässig (BVerfG, Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 272; BVerfG, Beschluss vom 25.5.1993, BVerfGE 88, 384, 404; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27.11.1975, BVerwGE 50, 2, 7 ff.).

  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Nach der Rechtsprechung des Bundes-verfassungsgerichts ist der Erlass rückwirkender Gesetze zur Klärung einer unklaren und verworrenen Rechtslage zulässig (BVerfG, Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 272; BVerfG, Beschluss vom 25.5.1993, BVerfGE 88, 384, 404; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27.11.1975, BVerwGE 50, 2, 7 ff.).

    Eine Anwendung des dem § 155 Abs. 5 VwGO a.F. (entspricht § 155 Abs. 4 VwGO n.F.) zugrunde liegenden Rechtsgedankens, wonach die Kosten, die durch Verschulden eines Beteiligten entstanden sind, diesem auferlegt werden können, verbietet sich in den Fällen, in denen sich das materielle Recht zulässig nachträglich ändert, so dass während des Rechtsmittelverfahrens eine Rechtsgrundlage geschaffen wird (BVerwG, Urteil vom 28.11.1975, BVerwGE 50, 2, 10; Sodan/Ziekow, Nomos-Kommentar zur VwGO, Stand Juli 2000, Rdnr. 161 zu § 155; Eyermann, a.a.O., Rdnr. 12 zu § 155; Redeker/von Oertzen, VwGO, Kommentar, 13. Aufl., Rdnr. 7 zu § 155; a.A. wohl Kopp/Schenke, a.a.O., Rdnr. 20 zu § 155).

  • BVerwG, 18.07.2000 - 1 BN 1.00

    Voraussetzungen der Grundsatzrevision - Vereinbarkeit einer landesrechtlichen

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Die Vorschrift des § 24 Abs. 2 Satz 1 FlHG sieht vor, dass die kostenpflichtigen Tatbestände und die Höhe der Gebühr durch das Landesrecht bestimmt werden (BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 146 f.; BVerwG, Beschluss vom 18.7.2000, 1 BN 1/00).

    Wie oben ausgeführt, sieht § 24 Abs. 2 Satz 1 FlHG zulässig vor, dass die Gebührentatbestände und die Gebührenhöhe durch das Landesrecht bestimmt werden (BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 146 f.; BVerwG, Beschluss vom 18.7.2000, 1 BN 1/00).

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 31.5.1960, BVerfGE 11, 139, 145 f.; Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 271; Beschluss vom 19.7.1967, BVerfGE 22, 241, 248; Beschluss vom 23.3.1971, BVerfGE 30, 392, 401; Beschluss vom 22.1.1975, BVerfGE 39, 128, 143) sind belastende Gesetze, die sich echte Rückwirkung beilegen, regelmäßig wegen Verstoßes gegen das im Rechtsstaatsprinzip enthaltene Gebot der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes verfassungswidrig.

    Insbesondere Abgabengesetze dürfen grundsätzlich nur solche Tatbestände erfassen, die erst nach ihrer Verkündung eintreten oder sich vollenden, und nicht nachträglich ändernd ungünstige Rechtsfolgen an abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände knüpfen (BVerfG, Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 271; BVerfG, Beschluss vom 23.3.1971, BVerfGE 30, 392, 401).

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Entsprechendes gilt auch, wenn man mit der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 14.5.1986, BVerfGE 72, 200, 242) zwischen einer in der Regel zulässigen tatbestandlichen Rückanknüpfung und einer grundsätzlich unzulässigen Rückbewirkung von Rechtsfolgen differenziert.

    Denn im Grundsatz des Vertrauensschutzes findet das Rückwirkungsverbot nicht nur seinen Grund, sondern auch seine Grenze (ständige Rechtsprechung des BVerfG, vgl. z.B. Beschluss vom 14.5.1986, BVerfGE 72, 200, 242; Beschluss vom 25.5.1993, BVerfGE 88, 384, 403 f.).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Denn im Grundsatz des Vertrauensschutzes findet das Rückwirkungsverbot nicht nur seinen Grund, sondern auch seine Grenze (ständige Rechtsprechung des BVerfG, vgl. z.B. Beschluss vom 14.5.1986, BVerfGE 72, 200, 242; Beschluss vom 25.5.1993, BVerfGE 88, 384, 403 f.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundes-verfassungsgerichts ist der Erlass rückwirkender Gesetze zur Klärung einer unklaren und verworrenen Rechtslage zulässig (BVerfG, Beschluss vom 19.12.1961, BVerfGE 13, 261, 272; BVerfG, Beschluss vom 25.5.1993, BVerfGE 88, 384, 404; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27.11.1975, BVerwGE 50, 2, 7 ff.).

  • BVerwG, 18.10.2001 - 3 C 1.01

    Vertragsanpassung; Änderungsklage zur Vertragsanpassung; Änderung der

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    Die Antragstellerin musste schon aufgrund der bundesrechtlichen Regelungen in § 24 FlHG mit einer Gebührenerhebung rechnen (vgl. zu der Zulässigkeit einer rückwirkenden Regelung für die Erhebung kostendeckender Fleischbeschauge-bühren nach Gemeinschaftsrecht BVerwG, Urteil vom 27.4.2000, BVerwGE 111, 143, 152; BVerwG, Urteil vom 18.10.2001, BVerwG 3 C 1.01; VGH Mannheim, Urteil vom 5.7.2001, 2 S 2898/98).
  • BVerwG, 15.07.1988 - 7 C 5.87

    Zur Höhe der Sondernutzungsgebühren für mobile Verkaufswagen

    Auszug aus OVG Hamburg, 29.04.2002 - 4 Bs 371/01
    In diesem Eilverfahren ist auch nicht davon auszugehen, dass im Übrigen das Äquivalenzprinzip verletzt ist, das entweder aus dem verfassungsrechtlichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit herzuleiten oder als dem Gebührenrecht immanenter Grundsatz anzusehen ist (BVerfG, Beschluss vom 11.10.1966, BVerfGE 20, 257, 270; BVerwG, Urteil vom 6.10.1967, BVerwGE 28, 36, 49; BVerwG, Urteil vom 15.7.1988, BVerwGE 80, 36, 39 = DVBl. 1989 S. 413 ff.; offengelassen: BVerfG, Beschluss vom 6.2.1979, BVerfGE 50, 217, 233) und das das der Gebührenordnung zugrundeliegende Hamburger Gebührengesetz in § 6 Abs. 1 Satz 3 GebG ausdrücklich einfachgesetzlich eingeführt hat (vgl. Begründung zum Gebührengesetz, Rdnr. 6 zu § 6, MittVw 1986 S. 39).
  • EuGH, 05.12.2000 - C-477/98

    Eurostock

  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

  • BVerwG, 06.10.1967 - VII C 142.66

    Regelung der Zulassung zum Postzeitungsdienst für Druckschriften, die zum

  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.2001 - 2 S 2898/98

    Fleischbeschaugebühr

  • BVerwG, 15.02.2001 - 3 C 9.00

    Tötungsanordnung im Tierseuchenrecht; BSE; generelle Tötungsanordnung für

  • OVG Hamburg, 05.02.1999 - 5 Bs 151/98
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1999 - 10 S 2690/98

    BSE - Tierseuche: Nichtigkeit der generellen Tötungsanordnung in BSESchutzV 2 § 2

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

  • BVerfG, 22.01.1975 - 2 BvL 51/71

    Verfassungsmäßigkeit des § 46 Abs. 4 S. 1 SG

  • BVerfG, 19.07.1967 - 2 BvL 1/65

    Zweites Rentenanpassungsgesetz

  • OVG Niedersachsen, 16.03.1999 - 11 L 1429/98

    Gebührenordnung; Veterinärverwaltung; Pauschalbetrag; Fleischbeschaugebühr

  • VG Minden, 12.02.2004 - 9 K 175/02

    BSE-Untersuchungen rechtmäßig Verwaltungsgericht Minden weist Klage eines

    Nach dem Auftreten des ersten BSE-Falles in Schleswig-Holstein am 24. November 2000 und der erstmalig im Januar 2001 erfolgten positiven Testung eines an BSE erkrankten Rindes im Alter von unter 30 Monaten war danach unverzügliches Handeln geboten - vgl. auch: OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01, juris -.

    Dem steht nicht entgegen, dass es sich bei BSE um eine Tierseuche handelt - vgl. zu BSE als Tierseuche: Anhang 1 der Richtlinie 82/894/EWG i.d.F. der Verordnung des Rates vom 14. April 2003 - 807/203 - (ABl. N.. 122 vom 16. Mai 2003 T.. 36); OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01, juris -.

    Dementsprechend sieht auch die Verordnung 2777/2000 in Art. 2 eine teilweise Erstattung der Kosten für die Durchführung der BSE-Tests an über 30 Monate alten Rindern jedenfalls für die Zeit nach dem 01. Januar 2001 vor - vgl. OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01, NVwZ 2002, 617 (617 f.); OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01, juris -.

    Eine nationale Anordnung steht dem nicht entgegen - vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01, juris -.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.03.2005 - 12 A 10092/05

    Kommune muss BSE-Untersuchungen bezahlen

    Diesem Zweck des Verbraucherschutzes und nicht nur der Verhinderung der weiteren Verbreitung der Tierseuche dient die Untersuchung von Schlachtrindern auf BSE (Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 - und vom 1. Juni 2004 - 9 A 1779/04 -, KStZ 2004, 174).

    Die Formulierung "auf freiwilliger Basis" schließt dabei die zwangsweise Testung jüngerer Tiere nicht aus, denn die Freiwilligkeit bezieht sich nur darauf, dass weitergehende Untersuchungen den Mitgliedsstaaten überlassen bleiben (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. Dezember 2001 - 9 B 1277/01 - Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -).

    Ein Gebührenausschluss für die Zukunft, soweit nicht von der Richtlinie umfasste Gebühren betroffen sind, ist hiermit nicht bezweckt (so auch Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -).

  • VG Arnsberg, 25.11.2003 - 11 K 4251/01

    Ersatz der Kosten für einen Schnelltest auf Bovine Spongiforme Enzephalopathie

    Angesichts der spätestens seit 1997 bekannten Gefährlichkeit der BSE-Erreger für den menschlichen Organismus als (mutmaßlichen) Auslöser einer tödlichen neuen Variante der Creutzfeld-Jakob- Krankheit (cVJK), vgl. hierzu die zusammenfassende Darstellung in der ersten Begründungserwägung der Entscheidung 98/272/EG der Kommission vom 23.04.1998 über die epidemiologische Überwachung der TSE und zur Änderung der Entscheidung 94/474/EG - Entscheidung 98/272/EG -, (Abl. L 122/59); siehe ferner die Darstellung im Epidemiologischen Bulletin 4/2001" des Robert-Koch-Instituts vom 26.01.2001 (S. 23, 25f), war daraufhin sofortiges Handeln des zuständigen Bundesministeriums zum Schutze der Verbraucher, vgl. Oberverwaltungsgericht (OVG) Hamburg, Beschluss vom 29.04.2002 - 4 BS 371/01 -, aber auch - im Hinblick auf einen infolge der allgemeinen Verunsicherung der Käufer zusammenbrechenden Rindfleischmarkt - zum Schutze der Erzeuger dringend geboten.

    In diesem Sinne auch OVG NRW, Beschluss vom 21.12.2001 aaO.; OVG Hamburg, Beschluss vom 29.04.2002 aaO..

    So auch OVG Hamburg, Beschluss vom 29.04.2002 aaO..

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2004 - 9 A 1779/04

    Zweckrichtung von BSE-Untersuchungen (Bovine Spongiforme Encephalopathie) gemäß §

    in diesem Sinne auch Hamb. OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -.
  • VG Karlsruhe, 02.02.2004 - 9 K 597/03

    Gebühren für Untersuchungen des Fleisches von 24 - 30 Monate alten geschlachteten

    Eine solche Berichtigung ist mit der 8. Verordnung zur Änderung von Vorschriften zum Schutz der Verbraucher vor der bovinen spongiformen Enzephalopathie vom 23. Mai 2001 (BGBl. I S. 982, ausgegeben am 28.05.01) erfolgt (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 21.12.2001, NVwZ 02, 617, OVG Hamburg, B. v. 29.04.2002, 4 Bs 371/01).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2004 - 9 A 1779/04

    BSE-Untersuchungen i.R.v. tierseuchenrechtlichen Maßnahmen; Maßnahmen zur

    vgl. in diesem Sinne auch Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29. April 2002 - 4 BS 371/01 -.
  • VG Stuttgart, 26.06.2003 - 4 K 3944/02

    Gebühren nach dem Fleischhygienerecht

    Art. 5 Abs. 4 der Richtlinie 85/73/EWG des Rates vom 29.01.1985 i.d.F. der Änderung und Kodifizierung durch die Richtlinie 96/43/EG des Rates vom 26.06.1996 entfaltet Wirkung nur hinsichtlich der Gebühren für Untersuchungen und Kontrollen gemäß Artt. 1 bis 3 der Richtlinie; Gebühren für andere Untersuchungen werden nicht erfasst (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.12.2001, 9 B 1277/01, NVwZ 02, 617 sowie Hamburgisches OVG, Beschluss vom 29.04.2002, 4 Bs 371/01).
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