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   BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79   

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BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79 (https://dejure.org/1983,88)
BVerwG, Entscheidung vom 13.04.1983 - 4 C 21.79 (https://dejure.org/1983,88)
BVerwG, Entscheidung vom 13. April 1983 - 4 C 21.79 (https://dejure.org/1983,88)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auskiesungsverbot im Landschaftsschutzgebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Auskiesung - Außenbereich - Privilegierung - Genehmigung - Planungsrecht - Ausnahmegenehmigung - Landschaftsschutzrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 4

Papierfundstellen

  • BVerwGE 67, 84
  • NVwZ 1985, 42
  • DVBl 1983, 895
  • BauR 1984, 54
 
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Wird zitiert von ... (91)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das Grundgesetz hat dem Gesetzgeber den Auftrag zugewiesen, eine Eigentumsordnung zu schaffen, die sowohl den privaten Interessen des einzelnen als auch denen der Allgemeinheit gerecht wird (BVerfG, Beschluß vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - BVerfGE 58, 300 [335]).

    Das Grundeigentum umfaßt in seinem verfassungsrechtlich geschützten Kern nicht alle Befugnisse, die von der Sache her möglich sind und die sich einem wirtschaftlich denkenden Eigentümer als die lohnendste und ertragreichste Nutzung anbieten (BVerfG, Beschluß vom 15. Juli 1981 a.a.O., 345).

    Das trifft im Ergebnis so nicht zu: Soweit die Revision sich auf frühere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Naßauskiesung beruft, sind diese inzwischen durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (a.a.O.) und die in dessen Folge ergangenen Urteile des Bundesgerichtshofs vom 3. Juni 1982 (III ZR 28/76 - NJW 1982, 2488; III ZR 107/78 - NJW 1982, 2489 -) überholt.

    Der Schutz des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebes "kann nicht weiter gehen als der Schutz, den seine wirtschaftliche Grundlage genießt" (BVerfG, Beschluß vom 15. Juli 1981 a.a.O., S. 353).

  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 2.74

    Zulassung eines Betriebsplanes - Abbau von Lavagestein

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (z.B. Urteil vom 21. Juni 1956 - BVerwG I C 202.54 - BVerwGE 3, 335; Urteil vom 12. Juli 1956 - BVerwG I C 91.54 - BVerwGE 4, 57 [60]; Urteil vom 13. Januar 1967 - BVerwG 4 C 89.65 - BRS 18, 256; Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 2.74 - BVerwGE 49, 365) entschieden, daß Maßnahmen des Natur- und Landschaftsschutzes regelmäßig verfassungsrechtlich unbedenkliche Inhaltsbestimmung des Eigentums sind.

    Eine eigentumskräftig verfestigte Anspruchsposition setzt nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 18. Oktober 1974 - BVerwG 4 C 75.71 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 113; Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 2.74 - BVerwGE 49, 365 [372]) nicht nur voraus, daß bei Inkrafttreten der eine bestimmte Nutzung ausschließenden hoheitlichen Maßnahme ein Anspruch auf Zulassung der Nutzung bestanden hat, sondern auch, daß zu diesem Zeitpunkt die Nutzung, hier die Abgrabung, in der Situation des Grundstücks in einer Weise angelegt war, daß sie sich der Verkehrsauffassung als angemessen aufdrängte, daß die Verkehrsauffassung sie geradezu vermißte.

  • BVerwG, 12.07.1956 - I C 91.54
    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (z.B. Urteil vom 21. Juni 1956 - BVerwG I C 202.54 - BVerwGE 3, 335; Urteil vom 12. Juli 1956 - BVerwG I C 91.54 - BVerwGE 4, 57 [60]; Urteil vom 13. Januar 1967 - BVerwG 4 C 89.65 - BRS 18, 256; Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 2.74 - BVerwGE 49, 365) entschieden, daß Maßnahmen des Natur- und Landschaftsschutzes regelmäßig verfassungsrechtlich unbedenkliche Inhaltsbestimmung des Eigentums sind.
  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 17.81

    Kann Landesrecht Zulässigkeit von Ausgrabungen regeln?

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Eine Abgrabung größeren Umfangs im Sinne des § 29 Satz 3 BBauG, die der Gewinnung von Sand und Gestein dient, kann zwar ein im Außenbereich gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 4 BBauG privilegiertes Vorhaben sein (Urteil vom 18. März 1983 - BVerwG 4 C 17.81 -).
  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 107/78

    Keine Enteignungsentschädigung bei Versagung der Kiesabbaugenehmigung aus Gründen

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das trifft im Ergebnis so nicht zu: Soweit die Revision sich auf frühere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Naßauskiesung beruft, sind diese inzwischen durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (a.a.O.) und die in dessen Folge ergangenen Urteile des Bundesgerichtshofs vom 3. Juni 1982 (III ZR 28/76 - NJW 1982, 2488; III ZR 107/78 - NJW 1982, 2489 -) überholt.
  • BVerwG, 21.06.1956 - I C 202.54
    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (z.B. Urteil vom 21. Juni 1956 - BVerwG I C 202.54 - BVerwGE 3, 335; Urteil vom 12. Juli 1956 - BVerwG I C 91.54 - BVerwGE 4, 57 [60]; Urteil vom 13. Januar 1967 - BVerwG 4 C 89.65 - BRS 18, 256; Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 2.74 - BVerwGE 49, 365) entschieden, daß Maßnahmen des Natur- und Landschaftsschutzes regelmäßig verfassungsrechtlich unbedenkliche Inhaltsbestimmung des Eigentums sind.
  • BGH, 03.06.1982 - III ZR 28/76

    Kein Anspruch auf Enteignungsentschädigung bei Versagung der wasserrechtlichen

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das trifft im Ergebnis so nicht zu: Soweit die Revision sich auf frühere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Naßauskiesung beruft, sind diese inzwischen durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (a.a.O.) und die in dessen Folge ergangenen Urteile des Bundesgerichtshofs vom 3. Juni 1982 (III ZR 28/76 - NJW 1982, 2488; III ZR 107/78 - NJW 1982, 2489 -) überholt.
  • BVerwG, 13.01.1967 - IV C 89.65

    Ablehnung eines Antrags auf Erteilung einer Baugenehmigung auf Grund von

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (z.B. Urteil vom 21. Juni 1956 - BVerwG I C 202.54 - BVerwGE 3, 335; Urteil vom 12. Juli 1956 - BVerwG I C 91.54 - BVerwGE 4, 57 [60]; Urteil vom 13. Januar 1967 - BVerwG 4 C 89.65 - BRS 18, 256; Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 2.74 - BVerwGE 49, 365) entschieden, daß Maßnahmen des Natur- und Landschaftsschutzes regelmäßig verfassungsrechtlich unbedenkliche Inhaltsbestimmung des Eigentums sind.
  • BVerwG, 03.06.1977 - 4 C 29.75

    Fehlende bodenverkehrsrechtliche Genehmigungsfähigkeit unzureichend bestimmter

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    den Bielefelder Hartsteinwerken rechtswidrig eine Abgrabungsgenehmigung erteilt worden wäre, dies keinen Anspruch der Klägerin begründen, ebenfalls eine rechtswidrige Genehmigung zu erhalten (Urteil vom 3. Juni 1977 - BVerwG 4 C 29.75 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 137).
  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 1.74

    Bundesrechtliche Schranken landesrechtlicher Regelungen des Naturschutzes -

    Auszug aus BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79
    Dies gilt in besonderer Weise auch für den Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes, den das Landesrecht nicht, ohne gegen Bundesverfassungsrecht zu verstoßen, unangemessen verkürzen darf (Urteil vom 14. November 1975 - BVerwG 4 C 1.74 - Buchholz 406.40 § 17 RNatSchG Nr. 1).
  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 75.71

    Umfang der vom Bestandsschutz gedeckten Reparaturen; Wiederaufbau einer

  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 KN 67/14

    Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Erzeugung von Biogas in

    Vielmehr lässt diese Vorschrift, vermöge des unbestimmten Rechtsbegriffs der "entgegenstehenden öffentlichen Belange", Raum für einschränkende oder die Zulässigkeit ausschließende landesrechtliche Regelungen, insbesondere im Rahmen des Natur- und Landschaftsschutzrechts (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.10.1978 - BVerwG IV C 75.76 -, juris Rn. 25 f., und v. 13.4.1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84, 86, juris Rn. 9).
  • BVerwG, 18.07.1997 - 4 BN 5.97

    Naturschutzgebiet - Erforderlichkeit eines besonderen Schutzes von Natur und

    Hierzu hat er insbesondere Anlaß bei Eingriffen in bereits verwirklichte Nutzungen, aber auch beim Ausschluß von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten oder sogar aufdrängen (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - BVerwGE 67, 84; vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - BVerwGE 94, 1 [BVerwG 24.06.1993 - 7 C 26/92]; BGH, Urteile vom 26. Januar 1984 - IIX ZR 216/82 - BGHZ 90, 17; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 2/85 - BGHZ 99, 24 [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]; vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92 - a.a.O. und vom 16. Juli 1993 - III ZR 60/92 - BGHZ 123, 242).

    Als unzumutbare Beschränkung der Eigentümerbefugnisse erweisen sie sich nur dann, wenn nicht genügend Raum mehr für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder für eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand verbleibt oder wenn eine Nutzung, die bisher ausgeübt worden ist oder die sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet, ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 21.79 - a.a.O., vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 47.89 - a.a.O. und vom 24. Juni 1993 - BVerwG 7 C 26.92 - a.a.O.; BGH, Urteile vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 - a.a.O., vom 18. Februar 1993 - III ZR 20/92 - a.a.O. und vom 16. Juli 1993 - III ZR 60/92 - a.a.O.).

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    In dieser Rechtsprechung haben sich trotz mancher Unterschiede im Detail doch übereinstimmend zwei hauptsächliche Fallgestaltungen herausgebildet, in denen die Grundstückseigentümer nicht dem Regelfall entsprechend auf die Sozialbindung des Eigentums gemäß Art. 14 Abs. 2 GG verwiesen werden können, nämlich zum einen bei Eingriffen in bereits verwirklichte Nutzungen und zum anderen beim Ausschluß von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten oder sogar aufdrängen (vgl. BGHZ 90, 17 (24 f.) [BGH 26.01.1984 - III ZR 216/82]; 99, 24 (31 f. [BGH 09.10.1986 - III ZR 2/85]); 105, 15 (18); BVerwGE 67, 84 (87, 91 f. [BVerwG 13.04.1983 - 4 C 21/79]); 67, 93 (95 f.); 84, 361 (371)).
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