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   AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12   

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AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12 (https://dejure.org/2013,56647)
AG Hamburg, Entscheidung vom 08.11.2013 - 4 C 387/12 (https://dejure.org/2013,56647)
AG Hamburg, Entscheidung vom 08. November 2013 - 4 C 387/12 (https://dejure.org/2013,56647)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hamburg

    § 305 BGB, § 307 Abs 1 BGB, § 307 Abs 2 Nr 1 BGB, § 307 Abs 3 S 1 BGB, § 488 Abs 1 BGB
    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Inhaltskontrolle der Vereinbarung von Bearbeitungskosten in einem Bankdarlehensvertrag

  • hink-fischer.de
  • awoka.de

    Zur Wirksamkeit von Bearbeitungsgebühren für gewerblich genutzte Kredite

  • hink-fischer.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • wilde-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Bearbeitungsgebühren in AGB auch gegenüber Unternehmern unwirksam

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Unternehmensfinanzierung: Rückforderung des Bearbeitungsentgeltes bei Unternehmerkrediten möglich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Bearbeitungsgebühren bei gewerblichen Darlehen

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Keine Bearbeitungsgebühren bei gewerblichen Darlehen

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Keine Bearbeitungsgebühren bei gewerblichen Darlehen

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Dresden, 29.09.2011 - 8 U 562/11

    Bearbeitungsgebühr für Privatkredite

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Preisvereinbarungen für Haupt- und Nebenleistungen stellen daher im Allgemeinen weder eine Abweichung noch eine Ergänzung von Rechtsvorschriften dar und unterliegen insofern grundsätzlich nicht der Inhaltskontrolle (vgl. nur BGH, Urt. v. 18.04.2002 - III ZR 199/01, WM 2002, 1355, juris Rn. 13 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320 ff., juris Rn. 15).

    Der Inhaltskontrolle sind aber auch bei zulässiger Preisaufteilung nur solche Teilentgelte entzogen, die sich auf die Kapitalüberlassung selbst beziehen und damit einen zinsähnlichen Charakter aufweisen, weil andernfalls alle Entgelte pauschal Teil der Preishauptabrede würden und gänzlich kontrollfrei wären (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 - 3 W 86/11, WM 2011, 2323 juris Rn. 13; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 13, 19; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 34 ff.; Schmieder, WM 2012, 2358, 2360 f.; Tiffe, VuR 2012, 127 f.).

    Zinsen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie gerade in Abhängigkeit zur Laufzeit die Überlassung der Darlehensvaluta vergüten (vgl. OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 -8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 13 m.w.N.; Schmieder, WM 2012, 2358, 2360 f.).

    Die Kosten entstehen auch dann, wenn das Darlehen gar nicht ausgereicht wird und können damit nicht die Hauptleistungspflicht des Darlehensgebers abgelten (OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 19; Fuchs, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl. 2011, § 10 Rn. 3; Schmieder, WM 2012, 2358, 2361).

    Die Bonitätsprüfung erfolgt vielmehr grundsätzlich nur im Interesse des Kreditinstituts sowie im Interesse der Sicherheit des Bankensystems (OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 19 m.w.N.; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366 juris Rn. 36, Tiffe, VuR 2012, 127, 129).

    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).

    Die Preisangabenverordnung regelt nur das formelle Preisrecht und kann für die materiell-rechtliche Rechtslage insofern keine Bedeutung erlangen (BGH, Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 35 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 21; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 47).

  • OLG Frankfurt, 27.07.2011 - 17 U 59/11

    Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs bezüglich einer Preisklausel im

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Der Inhaltskontrolle sind aber auch bei zulässiger Preisaufteilung nur solche Teilentgelte entzogen, die sich auf die Kapitalüberlassung selbst beziehen und damit einen zinsähnlichen Charakter aufweisen, weil andernfalls alle Entgelte pauschal Teil der Preishauptabrede würden und gänzlich kontrollfrei wären (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 - 3 W 86/11, WM 2011, 2323 juris Rn. 13; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 13, 19; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 34 ff.; Schmieder, WM 2012, 2358, 2360 f.; Tiffe, VuR 2012, 127 f.).

    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).

    Die Preisangabenverordnung regelt nur das formelle Preisrecht und kann für die materiell-rechtliche Rechtslage insofern keine Bedeutung erlangen (BGH, Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 35 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 21; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 47).

  • BGH, 07.06.2011 - XI ZR 388/10

    Klausel über die Zahlung einer monatlichen Gebühr für die Führung des

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Hingegen unterliegen solche Regelungen, die kein Entgelt für eine dem Kunden auf rechtsgeschäftlicher Grundlage erbrachte Leistung zum Gegenstand haben, sondern Entgelte für Leistungen betreffen, die der Verwender gesetzlich oder nebenvertraglich ohnehin zu erbringen hat oder die er im eigenen Interesse erbringt, als Preisnebenabreden der Inhaltskontrolle (BGH, Urt. v. 21.04.2009 - XI ZR 55/08, BGHZ 180, 257, jurisRn. 16; Urt. v. 07.12.2010 - XI ZR 3/10, BGHZ 187, 360, juris Rn. 26; Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 19).

    Zwar hat die Beklagte mit Recht vorgetragen, dass ihr als Klauselverwenderin die Ausgestaltung ihres Preisgefüges grundsätzlich frei stehe und sie den Preis für ihre Leistungen in mehrere Bestandteile oder Teilentgelte aufteilen könne (vgl. BGH, Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 24 m.w.N.).

    Die Preisangabenverordnung regelt nur das formelle Preisrecht und kann für die materiell-rechtliche Rechtslage insofern keine Bedeutung erlangen (BGH, Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 35 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 21; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 47).

  • BGH, 18.05.1999 - XI ZR 219/98

    Bankgebühren für die Bearbeitung von Pfändungsmaßnahmen unzulässig

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Es entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass Entgeltklauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit wesentlichen Grundgedanken der Rechtsordnung unvereinbar sind, denen entweder keine vertragliche Gegenleistung zugrunde liegt oder mit denen der Aufwand für Tätigkeiten auf den Kunden abgewälzt wird, zu denen der Verwender gesetzlich oder nebenvertraglich verpflichtet ist oder die er überwiegend im eigenen Interesse erbringt (vgl. statt vieler BGH, Urt. v. 18.05.1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, juris Rn. 19 m.w.N.).

    Durch die Abweichung von der gesetzlichen Regelung wird die unangemessene Benachteiligung des anderen Vertragsteils indiziert (BGH, Urt. v. 18.05.1999 - XI ZR 219/98, BGHZ 141, 380, juris Rn. 31).

  • OLG Bamberg, 04.08.2010 - 3 U 78/10

    Sparkassen-AGB: Wirksamkeit einer Entgeltklausel im Preisaushang über ein

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).

    Nach dem gesetzlichen Leitbild in § 488 Abs. 1 Satz 2 BGB kann ein Darlehensgeber als Entgelt für die Darlehensgewährung ausschließlich den laufzeitabhängig bemessenen Zins beanspruchen, den er zur Deckung anfallender Kosten zu verwenden hat (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072, juris Rn. 44; Schmieder, WM 2012, 2358, 2363; Tiffe, VuR 2012, 127, 129).

  • OLG Karlsruhe, 03.05.2011 - 17 U 192/10

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Inhaltskontrolle für eine Entgeltklausel über

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Die Bonitätsprüfung erfolgt vielmehr grundsätzlich nur im Interesse des Kreditinstituts sowie im Interesse der Sicherheit des Bankensystems (OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 19 m.w.N.; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366 juris Rn. 36, Tiffe, VuR 2012, 127, 129).

    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).

  • OLG Celle, 13.10.2011 - 3 W 86/11

    Darlehensbearbeitungsgebühr unwirksam

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Der Inhaltskontrolle sind aber auch bei zulässiger Preisaufteilung nur solche Teilentgelte entzogen, die sich auf die Kapitalüberlassung selbst beziehen und damit einen zinsähnlichen Charakter aufweisen, weil andernfalls alle Entgelte pauschal Teil der Preishauptabrede würden und gänzlich kontrollfrei wären (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 - 3 W 86/11, WM 2011, 2323 juris Rn. 13; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320, juris Rn. 13, 19; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11, juris Rn. 34 ff.; Schmieder, WM 2012, 2358, 2360 f.; Tiffe, VuR 2012, 127 f.).

    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).

  • BGH, 07.12.2010 - XI ZR 3/10

    Klausel über Abschlussgebühren in Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Hingegen unterliegen solche Regelungen, die kein Entgelt für eine dem Kunden auf rechtsgeschäftlicher Grundlage erbrachte Leistung zum Gegenstand haben, sondern Entgelte für Leistungen betreffen, die der Verwender gesetzlich oder nebenvertraglich ohnehin zu erbringen hat oder die er im eigenen Interesse erbringt, als Preisnebenabreden der Inhaltskontrolle (BGH, Urt. v. 21.04.2009 - XI ZR 55/08, BGHZ 180, 257, jurisRn. 16; Urt. v. 07.12.2010 - XI ZR 3/10, BGHZ 187, 360, juris Rn. 26; Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 19).

    Soweit die Beklagte darauf verweist, dass die Rechtsprechung für das Vertriebssystem von Bausparkassen eine Kundenorientierung angenommen habe (BGH, Urt. v. 07.12.2010 - XI ZR 3/10, BGHZ 187, 360, juris Rn. 46), können daraus keine Parallelbewertungen folgen.

  • OLG Hamm, 11.04.2011 - 31 U 192/10

    Formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgelts bei Gewährung eines

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Sie benachteiligt die Kunden der Beklagten entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen (OLG Bamberg, Urt. v. 04.08.2010 - 3 U 78/10, WM 2010, 2072; OLG Celle, Beschl. v. 13.10.2011 -3 W 86/11, WM 2011, 2323; OLG Dresden, Urt. v. 29.09.2011 - 8 U 562/11, WM 2011, 2320; OLG Hamm, Urt. v. 11.04.2011, 31 U 192/10; OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.05.2011 - 17 U 192/10, WM 2011, 1366; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.07.2011 - 17 U 59/11).
  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 55/08

    BGH erklärt Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 der AGB-Sparkassen für unwirksam

    Auszug aus AG Hamburg, 08.11.2013 - 4 C 387/12
    Hingegen unterliegen solche Regelungen, die kein Entgelt für eine dem Kunden auf rechtsgeschäftlicher Grundlage erbrachte Leistung zum Gegenstand haben, sondern Entgelte für Leistungen betreffen, die der Verwender gesetzlich oder nebenvertraglich ohnehin zu erbringen hat oder die er im eigenen Interesse erbringt, als Preisnebenabreden der Inhaltskontrolle (BGH, Urt. v. 21.04.2009 - XI ZR 55/08, BGHZ 180, 257, jurisRn. 16; Urt. v. 07.12.2010 - XI ZR 3/10, BGHZ 187, 360, juris Rn. 26; Urt. v. 07.06.2011 - XI ZR 388/10, BGHZ 190, 66, juris Rn. 19).
  • BGH, 18.04.2002 - III ZR 199/01

    Formularmäßige Vereinbarung einer Deaktivierungsgebühr in AGB eines

  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 78/08

    BGH erklärt Nr. 17 Abs. 2 Satz 1 der AGB-Sparkassen für unwirksam

  • LG Erfurt, 17.06.2016 - 9 S 200/15

    Verbraucherkreditvertrag: Wirksamkeit von formularmäßig vereinbarten

    Mit Schreiben vom 28.11.2014 forderte die Klägerin die 650, 00 EUR von der Beklagten zurück und bezog sich dabei auf eine Entscheidung des AG Hamburg vom 08.11.2013, Az.: 4 C 387/12, und LG Itzehoe vom 04.02.2014, Az.: 7 O 66/13.

    a) Einerseits wird vertreten, dass die Interessenlage und damit die Schutzwürdigkeit des Unternehmers bei der Vergabe von Darlehen durch ein Kreditinstitut mit der bei der Vergabe von Verbraucherkrediten vergleichbar sei und damit insoweit Verbraucher und Unternehmer gleich zu behandeln seien (vgl. AG Hamburg, Urteil vom 08.11.2013, Az.: 4 C 387/12, LG Itzehoe, Urteil vom 14.02.2014,Az.: 7 O 66/13, LG Erfurt, Urteil vom 24.03.2015, Az.: 9 O 1766/15).

  • LG Hamburg, 20.08.2015 - 413 HKO 109/14

    Darlehensvertrag mit einem Unternehmen: Anspruch auf Rückzahlung des

    Soweit der Bundesgerichtshof in jüngsten Entscheidungen für Darlehensverträge mit Verbrauchern die klauselhafte Festlegung von Bearbeitungsgebühren neben der Zinszahlung als unwirksam gemäß § 307 Abs. 1 S. 1 i.V.m. Abs. 2 Nr. 1 BGB angesehen hat (BGH, Urt. v. 13.05.2014 - XI ZR 405/12, NJW 2014, 2420; BGH, Urt. v. 13.05.2014 - Az. XI ZR 170/13, NJW-RR 2014, 1133; BGH, Urt. v. 28.10.2014 - XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713), weil sie weder eine kontrollfreie Preisabrede sei, noch im Einklang stehe mit den wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, die ein laufzeitabhängiges Entgelt vorsehe, vermag die Kammer nicht der Auffassung zu folgen, die diese Entscheidung auf Kreditverträge mit Unternehmen für übertragbar hält (vgl. etwa AG Hamburg, Urteil vom 08.11.2013 Az. 4 C 387/12, BeckRS 2014, 21514; AG Nürnberg, Urteil vom 15.11.2013 - Az. 18 C 3194/13, BeckRS 2014, 22979; Schmidt, LMK 2014, 361197).
  • AG Stuttgart, 15.06.2015 - 3 C 6236/14

    Unternehmerdarlehen zur Finanzierung eines Kfz: Inhaltskontrolle für

    Bezüglich der Bewertung eines solchen Darlehensvertrages ergeben sich keine Unterschiede zur Behandlung von Verbraucherdarlehensverträgen (so auch AG Nürnberg, Urt. vom 18.11.2013 - Az.: 18 C 3194/13 - juris Tz. 28 f.; AG Hamburg, Urt. vom 08.11.2013 - Az.: 4 C 387/12 - BeckRS 2014, 21514; Strube/Fandel, BKR 2014, 133, differenzierend: Amtsgericht Stuttgart, Urt. vom 04.02.2015 - Az.: 11 C 6182/14; LG Chemnitz, Urt. vom 13.06.2014 - Az.: 7 O 28/13 - juris Tz. 17 f. a.A. LG Augsburg, Urt. vom 16.12.2014 - Az.: 31 O 3164/14 - juris Tz. 27).
  • AG Stuttgart, 20.07.2015 - 12 C 1379/15

    Rückzahlung des Bearbeitungsentgeltes aus dem Abschluss eines Darlehensvertrags

    Bezüglich der Bewertung eines solchen Darlehensvertrages ergeben sich keine Unterschiede zur Behandlung von Verbraucherdarlehensverträgen (so auch AG Nürnberg, Urt. vom 18.11.2013 - Az.: 18 C 3194/13 - juris Tz. 28 f.; AG Hamburg, Urt. vom 08.11.2013 - Az.: 4 C 387/12 - BeckRS 2014, 21514; Strube/Fandel, BKR 2014, 133, differenzierend: Amtsgericht Stuttgart, Urt. vom 04.02.2015 - Az.: 11 C 6182/14; LG Chemnitz, Urt. vom 13.06.2014 - Az.: 7 O 28/13 - juris Tz. 17 f. a.A. LG Augsburg, Urt. vom 16.12.2014 - Az.: 31 O 3164/14 - juris Tz. 27).
  • AG Stuttgart, 11.06.2015 - 3 C 6236/14

    Übertragung der Rechtsprechung des BGH zur Rückforderung von

    Bezüglich der Bewertung eines solchen Darlehensvertrages ergeben sich keine Unterschiede zur Behandlung von Verbraucherdarlehensverträgen (so auch AG Nürnberg, Urt. vom 18.11.2013 - Az.: 18 C 3194/13 - Tz. 28 f.; AG Hamburg, Urt. vom 08.11.2013 - Az.: 4 C 387/12 - BeckRS 2014, 21514; Strube/Fandel, BKR 2014, 133, differenzierend: Amtsgericht Stuttgart, Urt. vom 04.02.2015 - Az.: 11 C 6182/14; LG Chemnitz, Urt. vom 13.06.2014 - Az.: 7 O 28/13 - Tz. 17 f. a.A. LG Augsburg, Urt. vom 16.12.2014 - Az.: 31 O 3164/14 - Tz. 27).
  • AG Berlin-Mitte, 15.12.2015 - 8 C 79/15

    Unternehmerkredit: Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung einer

    Er verweist dazu auf Entscheidungen der Amtsgerichte Hamburg (08.11.2013, 4 C 387/12) und Nürnberg (15.11.2013, 18 C 3194, 13).
  • AG Berlin-Mitte, 18.08.2015 - 5 C 139/15

    Vereinbarung zur Zahlung einer Bearbeitungsgebühr bei Abschluss eines

    Entgegen der von der klagenden Partei zitierten Rechtsprechung des LG Chemnitz, Urteil vom 1306.2014 -7 0 28/13 veröffentlicht bei ; AG Nürnberg, Urteil vom 15.11.2013, 18 C 3194/13, BeckRS 2014, 22979 und AG Hamburg, Urteil vom 08.11.2013, 4 C 387 /12, BeckRS 2014, 21514 und im Anschluss an die seitens der beklagten Partei in Kopie als Anlage zum Schriftsatz vom 20.07.2015 eingereichten Entscheidungen des LG Frankfurt am Main, Urteil vom 03.06.2015 - 2/19 0 285/14; LG Saarbrücken, Urteil vom 29.05.2015 - 1 0 334/14; LG Wiesbaden, Urteil vom 12.06.2015 - 2 0 298/14; LG Cottbus, Urteil vom 18.06.2015 -2 0 27/15 und AG Magdeburg, Urteil vom 08.06.2015, 120 C 435-15 (120) wird auch seitens der Abteilung 5 des Amtsgerichts Mitte die Ansicht vertreten, dass das vorliegend offensichtlich durch die Einbringung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten in den Darlehensvertrag vereinbarte Bearbeitungsentgelt für die Bereitstellung des Darlehens unter Berücksichtigung der im Handelsverkehr geltenden Gewohnheiten und Gebräuche keine angemessene Benachteiligung der Klägerin im Sinne der §§ 310 Abs. 1 , S. 1 , S. 2, 307 S. 1 , S. 2 BGB darstellt.
  • AG Bocholt, 24.06.2015 - 4 C 48/15

    Bedingungen für die Einordnung von Klauseln in Kreditverträgen über die Zahlung

    Dies bedeutet, dass die Beklagte mit den Bearbeitungskosten ein Entgelt von Tätigkeiten verlangt, die sie nach dem dispositiven Recht ohne gesondertes Entgelt erbringen müsste und die sie überwiegend im eigenen Interesse erbringt (vergl. AG Hamburg, Urteil vom 08.11.2013, AZ: 4 C 387/12,zitiert nach Juris).
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