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   BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87   

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BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87 (https://dejure.org/1989,106)
BVerwG, Entscheidung vom 14.04.1989 - 4 C 52.87 (https://dejure.org/1989,106)
BVerwG, Entscheidung vom 14. April 1989 - 4 C 52.87 (https://dejure.org/1989,106)
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Immissionsschutz im Bebauungsplan

§§ 1, 9 BauGB, §§ 1, 3, 50 BImSchG, Verhältnis Immissionsschutzrecht - Bauplanungsrecht, 'Wechselwirkung', 'Verzahnung': Befugnis der Gemeinden zu immissionsschutzbezogenen Festsetzungen im Bebbauungsplan

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gemeinde - Bebauungsplan - Vorbeugende Umweltschutzmaßnahme - Immissionsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Befugnis einer Gemeinde zu vorbeugendem Umweltschutz im Wege immissionsschutzbezogener Festsetzungen im Bebauungsplan

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1313 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 257
  • DVBl 1989, 1050
  • DÖV 1989, 772
  • ZfBR 1989, 225
 
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Wird zitiert von ... (190)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 07.09.1984 - 4 N 3.84

    Ausschluss von Küchen und Kochstellen in Zuordnung zu einzelnen Zimmern bei

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Dies kann auch durch negative Beschreibungen geschehen (Beschluß des Senats vom 7. September 1984 - BVerwG 4 N 3.84 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 6 = ZfBR 1985, 44).

    Des Rückgriffs auf die Gliederungsmöglichkeiten nach § 1 Abs. 4 bis 9 BauNVO bedarf es nicht (Beschluß des Senats vom 7. September 1984, a.a.O.).

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 NB 1.88

    Umweltschutz - Verwendungsverbote - Verwendungsbeschränkungen - Brennstoffe

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Die Gemeinden sind im Rahmen ihrer Bauleitplanung nicht auf die Abwehr von bereits eingetretenen schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 BImSchG beschränkt, sondern darüber hinaus ermächtigt, entsprechend dem Vorsorgeprinzip des § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG schon vorbeugenden Umweltschutz zu betreiben (vgl. Beschlüsse des Senats vom 7. September 1988 - BVerwG 4 N 1.87 - NJW 1989, 467 und vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 NB 1.88 - ZfBR 1989, 74; Gaentzsch, Berl. Komm. z. BauGB, § 9 Rn. 55).

    Auf der Grundlage seiner für den Senat verbindlichen Auslegung durch das Berufungsgericht sind die von diesem Gericht geäußerten Zweifel hinsichtlich der Erforderlichkeit der in Rede stehenden Festsetzungen (vgl. dazu Beschluß des Senats vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 NB 1.88 - ZfBR 1989, 71 ) und ihrer Übereinstimmung mit den Anforderungen des Abwägungsgebotes gegenstandslos.

  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Wie der Senat in letzter Zeit mehrfach bekräftigt hat, stehen Immissionsschutz- und Bebauungsrecht in einer Wechselwirkung zueinander: Einerseits konkretisiert das Bundes-Immissionsschutzgesetz die gebotene Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft allgemein und folglich auch mit Wirkung für das Bebauungsrecht; andererseits bemißt sich die Schutzwürdigkeit eines Gebietes nach dem, was dort planungsrechtlich zulässig ist (vgl. z.B. Urteil vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Soweit der Senat in den Gründen seines Urteils vom 30. September 1983 - BVerwG 4 C 74.78 - BVerwGE 68, 58 (59) [BVerwG 30.09.1983 - 4 C 74/78] = DÖV 84, 254 bemerkt hat, das Bebauungsrecht vermittele gegenüber schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 Abs. 1 BImSchG keinen andersartigen oder weitergehenden Nachbarschutz als § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG, hat er damit die vorstehend dargelegten Wechselwirkungen und Verzahnungen von Bauleitplanungs- und Immissionsschutzrecht nicht ausschließen wollen; das Urteil des Senats vom 30. September 1983 geht übrigens von einem gänzlich anderen Ansatz aus, wenn dort entschieden ist, daß Immissionen, die das nach § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG zulässige Maß nicht überschreiten, auch nicht zu einer Verletzung des Rücksichtnahmegebots führen können.
  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Die Gemeinden sind im Rahmen ihrer Bauleitplanung nicht auf die Abwehr von bereits eingetretenen schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des § 3 BImSchG beschränkt, sondern darüber hinaus ermächtigt, entsprechend dem Vorsorgeprinzip des § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG schon vorbeugenden Umweltschutz zu betreiben (vgl. Beschlüsse des Senats vom 7. September 1988 - BVerwG 4 N 1.87 - NJW 1989, 467 und vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 NB 1.88 - ZfBR 1989, 74; Gaentzsch, Berl. Komm. z. BauGB, § 9 Rn. 55).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1984 - 3 S 2023/83

    Veränderungssperre; zuständiges Gemeindeorgan für Einleitungsbeschluß;

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 52.87
    Diese wurde durch Beschluß des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 13. März 1984 - 3 S 2023/83 - für nichtig erklärt.
  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Wie der Senat wiederholt ausgeführt hat, ist es ihr vielmehr bereits im Vorfeld der Abwehr schädlicher Umwelteinwirkungen gestattet, durch ihre Bauleitplanung eigenständig gebietsbezogen das Maß des Hinnehmbaren zu steuern (vgl. BVerwG, Urteile vom 14. April 1989 - BVerwG 4 C 52.87 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 36 und vom 28. Februar 2002 - BVerwG 4 CN 5.01 - Buchholz 406.12 § 11 BauNVO Nr. 25; Beschluss vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 NB 1.88 - Buchholz 406.11 § 9 BBauG/BauGB Nr. 33).
  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Das entspricht der inneren Wechselbeziehung, in der Bebauungsrecht und Immissionsschutzrecht zueinander stehen (vgl. BVerwG, Urteile vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84], vom 14. April 1989 - BVerwG 4 C 52.87 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 36, vom 29. April 1988 - BVerwG 7 C 33.87 - BVerwGE 79, 254, vom 19. Januar 1989 - BVerwG 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197 [BVerwG 19.01.1989 - 7 C 77/87] und vom 24. April 1991 - BVerwG 7 C 12.90 - BVerwGE 88, 143 [BVerwG 24.04.1991 - 7 C 12/90]).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.02.2023 - 5 K 171/22

    Erteilung einer Genehmigung für die Errichtung einer Windenergieanlage

    Die Verpflichtung des Gerichts, die Spruchreife herzustellen, entfällt u. a. in den Fällen eines sogenannten "steckengebliebenen" Genehmigungsverfahrens, wenn ansonsten im Verwaltungsverfahren noch nicht behandelte komplexe Fragen erstmals im gerichtlichen Verfahren geprüft werden müssten (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 - 4 C 52.87 -, juris Rn. 18; OVG Magdeburg, Urteil vom 6. August 2012 - 2 L 6/10 -, juris Rn. 41).
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