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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00 (https://dejure.org/2001,2875)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 13.11.2001 - 4 K 16/00 (https://dejure.org/2001,2875)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 13. November 2001 - 4 K 16/00 (https://dejure.org/2001,2875)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • freenet-homepage.de

    "Parchim"-Urteil

    Schmutzwasserkanalbaubeitrag; Teilbeitrag; Maßstab; Tiefenbegrenzung; Rückwirkung; Altanschließer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 687
  • DVBl 2002, 644 (Ls.)
  • DÖV 2002, 626
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.11.2000 - 4 K 8/99

    Zuständigkeit des Gemeinderates für die Festsetzung der Kalkulation von Beiträgen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Entgegen der Auffassung der Antragstellerin sei eine Rechnungsperiodenkalkulation in Mecklenburg-Vorpommern durchaus zulässig (OVG Greifswald, U. vom 15.11.2000 - 4 K 8/99 - ).

    Dies sei auch in Ansehung des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Greifswald vom 15.11.2000 - 4 K 8/99 - zulässig.

    Unterschiedliche Siedlungsstrukturen fänden bei den Beitragsmaßstäben die notwendige Berücksichtigung, um eine Beitragsbemessung nach Vorteilen zu gewährleisten, Die Berücksichtigung von Aufwendungen für übernommene Altanlagen sei nicht zu beanstanden (OVG Greifswald, Urteil vom 15.11.2000 - 4 K 8/99 -).

    a) Die Verwendung eines Rechnungsperiodenzeitraumes, der von 1990 bis 2001 reicht, ist im vorliegenden Fall zulässig (zur Rechnungsperiodenkalkulation siehe auch Urteil des Senates vom 15.11.2000 - 4 K 8/99 -, LKV 2001, 516 ff.).

    Nach der Rechtsprechung, die der Senat im Urteil vom 15.11.2000 - 4 K 8/99 -, a.a.O., entwickelt hat, ist das Einstellen eines Wertes einer Altanlage dann zulässig, wenn diesbezüglich Verbindlichkeiten übernommen worden sind.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.04.1999 - 1 M 12/99

    Beitrag, Schmutzwasserkanal, Herstellung, Verbesserung, Differenzierung von

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Nach ihrem § 15 trat die Satzung am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft und ersetzte eine vorherige Entwässerungsabgabensatzung, die die Antragsgegnerin nicht zuletzt im Hinblick auf den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Greifswald vom 21.04.1999 - 1 M 12/99 - hatte ändern wollen.

    Die Vorgängersatzung sei jedoch im Hinblick auf die Rechtsprechung des OVG Greifswald (Beschluss vom 21.04.1999 - 1 M 12/99 -) nicht wirksam gewesen, weil sie eine Differenzierung zwischen Grundstücken, die noch zu DDR-Zeiten angeschlossen worden seien (so genannte altangeschlossene Grundstücke) und denjenigen Grundstücken, die erst nach diesem Zeitpunkt angeschlossen worden seien, vorgesehen habe.

    Insoweit teilt der erkennende Senat die im Beschluss vom 21.04.1999 - 1 M 12/99 - (LKV 2000, 161 ff. = NordÖR 1999, 302 = VwRR Mo 2000, 60 = KStZ 2000, 118) dargelegte Rechtsauffassung.

    Der Senat hält im Hinblick auf die Auslegung dieser Vorschrift an der Rechtsprechung des OVG Greifswald fest, die insbesondere im Beschluss vom 21.04.1999 (a.a.O.) dargelegt und zuvor bereits im Beschluss vom 29.07.97 - 6 M 93/96 - (DVBI. 1998, 56, VwRR MO 1997, 107) entwickelt worden ist.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.03.1995 - 4 K 22/94

    Leitungsgebundene Einrichtungen; Beitragsmaßstab; Zweckverband; Vorteilsprinzip;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Ein abgestufter Vollgeschossmaßstab sei nach der Rechtsprechung des OVG Greifswald (Urteil v. 15.03.1995 - 4 K 22/94 -) zulässig.

    Diese organisatorische Entscheidung ist rechtlich zulässig (vgl. Urteil des Senates vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.).

    c) § 5 Abs. 3c EAS 99 enthält bei Grundstücken, für die kein Bebauungsplan besteht und die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen (§ 34 BauGB), eine Tiefenbegrenzungsregelung von 50 m. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senates (vgl. Urteil vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.; siehe auch OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 -, a.a.O.; Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG MV, § 8 Anmerkung 2.4.10.) ist für das Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen eine Tiefenbegrenzungsregelung als zulässig anzusehen.

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.05.1999 - 2 K 23/97

    Ausgestaltung von Regelungen zum Anschlussbeitrag für die Abwasserentsorgung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Der Senat teilt nicht den Ansatz des OVG Schleswig, wonach ein linearer Steigerungssatz je Vollgeschoss dem Vorteilsprinzip in der Regel nicht gerecht werde (so OVG Schleswig, U. vom 26.05.1999 - 2 K 23/97 -, NVwZ-RR 2000, 107 ff. = NordÖR 1999, 304, 305).

    c) § 5 Abs. 3c EAS 99 enthält bei Grundstücken, für die kein Bebauungsplan besteht und die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen (§ 34 BauGB), eine Tiefenbegrenzungsregelung von 50 m. Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senates (vgl. Urteil vom 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114 ff.; siehe auch OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 -, a.a.O.; Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG MV, § 8 Anmerkung 2.4.10.) ist für das Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen eine Tiefenbegrenzungsregelung als zulässig anzusehen.

    Eine Tiefenbegrenzungsregelung findet gerade im Anschlussbeitragsrecht ihre Rechtfertigung darin, dass im Rahmen der Beitragskalkulation eine Ermittlung der Gesamtbeitragsfläche erforderlich ist, die auf metrische Festlegungen angewiesen ist (OVG Schleswig, U. v. 26.05.1999 - 2 K 23/97 -, NordÖR 1999, 304, 306).

  • BVerwG, 22.12.1999 - 11 CN 1.99

    Vergnügungssteuer; Spielautomatensteuer; Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit in

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Dies gilt, solange die Ungleichbehandlung in einem angemessenen Verhältnis zu den Vorteilen der Typisierung steht (vgl. BVerwG, U. v. 22.12.1999 - 11 CN 1.99 -, DÖV 2000, 550 ff., zum kommunalen Steuerrecht).
  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Der Senat folgt damit nicht der gegenteiligen Auffassungen des Oberverwaltungsgerichts Münster (U. v. 18.05.1999 - 15 A 2880/96 - NVwZ-RR 2000, 535 = ZMR 1999, 730 = NWVBl 2000, 300) und des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt/Oder (U. v. 08.06.2000 - 2 D 29/98 NE - VwRR MO 2000, 410 = LKV 2001, 132).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1999 - 15 A 2880/96

    Kanalanschlußbeiträge

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Der Senat folgt damit nicht der gegenteiligen Auffassungen des Oberverwaltungsgerichts Münster (U. v. 18.05.1999 - 15 A 2880/96 - NVwZ-RR 2000, 535 = ZMR 1999, 730 = NWVBl 2000, 300) und des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt/Oder (U. v. 08.06.2000 - 2 D 29/98 NE - VwRR MO 2000, 410 = LKV 2001, 132).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1975 - II A 231/74
    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    "Ebenso wie im KAG NW findet sich im KAG M-V in § 8 Abs. 7 Sätze 2 und 3 eine Regelung, die nur die Anschlussbeiträge betrifft und nur für diese gilt (OVG Münster, Urteil vom 30.06.1975, 2 A 231/74, OVGE 31, 147, 152).
  • OVG Niedersachsen, 19.01.1999 - 9 M 3626/98

    Tiefenbegrenzungsregelung für Innenbereichsgrundstück im Kanalbaubeitragsrecht;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Nur bei Grundstücken, die - in Bezug auf die Tiefe gesehen - mit einer Teilfläche innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegen und im Übrigen in den Außenbereich (§ 35 BauGB) übergehen, könne der Ortsgesetzgeber wegen der mit der Abgrenzung von Innen- und Außenbereich verbundenen Schwierigkeiten eine satzungsmäßige Tiefenbegrenzung anordnen (so OVG Lüneburg, B. v. 19.01.1999 - 9 M 3626/98 -, NVwZ-RR 2000, 249; Klausing in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 8 Rn. 1030; Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 8 Rn. 411 ff.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 12.11.1999 - 1 M 103/99

    Tiefenbegrenzung im Straßenbaubeitragsrecht)

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2001 - 4 K 16/00
    Nur dann, wenn die jenseits der Tiefenbegrenzung liegenden Flächen dem Außenbereich zuzurechnen sind, ist im Straßenbaubeitragsrecht eine Tiefenbegrenzung zulässig (OVG Greifswald, B. v. 12.11.1999 - 1 M 103/99 -, NordÖR 2000, 310 = NVwZ-RR 2000, 822 ff.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.09.2010 - 4 K 12/07

    Gültigkeit einer Trinkwasserbeitragssatzung - Tiefenbegrenzung

    Eine Tiefenbegrenzung ist im Anschlussbeitragsrecht nach der Rechtsprechung des Senates grundsätzlich zulässig (vgl. OVG Greifswald, 15.03.1995 - 4 K 22/94 -, KStZ 1996, 114, 118; 13.11.2001 - 4 K 16/00 -, NVwZ-RR 2002, 687ff; 02.06.2004, a.a.O.).

    Der Senat hat daher in seiner bisherigen Rechtsprechung durchweg darauf abgestellt, ob sich die gewählte Tiefenlinie als ortsangemessen darstellt bzw. den örtlichen Verhältnissen entspricht (15.11.2000, - 4 K 8/99 -, a.a.O.; 13.11.2001, - 4 K 16/00 -, a.a.O.; 02.06.2004, - 4 K 38/02 -, a.a.O.; vgl. auch OVG Greifswald, 29.11.2001, - 1 M 66/01 -,a.a.O.).

    Um dieses Ermessen ordnungsgemäß ausüben zu können, muss er vor Beschlussfassung über die Satzung und Festlegung der Tiefenbegrenzung die örtlichen Verhältnisse sorgfältig und willkürfrei in allen Bereichen des Verbandsgebietes ermitteln (OVG Greifswald, 15.03.1995, a.a.O.; 15.11.2000, a.a.O.; 13.11.2001, a.a.O.; 20.11.2003, a.a.O.; 27.08.2008 - 1 L 155/06 -, n.v.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 01.04.2014 - 1 L 142/13

    Ausbaubeiträge

    Dabei ist zu beachten, dass das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern bereits mit Beschluss vom 21. April 1999 - 1 M 12/99 - (juris) die Gleichheitswidrigkeit einer Nichtheranziehung von Altanschließern festgestellt und anschließend in ständiger Rechtsprechung diesen Rechtsstandpunkt immer wieder bekräftigt hat (vgl. z.B. OVG Greifswald, Urt. v. 13.11.2001 - 4 K 16/00 -, KStZ 2002, 132 = NVwZ-RR 2002, 687 = NordÖR 2002, 138 = DVBl. 2002, 644 = DÖV 2002, 626 = Überblick 2002, 83; Urt. v. 02.06.2004 - 4 K 38/02 -, DVBl. 2005, 64 = LKV 2005, 75 = BauR 2005, 147; Beschl. v. 12.05.2005 - 1 L 477/04 - Beschl. v. 11.08.2004 - 1 M 181/04 - Beschl. v. 18.10.2005 - 1 L 197/05 -, NordÖR 2006, 160; Urt. v. 13.12.2011 - 1 L 192/08 -, juris; Urt. v. 10.10.2012 - 1 L 27/09 -, juris).

    Ebenfalls nicht entscheidungserheblich ist, ob die betreffenden Grundstückseigentümer über eine wie auch immer geartete private Kläranlage oder Sammelgrube verfügt haben (vgl. zum Ganzen bereits OVG Greifswald, Urt. v. 13.11.2001 - 4 K 16/00 -, NVwZ-RR 2002, 687 - zitiert nach juris).

    Mit Blick darauf, dass nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts der rechtlich gesicherte Vorteil der Möglichkeit, Schmutzwasser mittels einer öffentlichen Einrichtung entsorgen zu können, erst mit dem Inkrafttreten des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern frühestmöglich entstehen konnte, hat der Senat in diesem Sinne bereits darauf hingewiesen, dass es in Ansehung der sog. Altanschließerproblematik bzw. in ausschließlicher Betrachtung des Zeitraumes zwischen einem tatsächlichen Anschluss zu DDR-Zeiten und diesem Inkrafttreten nicht entscheidungserheblich auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 05. März 2013 - 1 BvR 2457/08 - und den darin entwickelten Gesichtspunkt der "Verflüchtigung" der Legitimation zur Erhebung von Beiträgen ankommen kann, weil sich der so rechtlich bzw. unter dem Blickwinkel der Gleichbehandlung so von Verfassungs wegen (vgl. zur Gleichheitswidrigkeit einer Nichtheranziehung von "Altanschließern" z.B. OVG Greifswald, Urt. v. 13.11.2001 - 4 K 16/00 -, KStZ 2002, 132 = NVwZ-RR 2002, 687 = NordÖR 2002, 138 = DVBl. 2002, 644 = DÖV 2002, 626 = Überblick 2002, 83; Urt. v. 02.06.2004 - 4 K 38/02 -, DVBl. 2005, 64 = LKV 2005, 75 = BauR 2005, 147; Beschl. v. 12.05.2005 - 1 L 477/04 - Beschl. v. 11.08.2004 - 1 M 181/04 - Beschl. v. 18.10.2005 - 1 L 197/05 -, NordÖR 2006, 160; Urt. v. 13.12.2011 - 1 L 192/08 -, juris; Urt. v. 10.10.2012 - 1 L 27/09 -, juris) zu definierende Vorteil nicht bereits im Moment seiner frühestmöglichen Entstehung (Inkrafttreten des KAG) wieder "verflüchtigt" haben kann (vgl. Beschl. des Senats v. 10.06.2013 - 1 L 139/10 - v. 21.08.2013 - 1 L 86/13 - v. 16.09.2013 - 1 L 207/11 - Beschl. v. 24.02.2014 - 1 L 170/13, 1 L 167/12, 1 L 175/12 -).

  • VG Schwerin, 25.01.2007 - 4 A 217/06

    Rechtmäßigkeit einer Beitragskalkulation bei der Heranziehung zu

    Auch der von dem Beklagten in § 5 Abs. 3 BS verwendete abgestufte Vollgeschossmaßstab ("Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die Fläche nach Abs. 2 mit einem Faktor von 0, 25 für das erste Vollgeschoss und für jedes weitere Vollgeschoss mit einem Faktor von 0, 2 berücksichtigt.") ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. OVG M-V, Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: KStZ 2002, 132).

    Damit besteht ein sachlicher Grund für die mit der Tiefenbegrenzungsregelung verbundene Differenzierung, die folglich auch grundsätzlich für zulässig erachtet wird (vgl. OVG M-V, Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: KStZ 2002, 132; Beschl. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 24/99, veröffentlicht in: LKV 2002, 380; Beschl. v. 29.11.2001, Az.: 1 M 66/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 81; Beschl. v. 17.12.2001, Az.: 1 L 118/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 65; Beschl. v. 20.11.2003, Az.: 1 M 180/03, veröffentlicht in: NordÖR 2004, 262).

    Auch wenn in Parallelverfahren gerügt wird, die von dem Beklagten vorgesehene schlichte Tiefenbegrenzungsregelung, die auch zentrale Grundstücke im unbeplanten Innenbereich erfasst, sei vorteilswidrig und damit unzulässig (so auch OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.01.1999, Az.: 9 M 3626/98 veröffentlicht in: NVwZ-RR 2000, 249; OVG Weimar, Urt. v. 18.12.2000, Az.: 4 N 472/00, veröffentlicht in: LKV 2001, S. 415) ist die Kammer im Einklang mit der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern der Auffassung, dass im Recht der leitungsgebundenen Einrichtungen eine sog. schlichte Tiefenbegrenzung bei Grundstücken, für die kein Bebauungsplan besteht und die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegen, den örtlichen Verhältnissen durchaus entsprechen kann (vgl. OVG M-V, Urt. v. 02.06.2004,, Az.: 4 K 38/02, veröffentlicht in: DVBl. 2005, S. 64; Beschl. v. 20.11.2003, Az.: 1 M 180/03, veröffentlicht in: DVBl. 2004, S. 587; Beschl. v. 17.12.2001, Az.: 1 M 118/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, S. 65; Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: NVwZ-RR 2002, S. 687).

    Das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern hat in seinem Urteil vom 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, S. 13ff. ausgeführt:.

    Voraussetzung einer satzungsrechtlichen Tiefenbegrenzung ist jedoch, dass die hiermit vom Satzungsgeber ausgesprochene Vermutung, die bauliche Ausnutzbarkeit der betroffenen Grundstücke ende an der Tiefenbegrenzungslinie, tatsächlich den örtlichen Verhältnissen im Bereich der jeweiligen öffentlichen Einrichtung entspricht (vgl. OVG M-V, Urt. v. 15.11.2000, Az.: 4 K 8/99, veröffentlicht in: KStZ 2001, 174; Urt. v. 13.11.2001, Az.: 4 K 16/00, veröffentlicht in: KStZ 2002, 132; Beschl. v. 17.12.2001, Az.: 1 L 118/01, veröffentlicht in: NordÖR 2002, 65, vgl. Aussprung in: Aussprung/Siemers/Holz, KAG, § 9 Anm.4.3.; Sauthoff in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: 33. Erg.-Lfg., KAG § 8 Rz.1653, 1655).

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