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   VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00   

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VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00 (https://dejure.org/2002,27519)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 05.11.2002 - 4 K 2627/00 (https://dejure.org/2002,27519)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 05. November 2002 - 4 K 2627/00 (https://dejure.org/2002,27519)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 12.01.2000 - 9 S 317/98

    Privatschulförderung

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    In einem vorangegangenen Verfahren, das die Förderung für das Jahr 1992 zu Gegenstand gehabt habe, habe der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg im Urteil vom 12.01.2000 - 9 S 317/98 - festgestellt, dass die verfassungsrechtliche Förderpflicht seit 1996 durch das beklagte Land verletzt werde.

    Der Fortbestand der Institution muss vielmehr evident gefährdet sein, um zur Annahme der Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Regelungen über die Förderung zu gelangen ( BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90 -, BVerfGE 90, 128 ff. [BVerfG 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90] ; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, EzB GG Art. 7 Nr. 29 ).

    Vielmehr ist die hinreichende Förderung einer jeglichen Schulart und -form sowie jeden Schultyps zumindest grundsätzlich geboten, soweit es sich um Ersatzschulen handelt ( VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a.a.O.).

    Das Gericht ist darauf beschränkt, nachzuprüfen, ob die in den getroffenen Regelungen zutage tretende Sicht des Gesetzgebers in Ansehung der für die Verfassungsmäßigkeit der Regelung maßgeblichen tatsächlichen Umstände vertretbar oder eindeutig fehlerhaft und widerlegbar ist ( BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a.a.O.).

    Das durch den Landesgesetzgeber gewählte System der Förderung privater Ersatzschulen, welches eine Pauschalförderung hinsichtlich laufender Betriebskosten und eine anteilige Bedarfsdeckung bei Investitionsausgaben vorsieht (vgl. § 18 PSchG), ist als solches abstrakt geeignet, die wirtschaftliche Existenzfähigkeit privater Ersatzschulen auf Dauer zu sichern ( VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a a.O.).

    Die Berechnung der Kosten durch die Landesregierung erfolgte nämlich ausdrücklich unter Anwendung der Grundsätze, welche der VGH Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a.a.O. überprüft bzw. aufgestellt hat.

    Zwar hat der VGH Baden-Württemberg, teilweise unter Berufung auf Stimmen in der Literatur, den Gedanken der Mitfinanzierung von Privatschulen durch Sponsoring oder "finanzstarke" Kreise verworfen ( Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a.a.O., Seite 41 f. des Urteilsabdrucks).

    In Verbindung mit der Berichtspflicht der Landesregierung an den Landtag, die aus Art. 4 des Gesetz zur Änderung des Privatschulgesetzes vom 08.01.1990 - PSchÄndG 1990 - resultiert, erscheint eine weitere Kontrolle durch den Gesetzgeber, dem erst am 12.01.2000 durch das Urteil des VGH Baden-Württemberg - 9 S 317/98 - die hohe Grundrechtsrelevanz der Privatschulförderung und die gefährliche Nähe zur verfassungswidrigen Unterförderung der Privatschulen des Landes vor Augen geführt worden ist, gesichert.

  • BVerfG, 08.04.1987 - 1 BvL 8/84

    Privatschulfinanzierung I

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Aufgrund der aufgestellten Genehmigungsvoraussetzungen bedarf es staatlicher Finanzhilfen, um privaten Schulträgern überhaupt die Möglichkeit einzuräumen, die Genehmigungsvoraussetzungen zu erfüllen ( BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, BVerfGE 75, 40 ff. [BVerfG 08.04.1987 - 1 BvL 8/84] ).

    Dieser verfassungsrechtliche Förderungsanspruch folgt immer - aber auch erst - dann, wenn der Bestand des Ersatzschulwesens evident gefährdet wäre, unmittelbar aus Art. 7 Abs. 4 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip ( BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch ist im Falle des Fehlens einer den Vorgaben gerecht werdenden einfachgesetzlichen Norm dergestalt geltend zu machen, dass zunächst Klage zu erheben ist, das Verwaltungsgericht für den Fall, dass es von der Verfassungswidrigkeit des die Finanzhilfe gewährenden Gesetzes überzeugt ist, das Verfahren auszusetzen und das Gesetz dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen hat ( Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG ) und das Verwaltungsgericht dann, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für verfassungswidrig hält, das Verfahren bis zum Erlass einer neuen einfachgesetzlichen Norm erneut auszusetzen hat, um endlich auf deren Grundlage die Klage zu entscheiden (vgl. dazu BVerwG, Urt.v. 22.09.1967 - VIII C 71/66 -, BVerwGE 27, 360 ff [BVerwG 22.09.1967 - VII C 71.66] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, BVerwGE 70, 290 ff. [BVerwG 30.11.1984 - BVerwG 7 C 66.82] ; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; vgl. auch BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Der Fortbestand der Institution muss vielmehr evident gefährdet sein, um zur Annahme der Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Regelungen über die Förderung zu gelangen ( BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90 -, BVerfGE 90, 128 ff. [BVerfG 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90] ; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, EzB GG Art. 7 Nr. 29 ).

    Jedoch muss der Ersatzschulträger eine angemessene Eigenleistung erbringen ( BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Leistungs- und Teilhaberechte, die aus den Grundrechten abgeleitet werden, stehen unter dem sogenannten Vorbehalt des Möglichen ( BVerfG, Urt.v. 18.07.1972 - 1 BvL 25/71 -, BVerfGE 33, 303 ff.; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 09.03.1994 - 1 BvR 682/88

    Waldorfschule/Bayern

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Daher kann aus Art. 7 Abs. 4 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG über den Abwehrcharakter hinaus auch ein Anspruch auf staatliche Förderung folgen ( BVerfG, Urt.v. 09.03.1994 - 1 BvR 682/88 -, BVerfGE 90, 107 ff. ).

    Eine evidente Gefährdung kann immer dann angenommen werden, wenn der Gesetzgeber völlig untätig bleibt, seine Förderpflicht grob vernachlässigt oder bereits getroffene Maßnahmen zur Förderung ersatzlos aufhebt (vgl. BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 682/88 -, BVerfGE 90, 107 ff. ).

    An diesem beteiligt sich der Staat dann (vgl. BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 682/88 -, a.a.O.).

    Es obliegt dem Gesetzgeber, Prioritäten zu setzen, verschiedene Belange zu koordinieren und in eine umfassende Planung einzufügen Auch die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts (vgl. Art. 109 Abs. 2, 115 Abs. 1 GG ) müssen Berücksichtigung finden ( BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 682/88 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 17.03.1988 - 7 C 99.86

    Verfassungsmäßigkeit - Private Ersatzschulen - Regelförderung - Ersatzschulwesen

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch ist im Falle des Fehlens einer den Vorgaben gerecht werdenden einfachgesetzlichen Norm dergestalt geltend zu machen, dass zunächst Klage zu erheben ist, das Verwaltungsgericht für den Fall, dass es von der Verfassungswidrigkeit des die Finanzhilfe gewährenden Gesetzes überzeugt ist, das Verfahren auszusetzen und das Gesetz dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen hat ( Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG ) und das Verwaltungsgericht dann, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für verfassungswidrig hält, das Verfahren bis zum Erlass einer neuen einfachgesetzlichen Norm erneut auszusetzen hat, um endlich auf deren Grundlage die Klage zu entscheiden (vgl. dazu BVerwG, Urt.v. 22.09.1967 - VIII C 71/66 -, BVerwGE 27, 360 ff [BVerwG 22.09.1967 - VII C 71.66] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, BVerwGE 70, 290 ff. [BVerwG 30.11.1984 - BVerwG 7 C 66.82] ; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; vgl. auch BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Der Fortbestand der Institution muss vielmehr evident gefährdet sein, um zur Annahme der Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Regelungen über die Förderung zu gelangen ( BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90 -, BVerfGE 90, 128 ff. [BVerfG 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90] ; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, EzB GG Art. 7 Nr. 29 ).

    Das Gericht ist darauf beschränkt, nachzuprüfen, ob die in den getroffenen Regelungen zutage tretende Sicht des Gesetzgebers in Ansehung der für die Verfassungsmäßigkeit der Regelung maßgeblichen tatsächlichen Umstände vertretbar oder eindeutig fehlerhaft und widerlegbar ist ( BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.07.1972 - 1 BvL 32/70

    numerus clausus I

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Leistungs- und Teilhaberechte, die aus den Grundrechten abgeleitet werden, stehen unter dem sogenannten Vorbehalt des Möglichen ( BVerfG, Urt.v. 18.07.1972 - 1 BvL 25/71 -, BVerfGE 33, 303 ff.; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers umfasst mithin im Interesse des Gemeinwohls auch die Befugnis, die nur begrenzt verfügbaren öffentlichen Mittel für andere wichtige Gemeinschaftsbelange einzusetzen ( BVerfG, Urt.v. 18.07.1972 - 1 BvL 25/71 -, a a.O.).

  • BVerwG, 30.11.1984 - 7 C 66.82

    Ersatzschulfinanzierung - Mittel - Bestanderhaltung - Ersatzschulwesen -

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch ist im Falle des Fehlens einer den Vorgaben gerecht werdenden einfachgesetzlichen Norm dergestalt geltend zu machen, dass zunächst Klage zu erheben ist, das Verwaltungsgericht für den Fall, dass es von der Verfassungswidrigkeit des die Finanzhilfe gewährenden Gesetzes überzeugt ist, das Verfahren auszusetzen und das Gesetz dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen hat ( Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG ) und das Verwaltungsgericht dann, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für verfassungswidrig hält, das Verfahren bis zum Erlass einer neuen einfachgesetzlichen Norm erneut auszusetzen hat, um endlich auf deren Grundlage die Klage zu entscheiden (vgl. dazu BVerwG, Urt.v. 22.09.1967 - VIII C 71/66 -, BVerwGE 27, 360 ff [BVerwG 22.09.1967 - VII C 71.66] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, BVerwGE 70, 290 ff. [BVerwG 30.11.1984 - BVerwG 7 C 66.82] ; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; vgl. auch BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).

    Der Fortbestand der Institution muss vielmehr evident gefährdet sein, um zur Annahme der Verfassungswidrigkeit der gesetzlichen Regelungen über die Förderung zu gelangen ( BVerfG, Beschl.v. 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90 -, BVerfGE 90, 128 ff. [BVerfG 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90] ; Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt.v. 12.01.2000 - 9 S 317/98 -, EzB GG Art. 7 Nr. 29 ).

  • BVerwG, 15.01.1987 - 3 C 19.85

    Berufsfreiheit - Baden-Württemberg - Arzt - Schwangerschaftsabbrüche

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Die verfassungsrechtliche Ebene eines Rechtsstreites ist aber immer dann prägend für diesen, wenn der Private mit seiner Klage den Erlass eines formellen Gesetzes begehrt, so dass hier immer eine verfassungsrechtliche Streitigkeit vorliegt ( BVerwG, Urt.v. 15.01.1987 - 3 C 19/85 -, BVerwGE 75, 330 ff. [BVerwG 15.01.1987 - BVerwG 3 C 19.85] ; Bethge, Das Phantom der doppelten Verfassungsunmittelbarkeit, JuS 2001, 1100 ff.).
  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit ist dann eine verfassungsrechtliche mit der Folge, dass der Verwaltungsrechtsweg nicht eröffnet ist, wenn die verfassungsrechtliche und nicht die verwaltungsrechtliche Ebene des Rechtsstreites diesen prägt ( BVerwG, Beschl.v. 13.08.1999 - 2 VR 1/99 -, BVerwGE 109, 258 ff. [BVerwG 13.08.1999 - 2 VR 1/99] ; Eyermann/Rennert, VwGO , 11. Aufl. 2000, § 40 Rn. 20).
  • BVerwG, 22.09.1967 - VII C 71.66

    Anspruchs auf Gewährung einer höheren staatlichen Subvention für eine private

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Der verfassungsrechtlich verbürgte Anspruch ist im Falle des Fehlens einer den Vorgaben gerecht werdenden einfachgesetzlichen Norm dergestalt geltend zu machen, dass zunächst Klage zu erheben ist, das Verwaltungsgericht für den Fall, dass es von der Verfassungswidrigkeit des die Finanzhilfe gewährenden Gesetzes überzeugt ist, das Verfahren auszusetzen und das Gesetz dem Bundesverfassungsgericht vorzulegen hat ( Art. 100 Abs. 1 Satz 1 GG ) und das Verwaltungsgericht dann, wenn das Bundesverfassungsgericht das Gesetz für verfassungswidrig hält, das Verfahren bis zum Erlass einer neuen einfachgesetzlichen Norm erneut auszusetzen hat, um endlich auf deren Grundlage die Klage zu entscheiden (vgl. dazu BVerwG, Urt.v. 22.09.1967 - VIII C 71/66 -, BVerwGE 27, 360 ff [BVerwG 22.09.1967 - VII C 71.66] ; BVerwG, Urt.v. 30.11.1984 - 7 C 66/82 -, BVerwGE 70, 290 ff. [BVerwG 30.11.1984 - BVerwG 7 C 66.82] ; BVerwG, Urt.v. 17.03.1988 - 7 C 99/86 -, BVerwGE 79, 154 ff. [BVerwG 17.03.1988 - BVerwG 7 C 99.86] ; vgl. auch BVerfG, Urt.v. 08.04.1987 - 1 BvL 16/84 -, a.a.O.).
  • BVerfG, 04.03.1997 - 1 BvL 26/96

    Unzulässige gerichtliche Vorlagen zur Verfassungsmäßigkeit einer Vorschrift des

    Auszug aus VG Sigmaringen, 05.11.2002 - 4 K 2627/00
    Er kann nicht erwarten, dass der Staat sämtliche Kosten übernimmt, die jenseits grundgesetzkonformer Schulgeldeinnahmen zu decken sind ( BVerfG, Beschl.v. 04.03.1997 - 1 BvL 26/96 -, EzB GG Art. 7 Nr. 27a) .
  • BVerfG, 31.01.1989 - 1 BvL 17/87

    Kenntnis der eigenen Abstammung

  • BVerfG, 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen eine Änderung der Privatschulförderung

  • BVerfG, 14.01.1981 - 1 BvR 612/72

    Fluglärm

  • BVerwG, 27.05.1970 - VIII C 71.66

    Vertriebenenrecht nach dem Bundesvertriebenengesetz (BVFG) und Antrag auf

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.2013 - 9 S 233/12

    Förderung einer Ersatzschule; Schulgeld-Erhebung; Sonderungswirkung

    Dem Senat liegen die einschlägigen Akte des beklagten Landes (1 Heft), die Akten des Verwaltungsgerichts Stuttgart (11 K 867/05), des Verwaltungsgerichts Sigmaringen in der Sache 4 K 2627/00 sowie des Senats (9 S 2207/09 und 9 S 233/12) vor.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2005 - 9 S 47/03

    Zumutbarkeit von Eigenleistungen privater Schulträger zu den laufenden Kosten des

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 05. November 2002 - 4 K 2627/00 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 05. November 2002 - 4 K 2627/00 - zu ändern, den Bescheid des Regierungspräsidiums Tübingen vom 05.12.2000 aufzuheben, soweit mit ihm eine über 504.024,33 DM hinausgehende Bewilligung eines Zuschusses für das Jahr 2000 abgelehnt wird, und den Beklagten zu verpflichten, der Klägerin einen weiteren Zuschuss in Höhe von 165.273,39 EUR zu bewilligen, .

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