Weitere Entscheidung unten: VG Freiburg, 16.07.2014

Rechtsprechung
   VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14   

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https://dejure.org/2014,17001
VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17001)
VG Freiburg, Entscheidung vom 26.06.2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17001)
VG Freiburg, Entscheidung vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17001)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vermeidung der unmittelbar mit der Qualifikation von Grundstücken als Wald verbundenen Pflichten

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 43 VwGO
    Einstufung eines Grundstücks als Wald

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 43; LWaldG § 2; LLG § 25
    Feststellungsklage; Feststellungsfähiges Rechtsverhältnis; Feststellung der Waldeigenschaft; Kronenschluss; Natürliche Sukzession; Aufforstungsgenehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (31)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.07.2007 - 11 S 58.06

    Gefahr der Schädigung einer Waldfläche durch Viehweide

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Nicht von Bedeutung für die Beurteilung der Waldeigenschaft sind Aspekte wie Alter, Aufbauform, Entwicklungszustand, Funktion und Bestockungsdichte oder der (geringe) Wert des Baumbestandes (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris [zu § 2 BWaldG]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris und Beschluss vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, baden-württembergisches LWaldG, Stand 1999, § 2 Rn. 7, 14; Endres, BWaldG, Kommentar, 2014, § 2 Rn. 13; Reiners, Anmerkung zu Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

    Solange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand auf einer entsprechenden Fläche Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG vor (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993, a.a.O.; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris und Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]).

    Eine solche Aufnahme vermittelt aber gerade wegen der vertikalen Blickrichtung einen objektiveren Eindruck als der von der jeweiligen Perspektive und, worauf der Kläger ebenfalls verwiesen hat, dem verwendeten Kameraobjektiv abhängende Blick aus der Fläche (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris).

    Hinzu kommt, dass dem Kriterium des Kronenschlusses, das gerade aus der Vogelperspektive am besten zu ermitteln ist, zurecht in der Rechtsprechung ein großes Gewicht bei der Frage beigemessen wird, ob bestockte Grundstücke als Wald zu qualifizieren sind (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.02.2014 - 11 A 1.12 -, juris, und Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.01.1988 - 10 A 1299/87 -, NVwZ 1988, 1048; VG Minden, Urteil vom 09.05.2005 - 11 K 1559/04 -, juris; VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 13.10.1999 - 1 A 20/98 -, juris), denn mit dem Kronenschluss entfällt die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden mit der Folge, dass sich das Mikroklima des Ökosystems Wald ausprägt (vgl. www.wikipedia.org, Artikel "Kronenschluss"; Spektrum der Wissenschaft, Lexikon der Geographie, Stichwort "Waldklima" (Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/geographie/waldklima/8788); J-Ph. Schütz, Waldbau I, die Prinzipien der Waldnutzung und der Waldbehandlung, Seite 9 (Quelle: http://www.wm.ethz.ch/docs/document/fm1)).

    2.3.2.1 Für die Auffassung, dass für die Feststellung, eine zu früheren Zeiten nicht-forstwirtschaftlich genutzte Fläche sei zwischenzeitlich Wald geworden, die Existenz einer die Aufforstung legitimierenden Genehmigung keine Rolle spielt, spricht vor allem der eindeutige Wortlaut von § 2 Abs. 1 LWaldG, der das Vorhandensein von Wald - wie im Übrigen auch § 2 Abs. 1 BWaldG sowie die einschlägigen landesrechtlichen Regelungen - allein an tatsächliche, objektive Gegebenheiten knüpft (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris; BT-Drs.

  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1993 - 3 S 2356/91

    Fehlende Waldumwandlungserklärung führt zur Nichtigkeit des Bebauungsplans;

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Nicht von Bedeutung für die Beurteilung der Waldeigenschaft sind Aspekte wie Alter, Aufbauform, Entwicklungszustand, Funktion und Bestockungsdichte oder der (geringe) Wert des Baumbestandes (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris [zu § 2 BWaldG]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris und Beschluss vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, baden-württembergisches LWaldG, Stand 1999, § 2 Rn. 7, 14; Endres, BWaldG, Kommentar, 2014, § 2 Rn. 13; Reiners, Anmerkung zu Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

    Maßgebend ist dagegen, ob die Ansammlung von Waldbäumen und -sträuchern einen flächenhaften Eindruck vermittelt und sich dort ein Bestandsinnenklima entwickeln kann, wobei eine Größe von 0, 2 ha hierfür als Anhaltspunkt dienen kann (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993, a.a.O.; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/ Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 8).

    Solange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand auf einer entsprechenden Fläche Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG vor (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993, a.a.O.; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris und Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]).

    Denn die Einstufung als Wald i.S.d. § 2 Abs. 1 LWaldG ist unabhängig davon, ob die Bestockung durch planmäßiges menschliches Handeln oder ohne menschliches Tun im Wege natürlicher Sukzession entstanden ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris; Endres, BWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 13; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 7, 14).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.08.2013 - 11 N 80.10

    Waldrechtliche Ordnungsverfügung; Beseitigung eines Zauns; Waldeigenschaft;

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Solange der äußere Gesamteindruck eines entstehenden oder (noch) bestehenden Waldes anzunehmen ist und die betreffenden Waldbäume nicht als Einzelexemplare in freier Landschaft zu betrachten sind, liegt auch bei lichtem Bestand auf einer entsprechenden Fläche Wald im Sinne des § 2 Abs. 1 LWaldG vor (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993, a.a.O.; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris und Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]).

    Auf die - in der Landschaft regelmäßig nicht sichtbare und für die Ausbildung eines Bestandsinnenklimas irrrelevante - Größe der einzelnen mit Waldbäumen und -sträuchern bestandenen Flurstücke kommt es dagegen nicht an (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris [zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]).

    Eine tatsächliche Nutzungsänderung lässt die Waldeigenschaft nur entfallen, wenn sie zulässigerweise vorgenommen wird; wird Wald dagegen ohne die notwendige Genehmigung (vgl. § 9 LWaldG) in eine andere Nutzungsart umgewandelt, endet die Waldeigenschaft rechtlich erst mit der nachträglichen Erteilung der Umwandlungsgenehmigung (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris [zu §§ 2, 8 LWaldG Berlin-Brandenburg]; VG Köln, Urteil vom 03.07.2012 - 14 K 7343/09 -, juris; VG Arnsberg, Urteil vom 19.07.2006 - 1 K 1493/04 -, juris; VG Aachen, Urteil vom 07.09.2012 - 3 K 1669/10 -, juris [jew. zu §§ 2, 9 BWaldG]; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 01.02.2006 - 9 MN 40/06 -, juris; VG Stade, Urteil vom 15.05.2006 - 1 A 979/05 -, juris [jew. zu § 2 NWaldG]).

  • VG Freiburg, 26.03.2008 - 1 K 894/06

    Beseitigung von Wald wegen Nichteinhaltung des zulässigen Abstandes

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Werden auf einer Fläche bislang durchgeführte regelmäßige Pflegemaßnahmen eingestellt, wird die Waldeigenschaft vielmehr ohne weiteres aktives Handeln begründet (vgl. VG Freiburg, Urteil vom 26.03.2008 - 1 K 894/06 -, juris; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 8).

    Um dem Ziel des § 25 Abs. 1 LLG, nämlich die Offenhaltung der Landschaft nicht durch unkontrollierte Aufforstungen zu gefährden, Rechnung zu tragen, sieht nämlich § 25 Abs. 4 LLG vor, dass dann, wenn ein Grundstück ohne die erforderliche Genehmigung ganz oder teilweise aufgeforstet wird, die untere Landwirtschaftsbehörde die Beseitigung oder Wiederherstellung eines ordnungsgemäßen Zustands anordnen kann, wenn nicht auf andere Weise ein rechtmäßiger Zustand hergestellt werden kann; eine derartige Anordnung verlangte vom Betreffenden auch im Hinblick auf § 9 LWaldG nichts rechtlich Unmögliches (vgl. dazu VG Freiburg, Urteil vom 26.03.2008 - 1 K 894/06 -, juris).

    für die waldrechtliche Beurteilung ohne Belang sind (VG Freiburg, Urteil vom 26.03.2008 - 1 K 894/06 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20.12.2012 - 5 S 22/12 -, juris; Endres, BWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 9; Dipper/Ott/ Schlessmann/Schröder/Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1999 - 3 S 3244/98

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Festsetzung der überbaubaren

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Nicht von Bedeutung für die Beurteilung der Waldeigenschaft sind Aspekte wie Alter, Aufbauform, Entwicklungszustand, Funktion und Bestockungsdichte oder der (geringe) Wert des Baumbestandes (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris [zu § 2 BWaldG]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris und Beschluss vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, baden-württembergisches LWaldG, Stand 1999, § 2 Rn. 7, 14; Endres, BWaldG, Kommentar, 2014, § 2 Rn. 13; Reiners, Anmerkung zu Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

    Hinzu kommt, dass dem Kriterium des Kronenschlusses, das gerade aus der Vogelperspektive am besten zu ermitteln ist, zurecht in der Rechtsprechung ein großes Gewicht bei der Frage beigemessen wird, ob bestockte Grundstücke als Wald zu qualifizieren sind (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.02.2014 - 11 A 1.12 -, juris, und Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22.01.1988 - 10 A 1299/87 -, NVwZ 1988, 1048; VG Minden, Urteil vom 09.05.2005 - 11 K 1559/04 -, juris; VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 13.10.1999 - 1 A 20/98 -, juris), denn mit dem Kronenschluss entfällt die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden mit der Folge, dass sich das Mikroklima des Ökosystems Wald ausprägt (vgl. www.wikipedia.org, Artikel "Kronenschluss"; Spektrum der Wissenschaft, Lexikon der Geographie, Stichwort "Waldklima" (Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/geographie/waldklima/8788); J-Ph. Schütz, Waldbau I, die Prinzipien der Waldnutzung und der Waldbehandlung, Seite 9 (Quelle: http://www.wm.ethz.ch/docs/document/fm1)).

    Auf die - in der Landschaft regelmäßig nicht sichtbare und für die Ausbildung eines Bestandsinnenklimas irrrelevante - Größe der einzelnen mit Waldbäumen und -sträuchern bestandenen Flurstücke kommt es dagegen nicht an (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.08.2013 - 11 N 80.10 -, juris [zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2000 - 7a D 101/97

    Ausweisung einer früheren Baufläche)

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Nicht von Bedeutung für die Beurteilung der Waldeigenschaft sind Aspekte wie Alter, Aufbauform, Entwicklungszustand, Funktion und Bestockungsdichte oder der (geringe) Wert des Baumbestandes (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris [zu § 2 BWaldG]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris und Beschluss vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, baden-württembergisches LWaldG, Stand 1999, § 2 Rn. 7, 14; Endres, BWaldG, Kommentar, 2014, § 2 Rn. 13; Reiners, Anmerkung zu Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

    Denn die Einstufung als Wald i.S.d. § 2 Abs. 1 LWaldG ist unabhängig davon, ob die Bestockung durch planmäßiges menschliches Handeln oder ohne menschliches Tun im Wege natürlicher Sukzession entstanden ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris; Endres, BWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 13; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 7, 14).

    2.3.2.1 Für die Auffassung, dass für die Feststellung, eine zu früheren Zeiten nicht-forstwirtschaftlich genutzte Fläche sei zwischenzeitlich Wald geworden, die Existenz einer die Aufforstung legitimierenden Genehmigung keine Rolle spielt, spricht vor allem der eindeutige Wortlaut von § 2 Abs. 1 LWaldG, der das Vorhandensein von Wald - wie im Übrigen auch § 2 Abs. 1 BWaldG sowie die einschlägigen landesrechtlichen Regelungen - allein an tatsächliche, objektive Gegebenheiten knüpft (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris; BT-Drs.

  • VG Augsburg, 02.10.2013 - Au 6 K 13.198

    Feststellungsklage

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Allerdings ist anerkannt, dass derartige Eigenschaften ausnahmsweise dann bereits selbst ein feststellungsfähiges Rechtsverhältnis begründen, wenn mit ihnen Statusrechte oder andere Rechtsbeziehungen einhergehen, ohne dass es insoweit behördlicher Handlungen bedürfte (OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 20.10.2010 - 3 L 156/09 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 11.05.2011 - 11 A 2518/09 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 25.06.2010 - 24 K 297/09 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 02.10.2013 - Au 6 K 13.198 -, juris).

    Für ein Feststellungsinteresse im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO genügt ein anzuerkennendes schutzwürdiges Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art. Dieses ergibt sich hier bereits daraus, dass die Waldeigenschaft - wie bereits dargelegt - unmittelbar rechtliche Wirkungen für den Kläger als Nutzungsberechtigten und damit Waldbesitzer hat und dieser daher ein schutzwürdiges Interesse an der Klärung hat, ob er den Verpflichtungen des Landeswaldgesetzes unterliegt (vgl. dazu OVG Hamburg, Urteil vom 26.02.1998 - Bf II 52/94 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 11.05.2011 - 11 A 2518/09 -, juris; VG Berlin, Urteil vom 25.06.2010 - 24 K 297/09 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 02.10.2013 - Au 6 K 13.198 -, juris).

    Dem Kläger kann nicht angesonnen werden, bis zur Klärung der streitigen Waldeigenschaft der Grundstücke Gefahr zu laufen, durch Nutzung der Grundstücke gegen das Landeswaldgesetz zu verstoßen und dadurch ggf. einen Ordnungswidrigkeitentatbestand zu erfüllen (zu diesem Aspekt des Feststellungsinteresses vgl. OVG Sachsen, Urteil vom 09.05.2007 - 1 B 882/06 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 02.10.2013 - Au 6 K 13.198 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl., § 43 Rn. 24); dass diese Gefahr konkret besteht, zeigt sich an dem gegen den Kläger eingeleiteten - wenn auch zwischenzeitlich eingestellten - ordnungswidrigkeitenrechtlichen Verfahren wegen der von ihm durchgeführten Rodungsmaßnahmen auf dem Grundstück FlstNr.

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.1991 - 5 S 2613/89

    Zur Frage der naturschutzrechtlichen Unzulässigkeit einer Aufforstung

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    2.3.2.4 Ferner lässt sich auch der vom Kläger zitierten Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Urteil vom 16.04.1991 - 5 S 2613/89 -, juris) nicht entnehmen, dass Wald im Sinne des § 2 LWaldG nur dort existiere, wo die Aufforstung durch Genehmigung nach § 25 LLG legalisiert worden ist.

    Insbesondere bedeutet die - nicht allein entscheidungstragende - Auffassung der Kammer, Wald könne auch ohne eine Aufforstungsgenehmigung entstehen, keine Divergenz zu der vom Kläger zitierten Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg (Urteil vom 16.04.1991 - 5 S 2613/89 -, juris), da sich der Verwaltungsgerichtshof in dieser Entscheidung, wie bereits dargelegt, mit der hier entscheidungserheblichen Fragestellung nicht auseinandergesetzt hat.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.03.2014 - 11 S 73.12

    Waldumwandlung; fehlende Genehmigung; Unterlassungsanordnung; Waldbegriff;

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Nicht von Bedeutung für die Beurteilung der Waldeigenschaft sind Aspekte wie Alter, Aufbauform, Entwicklungszustand, Funktion und Bestockungsdichte oder der (geringe) Wert des Baumbestandes (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.12.1993 - 3 S 2356/91 -, juris; Urteil vom 15.12.1999 - 3 S 3244/98 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.07.2000 - 7a D 101/97.NE -, juris [zu § 2 BWaldG]; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.07.2007 - 11 S 58.06, 11 M 35.06 -, juris und Beschluss vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, juris [jew. zu § 2 LWaldG Berlin-Brandenburg]; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, baden-württembergisches LWaldG, Stand 1999, § 2 Rn. 7, 14; Endres, BWaldG, Kommentar, 2014, § 2 Rn. 13; Reiners, Anmerkung zu Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

    7/889, Seite 24; Dipper/Ott/Schleßmann/Schröder/Schumacher, LWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 7; Endres, BWaldG, a.a.O., § 2 Rn. 9; Reiners, Anmerkung zu Beschluss OVG Berlin-Brandenburg vom 27.03.2014 - 11 S 73.12 -, jurisPR-UmwR 6/2014 Anm. 4).

  • OVG Sachsen, 09.05.2007 - 1 B 882/06

    Feststellungsklage; Rechtsverhältnis; Biotpoeigenschaft; Feststellungsinteresse

    Auszug aus VG Freiburg, 26.06.2014 - 4 K 404/14
    Die zwischen den Beteiligten strittige Frage, ob § 2 LWaldG auf die streitgegenständlichen Grundstücke Anwendung findet, ist daher im Rahmen von § 43 VwGO ebenso zu betrachten wie die Frage des Bestehens eines Biotops (OVG Sachsen, Urteil vom 09.05.2007 - 1 B 882/06 -, juris; OVG Niedersachsen, Urteil vom 10.03.2005 - 8 LB 4072/01 -, juris) oder eines öffentlichen Weges (OVG Hamburg, Urteil vom 08.12.2005 - 4 Bf 314/02 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.11.2003 - 1 A 251/01 -, juris) auf dem Grundstück des Klägers oder dessen Lage in einem Naturschutzgebiet (OVG Hamburg, Urteil vom 26.02.1998 - Bf II 52/94 -, juris).

    Dem Kläger kann nicht angesonnen werden, bis zur Klärung der streitigen Waldeigenschaft der Grundstücke Gefahr zu laufen, durch Nutzung der Grundstücke gegen das Landeswaldgesetz zu verstoßen und dadurch ggf. einen Ordnungswidrigkeitentatbestand zu erfüllen (zu diesem Aspekt des Feststellungsinteresses vgl. OVG Sachsen, Urteil vom 09.05.2007 - 1 B 882/06 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 02.10.2013 - Au 6 K 13.198 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 19. Aufl., § 43 Rn. 24); dass diese Gefahr konkret besteht, zeigt sich an dem gegen den Kläger eingeleiteten - wenn auch zwischenzeitlich eingestellten - ordnungswidrigkeitenrechtlichen Verfahren wegen der von ihm durchgeführten Rodungsmaßnahmen auf dem Grundstück FlstNr.

  • OVG Hamburg, 08.12.2005 - 4 Bf 314/02

    Widmung

  • VG Berlin, 25.06.2010 - 24 K 297.09

    Der 'Hirschhof' in Berlin-Pankow ist keine öffentliche Grünanlage

  • VG Hannover, 11.05.2011 - 11 A 2518/09

    Zugehörigkeit von Flächen zu einem Jagdbezirk

  • OVG Hamburg, 26.02.1998 - Bf II 52/94

    Naturschutzgebiet; Feststellungsklage; Zulässigkeit; Einbeziehung von Pufferzonen

  • VG Köln, 03.07.2012 - 14 K 7343/09

    Erteilung einer Genehmigung zur Waldumwandlung in eine andere Nutzungsart

  • VG Arnsberg, 19.07.2006 - 1 K 1493/04
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 10 S 794/09

    Erledigung des Verfahrens durch nachbessernde Änderung eines Bescheides durch die

  • VG Aachen, 07.09.2012 - 3 K 1669/10

    Bauaufsichtliche Ordnungsverfügung zur Beseitigung eines ohne vorherige

  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.1981 - 5 S 1410/81

    Forstrecht; Beseitigung ungenehmigter Aufforstungen; Landwirtschaftsamt

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2012 - 5 S 22.12

    Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigt Sicherstellung einer

  • VG Ansbach, 09.05.2007 - AN 15 K 06.00608
  • VG Stade, 15.05.2006 - 1 A 979/05

    Rechtmäßigkeit einer Wiederaufforstungsanordnung aufgrund nicht genehmigter

  • VG Schleswig, 13.10.1999 - 1 A 20/98
  • OVG Niedersachsen, 10.03.2005 - 8 LB 4072/01

    Eintragung eines Grundstücks in das "Naturschutzbuch" als "binsenreiche

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.02.2014 - 11 A 1.12

    Eigenständiger Grünordnungsplan; Satzung; Antragsbefugnis; Eigentümer von Flächen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.10.2010 - 3 L 156/09

    Feststellung der Öffentlichkeit eines Weges

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.1988 - 10 A 1299/87
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.05.2010 - 3 L 465/08

    Feststellung der Öffentlichkeit eines Weges; statthafte Klageart; DDR;

  • OVG Bremen, 30.09.2003 - 1 A 251/01

    Gesicherte Erschließung eines Grundstücks durch Notwegerecht - Erschließung;

  • BVerwG, 24.06.2004 - 4 C 11.03

    Flugroutenfestlegung; planungsähnlicher Charakter; sicherheitsrechtliche

  • VG Minden, 09.05.2005 - 11 K 1559/04

    Klagen eines Mastgeflügelbetriebs aus Versmold abgewiesen

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.2015 - 5 S 1417/14

    Beurteilung von Flächen als Wald

    Der Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 - wird abgelehnt.
  • VG Frankfurt/Oder, 05.03.2019 - 5 K 632/17

    Feststellung der Waldeigenschaft

    Mit dem Kronenschluss entfällt die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden mit der Folge, dass sich das Mikroklima des Ökosystems Wald ausprägt (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 -, juris, Rn. 34 m.w.N.).
  • VG Frankfurt/Oder, 01.11.2023 - 5 K 792/21
    Mit dem Kronenschluss entfällt die direkte Sonneneinstrahlung auf den Boden mit der Folge, dass sich das Mikroklima des Ökosystems Wald ausprägt (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 -, juris, Rn. 34 m. w. N.).
  • VG Potsdam, 11.11.2021 - 13 K 4208/16
    Insbesondere ist eine Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO nicht statthaft, da diese nach § 43 Abs. 2 Satz 1 VwGO subsidiär gegenüber der Verpflichtungsklage ist, weil sie dem eigentlichen Rechtsschutzanliegen der Klägerin in der vorliegenden Konstellation nicht besser Rechnung trägt (so indes für den Fall des Erlasses eines Bescheides etwa mit einer Verpflichtung zur Aufforstung, VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 26. Juni 2014 - 4 K 404/14 -, juris Rn. 23; Koch, Waldgesetz des Landes Brandenburg, 13. Nachlieferung Februar 2021, § 2, Ziff 3.4).
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Rechtsprechung
   VG Freiburg, 16.07.2014 - 4 K 404/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,17154
VG Freiburg, 16.07.2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17154)
VG Freiburg, Entscheidung vom 16.07.2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17154)
VG Freiburg, Entscheidung vom 16. Juli 2014 - 4 K 404/14 (https://dejure.org/2014,17154)
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Verfahrensgang

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