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   FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12   

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https://dejure.org/2015,24338
FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12 (https://dejure.org/2015,24338)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28.05.2015 - 4 K 7114/12 (https://dejure.org/2015,24338)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28. Mai 2015 - 4 K 7114/12 (https://dejure.org/2015,24338)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 17 Abs 4 S 1 EStG 2002, § 17 Abs 4 S 2 EStG 2002, § 17 Abs 2 S 1 EStG 2002, § 20 EStG 2002, § 255 Abs 1 HGB
    Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung i.S.d. § 17 EStG bei Gewährung von Gesellschafterdarlehen - Veranlassung der Darlehenshingabe durch das Gesellschaftsverhältnis

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Gesonderte Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur ESt zum 31.12.2002

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags zur Einkommensteuer bei einer GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesellschafterdarlehen an die GmbH als nachträgliche Anschaffungskosten des Gesellschafters: Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis, Beurteilung der "Krise der Gesellschaft" weiter nach den Maßstäben des inzwischen aufgehobenen § 32a Abs. 1 GmbHG a. F., ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gesellschafterdarlehen an die GmbH als nachträgliche Anschaffungskosten des Gesellschafters: Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis, Burteilung der "Krise der Gesellschaft weiter nach den Maßstäben des inzwischen aufgehobenen § 32a Abs. 1 GmbHG a. F., ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1934
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • FG Köln, 20.03.2014 - 3 K 2518/11

    Berücksichtigung eines Gesellschafterdarlehns als Auflösungsverlust nach § 17

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Unabhängig davon, dass zu diesem Zeitpunkt die Auflösung der GmbH im Sinne des § 17 Abs. 4 Satz 1 EStG erst begonnen hat (instruktiv hierzu: Finanzgericht [FG] Köln, Urteil vom 20. März 2014 3 K 2518/11, Entscheidungen der FG [EFG] 2014, 2136), ist es zwischen den Beteiligten unstrittig und steht nach umfassender Sachverhaltswürdigung auch für das Gericht fest, dass sich der Verlust der Kläger im Jahr 2002 i. S. des § 252 Abs. 1 Nr. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) realisiert hat.

    Unabhängig davon ist nach der Auffassung des Senats auch weiterhin die Definition der "Krise der Gesellschaft" gemäß § 32a Abs. 1 a. F. GmbHG zu berücksichtigen, um festzustellen, ob ein Darlehen durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst wurde (so auch FG Köln, Urteil vom 20. März 2014 3 K 2518/11, EFG 2014, 2136, mit umfassenden Ausführungen zum Meinungsstand).

    Ob das Vermögen der GmbH deren Verbindlichkeiten deckt, muss anhand der tatsächlichen Werte der einzelnen Wirtschaftsgüter beurteilt werden (vgl. auch FG Köln, Urteil vom 20. März 2014 3 K 2518/11, EFG 2014, 2136).

    Ebenso wie beim krisenbestimmten Darlehen ist eine Vereinbarung zwischen dem Gesellschafter und der Gesellschaft erforderlich, die die Einbindung des Darlehens in die übrige Finanzierung im Einzelnen regelt (vgl. FG Köln, Urteil vom 20. März 2014 3 K 2518/11, EFG 2014, 2136).

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.06.2013 - 10 K 10289/08

    Höhe des Auflösungsverlustes nach § 17 Abs. 4 EStG: mittelbare Einlage keine

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Krise der Gesellschaft ist daher der Zeitpunkt, in dem die Gesellschafter der Gesellschaft als ordentliche Kaufleute Eigenkapital zugeführt hätten (BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl II 2001, 385; vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2011, 778; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, juris; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

    Diese Beurteilung beruht auf der Erwägung, dass Wertverluste bis zu diesem Zeitpunkt die Privatsphäre des Gesellschafters belasten (FG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juli 2012 11 K 4602/10 F, EFG 2012, 1839; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

    Zudem können Verluste aus krisenbestimmten Darlehen und sog. Finanzplandarlehen (mit dem Nennwert) abgezogen werden (FG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juli 2012 11 K 4602/10 F, EFG 2012, 1839; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

  • BFH, 07.12.2010 - IX R 16/10

    Finanzierungshilfen eines Gesellschafters zu Gunsten seiner GmbH und seiner

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Krise der Gesellschaft ist daher der Zeitpunkt, in dem die Gesellschafter der Gesellschaft als ordentliche Kaufleute Eigenkapital zugeführt hätten (BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl II 2001, 385; vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2011, 778; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, juris; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

    Ob die Gesellschaft in eine Krise geraten ist, hat das FG aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls als Tatfrage zu entscheiden (BFH-Urteile vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, BFH/NV 2011, 778; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, juris).

    Das Darlehen soll seiner Bestimmung nach auch in der Krise der Gesellschaft stehengelassen werden; es ist nicht einseitig vom Gesellschafter kündbar (BFH-Urteil vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, BFH/NV 2011, 778).

  • BFH, 24.01.2012 - IX R 34/10

    Darlehensgewährung in der Krise

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Krise der Gesellschaft ist daher der Zeitpunkt, in dem die Gesellschafter der Gesellschaft als ordentliche Kaufleute Eigenkapital zugeführt hätten (BFH-Urteile vom 12. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl II 2001, 385; vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, Sammlung der Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2011, 778; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, juris; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

    Ob die Gesellschaft in eine Krise geraten ist, hat das FG aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls als Tatfrage zu entscheiden (BFH-Urteile vom 07. Dezember 2010 IX R 16/10, BFH/NV 2011, 778; vom 24. Januar 2012 IX R 34/10, juris).

  • FG Düsseldorf, 05.07.2012 - 11 K 4602/10

    Eigenkapitalersetzendes Darlehen des Gesellschafters an die Kapitalgesellschaft

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Diese Beurteilung beruht auf der Erwägung, dass Wertverluste bis zu diesem Zeitpunkt die Privatsphäre des Gesellschafters belasten (FG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juli 2012 11 K 4602/10 F, EFG 2012, 1839; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

    Zudem können Verluste aus krisenbestimmten Darlehen und sog. Finanzplandarlehen (mit dem Nennwert) abgezogen werden (FG Düsseldorf, Urteil vom 5. Juli 2012 11 K 4602/10 F, EFG 2012, 1839; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. Juni 2013 10 K 10289/08, EFG 2013, 1589).

  • BGH, 15.07.1997 - XI ZR 154/96

    Scheckfähigkeit der BGB -Gesellschaft

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Zwar war die Frage der Rechtsfähigkeit der GbR Ende der 1990er Jahre noch nicht abschließend geklärt, BGB-Gesellschaften waren zu dieser Zeit jedoch teilrechtsfähig und konnten als Vertragspartner im Rechtsverkehr auftreten (vgl. nur Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 06. Juli 1989 6 AZR 771/87, juris; Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Juli 1997 XI ZR 154/96, juris).
  • BAG, 06.07.1989 - 6 AZR 771/87

    Arbeitgeberstellung im Falle des Abschlusses von Arbeitsverträgen durch die

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Zwar war die Frage der Rechtsfähigkeit der GbR Ende der 1990er Jahre noch nicht abschließend geklärt, BGB-Gesellschaften waren zu dieser Zeit jedoch teilrechtsfähig und konnten als Vertragspartner im Rechtsverkehr auftreten (vgl. nur Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 06. Juli 1989 6 AZR 771/87, juris; Bundesgerichtshof, Urteil vom 15. Juli 1997 XI ZR 154/96, juris).
  • FG München, 04.05.2006 - 1 V 501/06

    Liquidationsverlust bei Gesellschafterdarlehen über Mittelsmann

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Unabhängig davon müssten sich die Kläger an der zivilrechtlichen Gestaltung - Rechtsverhältnis zwischen der GmbH und der GbR - auch steuerlich festhalten lassen (vgl. insoweit FG München, Beschluss vom 04. Mai 2006 1 V 501/06, juris).
  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Das bedeutet, das Darlehen muss nach Maßgabe des Zivilrechts einen Ersatz für Eigenkapital darstellen und ebenso wie dieses gesetzlich gebunden sein (vgl. BFH-Urteil vom 02. Oktober 1984 VIII R 36/83, BStBl II 1985, 320, m. w. N.).
  • BFH, 03.07.1997 - III R 114/95

    Nacherhebung von Erschließungsbeiträgen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 28.05.2015 - 4 K 7114/12
    Dies sind solche Aufwendungen, die zeitlich nach dem Anschaffungsvorgang bzw. nach der Herstellung der Betriebsbereitschaft des betreffenden Wirtschaftsguts anfallen, aber mit dem Erwerbsvorgang noch in einem ursächlichen Zusammenhang stehen (BFH-Urteile vom 03. Juli 1997 III R 114/95, BStBl II 1997, 811; vom 14. März 2011 I R 40/10, BStBl II 2012, 281).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

  • BFH, 14.03.2011 - I R 40/10

    Bewertung eingelegter Kapitalgesellschaftsanteile - Keine Berücksichtigung der

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 22/92

    Bürgschaft des Ehegatten des GmbH-Gesellschafters

  • BFH, 11.07.2017 - IX R 36/15

    Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften - Nachträgliche

    a) Die Finanzgerichte haben zum Teil an den bisherigen Grundsätzen festgehalten und --jedenfalls für noch während der Geltung des Eigenkapitalersatzrechts geleistete Finanzierungshilfen-- weiterhin an die durch das MoMiG aufgehobenen Regelungen des GmbHG a.F. angeknüpft (vgl. etwa Urteile des FG Köln vom 20. März 2014  3 K 2518/11, EFG 2014, 2136, rechtskräftig --rkr.--; vom 30. September 2015  3 K 706/12, EFG 2016, 195, rkr.; s. auch Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 28. Mai 2015  4 K 7114/12, EFG 2015, 1934, Nichtzulassungsbeschwerde wurde mit BFH-Beschluss vom 27. Januar 2016 IX B 91/15, nicht veröffentlicht, als unbegründet zurückgewiesen; Urteil des FG Düsseldorf vom 18. Dezember 2014  11 K 3614/13 E, EFG 2015, 480, Revision anhängig unter IX R 6/15), zum Teil aber auch den Lösungsweg über die Figur des ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters eingeschlagen (so etwa die Vorinstanz Urteil des FG Düsseldorf vom 10. März 2015  9 K 962/14, EFG 2015, 1271).
  • FG Rheinland-Pfalz, 11.11.2015 - 2 K 2506/13

    Berücksichtigung von Gesellschafterdarlehen als nachträgliche Anschaffungskosten

    Vielmehr ist die Definition der "Krise der Gesellschaft' aus § 32a Abs. 1 GmbHG a. F. weiterhin anzuwenden, um festzustellen, ob ein Darlehen durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst wurde (Urteil des FG Köln vom 20. März 2014 3 K 2518/11, EFG 2014, 2136; Urteil des FG Berlin-Brandenburg vom 28. Mai 2015 4 K 7114/12, Juris; BMF-Schreiben vom 21. Oktober 2010, BStBl I 2010, 832).
  • FG Düsseldorf, 16.09.2016 - 3 K 3438/14

    Veräußerungsverlust aus GmbH-Beteiligung

    Daher bestimmt sich auch die Frage der gesellschaftlichen Veranlassung von Gesellschafterdarlehen nach dem bisherigen Eigenkapitalersatzrecht, wenn ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft - wie hier - vor dem Inkrafttreten des MoMiG (im Streitfall am 09.11.2006) eröffnet wurde (vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2014 11 K 3614/13 E, EFG 2015, 480; vgl. auch FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.05.2015 4 K 7114/12, EFG 2015, 1934; FG Köln, Urteil vom 26.04.2016 8 K 2944/12, EFG 2016, 1343; Eilers, in: Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, 21. Aufl. 2006 , § 17 Rn. 201a; Weber-Grellet in: Schmidt, EStG, 35. Aufl. 2016, § 17 Rn. 171; so auch die Weisungslage der FinVerw, vgl. BMF-Schreiben vom 21.10.2010, BStBl. I 2010, 832 Tz. 6 unter Hinweis auf das BMF-Schreiben vom 08.06.1999, BStBl. I 1999, 545).
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