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   OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13   

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OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13 (https://dejure.org/2017,23460)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 23.05.2017 - 4 N 114/13 (https://dejure.org/2017,23460)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 (https://dejure.org/2017,23460)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit PDF

    Zur Gültigkeit der Satzung der Stadt Erfurt zur Erhebung einer Kulturförderabgabe (Bettensteuer)

  • Justiz Thüringen

    Art 105 Abs 2a GG, Art 3 Abs 1 GG, § 47 VwGO
    Gültigkeit der Satzung der Stadt Erfurt zur Erhebung einer Kulturförderabgabe (Bettensteuer); Abgrenzung von privat und beruflich veranlassten Übernachtungen; kleine Beherbergungsbetriebe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2018, 123
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Thüringen, 17.08.2011 - 3 EN 1514/10

    Kommunale Steuern; Überprüfung einer "Kulturförderabgabe" im Rahmen vorläufigen

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Den gleichzeitig gestellten Antrag, die KASErf 2010 vorläufig außer Vollzug zu setzen, hat das Thüringer Oberverwaltungsgericht durch Beschluss vom 17. August 2011 (Az.: 3 EN 1514/10) abgelehnt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird verwiesen auf die Gerichtsakten dieses Verfahrens (ein Band), des Verfahrens 3 N 1/11 (zwei Bände), des Verfahrens 4 EN 110/13 (ein Band) und des Verfahrens 3 EN 1514/10 (zwei Bände) sowie die von der Antragsgegnerin zum Normsetzungsverfahren vorgelegten Unterlagen (vier Ordner).

    Des Weiteren ist geklärt, dass diese örtliche Aufwandssteuer nicht der Umsatzsteuer gleichartig ist (BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris Rn. 11 ff., ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 55 ff., OVG NRW, Urteile vom 23. Januar 2013 - 14 A 1860/11 - juris und vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 - juris, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juni 2015 - 2 S 2555/13 - juris und BFH, Urteile.

    Die Erhebung einer Kulturförderabgabe, die an den Aufwand für eine (privat veranlasste) Übernachtung eines Gastes in einem Beherbergungsbetrieb anknüpft, wird mangels Gleichartigkeit auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass nach Thüringer Landesrecht die Möglichkeit besteht, unter den Voraussetzungen der §§ 8 ff. ThürKAG Fremdenverkehrs- und Kurbeiträge zu erheben (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 69 und OVG SH, Beschluss vom 15. Februar 2012 - 4 MR 1/12 - juris Rn. 10 zu § 10 KAG SH).

    Rücksicht auf den Normzweck möglich ist, damit die Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach ausrichten können (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 70 m. w. N.).

    In der Rechtsprechung ist bezogen auf die Senkung der Mehrwertsteuer durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz geklärt, dass kein Verstoß gegen den Grundsatz der Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung vorliegt (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 65).

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 52 Abs. 2 GKG und orientiert sich an dem in einem Zeitraum von drei Jahren zu erwartenden Steueraufkommen (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 -).

  • BVerwG, 11.07.2012 - 9 CN 1.11

    Aufwandsteuer; Aufwand; zwangsläufiger Aufwand; Einkommensverwendung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    In Reaktion auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Juli 2012 (Az.: 9 CN 1/11) beschloss der Stadtrat der Antragsgegnerin am 28. November 2012 eine neue Satzung zur Erhebung einer Kulturförderabgabe (KASErf 2012).

    Die neue Satzung sei an die sich aus den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Juli 2012 (Az.: 9 CN 1.11 und 9 CN 2.11) ergebenden neuen Erfordernisse angepasst worden.

    Des Weiteren ist geklärt, dass diese örtliche Aufwandssteuer nicht der Umsatzsteuer gleichartig ist (BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris Rn. 11 ff., ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 55 ff., OVG NRW, Urteile vom 23. Januar 2013 - 14 A 1860/11 - juris und vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 - juris, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juni 2015 - 2 S 2555/13 - juris und BFH, Urteile.

    Die Vorgängersatzung KASErf 2010 war nichtig, weil sie nicht zwischen privat und beruflich veranlassten Übernachtungen differenzierte (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris).

    Nur in geringfügigen oder in besonderen Fällen auftretende Ungleichheiten sind unbeachtlich (BVerfG, Urteil vom 24. Januar 1962 - 1 BvR 845/58 - BVerfGE 13, 331; BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris Rn. 20).

  • BVerfG, 20.04.2004 - 1 BvR 1748/99

    Verfassungsbeschwerden gegen Ökosteuer ohne Erfolg

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Für den Sachbereich des Steuerrechts verbürgt der allgemeine Gleichheitssatz den "Grundsatz der Steuergerechtigkeit" (BVerfG, Beschluss vom 3. Juli 1973 - 1 BvR 368/65 u. a. BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27) bzw. den "Grundsatz der gleichen Zuteilung steuerlicher Lasten" (vgl. BVerfG, Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 u. a., BVerfGE 110, 274 - 304, juris Rn. 57 und Beschluss vom 3. Juli 1973 -1 BvR 368/65 u. a. - BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27).

    Dabei gewinnt die Besteuerungsgleichheit nicht schon aus dem Zweck der Besteuerung, den staatlichen Haushalt mit Finanzmitteln auszustatten, deutliche Konturen, sondern erst aus der Eigenart der Steuer (BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 - 165, juris Rn. 41 und Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 - BVerfGE 110, 274 - 304, juris Rn. 57).

    Vielmehr müssen die steuerlichen Vorteile der Typisierung im rechten Verhältnis zu der mit der Typisierung notwendig verbundenen Ungleichheit der steuerlichen Belastung stehen (vgl. BVerfG, Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 - BVerfGE 110, 274 - 303, juris Rn. 58, Beschluss vom 7. November 2006 - 1 BvL 10/02 - BVerfGE 117, 1 - 70, juris Rn. 96).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Da Steuergesetze einen besonders empfindlichen Eingriff in die Vermögens- und Rechtssphäre der Betroffenen enthalten, müssen sowohl die Vorschriften wie deren Anwendung dem Gedanken einer möglichst gleichmäßigen Belastung der Steuerpflichtigen besonders sorgfältig Rechnung tragen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1966 - 1 BvR 320/57 u. a. - BVerfGE 21, 12 - 46, juris Rn. 58 und Beschluss vom 3. Juli 1973 - 1 BvR 368/65 u. a. BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 - 165, juris Rn. 40).

    Dabei gewinnt die Besteuerungsgleichheit nicht schon aus dem Zweck der Besteuerung, den staatlichen Haushalt mit Finanzmitteln auszustatten, deutliche Konturen, sondern erst aus der Eigenart der Steuer (BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 - 165, juris Rn. 41 und Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 - BVerfGE 110, 274 - 304, juris Rn. 57).

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Da Steuergesetze einen besonders empfindlichen Eingriff in die Vermögens- und Rechtssphäre der Betroffenen enthalten, müssen sowohl die Vorschriften wie deren Anwendung dem Gedanken einer möglichst gleichmäßigen Belastung der Steuerpflichtigen besonders sorgfältig Rechnung tragen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1966 - 1 BvR 320/57 u. a. - BVerfGE 21, 12 - 46, juris Rn. 58 und Beschluss vom 3. Juli 1973 - 1 BvR 368/65 u. a. BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 - 165, juris Rn. 40).

    wesentlich stärker belastet sind als andere, können diese ungleichen Folgen in einem Missverhältnis zu den mit der Typisierung verbundenen Vorteilen stehen (BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1966 - 1 BvR 320/57 u. a. BVerfGE 21, 12 - 46 juris Rn. 60).

  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Der Gesetzgeber hat dabei einen weit reichenden Entscheidungsspielraum sowohl bei der Auswahl des Steuergegenstandes als auch bei der Bestimmung des Steuersatzes (vgl. BVerfG, Beschluss vom 4. Februar 2009 - 1 BvL 8/05 - BVerfGE 123, 1 - 39, juris Rn. 55, Beschluss vom 6. Dezember 1983 - 2 BvR 1275/79 - BVerfGE 65, 325 - 359, juris Rn. 90, Beschluss vom 7. November 2006 - 1 BvL 10/02 - BVerfGE 117, 1 - 70, juris.

    Vielmehr müssen die steuerlichen Vorteile der Typisierung im rechten Verhältnis zu der mit der Typisierung notwendig verbundenen Ungleichheit der steuerlichen Belastung stehen (vgl. BVerfG, Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 - BVerfGE 110, 274 - 303, juris Rn. 58, Beschluss vom 7. November 2006 - 1 BvL 10/02 - BVerfGE 117, 1 - 70, juris Rn. 96).

  • BVerfG, 03.07.1973 - 1 BvR 368/65

    Verfassungswidrigkeit der steuerlichen ungleichbehandlung von Kapitalforderungen

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Für den Sachbereich des Steuerrechts verbürgt der allgemeine Gleichheitssatz den "Grundsatz der Steuergerechtigkeit" (BVerfG, Beschluss vom 3. Juli 1973 - 1 BvR 368/65 u. a. BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27) bzw. den "Grundsatz der gleichen Zuteilung steuerlicher Lasten" (vgl. BVerfG, Urteil vom 20. April 2004 - 1 BvR 905/00 u. a., BVerfGE 110, 274 - 304, juris Rn. 57 und Beschluss vom 3. Juli 1973 -1 BvR 368/65 u. a. - BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27).

    Da Steuergesetze einen besonders empfindlichen Eingriff in die Vermögens- und Rechtssphäre der Betroffenen enthalten, müssen sowohl die Vorschriften wie deren Anwendung dem Gedanken einer möglichst gleichmäßigen Belastung der Steuerpflichtigen besonders sorgfältig Rechnung tragen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Dezember 1966 - 1 BvR 320/57 u. a. - BVerfGE 21, 12 - 46, juris Rn. 58 und Beschluss vom 3. Juli 1973 - 1 BvR 368/65 u. a. BVerfGE 35, 324 - 347, juris Rn. 27, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BVerfGE 93, 121 - 165, juris Rn. 40).

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.02.2012 - 4 MR 1/12

    Bettensteuer in Schleswig-Holstein

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Die Erhebung einer Kulturförderabgabe, die an den Aufwand für eine (privat veranlasste) Übernachtung eines Gastes in einem Beherbergungsbetrieb anknüpft, wird mangels Gleichartigkeit auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass nach Thüringer Landesrecht die Möglichkeit besteht, unter den Voraussetzungen der §§ 8 ff. ThürKAG Fremdenverkehrs- und Kurbeiträge zu erheben (vgl. ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 69 und OVG SH, Beschluss vom 15. Februar 2012 - 4 MR 1/12 - juris Rn. 10 zu § 10 KAG SH).

    Andere (erlaubende) Rechtsvorschriften im Sinne dieser Bestimmung können auch das Landesrecht und das kommunale Satzungsrecht sein (vgl. dazu im Einzelnen: OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 15. Februar 2012 - 4 MR 1/12 - juris und OVG NRW, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 - juris Rn. 47).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2013 - 14 A 316/13

    Erhebung einer Abgabe auf entgeltliche Beherbergungen im Gebiet der Stadt

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Des Weiteren ist geklärt, dass diese örtliche Aufwandssteuer nicht der Umsatzsteuer gleichartig ist (BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris Rn. 11 ff., ThürOVG, Beschluss vom 17. August 2011 - 3 EN 1514/10 - juris Rn. 55 ff., OVG NRW, Urteile vom 23. Januar 2013 - 14 A 1860/11 - juris und vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 - juris, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11. Juni 2015 - 2 S 2555/13 - juris und BFH, Urteile.

    Andere (erlaubende) Rechtsvorschriften im Sinne dieser Bestimmung können auch das Landesrecht und das kommunale Satzungsrecht sein (vgl. dazu im Einzelnen: OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 15. Februar 2012 - 4 MR 1/12 - juris und OVG NRW, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 14 A 316/13 - juris Rn. 47).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus OVG Thüringen, 23.05.2017 - 4 N 114/13
    Nur in geringfügigen oder in besonderen Fällen auftretende Ungleichheiten sind unbeachtlich (BVerfG, Urteil vom 24. Januar 1962 - 1 BvR 845/58 - BVerfGE 13, 331; BVerwG, Urteil vom 11. Juli 2012 - 9 CN 1/11 - juris Rn. 20).
  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

  • BVerfG, 06.12.1983 - 2 BvR 1275/79

    Zweitwohnungsteuer

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

  • BVerfG, 04.02.2009 - 1 BvL 8/05

    Stückzahlmaßstab des Hamburgischen Spielgerätesteuergesetzes mit dem

  • BVerfG, 01.04.1971 - 1 BvL 22/67

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Gewinnspielgeräten in

  • BVerwG, 27.10.2010 - 6 C 39.10

    Anlasslose Auskunftserhebung; Auskunftsbescheid; Befugnisnorm; effet utile;

  • OVG Niedersachsen, 26.01.2015 - 9 KN 59/14

    Beherbergungsteuer: Orientierung an Klassifizierung, Vollzugsdefizit und

  • OVG Sachsen, 06.10.2016 - 5 C 4/16

    Beherbergungssteuer; Aufwandsteuer; Gleichheitssatz; strukturelles

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvL 2/14

    Rückmeldegebühren des Landes Brandenburg verfassungswidrig

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2013 - 14 A 1860/11

    Rechtmäßigkeit der Erhebung einer Übernachtungssteuer (Kulturförderabgabe) gem.

  • VGH Baden-Württemberg, 11.06.2015 - 2 S 2555/13

    Zulässigkeit einer kommunalen Übernachtungssteuer

  • BFH, 15.07.2015 - II R 32/14

    Verfassungsmäßigkeit des BremTourAbgG

  • BFH, 15.07.2015 - II R 33/14

    Verfassungsmäßigkeit des HmbKTTG

  • BVerfG, 22.03.2022 - 1 BvR 2868/15

    Örtliche Übernachtungsteuern in Beherbergungsbetrieben mit dem Grundgesetz

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.11.2018 - 1 K 180/15

    Erhebung von Übernachtungssteuer - Betretungsrecht zwecks Nachprüfung

    Es genügt den Anforderungen an die Bestimmtheit einer Satzungsvorschrift, wenn Auslegungsschwierigkeiten mit herkömmlichen juristischen Auslegungsmethoden bewältigt werden können (OVG Bautzen, Urt. vom 14. Februar 2018 - 5 A 127/15 -, a. a. O.; OVG Weimar im Urt. vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 -, Rn. 51, unter Hinweis auf BVerwG, Urt. vom 7. Dezember 2011 - 6 C 39.10 -, Rn. 15; OVG Weimar, Beschl. vom 12. Juli 2002 - 4 ZEO 243/00 -, juris Rn. 7; OVG Bautzen, Urt. vom 4. Juli 2012 - 5 C 34/09 -, juris Rn. 127, und vom 9. April 2014 - 5 C 34/12 -, juris Rn. 62 f.).

    Aus Sicht des Satzungsgebers ist es nicht absehbar, welche Fallkonstellationen zu einer nicht steuerpflichtigen dienstlich veranlassten Übernachtung führen könnten (so zu Recht OVG Weimar, Urt. vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 -, Rn. 53).

    Die Übernachtungssteuersatzung schließt es aber auch nicht aus, im Einzelfall einen Eigenbeleg als "geeigneten Beleg" anzusehen (Deklarationsprinzip, vgl. OVG Weimar, Urt. vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 -, Leitsatz 3 und Rn. 52).

  • OVG Thüringen, 17.01.2019 - 4 N 75/15

    Normenkontrolle einer Kurbeitragssatzung; Kurbeitragspflichtigkeit des

    Der Stadtrat der Antragsgegnerin war für den Satzungsbeschluss zuständig (§ 22 Abs. 3 Satz 1 ThürKO i. V. m. § 26 Abs. 2 Nr. 2 ThürKO im Umkehrschluss; Senatsurteil vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 - S. 7 des amtlichen Umdrucks); er beschloss die Satzung in seiner Sitzung am 11. Juni 2014 (Bl. 28 des Verwaltungsvorgangs [VA]).

    Mit dieser Regelung knüpft die Antragsgegnerin erkennbar an das dem Steuer- und Abgabenrecht zugrunde liegende Deklarationsprinzip an, das es aus Gründen der Verwaltungspraktikabilität ermöglicht, zur Feststellung der für die Abgabenerhebung relevanten Tatsachen an die Erklärung des Abgabenpflichtigen anzuknüpfen (vgl. § 88 AO; vgl. Senatsurteil vom 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 - S. 10 des amtlichen Umdrucks; BVerfG, Urteil vom 27. Juni 1991 - 2 BvR 1493/89 - juris Rdnr. 115).

  • OVG Sachsen, 29.07.2020 - 5 A 1014/17

    Löschung einer GmbH i. L. im Handelsregister; Beteiligten- und Prozessfähigkeit;

    Dem ist die von der Beklagten zitierte oberverwaltungsgerichtliche Rechtsprechung gefolgt (ThürOVG, Urt. v. 23. Mai 2017 - 4 N 114/13 -, juris Leitsatz 5 und Rn. 67; HessVGH, Beschl. v. 29. Januar 2015 - 5 C 1162/13.N -, juris Rn. 26 ff.).
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