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OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2015 - 4 N 42.14 |
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OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. Dezember 2015 - 4 N 42.14 (https://dejure.org/2015,40811)
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Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Berlin
Wahl der Frauenvertreterin; (kein) aktives und passives Wahlrecht für Männer
- Entscheidungsdatenbank Brandenburg
§ 2 GleichstG BE, § 16a Abs 1 GleichstG BE, § 16a Abs 2 GleichstG BE, § 17 Abs 1 GleichstG BE, Art 3 Abs 2 GG, Art 3 Abs 3 GG, Art 12 Abs 1 GG, Art 33 Abs 2 GG, § 8 Abs 1 AGG
Wahl der Frauenvertreterin; aktives und passives Wahlrecht für Männer (verneint); Diskriminierung; Frauenförderung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Berlin, 07.12.2012 - 5 L 419.12
- VG Berlin, 08.05.2014 - 5 K 420.12
- OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2015 - 4 N 42.14
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 18.03.2010 - 8 AZR 77/09
Geschlechtsbezogene Benachteiligung - Gleichstellungsbeauftragte - männlicher …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2015 - 4 N 42.14
Sein Hinweis auf das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 18. März 2010 - 8 AZR 77/09 - (juris) führt schon deswegen nicht weiter, weil es in jenem Fall nicht um ein Wahlamt, sondern um eine nach Eignung zu besetzende Stelle einer kommunalen Gleichstellungsbeauftragten ging. - OVG Berlin-Brandenburg, 16.09.2015 - 4 N 31.14
Frauenvertreterin; Beteiligungsrecht; personelle Maßnahme; reine Frauenrunde; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2015 - 4 N 42.14
Nach ständiger Rechtsprechung der Berliner Verwaltungsgerichte bedarf die Frauenvertreterin dieses Beteiligungsrechts, um im Interesse der Gleichstellung beurteilen zu können, ob Frauen in vergleichbaren Situationen gleich behandelt werden (vgl. Senatsbeschluss vom 16. September 2015 - OVG 4 N 31.14 -, juris Rn. 4 m.w.N.).
- LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 10.10.2017 - LVerfG 7/16
Die Beschränkung des aktiven und passiven Rechts zur Wahl der …
Da der Gleichstellungsbeauftragten auch nach § 18 Abs. 1 Satz 5 GlG MV keine entsprechenden Entscheidungs- oder Mitwirkungskompetenzen eingeräumt werden, scheidet ein Verstoß gegen das Demokratieprinzip von vornherein aus (vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.12.2015 - OVG 4 N 42.14 -, juris 14). - OVG Berlin-Brandenburg, 19.04.2017 - 4 B 20.14
Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten/Frauenvertreterin bei betrieblicher …
Unter Zugrundelegung des positiv auf Förderung von Gleichstellung abzielenden Gesetzeszwecks (§ 2 Abs. 1, § 3 Abs. 1 Satz 1 LGG) hat der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung die Gesetzesfassung von § 17 Abs. 1 LGG für folgerichtig gehalten, weil es einer gleichmäßigen Beteiligung der Frauenvertreterin bei allen personellen Maßnahmen bedarf, damit ein einheitlicher Erfahrungshorizont entstehen und das Beteiligungsrecht kompetent wahrgenommen werden kann; nur so kann die Frauenvertreterin im Interesse der Gleichstellung beurteilen, ob Frauen in vergleichbaren Situationen gleich behandelt werden (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. Dezember 2015 - OVG 4 N 42.14 - juris Rn. 14…, vom 16. September 2015 - OVG 4 N 31.14 - juris Rn. 4 und vom 20. Juli 2010 - OVG 4 N 93.08 - EA S. 3;… VG Berlin, Beschlüsse vom 7. Februar 2007 - 80 A 34.04 - juris Rn. 5 f. [zu § 59 BerlHG], vom 29. Oktober 2003 - 80 A 44.00 - juris Rn. 6 und Urteil vom 18. September 1995 - VG 25 A 27.95 - ZBR 1996, 283, 286).