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   VGH Bayern, 20.10.1997 - 4 N 95.3631   

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VGH Bayern, 20.10.1997 - 4 N 95.3631 (https://dejure.org/1997,14680)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20.10.1997 - 4 N 95.3631 (https://dejure.org/1997,14680)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20. Oktober 1997 - 4 N 95.3631 (https://dejure.org/1997,14680)
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Wird zitiert von ... (18)

  • VGH Bayern, 17.08.2017 - 4 N 15.1685

    Kostenüberdeckungen als Folge einer fehlerhaften Gebührenkalkulation

    Das Kostenüberdeckungsverbot ist eine Veranschlagungsmaxime (stRspr; vgl. nur BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBl 1998, 148; U.v. 2.3.2000 - 4 N 99.86 - VGH n.F. 53, 71/76 f. = NVwZ-RR 2001, 120).

    Dementsprechend prüft der Verwaltungsgerichtshof im Rahmen der Normenkontrolle nur, ob die Kostenprognose im Zeitpunkt des Satzungserlasses vertretbar war, nicht aber, ob sich die Prognose durch die Rechnungsergebnisse nach Ablauf des Kalkulationszeitraums bestätigt hat (BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBl 1998, 148).

    In diesem Fall wird die Kalkulation von sachfremden Erwägungen beeinflusst, die zur Ungültigkeit der sich daraus ergebenden Gebührensätze bzw. der weiteren, damit in untrennbarem Zusammenhang stehenden Satzungsbestimmungen führen (vgl. BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBl 1998, 148; U.v. 25.2.1998 - 4 B 97.399 - NVwZ-RR 1998, 774 f.; näher zum Problemkreis Lange, DVBl 2017, 928/933 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2011 - 2 S 550/09

    Abfallgrundgebühr für Gewerbegrundstück

    b) Der hier zu beurteilende Maßstab (gestaffelter und leicht degressiver) Nutzeinheiten verstößt in Anwendung dieser Rechtsgrundsätze nicht gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 29.10.2003, aaO; Bay.VerfGH, Entscheidung vom 24.07.2006 - Vf 2 - VII-04 - BayVBl. 2007, 42; Bay.VGH, Urteile vom 02.02.2005 - 4 N 01.2495 - juris und vom 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBl. 1998, 148).

    Angesichts der strukturellen Unterschiede der in Betracht kommenden Gewerbe würde es einen unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand bedeuten, im Einzelfall die "Grundgebührenbedeutung" jedes Betriebs zu ermitteln (so schon VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 29.10.2003, aaO; vgl. auch Bay.VGH, Urteil vom 20.10.1997, aaO).

    Teilweise wird in der Rechtsprechung dagegen vertreten, dass es bei der Erhebung einer Grundgebühr zulässig sei, über diese mehr als 50 % der gesamten Gebührenbelastung abzurechnen (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.02.2000 - 9 A 3915/98 - KStZ 2000, 233; Bay, VGH, Urteil vom 20.10.1997, aaO) bzw. in begründeten Ausnahmefällen bis zu 75 % der Kosten abzurechnen (vgl. Nieders. OVG, Urteil vom 07.06.2004 - 9 KN 502/02 - NordÖR 2004, 310).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 10 S 15/03

    Kommunale Satzung für Überlassung von Abfällen aus nicht privaten Haushaltungen:

    Andererseits muss sich die Nutzfläche als Wahrscheinlichkeitsmaßstab darstellen, der nicht offensichtlich sachwidrig ist (vgl. dazu BayVGH, Urt. v. 20.10.1997, BayVBl. 1998, 148, 151).
  • VG Regensburg, 17.04.2015 - RO 8 K 13.2046

    Niederschlagswassergebühr; Kalkulationsrüge

    Die Nutzungsgebühr muss aber schon vor Eintritt des Tatbestandes, also vor der Benutzung der Einrichtung durch Satzung festgelegt werden, vgl. Art. 1, 2 und 8 KAG (vgl. dazu z.B. BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - juris Rn. 45).

    Die Soll-Vorschrift bezeichnet einen gewissen Spielraum für den Satzungsgeber dahingehend, dass unbeabsichtigte geringfügige Überschreitungen das Kostenüberdeckungsverbot noch nicht verletzen (BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - juris Rn. 45).

  • VGH Hessen, 31.07.2018 - 5 C 1771/17

    Grundgebühr für Wasserversorgung

    Hinsichtlich des Anteils von 44 % des Grundgebührenaufkommens an den Gesamtkosten der Einrichtung sind aufgrund der bisherigen bundesweiten obergerichtlichen Rechtsprechung Bedenken nicht angebracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 -, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 44: 85 % der Gesamtkosten; Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Oktober 1997 - 4 N 95.3631 -, BayVBl. 1990, 148: 53 %; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 28. Oktober 2016 - 9 A 763/15 -: 40 %, sämtlich auch Juris).
  • VGH Bayern, 20.06.2001 - 4 N 99.2759

    Nichtigerklärung einer Abfallgebührensatzung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft

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  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1060

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

    Nach der Rechtsprechung des Senats erfordert die Festsetzung der Grundgebühr nur geringe Differenzierungsanforderungen, weil die Vorhaltung der Entsorgungseinrichtung den Verursachern von viel und von wenig Abfall in gleichem Maße nutzt (BayVGH vom 20.10.1997 BayVBl 1998, 148/151).
  • VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495

    Abfallentsorgungsgebühr; Müllgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr;

    Gerichtlicher Kontrolle unterliegt die Ausrichtung des gewählten Grundgebührenmaßstabs an dem von Art. 8 Abs. 4 KAG vorgegebenen Maß der Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung, auch wenn das Äquivalenzprinzip als Kontrollmaßstab bei der Grundgebühr, dem Entgelt für die Leistungsbereitschaft, im Vergleich zu der Leistungsgebühr nur geringere Differenzierungsanforderungen stellt, weil die Vorhaltung der Entsorgungseinrichtung den Verursachern von viel und von wenig Abfall in gleichem Maße nutzt (BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631, BayVBl. 1998, 148/151; vgl. aber auch U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432/433).
  • VG Aachen, 02.02.2007 - 7 K 1395/06

    Höhe der Grundgebühr bei den Kanalbenutzungsgebühren der Gemeinde Simmerath

    (Sept. 2004), wonach die Höhe der Grundgebühren im Durchschnitts- bzw. Regelfall nicht mehr als 50 % der gesamten Gebührenbelastung ausmachen dürfe; siehe hierzu auch BayVGH, Urteil vom 20. Oktober 1997 - 4 N 95.3631 -, BayVBl. 1998, 148; Nieders.
  • VG Stuttgart, 15.02.2007 - 12 K 2520/05

    Klage gegen Gewerbemüllgebühren im Landkreis Böblingen erfolglos

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat einen vergleichbaren Gebührenmaßstab nach der Nutzfläche in Gebäuden mehrfach als rechtmäßig bestätigt und dabei ausgeführt, dass es sich um einen Wahrscheinlichkeitsmaßstab handelt, der sich nicht als offensichtlich sachwidrig erweist ( Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 02.02.2005 - 4 N 01.2495 - Juris - und Urt. v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBI. 1998, 148-151).
  • VGH Bayern, 24.07.2008 - 4 ZB 07.855

    Abfallgebühr; Gebührensatzung; Grundgebühr; Gesamtnichtigkeit

  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1805

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1915

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1913

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1912

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

  • VG Braunschweig, 24.04.2002 - 8 A 421/00

    Einlagerungsentgelt für den Hausmüll in einer Mülldeponie; Prognoseentscheidung

  • VG Würzburg, 08.07.1998 - W 2 K 97.722

    Rücknahme der Zulassung einer Mülltonnengemeinschaft unter Nachbarn; Auslegung

  • VGH Bayern, 15.05.2008 - 4 ZB 07.1914

    Abfallentsorgungsgebühr; Gebührenmaßstab; Grundgebühr; Leistungsgebühr;

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