Rechtsprechung
BSG, 20.12.1990 - 4 REg 41/89 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,22968) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 14.01.1986 - 1 ABR 86/83
Rechtsmittel
Auszug aus BSG, 20.12.1990 - 4 REg 41/89
Die gemäß § 164 Abs. 1 SGG vorgeschriebene schriftliche Einlegung der Revision erfordert, daß die Kopiervorlage von einem postulationsfähigen Bevollmächtigten (§ 166 Abs. 2 SGG) unterzeichnet ist (…vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53; BAGE 50, 348; BGH NJW 1990, 188, jeweils mwN). - BGH, 11.10.1989 - IVa ZB 7/89
Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln durch Telefax; Verschulden des …
Auszug aus BSG, 20.12.1990 - 4 REg 41/89
Die gemäß § 164 Abs. 1 SGG vorgeschriebene schriftliche Einlegung der Revision erfordert, daß die Kopiervorlage von einem postulationsfähigen Bevollmächtigten (§ 166 Abs. 2 SGG) unterzeichnet ist (…vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53; BAGE 50, 348; BGH NJW 1990, 188, jeweils mwN).
- BGH, 29.09.1998 - XI ZR 367/97
Einhaltung von Fristen durch Übermittlung von nicht unterzeichneten Computerfaxen
Es entspricht ständiger Rechtsprechung aller obersten Gerichtshöfe des Bundes, daß bestimmende Schriftsätze grundsätzlich eigenhändig von der postulationsfähigen Person unterschrieben sein müssen (vgl. RGZ 119, 62, 63; RGZ 151, 82, 84 f.; Senatsbeschluß vom 8. Oktober 1991 - XI ZB 6/91, NJW 1992, 243; BGH, Beschluß vom 4. Mai 1994 - XII ZB 21/94, NJW 1994, 2097; BGH, Urteil vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97, VersR 1998, 340 m.w.Nachw.; BAG, Urteil vom 27. März 1996 - 5 AZR 576/94, NJW 1996, 3164; BVerwG, Beschluß vom 27. Oktober 1961 - VI B 2, 7/61, NJW 1962, 555; Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87, NJW 1989, 1175 f.; BSG, Beschluß vom 24. Februar 1992 - 7 BAr 86/91, Breithaupt 1992, 787 f.; Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89, SozSich 1991, 222 (Leitsatz); BFH, Urteil vom 7. August 1974 - II R 169/70, DB 1975, 88). - BSG, 31.03.1993 - 13 RJ 9/92
Fristversäumnis - Technische Störung des eigenen Telefaxgerätes - Versagung der …
Ebenso wie bereits andere Senate des BSG (…vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53; Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89 - SozSich 1991, 222) schließt sich auch der erkennende Senat dieser Rechtsprechung an. - BSG, 24.03.1992 - 14b/4 REg 23/91
Anspruch eines Ausländers auf Erziehungsgeld
Ein Telefax mit gefaxter Unterschrift wahrt die Schriftform (…BSG Urteil vom 16. Oktober 1991 - 11 RAr 1/91 = SozR 3-4100 § 91 Nr. 1; Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89, SozSich 1991, 22), auch die des § 161 Abs. 1 SGG.
- LSG Baden-Württemberg, 09.11.2006 - L 6 SB 1439/06
Sozialgerichtliches Verfahren - Prozessvollmacht per Telefax - Prozessurteil - …
Im Übrigen verweist der Senat auf den die Übermittlung von Rechtsmitteleinlegungs- und -begründungsschriftsätzen im Wege des Telebriefverfahrens (Telefax, Telekopie) für zulässig erachtenden Beschluss des BSG vom 28. Juni 1985 (…7 BAr 36/85, SozR 1500 § 160a Nr. 53; siehe auch BSG, Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89 - veröffentlicht in juris), wonach gerade das Verfahren der Telekopie im Hinblick auf die Art seiner fernmeldetechnischen Übermittlung die Gewähr für eine einwandfreie und zuverlässige Wiedergabe des Inhalts und der Unterschrift bei Schriftstücken gebe und gegenüber der Übermittlung durch Telegramm oder Fernschreiber eine erhöhte Inhalts- und Unterschriftsgarantie biete. - BSG, 16.10.1991 - 11 RAr 1/91
Anerkennung und Kostenerstattung eigenmächtig durchgeführter …
Die Übermittlung von ordnungsgemäß unterzeichneten Rechtsmitteleinlegungsschriftsätzen im Wege des Telebriefverfahrens (Telefax, Telekopie) ist zulässig (…vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53; BSG Urteil vom 20. Dezember 1990 - 4 REg 41/89 - SozSich 1991, 222). - LSG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2016 - L 18 R 440/15
Höhe einer Erwerbsminderungsrente; Berücksichtigung von in Italien zurückgelegten …
Deshalb muss ein Telefax grundsätzlich die Unterschrift wiedergeben (Leitherer. AaO, Rdnr 3d), das Fax muss also unterschrieben und die Unterschrift auf dem bei Gericht eingegangenen Ausdruck leserlich wiedergegeben sein (…ua BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53; BSG Urt v 20.12.90, 4 REg 41/89; BGH NJW 2001, 1581; LSG RP in Breith 93, 85; Hess. VGH CR 93, 455). - BSG, 22.08.2008 - B 2 U 143/08 B Ein solches Verfahren macht die erforderliche Unterzeichnung von entsprechenden Schriftsätzen aber nicht entbehrlich (BSG Urteil vom 20.12.1990 - 4 REg 41/89 - BSG SozR 1500 § 160a Nr. 53).
- LSG Baden-Württemberg, 13.12.2017 - L 5 R 1346/16 Deshalb muss ein Telefax grundsätzlich die Unterschrift wiedergeben (…Leitherer, a.a.O., Rn. 3d), das Fax muss also unterschrieben und die Unterschrift auf dem bei Gericht eingegangenen Ausdruck leserlich wiedergegeben sein (u.a. BSG Urteil vom 20.12.1990 - 4 REg 41/89 - in juris).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2016 - L 7 AS 213/16 Denn auch bei einem - wie hier - per Computer-Fax übermittelten Schriftsatz ist grundsätzlich eine eigenhändig unterschriebene Vorlage bzw. eingescannte Unterschrift des gefaxten Dokuments zur Wahrung des Schriftformerfordernisses erforderlich (vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 18.04.2007 - 1 BvR 110/07 -, NJW 2007, 3117; BSG…, Beschluss vom 28.06.1985 - 7 BAr 36/85 -, SozR 1500 § 160a Nr. 53; BSG, Urteil vom 20.12.1990 - 4 REg 41/89 -, juris Rn. 11).