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   VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00   

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VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00 (https://dejure.org/2003,5085)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.01.2003 - 4 S 2191/00 (https://dejure.org/2003,5085)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Januar 2003 - 4 S 2191/00 (https://dejure.org/2003,5085)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Beamtenversorgung - Gesetzesvorbehalt - Frankenversorgung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Gewährung einer beamtenrechtlichen Versorgung in Schweizer Franken ; Frankenversorgung; Fehlen einer gesetzlichen Grundlage für die Berechnung von Versorgungsbezügen in Schweizer Franken; Unzulässigkeit einer Ergänzung einer geregelten Versorgung durch ...

  • Judicialis

    GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 33 Abs... . 5; ; GG Art. 59 Abs. 2; ; BeamtVG § 3 Abs. 1; ; BeamtVG § 3 Abs. 2 Satz 1; ; BeamtVG § 5 Abs. 1; ; BeamtVG § 14 Abs. 1; ; BBesG § 7; ; BBesG § 52; ; BBesG § 54; ; BBesG § 63 F. 1957; ; BBahnG § 22

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Versorgung, Dienstausfall - Beamtenversorgung, Beamte der Bundesbahn in der Schweiz, deutsche Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet, Frankenversorgung, Gesetzesvorbehalt, Ruhegehalt, ruhegehaltfähige Dienstbezüge, Kaufkraftausgleich, Auslandsdienstbezüge, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 764
  • VBlBW 2003, 472
  • DVBl 2003, 624 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 14.05.1964 - II C 133.60

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    "Gesetz" in diesem Sinne ist nicht schon die allgemeine Rechtsordnung einschließlich des Verfassungsrechts, sondern die besondere beamten-, besoldungs- und versorgungsrechtliche Gesetzgebung (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, BVerwGE 18, 293 = NJW 1964, 1586 = DÖV 1964, 708).

    Wegen dieses Grundsatzes des Gesetzesvorbehalts können Ansprüche auf höhere Versorgungsbezüge weder aus der allgemeinen Fürsorgepflicht des Dienstherrn (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.05.1966, BVerwGE 24, 92; und Urteil vom 19.12.1967, BVerwGE 28, 353) noch aus dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG hergeleitet werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 28; BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, a.a.O.).

    Ein dahingehender gewohnheitsrechtlich begründeter Anspruch des Klägers scheitert nämlich jedenfalls daran, dass es nach Art. 33 Abs. 5 GG einen verfassungsrechtlich gebotenen hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums darstellt, dass Gehalt und Versorgung wegen der haushaltsrechtlichen Bedeutung und mit Rücksicht auf das Besoldungsgefüge nur nach Maßgabe eines Gesetzes gewährt werden dürfen und dass unter "Gesetz" in diesem Zusammenhang allein die besondere beamten-, besoldungs- und versorgungsrechtliche Gesetzgebung im formellen Sinne zu verstehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, a.a.O.).

    Die Art. 33 Abs. 5 GG entgegenstehende Herleitung versorgungsrechtlicher Ansprüche aus Gewohnheitsrecht würde daher zugleich einen Verstoß gegen den Grundsatz der Gewaltenteilung (Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG) bedeuten (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.07.1994 - 2 C 3.93

    Beamtenbesoldung - Aufwandsentschädigung - PflichtgemäßesErmessen des Dienstherrn

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Die durch Gesetz geregelte Versorgung darf deshalb nicht im Verwaltungsweg durch weitere Leistungen zur Bestreitung des allgemeinen Lebensunterhalts ergänzt werden (im Anschluss an BVerfG, Beschlüsse vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 1 und 28; BVerwG, Urteil vom 08.07.1994, BVerwGE 96, 224).

    Die durch Gesetz geregelte Versorgung darf deshalb nicht im Verwaltungsweg durch weitere Leistungen zur Bestreitung des allgemeinen Lebensunterhalts ergänzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 08.07.1994, BVerwGE 96, 224).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52

    Besoldungsrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Auch den Gerichten ist es daher verwehrt, einem Beamten über das ihm in dem maßgeblichen Gesetz Gewährte hinaus im Einzelfall Ruhegehalt zuzusprechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 28, 35; Beschluss vom 22.03.1990, BVerfGE 81, 363, 369).

    Wegen dieses Grundsatzes des Gesetzesvorbehalts können Ansprüche auf höhere Versorgungsbezüge weder aus der allgemeinen Fürsorgepflicht des Dienstherrn (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.05.1966, BVerwGE 24, 92; und Urteil vom 19.12.1967, BVerwGE 28, 353) noch aus dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG hergeleitet werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 28; BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, a.a.O.).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 1/52

    Teuerungszulage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Die durch Gesetz geregelte Versorgung darf deshalb nicht im Verwaltungsweg durch weitere Leistungen zur Bestreitung des allgemeinen Lebensunterhalts ergänzt werden (im Anschluss an BVerfG, Beschlüsse vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 1 und 28; BVerwG, Urteil vom 08.07.1994, BVerwGE 96, 224).

    Es stellt einen hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG dar, dass Gehalt und Versorgung nur nach Maßgabe eines verfassungsmäßigen Gesetzes gewährt werden dürfen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 1 und 28).

  • BVerwG, 21.04.1982 - 6 C 34.79

    Antrag auf Umzugskostenvergütung - Beschränkung auf Teilleistungen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Dies gilt vor allem dann, wenn es sich - wie hier - um rechtliche Kenntnisse handelt, die zumutbar bei jedem Beamten, insbesondere einem solchen des höheren Dienstes, vorausgesetzt werden können oder die sich der Beamte unschwer beschaffen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.08.1973, BVerwGE 34, 36, 44; Urteil vom 21.04.1982, BVerwGE 65, 197, 203; Urteil vom 29.10.1992, ZBR 1993, 182).
  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Gegen diesen zwingenden verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehalt kann Gewohnheitsrecht, das nur den Rang eines einfachen Bundesgesetzes erreichen könnte, folglich nicht entstehen (vgl. etwa auch BVerwG, Urteil vom 26.05.1978, BVerwGE 55, 369, 377; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht, Band I, 11. Aufl., 1999, § 25 IV Nrn. 1 und 2; Plog/Wiedow/Beck/Lemhöfer, a.a.O., RdNr. 35 zu § 3 BeamtVG).
  • BVerfG, 07.11.1979 - 2 BvR 513/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Liquidationsrechts von Chefärzten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 07.11.1979 (BVerfGE 52, 303, 331) schließlich, die die Einkünfte der leitenden Krankenhausärzte betrifft, hat eine andere, mit der vorliegenden nicht vergleichbare Fallgestaltung zum Gegenstand.
  • BVerwG, 29.10.1992 - 2 C 19.90

    Beurlaubung anlässlich einer Entsendungsverfügung zur NATO; Ruhen des deutschen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Dies gilt vor allem dann, wenn es sich - wie hier - um rechtliche Kenntnisse handelt, die zumutbar bei jedem Beamten, insbesondere einem solchen des höheren Dienstes, vorausgesetzt werden können oder die sich der Beamte unschwer beschaffen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.08.1973, BVerwGE 34, 36, 44; Urteil vom 21.04.1982, BVerwGE 65, 197, 203; Urteil vom 29.10.1992, ZBR 1993, 182).
  • BVerfG, 19.10.1982 - 2 BvF 1/81

    Amtshaftung - Staatshaftungsgesetz des Bundes nichtig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Es ist Recht, das nicht durch förmliche Setzung, sondern durch längere tatsächliche Übung entstanden ist, die eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine sein muss und von den beteiligten Rechtsgenossen als verbindliche Rechtsnorm anerkannt wird (vgl. in ständiger Rechtsprechung BVerfG, Beschluss vom 28.06.1967, BVerfGE 22, 114, 121; Beschluss vom 14.02.1973, BVerfGE 34, 293, 303; Beschluss vom 19.10.1982, BVerfGE 61, 149, 203).
  • BVerwG, 12.05.1966 - II C 197.62
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.01.2003 - 4 S 2191/00
    Wegen dieses Grundsatzes des Gesetzesvorbehalts können Ansprüche auf höhere Versorgungsbezüge weder aus der allgemeinen Fürsorgepflicht des Dienstherrn (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.05.1966, BVerwGE 24, 92; und Urteil vom 19.12.1967, BVerwGE 28, 353) noch aus dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG hergeleitet werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.06.1958, BVerfGE 8, 28; BVerwG, Urteil vom 14.05.1964, a.a.O.).
  • BVerfG, 28.06.1967 - 2 BvR 143/61

    Entziehung der Verteidigungsbefugnis

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

  • BVerfG, 14.02.1973 - 2 BvR 667/72

    Ensslin-Kassiber

  • BVerwG, 26.05.1971 - VI C 39.68

    Sonderregelungen für dienstlichen Wohnsitz in fremdem Währungsgebiet -

  • BVerwG, 02.12.1960 - VII C 48.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.12.1967 - II C 125.64

    Ausübung der Fürsorge im Ermessen des Dienstherrn

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2018 - 1 S 1824/18

    (Unzulässiger) Normenkontrollantrag gegen Einschränkung des Rederechts im

    Insbesondere zur Bildung von Gewohnheitsrecht gegen geschriebenes Recht (sog. derogierendes Gewohnheitsrecht) muss eine dahingehende Rechtsüberzeugung aller beteiligten Rechtsgenossen vorliegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.01.1974, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.05.1989, a.a.O.; Beschl. v. 17.01.2003 - 4 S 2191/00 - VBlBW 2003, 472).
  • OVG Schleswig-Holstein, 02.10.2003 - 3 LB 44/03

    Lehrer, Klassenfahrt, Teilzeitbeschäftigung, Mehrarbeit, Besoldung,

    Der hergebrachte Grundsatz der Gesetzesbindung der Beamtenbesoldung bewirkt, dass das Gehalt nur nach Maßgabe eines verfassungsmäßigen Gesetzes gewährt werden darf, wobei Gesetz in diesem Sinne die besondere beamten- und besoldungsrechtliche Gesetzgebung ist (vgl. ebenso VGH Baden-Württemberg, DÖD 2003, 207).
  • VG Sigmaringen, 23.06.2016 - 2 K 4725/13

    Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehaltssatzes bei Antragsruhestand; besondere

    Sie dürfen deshalb nur zugesprochen werden, wenn und soweit sie gesetzlich vorgesehen sind (§ 2 Abs. 1 LBeamtVG; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.01.2003 - 4 S 2191/00 -, VBlBW 2003, 472; BayVGH, Beschluss vom 07.09.2015 - 3 ZB 12.1941 -, a.a.O.).
  • VG Lüneburg, 20.04.2005 - 1 A 315/04

    Analogie; Angriff; Dienstunfall; erhöhtes Unfallruhegehalt; Lebensgefahr;

    Wie im Bereich des Besoldungsrechtes sind angesichts des Gesetzesvorbehaltes in § 3 Abs. 1 BeamtVG auch im Bereich der Beamtenversorgung einer ausdehnenden Auslegung und analogen Anwendung von leistungsbegründenden Tatbeständen sehr enge Grenzen gesetzt (vgl. in diesem Zusammenhang etwa BVerfG, Beschl. v. 6.5.2004 - 2 BvL 16/02 -, DVBl. 2004, 1102; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.1.2003 - 4 S 2191/00 -, NVwZ-RR 2003, 764, bestätigt durch BVerwG, Urt. v. 1.4.2004 - 2 C 16.03 -, NVwZ 2004, 1256 ).
  • VG Lüneburg, 14.03.2007 - 1 A 98/05

    Altersgrenze; Ausgleichsanspruch; Ausgleichszahlung; Ausgleichszulage;

    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass - wie im Bereich des Besoldungsrechts - angesichts des Gesetzesvorbehaltes in § 3 Abs. 1 BeamtVG auch im Bereich der Beamtenversorgung einer ausdehnenden Auslegung und analogen Anwendung von leistungsbegründenden Tatbeständen sehr enge Grenzen gesetzt sind (vgl. in diesem Zusammenhang etwa BVerfG, Beschluss vom 6.5.2004 - 2 BvL 16/02 -, DVBl 2004, 1102; VGH Mannheim, Beschluss vom 17.1.2003 - 4 S 2191/00 -, NVwZ-RR 2003, 764, bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 1.4.2004 - 2 C 16.03 -, NVwZ 2004, 1256).
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