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   VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05   

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VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05 (https://dejure.org/2006,18100)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 (https://dejure.org/2006,18100)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. August 2006 - 4 S 2288/05 (https://dejure.org/2006,18100)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist; Behördenprivileg; Verschulden; Fristenüberwachung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 137
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 29.12.2003 - 5 B 218.02

    Zuverlässige Sicherstellung der Fristwahrung - Entbehrlichkeit eines Vermerks in

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05
    Abgesehen davon genügt auch die Führung eines Fristenkalenders allein nicht, um die Fristwahrung zuverlässig sicherzustellen; erforderlich ist es darüber hinaus, auch in der Handakte selbst die Frist bzw. die Eintragung der Frist im Fristenkalender zu vermerken (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 03.12.2002, a.a.O., und vom 29.12.2003 - 5 B 218.02 -, Juris, m.w.N.).

    Dadurch wird der Vermerk in den vom Fristenkalender je gesondert geführten Verfahrensakten nicht entbehrlich (BVerwG, Beschluss vom 29.12.2003, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 12 A 5511/00

    Anforderungen an die Berufungsbegründungsfrist; Überwachung und Kontrolle einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05
    Die Berechnung und Überwachung dieser Frist bedürfen besonderer Sorgfalt und dürfen daher nicht vollständig vom Prozessvertreter der Behörde anderen Behördenbediensteten überlassen werden, insbesondere wenn sie nicht die Befähigung zum Richteramt besitzen (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.08.2003 - 11 S 1201/03 -, ESVGH 54, 52; Beschluss vom 25.08.2005 - 1 S 1133/05 - Beschluss vom 27.03.2006 - 7 S 2346/05 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.10.2003, NVwZ-RR 2004, 221; Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 14. Auflage, § 60 RdNr. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.2003 - 11 S 1201/03

    Fristeinhaltung durch Behörde: Wiedereinsetzung - Verschulden - Umstellung auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05
    Die Berechnung und Überwachung dieser Frist bedürfen besonderer Sorgfalt und dürfen daher nicht vollständig vom Prozessvertreter der Behörde anderen Behördenbediensteten überlassen werden, insbesondere wenn sie nicht die Befähigung zum Richteramt besitzen (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.08.2003 - 11 S 1201/03 -, ESVGH 54, 52; Beschluss vom 25.08.2005 - 1 S 1133/05 - Beschluss vom 27.03.2006 - 7 S 2346/05 - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.10.2003, NVwZ-RR 2004, 221; Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 14. Auflage, § 60 RdNr. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.12.1982 - 5 S 2145/82

    Verschulden einer Fristversäumnis durch Prozeßbevollmächtigten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05
    Nur damit ist die Gewähr geboten, dass der Fristenlauf beachtet wird und nicht etwa im allgemeinen Geschäftsbetrieb untergeht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.12.1982 - 5 S 2145/82 -, VBlBW 1983, 369; BVerwG, Beschluss vom 03.12.2002, Buchholz 310 § 124a VwGO Nr. 24).
  • OVG Saarland, 27.10.2004 - 1 W 35/04

    Einstweilige Untersagung des Vollzugs einer Beförderungsentscheidung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05
    Eine derartige Ausgangskontrolle gehört zu den Organisationserfordernissen, die zur Vermeidung von Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristsachen grundsätzlich unumgänglich sind (vgl. OVG Saarland, Beschluss vom 27.10.2004, NVwZ-RR 2005, 448).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2023 - 6 A 3495/20

    Begründung der Berufung i.R.d. Frist; Besondere Sorgfalt zur Wahrung der

    vgl. OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 28.4.2021 - 2 B 23/20 -, juris Rn. 9; OVG S.-A., Beschluss vom 10.7.2008 - 3 L 163/08 -, juris Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, OVGE MüLü 49, 265 = juris Rn. 10 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5, m. w. N.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 14.2.1992 - 8 B 121.91 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 176 = juris Rn. 3.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, OVGE MüLü 49, 265 = juris Rn. 12; OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 28.4.2021 - 2 B 23/20 -, juris Rn. 9; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5.

    vgl. zur (unzulässigen) Übertragung der Überwachung der Berufungsbegründungsfrist auf den (früheren) gehobenen Dienst: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2023 - A 11 S 1695/22

    Gefahren für ehemalige Regierungsmitarbeiter und Sicherheitskräfte in Afghanistan

    Auch die Berufungsbegründungsfrist kann im Einzelfall zu den Fristen zählen, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter vollständig seinem geschulten und zuverlässigen Büropersonal überlassen kann (von einem grundsätzlich strengen Maßstab ausgehend OVG Hamburg, Beschluss vom 26.10.2022 - 6 Bf 137/22 - juris Rn. 20; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 31.08.2011 - 2 A 272/11 - juris Rn. 10; NdsOVG, Beschluss vom 04.11.2008 - 4 LC 234/07 - juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 - juris Rn. 5 und vom 07.08.2003 - 11 S 1201/03 - juris Rn. 7; OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 - juris Rn. 12; vgl. zur Revisionsbegründungsfrist BVerwG, Beschluss vom 07.03.1995 - 9 C 390/94 - juris Rn. 11).

    Jedenfalls in diesen Fällen erscheint es nicht gerechtfertigt und praxisfern, die Übertragbarkeit der Fristenüberwachung und -kontrolle auf gut ausgebildete und sorgfältig beaufsichtigte Angestellte unter Hinweis auf die Kompliziertheit der Regelungen in § 124a VwGO (so etwa NdsOVG, Beschluss vom 04.11.2008 - 4 LC 234/07 - juris Rn. 6, VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 - juris Rn. 5 und OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 - juris Rn. 13) auszuschließen.

  • OVG Saarland, 23.04.2008 - 3 A 307/07

    Unterhaltsvorschuss; Manifestation des Trennungswillens; Rückforderung

    hierzu etwa VGH Mannheim Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 - OVG Berlin, Beschluss vom 14.1.2005 - 5 N 78.04 - jeweils zitiert nach juris; OVG Saarlouis Beschluss vom 26.4.2004 - 1 R 29/03 - m.w.N.

    zu entsprechenden Vorkehrungen siehe etwa BVerwG, Beschluss vom 3.12.2002 - 1 B 429/02 - BayVGH, Beschluss vom 27.6.2006 - 4 B 05.1910 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 21.10.2005 - 1 L 51/05 -, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 - zitiert nach Juris.

  • VG Saarlouis, 18.03.2008 - 3 K 1366/07

    Fristversäumnis durch Prozessbevollmächtigten

    - fehlen u.a. jegliche Angaben über eine (das Verschulden seines damaligen Bevollmächtigten ausschließende) ordnungsgemäße Eintragung einer Vorfrist und einer Ausgangskontrolle (vgl. u.a. VGH Mannheim, 02.08,2006, NVwZ-RR 2007, 137; OVG Saarlouis, 27.10.2004, NVwZ-RR 2005, 448),.

    VGH Mannheim, Beschluss vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 -, juris; OVG Saarlouis, Beschluss vom 27.10.2004, NVwZ-RR 2005, 448; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl., 2007, § 60 Rdnr. 20.

  • VGH Bayern, 24.06.2008 - 4 B 08.880

    Wiedereinsetzung; Berufungsbegründungsfrist; Organisationsverschulden einer

    Die von der Rechtsprechung entwickelten Anforderungen an die Sorgfaltspflichten bei der Vertretung durch einen Rechtsanwalt gelten nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung auch für die Prozessvertretung durch einen Behördenvertreter (BVerwG vom 29.11.2004 NJW 2005, 1001; BayVGH vom 15.3.2004 Az. 1 ZB 03.2830; VGH Baden-Württemberg vom 2.8.2006 NVwZ-RR 2007, 137/138; vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 222; OVG Rheinland-Pfalz vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700).

    Hierzu gehört insbesondere, dass der Prozessvertreter das Empfangsbekenntnis über die Zustellung einer gerichtlichen Entscheidung, die eine gesetzliche Frist auslöst wie etwa der Beschluss über die Zulassung der Berufung nach § 124 a Abs. 5 VwGO, erst dann unterzeichnen und zurücksenden darf, wenn in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, dass die Frist im Fristenkalender notiert worden ist (BVerwG vom 3.12.2000 -1 B 429/02 [juris] m.w.N.; vom 29.11.2004, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg vom 2.8.2006, a.a.O., S. 138).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2011 - 1 A 1756/09

    Einhaltung der Frist zur Berufungsbegründung durch Einreichung einer

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 21. Dezember 2010 - 1 A 1993/09 -, juris Rn. 42 ff., und vom 24. Oktober 2003 12 A 5511/00 -, NVwZ-RR 2004, 221 = juris Rn. 10 ff.; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 2. August 2006 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5 f., und vom 7. August 2003 11 S 1201/03 -, NVwZ-RR 2004, 222 = juris Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28. Januar 2004 10 A 11759/03 -, DÖV 2004, 802 = juris Rn. 18; OVG Niedersachen, Beschlüsse vom 4. November 2008 4 LC 234/07 -, NJW 2009, 615 = juris Rn. 6, und vom 20. Januar 2010 2 NB 400/09 , NJW 2010, 1391 = juris Rn. 7 f. (zur Beschwerdebegründungsfrist nach § 146 Abs. 4 Satz 1 VwGO).
  • OVG Niedersachsen, 04.11.2008 - 4 LC 234/07

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts bei der

    Da die Berechnung, Überwachung und Kontrolle der Berufungsbegründungsfrist wegen der Kompliziertheit der Regelungen in § 124 a VwGO besondere Sorgfalt erfordern und der Rechtsanwalt diese Tätigkeiten daher in der Regel nicht vollständig seinem Büropersonal überlassen darf (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 138; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, NVwZ-RR 2004, 221; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 124 a Rn. 70; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. 2007, § 60 Rn. 21), ist es bereits fraglich, ob die nach dem Vorbringen des Prozessbevollmächtigten des Beklagten selbständige Berechnung und Kontrolle (auch) der Berufungsbegründungsfrist durch eine Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte seiner Kanzlei, bei der der jeweilige Rechtsanwalt nicht obligatorisch beteiligt ist, sondern sich lediglich "routinemäßig davon überzeugen kann", dass die Frist richtig notiert ist, den insofern zu stellenden Anforderungen an die Organisation des Betriebs einer Anwaltskanzlei genügt.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.06.2007 - A 9 S 315/07

    Asylverfahren - Notwendigkeit der Berechnung und Überprüfung der zweiwöchigen

    Das gilt etwa für die vom Zivilprozess abweichenden und in ihrer Berechnung daher fehleranfälligen Rechtsmittelbegründungsfristen in Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht nach § 133 Abs. 3 Satz 1 und § 139 Abs. 3 Satz 1 VwGO (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14.02.1992 - 8 B 121/91 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 176; Beschluss vom 15.08.1994 - 11 B 68.94 -, a.a.O. Nr. 189; Beschluss vom 07.03.1995 - 9 C 390/94 -, a.a.O. Nr. 194, m.w.N.), aber auch für die Berufungsbegründungsfrist im Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof, deren Berechnung vergleichbare Besonderheiten aufweist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137; Beschluss vom 07.08.2003 - 11 S 1201/03 -, ESVGH 54, 52; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.08.2002 - 8 A 11250/02 -, NVwZ-RR 2003, 73).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.10.2012 - 9 S 859/11

    (Keine) Wiedereinsetzung in die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

    Dazu zählt jedoch die Frist zur Begründung der Berufung im Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof im Allgemeinen nicht (vgl. Senatsbeschluss vom 12.06.2007 - 9 S 315/07 -, NVwZ-RR 2007, 819, 820; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 02.08.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137, und vom 07.08.2003 - 11 S 1201/03 -, NVwZ-RR 2004, 222; OVG NRW, Urteil vom 13.06.2012 - 13 A 536/09 -, Juris Rn. 25; Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, NVwZ-RR 2004, 221; OVG Saarland, Beschluss vom 31.08.2011 - 2 A 272/11 -, NJW 2012, 100).
  • VG Schwerin, 15.04.2008 - 3 A 400/07

    Rückforderung einer Zuwendung, gegen die die Aufrechnung erklärt wurde

    Während die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung wohl überwiegend (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 27. Oktober 1982 - 3 C 6.82 -, BVerwGE 66, 218, und vom 27. Januar 1994 - 2 C 19.92 -, BVerwGE 95, 94, Beschlüsse vom 20. April 2004 - 9 B 109.03 - und 11. August 2005 - 2 B 2.05 -, zitiert nach juris; dem Bundesverwaltungsgericht folgend: OVG Bremen, Beschluss vom 16. Juli 1999 - 2 B 93/99 -, juris, und OVG Magdeburg, Beschluss vom 12. März 2002 - 1 M 6/02 -, NVwZ-RR 2002, 907, und Beschluss vom 27. Juni 2007 - 3 M 146/06 -, juris; anderer Auffassung: OVG Weimar, Beschluss vom 24. Februar 2004 - 2 KO 434/03 -, NVwZ-RR 2004, 907, OVG Frankfurt/Oder, Beschluss vom 23. März 2005 - 4 B 29/04 -, juris, und OVG Lüneburg, Beschluss vom 9. November 2006 - 10 ME 189/06 -, NVwZ-RR 2007, 137) die Auffassung vertritt, die Aufrechnung mit einer in einem Leistungsbescheid konkretisierten Forderung setze nicht die Vollziehbarkeit des Bescheides voraus, sieht der Bundesfinanzhof (Urteil vom 14. November 2000 - VII R 85/99 -, NVwZ 2002, 633, zu einem Fall, der § 10 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisation zum Gegenstand hatte) auch in einer Aufrechnung eine Vollziehung des angefochtenen Bescheides, die bei Forderungen, die konstitutiv durch Bescheid festgesetzt würden, im Falle der Rechtsbehelfseinlegung unzulässig sei.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20

    Berufung, Begründung, Begründungsfrist, Wiedereinsetzung, voriger Stand,

  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.2020 - 12 S 1982/20

    Abgelehnte Wiedereinsetzung bei unterbliebener Vorfristeintragung im anwaltlichen

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.11.2008 - 3 L 68/06

    Wiedereinsetzung in die Frist für einen Antrag auf Zulassung der Berufung

  • OVG Schleswig-Holstein, 02.06.2008 - 2 LB 15/08

    Verschuldenszurechnung § 85 Abs. 2 ZPO

  • OVG Niedersachsen, 08.05.2008 - 5 LA 46/04

    Antrag auf Zulassung der Berufung durch einen nicht i.S.v. § 67 Abs. 1 S. 3

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2010 - 1 A 1993/09

    Voraussetzungen der nachträglichen Ingangsetzung einer Rechtsmittelfrist; Einer

  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.07.2008 - 3 L 163/08

    Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen Anhalt verwirft Berufungen in Sachen

  • OVG Hamburg, 26.10.2022 - 6 Bf 137/22

    1. Innerhalb der Frist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist eine substantiierte und

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