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   OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19   

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https://dejure.org/2019,29840
OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19 (https://dejure.org/2019,29840)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 (https://dejure.org/2019,29840)
OLG Dresden, Entscheidung vom 29. Juli 2019 - 4 U 1078/19 (https://dejure.org/2019,29840)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

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  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 522 Abs. 2
    Behaupteter Diagnoseirrtum eines Arztes

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Arzthaftung wegen eine Diagnoseirrtums

Verfahrensgang

  • LG Leipzig - 7 O 3093/16
  • OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.06.1994 - VI ZR 236/93

    Vorwerfbarkeit eines Diagnoseirrtums als Behandlungsfehler - Spätsymptome einer

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79- und v. 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - AHRS 1815/102,- juris).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - aaO; vom 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - aaO).

  • BGH, 14.07.1981 - VI ZR 35/79

    Schadensersatz und Feststellung der Ersatzpflicht für Zukunftsschäden - Vorliegen

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79- und v. 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - AHRS 1815/102,- juris).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH vom 14. Juli 1981 - VI ZR 35/79 - aaO; vom 14. Juni 1994 - VI ZR 236/93 - aaO).

  • OLG Dresden, 10.01.2018 - 4 U 750/17

    Zurückweisung der Berufung gegen ein klageabweisendes Urteil im

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Die Berufung beschränkt sich darauf, die Ergebnisse der auf die Auswertung der Behandlungsunterlagen gestützte Begutachtung zu bestreiten oder ohne weiteres in Abrede zu stellen und ihre bereits erstinstanzlich vorgetragene abweichende Ansicht zu wiederholen, ohne ihre abweichende Bewertung durch weitere Sachverständigengutachten oder sonstige Belege zu begründen (vgl. zu diesem Erfordernis Senat, Beschluss vom 10.01.2018, 4 U 750/17 - juris).
  • BGH, 08.07.2003 - VI ZR 304/02

    Begriff des Diagnosefehlers

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Dieser Gesichtspunkt greift allerdings nicht, wenn Symptome vorliegen, die für eine bestimmte Erkrankung kennzeichnend sind, vom Arzt aber nicht ausreichend berücksichtigt werden (vgl. BGH Urt. vom 30. Mai 1958 - VI ZR 139/57, - VersR 1958, 545 und Urt. v. 08. Juli 2003 - VI ZR 304/02 - juris; OLG Saarbrücken MedR 1999, 181, 182).
  • OLG Saarbrücken, 26.08.1998 - 1 U 776/97
    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Dieser Gesichtspunkt greift allerdings nicht, wenn Symptome vorliegen, die für eine bestimmte Erkrankung kennzeichnend sind, vom Arzt aber nicht ausreichend berücksichtigt werden (vgl. BGH Urt. vom 30. Mai 1958 - VI ZR 139/57, - VersR 1958, 545 und Urt. v. 08. Juli 2003 - VI ZR 304/02 - juris; OLG Saarbrücken MedR 1999, 181, 182).
  • OLG Köln, 05.06.2002 - 5 U 226/01

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Jenseits solcher eindeutiger Diagnosefehler bleibt Raum für eine Haftung des Arztes aber nur dann, wenn die von ihm erhobenen Befunde nicht zweifelhaft sind, sondern bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt nur den Schluss auf eine bestimmte Diagnose zulassen (OLG Köln, VersR 2004, 794).
  • OLG Dresden, 12.03.2018 - 4 U 1755/17

    Anforderungen an den Beweis der ordnungsgemäßen ärztlichen Risikoaufklärung

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Die Beklagte hat ein ordnungsgemäßes Aufklärungsgespräch somit hinreichend bewiesen, da aufgrund der Aussage des Zeugen und dem mit Zusätzen versehenen Aufklärungsbogen "einiger Beweis" für den Inhalt des Aufklärungsgespräches erbracht worden und der Arztseite im Zweifel Glauben zu schenken ist (Senat, Beschluss vom 12.03.2018 - 4 U 1755/17 - juris m.w.N.).
  • BGH, 30.05.1958 - VI ZR 139/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Dresden, 29.07.2019 - 4 U 1078/19
    Dieser Gesichtspunkt greift allerdings nicht, wenn Symptome vorliegen, die für eine bestimmte Erkrankung kennzeichnend sind, vom Arzt aber nicht ausreichend berücksichtigt werden (vgl. BGH Urt. vom 30. Mai 1958 - VI ZR 139/57, - VersR 1958, 545 und Urt. v. 08. Juli 2003 - VI ZR 304/02 - juris; OLG Saarbrücken MedR 1999, 181, 182).
  • OLG Dresden, 16.03.2020 - 4 U 2626/19

    Ärztliche Aufklärungspflichtverletzung und Behandlungsfehler; Aufklärung am

    Die Beklagte hat ein ordnungsgemäßes Aufklärungsgespräch somit hinreichend bewiesen, da aufgrund der Aussage des Zeugen und dem mit Zusätzen versehenen Aufklärungsbogen "einiger Beweis" für den Inhalt des Aufklärungsgespräches erbracht worden und der Arztseite im Zweifel Glauben zu schenken ist (Senat, Beschluss vom 12.03.2018 - 4 U 1755/17 - juris m.w.N. und vom 29. Juli 2019 - 4 U 1078/19 -, Rn. 3, juris).
  • OLG Dresden, 09.12.2020 - 4 U 1777/20

    Keine Aufklärungsmangelhaftung bei vertretbarem Diagnosefehler

    Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2003 - VI ZR 304/02 - juris; Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.05.2018 - 4 U 248/16 - juris).

  • OLG Dresden, 16.08.2021 - 4 U 935/21

    Auch bei jahrelang moderat überhöhten Thrombozyten- und Leberwerten ist der

    Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. Senat, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 4 U 1777/20 -, Rn. 4, juris und Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2003 - VI ZR 304/02 - juris; Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.05.2018 - 4 U 248/16 - juris).

  • OLG Dresden, 09.09.2021 - 4 U 935/21

    Auch bei jahrelang moderat überhöhten Thrombozyten- und Leberwerten ist der

    Grundsätzlich ist zwar das Nichterkennen einer erkennbaren Erkrankung und der für sie kennzeichnenden Symptome als Behandlungsfehler zu werten (vgl. Senat, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 4 U 1777/20 -, Rn. 4, juris und Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris).

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2003 - VI ZR 304/02 - juris; Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.05.2018 - 4 U 248/16 - juris).

  • OLG Dresden, 01.06.2021 - 4 U 209/21

    Ansprüche wegen einer behaupteten ärztlichen Fehlbehandlung; Druckschäden beim

    Ist - wie hier - mit dem Aufklärungsbogen bereits "einiger Beweis" für den Inhalt des Aufklärungsgesprächs erbracht, ist der Arztseite im Zweifel Glauben zu schenken (Senatsbeschluss vom 12.03.2018 - 4 U 1755/17; Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 29.03.2022 - 4 U 980/21

    Ansprüche wegen fehlerhafter ärztlicher Behandlung; Diagnoseirrtum als

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2003 - VI ZR 204/02 - juris; Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris).
  • OLG Dresden, 15.01.2021 - 4 U 1785/20

    Unrichtige Diagnose als Behandlungsfehler - unzureichende Dokumentation

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.2003 - VI ZR 304/02 - juris; vgl. Senat, Beschluss vom 29.07.2019 - 4 U 1078/19 - juris; vgl. Senat, Urteil vom 15.05.2018 - 4 U 248/16 - juris).
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