Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 08.01.2020

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - I-4 U 134/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,17655
OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - I-4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,17655)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.06.2020 - I-4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,17655)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. Juni 2020 - I-4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,17655)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 44; VVG § 45; VVG § 110; BGB § 242; BGB § 307; GmbHG § 64; InsO § 178 Abs. 3; InsO § 201
    Kein Versicherungsschutz für Anspruch gegen den Alleingesellschafter-Geschäftsführer auf Ersatz von Zahlungen nach Insolvenzreife

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung - rechtswidrige Zahlungen nach Insolvenzreife

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Eintrittspflicht einer D&O-Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für die Rückgewähr von Zahlungen des Geschäftsführers einer insolvent gewordenen Gesellschaft gem. § 64 GmbHG

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Versicherungsschutz in Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für Haftung des Geschäftsführers wegen Zahlungen nach Insolvenzreife

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    D&O Versicherung: Kein Eintritt bei Haftung nach §64 GmbHG

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Zum Versicherungsschutz einer D&O-Versicherung für Ersatzansprüche wegen verbotener Zahlungen nach Insolvenzreife

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    D&O Versicherung, GmbHG § 64 Satz 1, Zahlungen nach Insolvenzreife § 64 Satz 1 GmbHG

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Zahlungen nach Insolvenzreife - keine Eintrittspflicht des D&O-Versicherers!?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 1429
  • ZIP 2020, 2018
  • VersR 2020, 1307
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Düsseldorf, 20.07.2018 - 4 U 93/16

    D&O deckt nicht die GmbH-Geschäftsführerhaftung gemäß § 64 GmbH-Gesetz wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Denn ein etwaiger Zahlungsanspruch aus § 64 S. 1 GmbHG wäre nach dem rechtskräftigen Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16 jedenfalls kein vom Versicherungsvertrag umfasster Schadenersatzanspruch aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen (Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, zitiert nach juris, Rdnr. 80 ff.).

    Bei dem gesetzlichen Haftpflichtanspruch gemäß § 64 GmbHG handelt es sich nicht um einen solchen, aufgrund dessen die versicherte Person für einen Vermögensschaden haftpflichtig ist, und der deshalb unter einen derartigen D&O-Versicherungsschutz für Schadenersatz fällt (Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, zitiert nach juris, Rdnr. 83 ff. unter Hinweis auf OLG Celle, Beschuss vom 1. April 2016, Az. 8 W 20/16; BeckRS 2016, 125428 Rdnr. 38; Cyrus in: NZG 2018, 7, 8 f.).

    Eine Auslegung der Versicherungsbedingungen dahingehend, dass der dort genannte Schadenersatzanspruch auch den Ersatzanspruch nach § 64 GmbHG erfasst, kommt nicht in Betracht (Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, zitiert nach juris, Rdnr. 84 ff.).

    Doch für eben diesen Personenkreis - die Gesellschaft als Versicherungsnehmerin und den Geschäftsführer als versicherte Person - ist bei aufmerksamem und verständigem Studium der Versicherungsbedingungen erkennbar, dass nicht in jedem Fall der Inanspruchnahme Versicherungsschutz besteht und § 64 GmbHG keinen Schadenersatzanspruch bzw. keine Schadenersatzverpflichtung im Sinne von § 3 Nr. 1 AVB-O begründet (Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, zitiert nach juris, Rdnr. 86 und 89).

    Der Senat nimmt im Übrigen vollumfänglich Bezug auf seine Rechtsausführungen im Urteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, an denen er ausdrücklich festhält.

  • BGH, 05.02.2007 - II ZR 51/06

    Haftung des Geschäftsführers für Zahlungen an einen Sanierer nach Eintritt der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Der Gesellschaft entsteht nach dem üblichen Schadensbegriff im Sinne der Differenzhypothese durch die Zahlungen kein Schaden, weil der Zahlung regelmäßig das Erlöschen einer dadurch getilgten Gesellschaftsverbindlichkeit gegenübersteht (BGH, Hinweisbeschluss vom 5. Februar 2007, Az. II ZR 51/06, NJW-RR 2007, 1490, 1491).

    Insbesondere zielt § 64 S. 1 GmbHG nicht auf den Ersatz des Quotenschadens, wie er durch die Alternative des durch Versäumung der Insolvenzantragspflicht entstandenen Schadens in § 130a Abs. 2 S. 1 HGB erfasst wird (BGH, Hinweisbeschluss vom 5. Februar 2007, Az. II ZR 51/06, NJW-RR 2007, 1490, 1491).

    Die Ersatzpflicht nach § 64 S. 1 GmbHG zielt vielmehr auf die Erstattung der verbotswidrig geleisteten Zahlungen ohne Abzug der fiktiven Insolvenzquote des befriedigten Gesellschaftsgläubigers (BGH, Hinweisbeschluss vom 5. Februar 2007, Az. II ZR 51/06, NJW-RR 2007, 1490, 1490, 3. Leitsatz m. w. Nachw.).

  • BGH, 04.03.2020 - IV ZR 110/19

    D&O-Versicherung für die Geschäftsführer - in der Insolvenz der GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Ob bei der Versicherung für fremde Rechnung im Sinne der §§ 43 ff. VVG - um eine solche handelt es sich bei der zwischen der Insolvenzschuldnerin und der Beklagten geschlossenen Vermögensschadenhaftpflicht- bzw. D&O-Versicherung (so zuletzt BGH, Urteil vom 4. März 2020, Az. IV ZR 110/19, Rdnr. 10 m. w. Nachw.) - nicht die Insolvenz des Versicherungsnehmers, sondern die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der versicherten Person entscheidend für die Anwendbarkeit des § 110 VVG ist (so Littbarski in: Langheid/Wandt, Münchener Kommentar zum VVG, 2. Aufl. 2017, § 110 VVG Rdnr. 15; Schulze Schwienhorst in: Looschelders/Pohlmann, VVG, 3. Aufl. 2016, § 110 VVG Rdnr. 5; Lücke in: Prölss/Martin, VVG. 30. Aufl. 2018, § 110 VVG Rdnr. 3; Schimikowski in: Rüffer/Halbach/Schimikowski, VVG, 4. Aufl. 2020, § 110 VVG Rdnr. 3), ist bislang, soweit ersichtlich, nicht entschieden.

    Sieht der Versicherungsvertrag - wie der hier streitgegenständliche unter § 8 Nr. 1 AVB-O - vor, dass den Anspruch auf Versicherungsschutz nur die versicherten Personen geltend machen können, wird hierdurch allerdings die Regelung der §§ 44 Abs. 2, 45 Abs. 1 VVG abbedungen, und die Verfügungsbefugnis liegt, abweichend von §§ 44 Abs. 2, 45 Abs. 1 VVG bei der versicherten Person (vgl. BGH, Urteil vom 4. März 2020, Az. IV ZR 110/19, Rdnr. 12 unter Hinweis auf das Urteil vom 5. April 2017, Az. IV ZR 360/15, zitiert nach juris, Rdnr. 14 ff).

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Nach dieser Vorschrift können Insolvenzgläubiger, deren Forderungen festgestellt und nicht vom Schuldner im Prüfungstermin bestritten worden sind, nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens aus der Eintragung in die Tabelle wie aus einem vollstreckbaren Urteil die Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner betreiben, wobei eine nicht bestrittene Forderung einer Forderung gleich steht, bei der ein erhobener Widerspruch beseitigt ist (BGH, Urteil vom 20. Februar 2018 , Az. II ZR 272/16, zitiert nach juris, Rdnr. 22; vgl. auch OLG München, Beschluss vom 23. Juli 2019, Az. 23 U 4254/18, zitiert nach juris, Rdnr. 34).

    Die Rechtskraftwirkung außerhalb der Vollstreckung besteht schon vor Aufhebung des Verfahrens, sobald die Forderung zur Tabelle festgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2013, Az. IX ZR 30/12, zitiert nach juris, Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 20. Februar 2018, Az. II ZR 272/16, zitiert nach juris, Rdnr. 23).

  • BGH, 10.10.2013 - IX ZR 30/12

    Herausgabeprozess des Nachlassinsolvenzverwalters gegen den Erben: Bindung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Denn die Feststellung einer Forderung zur Insolvenztabelle hat für den Insolvenzverwalter und die Gläubiger gemäß § 178 Abs. 3 InsO die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2013, Az. IX ZR 30/12, zitiert nach juris, Rdnr. 16 m. w. Nachw.; Hintzen in: Münchener Kommentar zur InsO, 4. Aufl. 2019, § 201 InsO Rdnr. 21).

    Die Rechtskraftwirkung außerhalb der Vollstreckung besteht schon vor Aufhebung des Verfahrens, sobald die Forderung zur Tabelle festgestellt worden ist (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2013, Az. IX ZR 30/12, zitiert nach juris, Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 20. Februar 2018, Az. II ZR 272/16, zitiert nach juris, Rdnr. 23).

  • LG Kleve, 04.10.2018 - 6 O 69/17
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil der 6. Zivilkammer des Landgerichts Kleve vom 4. Oktober 2018, Az. 6 O 69/17, wird zurückgewiesen.

    Der Kläger beantragt, das Urteil des Landgerichts Kleve vom 4. Oktober 2018, 6 O 69/17, abzuändern und die Beklagte zu verurteilen, an ihn zur Insolvenzmasse einen Betrag in Höhe von EUR 500.000,00 nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 9. Juli 2016 zu zahlen.

  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 107/93

    Zulässigkeit der Inhaltskontrolle von Laufzeitbestimmungen der privaten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Diese Vorschrift hindert eine richterliche Inhaltskontrolle nur dann nicht, wenn die betreffende Klausel nach ihrem Wortlaut und erkennbaren Zweck das vom Versicherer gegebene Hauptleistungsversprechen lediglich einschränkt, verändert, ausgestaltet oder sonst modifiziert (vgl. BGH, Urteil vom 26. März 2014, Az. IV ZR 422/12, zitiert nach juris, Rdnr. 34; Urteil vom 26. September 2007, Az. IV ZR 252/06, zitiert nach juris, Rdnr. 13, und vom 13. Juli 1994, Az. IV ZR 107/93, zitiert nach juris, Rdnr. 15).
  • BGH, 08.01.2001 - II ZR 88/99

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Mittel; Zahlungen des Geschäftsführers nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Soweit Leistungen des Geschäftsführers in der Insolvenzsituation eine Masseverkürzung nicht zur Folge haben oder soweit durch sie im Einzelfall größere Nachteile für die Masse abgewendet werden, kann allein das grundsätzlich vermutete Verschulden nach § 64 S. 2 GmbHG - § 64 Abs. 2 S. 2 GmbHG a.F. - ausnahmsweise zu verneinen sein (BGH, Urteil vom 8. Januar 2001, Az. II ZR 88/99, zitiert nach juris, Rdnr. 22), was indes der Geschäftsführer darzulegen und zu beweisen hat.
  • BGH, 21.05.2019 - II ZR 337/17

    Verletzung des rechtlichen Gehörs bei der Beurteilung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Der Bundesgerichtshof hat den Anspruch aus § 64 GmbHG dogmatisch als Ersatzanspruch eigener Art und nicht als Schadensersatzanspruch bezeichnet (st. Rspr., zuletzt BGH, Urteil vom 19. November 2019, Az. II ZR 233/18, zitiert nach juris, Rdnr. 15; Urteil vom 21. Mai 2019, Az. II ZR 337/17, zitiert nach juris, Rdnr. 16; Urteil vom 15. März 2011, Az. II ZR 204/09, zitiert nach juris, Rdnr. 20 m. w. Nachw.).
  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 KN 67/14

    Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Erzeugung von Biogas in

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.06.2020 - 4 U 134/18
    Bei dem gesetzlichen Haftpflichtanspruch gemäß § 64 GmbHG handelt es sich nicht um einen solchen, aufgrund dessen die versicherte Person für einen Vermögensschaden haftpflichtig ist, und der deshalb unter einen derartigen D&O-Versicherungsschutz für Schadenersatz fällt (Senatsurteil vom 20. Juli 2018, Az. 4 U 93/16, zitiert nach juris, Rdnr. 83 ff. unter Hinweis auf OLG Celle, Beschuss vom 1. April 2016, Az. 8 W 20/16; BeckRS 2016, 125428 Rdnr. 38; Cyrus in: NZG 2018, 7, 8 f.).
  • OLG München, 23.07.2019 - 23 U 4254/18
  • BGH, 26.09.2007 - IV ZR 252/06

    Vereinbarung eines Leistungsausschlusses für aufgrund angeborener Krankheiten

  • BGH, 24.05.2006 - IV ZR 263/03

    Umfang der Ersatzpflicht der Mehrwertsteuer bei einem Verkehrsunfallschaden in

  • BGH, 29.09.2004 - IV ZR 233/03

    Umfang des Versicherungsschutzes in der Unfallversicherung

  • BGH, 19.11.2019 - II ZR 233/18

    Verfolgen des Erstattungsanspruchs der Gesellschaft durch den Gläubiger einer

  • BGH, 15.03.2011 - II ZR 204/09

    Insolvenzverschleppung: Verjährung des Anspruchs auf Ersatz des

  • OLG Celle, 01.04.2016 - 8 W 20/16

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Rechtsstreits durch Abschluss eines mit

  • BGH, 26.03.2014 - IV ZR 422/12

    Betriebshaftpflichtversicherung für einen Ofenbaumeister: Haftung des

  • BGH, 16.07.2014 - IV ZR 88/13

    Rechtsschutzversicherung für fremde Rechnung: Leistungspflicht bei Deckungszusage

  • BGH, 25.09.2014 - IX ZB 117/12

    Insolvenz des Versicherungsnehmers: Einzelzwangsvollstreckung wegen einer

  • BGH, 18.11.2020 - IV ZR 217/19

    D&O-Versicherer muss für Schäden nach § 64 GmbHG eintreten

    Entgegen den Auffassungen des Berufungsgerichts und der Revisionserwiderung kann jedoch selbst von einem geschäftserfahrenen und mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen vertrauten, dennoch nicht juristisch oder versicherungsrechtlich vorgebildeten Versicherungsnehmer/Versicherten einer D&O-Versicherung (siehe auch Senatsurteil vom 21. April 2010 - IV ZR 308/07, VersR 2010, 809 [juris Rn. 12 f.] zur Betriebsunterbrechungsversicherung) weder diese komplexe rechtsdogmatische Einordnung des Anspruchs aus § 64 Satz 1 GmbHG noch ein darauf gestütztes Verständnis des in Ziffer 1.1 ULLA formulierten Leistungsversprechens erwartet werden (zutreffend Brinkmann in Festschrift für Bergmann, 2018 S. 93, 104 f.; Commandeur/Brocker, NZG 2018, 1295, 1297; Czaplinski/Friesen, r+s 2018, 538, 539; Farian, GmbHR 2018, 975; Henne/Dittert, DStR 2019, 227, 229; Markgraf/Henrich, NZG 2018, 1290, 1292 f.; Merk/Köhler, AnwBl BE 2019, 127, 130; Mielke/Urlaub, BB 2018, 2634, 2638; Möhrle, AG 2019, 243, 245; Plaßmann-Robertz, ZWH 2018, 316, 318 f.; Schwencke/Röper, ZInsO 2018, 1937, 1939 f.; a.A. OLG Düsseldorf VersR 2020, 1307, 1311 f. [juris Rn. 108, 114 f.]; Schneider/Hardung, EWiR 2018, 553, 554).
  • LG Köln, 09.12.2020 - 20 O 1/20
    Für diesen Personenkreis ist ersichtlich, dass auch der Versicherungsschutz in der D&O-Versicherung nicht gegen jegliche Inanspruchnahme schützt, sondern nur, soweit dies nach dem Versicherungsvertrag und den maßgeblichen Bedingungen der Fall ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.07.2018 - 4 U 93/16 -, juris, Rn. 85; Urteil vom 26.06.2020 - 4 U 134/18 -, juris, Rn. 107).

    Andererseits wird er erkennen, dass er im Insolvenzfall Versicherungsschutz in dem Fall hat, dass er auf Schadensersatz nach § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 15a Abs. 2 InsO in Anspruch genommen wird (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.06.2020 - 4 U 134/18 -, juris, Rn. 115; vgl. i.E. auch OLG München, Hinweisbeschluss vom 04.03.2019 - 25 U 3606/17 -, n.v.).

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,47748
OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,47748)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08.01.2020 - 4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,47748)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08. Januar 2020 - 4 U 134/18 (https://dejure.org/2020,47748)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abrechnung eines gekündigten Pauschalpreisvertrags: Urkalkulation kann nachträglich erstellt werden!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Trotz Mängeln kein Schiedsgutachten eingeholt: Werklohnklage (un-)zulässig? (IBR 2021, 217)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Abrechnung eines gekündigten Pauschalvertrags: Urkalkulation kann nachträglich erstellt werden! (IBR 2021, 177)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 133/18

    Abrechnung eines gekündigten Pauschalpreisvertrags: Urkalkulation nach

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18
    Mit Vertrag vom 17.12.2005 - ergänzt durch mehrere Nachträge - beauftragte der Beklagte die Klägerin mit der Errichtung einer Doppelhaushälfte auf dem Grundstück ... in Hamburg für einen Festpreis von Euro 135.800,00. Mit der Errichtung der anderen Doppelhaushälfte wurde die Klägerin in dem Verfahren 4 U 133/18 von der dortigen Beklagten beauftragt.
  • BGH, 22.12.2000 - VII ZR 310/99

    Nichtigkeit einer Abschlagszahlungsvereinbarung im Bauträgervertrag bei einem

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18
    Die vom Beklagten in der Berufungsbegründung angeführte Entscheidung BGHZ 146, 250 befasst sich mit der Nichtigkeit einer gegen § 3 Abs. 2 MaBV verstoßenen Abschlagszahlungsvereinbarung.
  • BGH, 16.10.2014 - VII ZR 176/12

    Bauvertrag: Berechnung des Werklohnanspruchs im Fall eines vom Besteller

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18
    Der Unternehmer muss deshalb das Verhältnis der bewirkten Leistungen zur vereinbarten Gesamtleistung und des Preisansatzes für die Teilleistungen zum Pauschalpreis darlegen (BGH NJW 2014, 3778, Rdnr. 10).
  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 5 U 114/16

    Auslegung eines Bauträgervertrages hinsichtlich des zu erbringenden

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.01.2020 - 4 U 134/18
    Mithin berührt die Vereinbarung einer Schiedsgutachterklausel die Zulässigkeit einer Klage nicht (OLG Düsseldorf, I-5 U 114/16, Urteil vom 22.06.2017, Rdnr. 88, juris; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rdnr. 539).
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