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   OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11 - 47   

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OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11 - 47 (https://dejure.org/2012,21332)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 10.07.2012 - 4 U 143/11 - 47 (https://dejure.org/2012,21332)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 10. Juli 2012 - 4 U 143/11 - 47 (https://dejure.org/2012,21332)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzansprüche nach irrtümlicher Entsorgung eines sichergestellten und gestohlenen Pkw; Sicherstellung eines Fahrzeugs als öffentlich-rechtliches Verwahrungsverhältnis zwischen einem Eigentümer und der sicherstellenden Behörde

  • rewis.io
  • ra.de
  • captain-huk.de

    Schadensersatzanspruch nach irrtümlicher Entsorgung eines sichergestellten, gestohlenen PKW

  • RA Kotz

    Fahrzeugsicherstellung - Schadensersatzanspruch bei Entsorgung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatzansprüche nach irrtümlicher Entsorgung eines sichergestellten, gestohlenen PKW.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ordnungsbehörde trifft vor Entsorgung eines abgestellten Fahrzeugs ohne amtliche Zulassung die Pflicht zur Ermittlung des Eigentümers

  • ra-braune.de (Kurzinformation)

    Zweimal Glück im Unglück …

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (27)

  • RG, 10.03.1941 - V 35/40

    1. Kann der Ersatzanspruch gegen den Staat wegen Verlustes beschlagnahmter Sachen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Ein solches wird nicht durch die Willenseinigung Privater begründet, sondern durch Maßnahmen auf Grund öffentlichen Rechts, wobei das Verwahrungsverhältnis außer durch öffentlich-rechtlichen Vertrag einseitig durch Verwaltungsakt und Inbesitznahme oder durch bloße Inbesitznahme begründet werden kann (vgl. RGZ 166, 218 (221 f); BGHZ 34, 349 (354); BGH, NJW 2005, 988; Tremml/Karger/Luber, Der Amtshaftungsprozess, 3. Auflage, Rdn. 392 f; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 60; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 48; Ossenbühl, aaO., S. 341).

    Voraussetzung ist, dass der Bürger bezüglich einer beweglichen Sache aus seiner Obhutsstellung verdrängt wird und eine Lage geschaffen wird, die ihn von der Sorge für die Sache ausschließt (vgl. RGZ 166, 218 (222); BGHZ 4, 192 (194); 21, 214 (219); BGH, NJW 1956, 1399; WM 1973, 1416; VersR 1975, 281 f; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 60; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 48; Palandt-Sprau, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Auflage, § 688 BGB, Rdnr. 12).

    Insbesondere kommen im Falle der Beschädigung oder Zerstörung der sichergestellten Sachen Ansprüche aus § 280 Abs. 1 BGB (früher pFV) i. V. m. §§ 276, 278 BGB in Betracht, so dass der Bürger nicht auf den - daneben eventuell bestehenden - Amtshaftungsanspruch gemäß § 839 BGB, Art. 34 GG und die für diesen geltenden Haftungsbeschränkungen angewiesen ist (vgl. RGZ 166, 218 (223); BGHZ 1, 369 (383); 3, 162 (174); 54, 299 (302); BVerwG, NJW 1978, 717 (719); MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 59 u. 64; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, IV. 1 c) u. 2, S. 356 u. 358).

    Auf öffentlich-rechtliche Verwahrungsverhältnisse findet des Weiteren die Vorschrift des § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB entsprechende Anwendung (vgl. RGZ 120 (67 (69); 137, 153 (155); 138, 40 (42); 166, 218 (240); VG Arnsberg, MDR 1975, 255; Baumgärtel-Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 3. Auflage, § 688 BGB, Rdnr. 3; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 64; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54).

  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Voraussetzung ist, dass der Bürger bezüglich einer beweglichen Sache aus seiner Obhutsstellung verdrängt wird und eine Lage geschaffen wird, die ihn von der Sorge für die Sache ausschließt (vgl. RGZ 166, 218 (222); BGHZ 4, 192 (194); 21, 214 (219); BGH, NJW 1956, 1399; WM 1973, 1416; VersR 1975, 281 f; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 60; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 48; Palandt-Sprau, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Auflage, § 688 BGB, Rdnr. 12).

    Dies bedeutet, dass die öffentlich-rechtliche Körperschaft die Beweislast dafür trägt, wie es zum Verlust oder zur Beschädigung der in Obhut genommenen Sache gekommen ist und weshalb dies auch bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können (vgl. BGHZ 3, 162 (174 f); 4, 192 (195 f); BGH, NJW 1990, 1230 (1231); Baumgärtel-Laumen, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 3).

    Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass der Verwahrer in aller Regel am besten in der Lage ist, die Umstände darzulegen und zu beweisen, die ihm die Erfüllung seiner Pflichten unmöglich gemacht haben (vgl. BGHZ 4, 192 (195); OLG Oldenburg, MDR 1990, 820 (821); Baumgärtel-Laumen, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 2).

  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 189/91

    Haftungsverteilung bei Schädigung eines Kraftfahrers bei der Bergung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Das Verhalten des als Erfüllungsgehilfen gemäß § 278 BGB eingeschalteten Dritten ist vielmehr gemäß Art. 34 Satz 1 GG dem Hoheitsträger zuzurechnen (vgl. BGH, Urt. v. 21.01.1993 - III ZR 189/91, BGHZ 121, 161 (163); MünchKomm(BGB)-Papier, 5. Auflage, § 839 BGB, Rdn. 138; Ossenbühl, aaO., 2. Teil, III 1., S. 21 ff; Detterbeck/Windthorst/Sproll, Staatshaftungsrecht, 1. Auflage, § 9, Rdn. 19 ff).

    Folge hiervon ist, dass die Verantwortlichkeit nicht den von der öffentlichen Hand eingesetzten Dritten, etwa einen beauftragten Abschleppunternehmer, trifft, sondern dass gemäß § 839 BGB i. V. m. Art. 34 Satz 1 GG eine Haftungsverlagerung auf den Träger der öffentlichen Gewalt stattfindet, so dass der Dritte nicht persönlich in Anspruch genommen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 21.01.1993 - III ZR 189/91, BGHZ 121, 161 (163)).

  • OLG Celle, 17.05.1983 - 16 U 237/82
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Ob eine bestimmungsgemäße Nutzung gegeben ist, richtet sich danach, ob das Fahrzeug noch betriebsbereit ist oder ob eine Instandsetzung nach der Verkehrsauffassung noch sinnvoll ist, wobei keine kraftfahrzeugtechnischen Untersuchungen oder Gutachten notwendig sind, sondern auf den äußeren Eindruck der Behörde abzustellen ist, wobei das Alter und der Abstellort des Fahrzeugs eine Rolle spielen können (vgl. OLG Celle, NVwZ 1984, 540; Kunig/Paetow/Versteyl-Kunig, aaO., § 15 KrW-/AbfG, Rdn. 37; Biletzki, NJW 1998, 279 (281 f)).

    § 15 Abs. 4 KrW-/AbfG verfolgt den Zweck, der Behörde zu ermöglichen, eindeutig nicht mehr bestimmungsgemäß genutzte Fahrzeuge zu entfernen, ohne zuvor aufwendige Feststellungen zum Abfallbegriff treffen zu müssen (vgl. OLG Celle, NVwZ 1984, 540; Biletzki, NJW 1998, 279 (282)).

  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Insbesondere kommen im Falle der Beschädigung oder Zerstörung der sichergestellten Sachen Ansprüche aus § 280 Abs. 1 BGB (früher pFV) i. V. m. §§ 276, 278 BGB in Betracht, so dass der Bürger nicht auf den - daneben eventuell bestehenden - Amtshaftungsanspruch gemäß § 839 BGB, Art. 34 GG und die für diesen geltenden Haftungsbeschränkungen angewiesen ist (vgl. RGZ 166, 218 (223); BGHZ 1, 369 (383); 3, 162 (174); 54, 299 (302); BVerwG, NJW 1978, 717 (719); MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 59 u. 64; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, IV. 1 c) u. 2, S. 356 u. 358).

    Dies bedeutet, dass die öffentlich-rechtliche Körperschaft die Beweislast dafür trägt, wie es zum Verlust oder zur Beschädigung der in Obhut genommenen Sache gekommen ist und weshalb dies auch bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können (vgl. BGHZ 3, 162 (174 f); 4, 192 (195 f); BGH, NJW 1990, 1230 (1231); Baumgärtel-Laumen, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 3).

  • OLG Saarbrücken, 31.03.2010 - 5 U 102/09
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Die gegen den Kaskoversicherer auf Zahlung des Zeitwerts gerichtete Klage wurde durch Urteil des Landgerichts Saarbrücken (Az.: 14 O 195/08) - bestätigt durch Urteil des Saarländischen Oberlandesgerichts (Az.: 5 U 102/09-23-) - abgewiesen, weil der Klägerin unter Berücksichtigung der Tatumstände grobe Fahrlässigkeit angerechnet wurde.

    Vielmehr hat sich im Vorprozess 5 U 102/09 - 23 - des Saarländischen Oberlandesgerichts ergeben, dass die Klägerin in einer Diskothek ihre Handtasche unzureichend, nämlich nur durch ebenfalls dort am Tanzbetrieb teilnehmende Freundinnen, beaufsichtigt abgestellt war, so dass der nicht zu ermittelnde Dieb in einem unbeaufsichtigten Augenblick den Originalschlüssel entwenden und mit diesem das Fahrzeug wegfahren konnte (vgl. die Feststellungen im Urteil des 5. Zivilsenats vom 31.03.2010 (Bl. 258 d. BA. 5 U 102/09 - 23 -).

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 126/88

    Schadensersatz wegen Unmöglichkeit der Rückgabe einer in öffentliche Verwahrung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Auf ein solches sind die für privatrechtliche Verwahrungsverträge geltenden Vorschriften und Regelungen, insbesondere §§ 688 ff BGB, entsprechend anwendbar, sofern ihre Anwendung mit dem öffentlich-rechtlichen Charakter der Verwahrung vereinbar ist (vgl. BGHZ 21, 214 (218 f); 54, 299 (303); 59, 303 (305); 61, 7 (11); BGH, NJW 1990, 1230; Tremml/Karger/Luber, aaO., Rdn. 594; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 63; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, III. 1, S. 340 u. 341).

    Dies bedeutet, dass die öffentlich-rechtliche Körperschaft die Beweislast dafür trägt, wie es zum Verlust oder zur Beschädigung der in Obhut genommenen Sache gekommen ist und weshalb dies auch bei Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können (vgl. BGHZ 3, 162 (174 f); 4, 192 (195 f); BGH, NJW 1990, 1230 (1231); Baumgärtel-Laumen, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 3).

  • BGH, 09.07.1956 - III ZR 320/54

    Landesrechtliche Zuständigkeitsregelung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Voraussetzung ist, dass der Bürger bezüglich einer beweglichen Sache aus seiner Obhutsstellung verdrängt wird und eine Lage geschaffen wird, die ihn von der Sorge für die Sache ausschließt (vgl. RGZ 166, 218 (222); BGHZ 4, 192 (194); 21, 214 (219); BGH, NJW 1956, 1399; WM 1973, 1416; VersR 1975, 281 f; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 60; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 48; Palandt-Sprau, Bürgerliches Gesetzbuch, 71. Auflage, § 688 BGB, Rdnr. 12).

    Auf ein solches sind die für privatrechtliche Verwahrungsverträge geltenden Vorschriften und Regelungen, insbesondere §§ 688 ff BGB, entsprechend anwendbar, sofern ihre Anwendung mit dem öffentlich-rechtlichen Charakter der Verwahrung vereinbar ist (vgl. BGHZ 21, 214 (218 f); 54, 299 (303); 59, 303 (305); 61, 7 (11); BGH, NJW 1990, 1230; Tremml/Karger/Luber, aaO., Rdn. 594; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 63; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, III. 1, S. 340 u. 341).

  • BGH, 09.03.1961 - III ZR 44/60

    Rechtsweg für Ansprüche Kriegsgefangener

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Ein solches wird nicht durch die Willenseinigung Privater begründet, sondern durch Maßnahmen auf Grund öffentlichen Rechts, wobei das Verwahrungsverhältnis außer durch öffentlich-rechtlichen Vertrag einseitig durch Verwaltungsakt und Inbesitznahme oder durch bloße Inbesitznahme begründet werden kann (vgl. RGZ 166, 218 (221 f); BGHZ 34, 349 (354); BGH, NJW 2005, 988; Tremml/Karger/Luber, Der Amtshaftungsprozess, 3. Auflage, Rdn. 392 f; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 60; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 48; Ossenbühl, aaO., S. 341).

    Bei dem öffentlich-rechtlichen Verwahrungsverhältnis handelt es sich um ein verwaltungsrechtliches Schuldverhältnis zwischen Verwaltungsträger und Bürger (vgl. BGHZ 34, 349 (354); MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 59 f).

  • BGH, 30.09.1970 - III ZR 87/69

    Abwässerkanalisation

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 10.07.2012 - 4 U 143/11
    Auf ein solches sind die für privatrechtliche Verwahrungsverträge geltenden Vorschriften und Regelungen, insbesondere §§ 688 ff BGB, entsprechend anwendbar, sofern ihre Anwendung mit dem öffentlich-rechtlichen Charakter der Verwahrung vereinbar ist (vgl. BGHZ 21, 214 (218 f); 54, 299 (303); 59, 303 (305); 61, 7 (11); BGH, NJW 1990, 1230; Tremml/Karger/Luber, aaO., Rdn. 594; MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 63; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, III. 1, S. 340 u. 341).

    Insbesondere kommen im Falle der Beschädigung oder Zerstörung der sichergestellten Sachen Ansprüche aus § 280 Abs. 1 BGB (früher pFV) i. V. m. §§ 276, 278 BGB in Betracht, so dass der Bürger nicht auf den - daneben eventuell bestehenden - Amtshaftungsanspruch gemäß § 839 BGB, Art. 34 GG und die für diesen geltenden Haftungsbeschränkungen angewiesen ist (vgl. RGZ 166, 218 (223); BGHZ 1, 369 (383); 3, 162 (174); 54, 299 (302); BVerwG, NJW 1978, 717 (719); MünchKomm(BGB)-Hüffer, aaO., § 688 BGB, Rdnr. 59 u. 64; Staudinger-Reuter, aaO., Vorbem zu §§ 688 ff BGB, Rdnr. 54; Ossenbühl, aaO., 8. Teil, IV. 1 c) u. 2, S. 356 u. 358).

  • BGH, 29.01.1969 - I ZR 18/67

    Haftung des Gastwirts aus einem Verwahrungsvertrag über ein abgestelltes

  • OLG Naumburg, 08.07.1994 - 6 U 60/94

    Schadensersatz wegen amtspflichtwidriger Verschrottung eines im öffentlichen

  • OLG Oldenburg, 31.10.1989 - 12 U 48/89
  • RG, 08.07.1932 - III 395/31

    Wen trifft die Beweislast dafür, daß Pfandsachen, die der Gerichtsvollzieher im

  • RG, 07.10.1932 - III 121/32

    Wieweit erstreckt sich die öffentlich-rechtliche Verwahrungspflicht bei Sachen,

  • RG, 08.11.1935 - III 136/35

    1. Gegen wen ist die Klage auf Aufhebung eines Defektenbeschlusses zu richten? 2.

  • BGH, 12.04.1951 - III ZR 87/50

    Öffentlichrechtliches Verwahrungsverhältnis

  • BGH, 25.02.1965 - VII ZR 79/63

    Rechtsweg für Streit über Verwaltung von Umstellungsgrundschulden

  • BGH, 18.12.1967 - V ZB 6/67

    Eigentumsanwartschaft des Auflassungsempfängers

  • BGH, 21.11.1974 - III ZR 128/72

    Zollverwaltung - Zollgut - Öffentlich-rechtliche Verwahrung - Abgestellter Waggon

  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

  • BGH, 03.02.2005 - III ZR 271/04

    Verwaltungsrecht/Allgemeines - Öffentlich-rechtliche Verwahrung

  • BVerwG, 17.02.1971 - IV C 86.68

    Voraussetzungen der Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges - Rechtsweg für die

  • BVerwG, 20.04.1977 - VI C 7.74

    Bundeswehr - Verwahren von Bargeld - Schadensersatz - Haftung aus

  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 13.76

    Rechtsschutzinteresse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Pfändung

  • BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 117/71

    Haftung für Lieferung verunreinigten Wassers

  • BGH, 17.05.1973 - III ZR 68/71

    Schlachthof - § 839 BGB, Verwaltungsschuldverhältnis, Haftungsfreizeichnung

  • OVG Niedersachsen, 17.06.2015 - 11 OB 133/15

    Amtshaftungsanspruch; Beschlagnahme; ordentlicher Rechtsweg; gemischtes

    Hierdurch soll eine Verdoppelung des Rechtswegs infolge des Zusammentreffens zwischen Verwahrungs- und Amtshaftungsansprüchen vermieden werden (vgl. hierzu OLG Saarbrücken, Urt. v. 10.7.2012 - 4 U 143/11 -, AbfallR 2012, 247, juris, Rdnr. 50 m. w. N.).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 14.02.2012 - I-4 U 143/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,7093
OLG Hamm, 14.02.2012 - I-4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,7093)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.02.2012 - I-4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,7093)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. Februar 2012 - I-4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,7093)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Erfrischungsgetränks unter der Bezeichnung "Sparkling-Tea"

  • kanzlei.biz

    "Sparkling Tea" ist kein Tee

  • rechtsportal.de

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Erfrischungsgetränks unter der Bezeichnung "Sparkling-Tea"

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (14)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    "Aktuelle Aufmachung des unter der Marke Schweppes vertriebenen Produkts "Sparkling-Tea" ist nicht irreführend"

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Fruchtsaft, Tee oder Erfrischungsgetränk

  • lto.de (Kurzinformation)

    Zum Wettbewerbsrecht - "Sparkling Tea" von Schweppes ist nicht irreführend

  • ra-dr-graf.de (Kurzmitteilung)

    §§ 8 Abs. 1, Abs. 3 Nr. 2, 3, 4 Nr. 11 UWG; § 11 Abs. 1, S. 2 Nr. 1 LFBG
    Schweppes Produkt "Sparkling-Tea" nicht wettbewerbswidrig/irreführend

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Aufmachung von "Sparkling-Tea" nicht irreführend

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Aufmachung von "Sparkling-Tea" nicht irreführend

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Aktuelle Aufmachung des unter der Marke Schweppes vertriebenen Produkts "Sparkling-Tea" ist nicht irreführend

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Schweppes-Produkt "Sparkling-Tea" nicht irreführend

  • wvr-law.de (Kurzinformation)

    Das Schweppes-Produkt "Sparkling-Tea" ist nicht irreführend.

  • internetrecht-freising.de (Kurzinformation)

    Bezeichnung als "Sparkling-Tea" nicht irreführend

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Keine Kundentäuschung, wenn bei Sparkling Tea Getränk lediglich Tee-Extrakte verwendet werden

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Das Schweppes-Produkt Sparkling-Tea ist nicht irreführend

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Aufmachung von Sparkling-Tea durch Schweppes nicht irreführend

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Aktuelle Aufmachung des unter der Marke Schweppes vertriebenen Produkts "Sparkling-Tea" ist nicht irreführend - Gestaltung der Getränkeflasche erweckt keine falschen Erwartungen über Zutaten und Zubereitung des Produkts

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Köln, 18.11.2011 - 6 U 119/11

    Irreführung durch Bewerbung eines aus Tee-Extrakt hergestellten

    Auszug aus OLG Hamm, 14.02.2012 - 4 U 143/11
    Insbesondere verweist sie auf das Urteil des OLG Köln vom 18.11.2011 (Az. 6 U 119/11; Anlage B 17), mit dem das Urteil des Landgerichts Köln vom 05.05.2011 (Az.: 31 O 565/10; Anlage K 12) abgeändert und der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abgewiesen wurde.

    Die dort niedergelegten Leitsätze mögen als sachverständige Beschreibung der für die Verkehrsfähigkeit bedeutsamen Herstellung, Beschaffenheit und sonstigen Merkmale von Lebensmitteln unter Umständen entsprechende bestehende oder künftig herauszubildende Erwartungen der Verbraucher nahelegen können, sind aber weder verbindliche Rechtsnormen noch in jedem Fall zuverlässige Abbilder des aktuellen Verbraucherverständnisses (OLG Köln, Urt. v. 18.11.2011; 6 U 119/11).

  • BGH, 24.10.2002 - I ZR 50/00

    Computerwerbung II

    Auszug aus OLG Hamm, 14.02.2012 - 4 U 143/11
    Bei einer solchermaßen blickfangmäßig herausgestellten Angabe - wie hier die Angabe "Tea" - kann eine irrtumsausschließende Aufklärung durch einen klaren und unmissverständlichen Hinweis allerdings nur erfolgen, wenn dieser am Blickfang teilhat und dadurch eine Zuordnung zu den herausgestellten Angaben gewahrt bleibt (vgl. BGHZ 139, 368 - Handy für 0, 00 DM; GRUR 2000, 911 - Computerwerbung I; GRUR 2003, 163 - Computerwerbung II).
  • BGH, 08.10.1998 - I ZR 187/97

    00 DM - übertriebenes Anlocken, Handy für 0

    Auszug aus OLG Hamm, 14.02.2012 - 4 U 143/11
    Bei einer solchermaßen blickfangmäßig herausgestellten Angabe - wie hier die Angabe "Tea" - kann eine irrtumsausschließende Aufklärung durch einen klaren und unmissverständlichen Hinweis allerdings nur erfolgen, wenn dieser am Blickfang teilhat und dadurch eine Zuordnung zu den herausgestellten Angaben gewahrt bleibt (vgl. BGHZ 139, 368 - Handy für 0, 00 DM; GRUR 2000, 911 - Computerwerbung I; GRUR 2003, 163 - Computerwerbung II).
  • BGH, 17.02.2000 - I ZR 254/97

    Computerwerbung

    Auszug aus OLG Hamm, 14.02.2012 - 4 U 143/11
    Bei einer solchermaßen blickfangmäßig herausgestellten Angabe - wie hier die Angabe "Tea" - kann eine irrtumsausschließende Aufklärung durch einen klaren und unmissverständlichen Hinweis allerdings nur erfolgen, wenn dieser am Blickfang teilhat und dadurch eine Zuordnung zu den herausgestellten Angaben gewahrt bleibt (vgl. BGHZ 139, 368 - Handy für 0, 00 DM; GRUR 2000, 911 - Computerwerbung I; GRUR 2003, 163 - Computerwerbung II).
  • VG Regensburg, 14.06.2018 - RN 5 K 17.832

    Zur Frage der Irreführung des Verbrauchers bei Angaben auf der Etikettierung

    Letzte Zweifel können zudem durch einen Blick in das Zutatenverzeichnis beseitigt werden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 14.02.2012, 4 U 143/11).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,19821
OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,19821)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.01.2012 - 4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,19821)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Januar 2012 - 4 U 143/11 (https://dejure.org/2012,19821)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 23a Abs 1 Nr 1 GVG, § 111 Nr 8 GVG, § 231 Abs 1 Nr 1 FamFG
    Vorliegen einer gesetzlichen Unterhaltspflicht nach § 231 I Nr. 1 FamG

  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit der Familiengerichte für Ansprüche einer Mutter gegen ihren Sohn auf Zahlung von Unterhalt wegen einer Grundstücksschenkung

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer gesetzlichen Unterhaltspflicht nach § 231 I Nr. 1 FamG

  • rechtsportal.de

    Unterhaltssachen; sachliche Zuständigkeit Familiengericht - Vorliegen einer gesetzlichen Unterhaltspflicht nach § 231 I Nr. 1 FamG

  • rechtsportal.de

    Zuständigkeit der Familiengerichte für Ansprüche einer Mutter gegen ihren Sohn auf Zahlung von Unterhalt wegen einer Grundstücksschenkung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Unterhaltssache kann auch vorliegen bei vertraglicher Unterhaltspflicht zwischen Mutter und Sohn

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2013, 411
  • FamRZ 2013, 898
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.07.1979 - IV ZR 165/78

    Einordnung einer Vollstreckungsabwehrklage als Familiensache - Vereinbarkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11
    Eine vertragliche Unterhaltspflicht nimmt dem Verfahren nur dann nicht den Charakter als gesetzliche Unterhaltssache, wenn es sich um einen selbständigen vom Gesetz losgelösten Unterhaltsanspruch handelt, den das Gesetz in dieser Form nicht kennt (BGH NJW 1978, 1924; BGH NJW 1979, 2046; BGH FamRZ 1985, 161).
  • OLG Frankfurt, 17.06.1997 - 22 U 207/95

    - Vertriebsdirektor -, Nachholung der Rechtswegprüfung durch das

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11
    Bei einer solchen erstmaligen Entscheidung in der Berufungsinstanz ist der Rechtsstreit an das erstinstanzliche Gericht des zulässigen Rechtsweges zu verweisen und das ergangene Urteil zugleich durch Beschluss aufheben (OLG Frankfurt OLGR 1997, 173 = NJW-RR 1997, 1564).
  • BGH, 14.11.1984 - IVb ZR 38/83

    Bestimmung der ehelichen Lebensverhältnisse; Prozeßvergleich über Unterhalt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11
    Eine vertragliche Unterhaltspflicht nimmt dem Verfahren nur dann nicht den Charakter als gesetzliche Unterhaltssache, wenn es sich um einen selbständigen vom Gesetz losgelösten Unterhaltsanspruch handelt, den das Gesetz in dieser Form nicht kennt (BGH NJW 1978, 1924; BGH NJW 1979, 2046; BGH FamRZ 1985, 161).
  • BGH, 28.06.1978 - IV ZB 82/78

    Zuständigkeit für Streitigkeiten, die rein vertragliche Unterhaltsvereinbarungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11
    Eine vertragliche Unterhaltspflicht nimmt dem Verfahren nur dann nicht den Charakter als gesetzliche Unterhaltssache, wenn es sich um einen selbständigen vom Gesetz losgelösten Unterhaltsanspruch handelt, den das Gesetz in dieser Form nicht kennt (BGH NJW 1978, 1924; BGH NJW 1979, 2046; BGH FamRZ 1985, 161).
  • BGH, 05.11.2008 - XII ZR 103/07

    Bindung des Bundesgerichtshofes an eine vom Oberlandesgericht getroffene

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.01.2012 - 4 U 143/11
    Für die Abgrenzung zwischen dem gesetzlichen und dem "rein vertraglichen" Unterhaltsanspruch kommt es nach der vom Landgericht zugrunde gelegten Entscheidung des Bundesgerichtshof vom 5.11.2008 (NJW-RR 2009, 434 = FamRZ 2009, 219) darauf an, ob die vertragliche Regelung hinsichtlich der Voraussetzungen, des Umfangs und des Erlöschens des Anspruchs die im gesetzlichen Unterhaltsrecht vorgegebenen Grundsätze aufnimmt und - wenn auch unter vielleicht erheblicher Modifikation - abbildet.
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