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   OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10   

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OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10 (https://dejure.org/2010,9096)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16.06.2010 - 4 U 20/10 (https://dejure.org/2010,9096)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16. Juni 2010 - 4 U 20/10 (https://dejure.org/2010,9096)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (23)

  • LG Ravensburg, 23.12.2009 - 6 O 430/09
    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 23.12.2009 (6 O 430/09) teilweise abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    Das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 23.12.2009 (6 O 430/09) wird abgeändert.

    Das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 23.12.2009 (6 O 430/09) wird abgeändert, insofern die Beklagten zu 1 und 2 hinsichtlich des Klagantrags Ziffer 3c und d nicht antragsgemäß verurteilt wurden.

  • BGH, 22.09.2009 - VI ZR 19/08

    Meinungsfreiheit bei kritischen Äußerungen über ein Unternehmen und dessen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Insoweit sind aber strenge Maßstäbe anzulegen, weil andernfalls eine umstrittene Äußerung dem Schutz der Meinungsfreiheit entzogen und letztere damit in unzulässiger Weise verkürzt würde (vgl. BGH, Urteil vom 22.9.2009 - VI ZR 19/08 - NJW 2009, 3580, juris Rn. 17).

    Erst wenn bei einer Äußerung nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Herabsetzung der Person im Vordergrund steht, die jenseits polemischer und überspitzter Kritik gleichsam an den Pranger gestellt werden soll, nimmt die Äußerung den Charakter einer unzulässigen Schmähung an (BGH, Urteil vom 22.9.2009 - VI ZR 19/08 - NJW 2009, 3580, juris Rn. 17).

  • BGH, 30.01.1996 - VI ZR 386/94

    Lohnkiller

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Gemäß der über § 823 Abs. 2 BGB in das Zivilrecht transformierten Beweisregel des § 186 StGB ist es Sache der Beklagtenseite - und nicht, wie nach allgemeinen Grundsätzen, des Anspruchstellers - die Wahrheit jener Tatsachenbehauptungen nachzuweisen bzw. glaubhaft zu machen, welche den Betroffenen in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet sind (BGH, Urteil vom 30.1.1996 - VI ZR 386/94 - NJW 1996, 1131, juris Rn. 30; Soehring, Presserecht, 3. Aufl., Rn. 30.22 ff.).

    Zwar kann eine Behauptung, deren Wahrheit der Äußernde nicht beweisen kann, deren Unwahrheit - wie hier - aber ebenfalls nicht erwiesen ist, jedenfalls in Fällen, in denen es um eine die Öffentlichkeit wesentlich berührende Angelegenheit geht, auf der Grundlage der nach Art. 5 Abs. 1 GG und § 193 StGB vorzunehmenden Güterabwägung solange nicht untersagt werden, als sie zur Wahrnehmung berechtigter Interessen erforderlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 30.1.1996 - VI ZR 386/94 - BGHZ 132, 13, juris Rn. 31).

  • BGH, 11.09.2003 - IX ZB 37/03

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung bei Versagung der Restschuldbefreiung;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Es genügt ein geringerer Grad an richterlicher Überzeugungsbildung; die Behauptung ist glaubhaft gemacht, wenn eine überwiegende Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie zutrifft (BGHZ 156, 139, 141; Fischer aaO, § 920 Rn. 5).

    Geeignetes Mittel der Glaubhaftmachung ist - neben den üblichen Beweismitteln (§§ 355 - 455 ZPO) - nicht nur die Versicherung an Eides statt, sondern auch etwa die die Vorlage unbeglaubigter Kopien (BGHZ 156, 139, 143; Zöller/Greger aaO, § 294 Rn. 5).

  • LG Köln, 14.02.2007 - 28 O 292/06

    Verstoß der Inszenierung, Aufführung und Veröffentlichung eines dramatischen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Das ergibt einen Streitwert von 45.000 EUR abzüglich eines Abschlags von 1/3 im Verfügungsverfahren, insgesamt also 30.000 EUR (vgl. zu über den privaten Bereich hinaus reichenden Verletzungen des Persönlichkeitsrechts in einem Theaterstück: LG Köln, Urteil vom 14.02.2007 - 28 O 292/06 - BeckRS 2007, 08817: 50.000 EUR; LG Hamburg, Urteil vom 20.10.2006 - 324 O 392/06 - BeckRS 2007, 04538: 40.000 EUR; in einem Spielfilm: LG Köln: Urteil vom 09.01.2009 - 28 O 765/08 - BeckRS 2009, 02627: 100.000 EUR).
  • OLG Celle, 04.12.2009 - 13 W 95/09

    Streitwert eines wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruchs; Abschlag im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Für den Streitwert der einstweiligen Verfügungsverfahrens ist im Vergleich zur Hauptsache regelmäßig ein Abschlag vorzunehmen (Wenzel/Burkhardt aaO, Kap. 12 Rn. 144 a; OLG Celle: Beschluss vom 04.12.2009 - 13 W 95/09 - BeckRS 2009, 88795: 1/3; KG, Entscheidung vom 26.11.2004 - 5 W 146/04 - BeckRS 2005, 01146: 1/3).
  • LG Hamburg, 20.10.2006 - 324 O 392/06

    Postmortales Persönlichkeitsrecht eines Mordopfers: Verletzung durch ein auf dem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Das ergibt einen Streitwert von 45.000 EUR abzüglich eines Abschlags von 1/3 im Verfügungsverfahren, insgesamt also 30.000 EUR (vgl. zu über den privaten Bereich hinaus reichenden Verletzungen des Persönlichkeitsrechts in einem Theaterstück: LG Köln, Urteil vom 14.02.2007 - 28 O 292/06 - BeckRS 2007, 08817: 50.000 EUR; LG Hamburg, Urteil vom 20.10.2006 - 324 O 392/06 - BeckRS 2007, 04538: 40.000 EUR; in einem Spielfilm: LG Köln: Urteil vom 09.01.2009 - 28 O 765/08 - BeckRS 2009, 02627: 100.000 EUR).
  • BVerfG, 05.12.2008 - 1 BvR 1318/07

    Bezeichnung eines Stadtrats als "Dummschwätzer"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Hiervon kann allenfalls ausnahmsweise abgesehen werden, wenn es sich um eine Äußerung handelt, deren diffamierender Gehalt so erheblich ist, dass sie in jedem denkbaren Sachzusammenhang und daher unabhängig von ihrem konkreten Kontext stets als persönlich diffamierende Schmähung aufgefasst werden muss, wie dies möglicherweise bei der Verwendung besonders schwerwiegender Schimpfwörter - etwa aus der Fäkalsprache - der Fall sein kann (BVerfG, NJW 2009, 749, juris Rn. 16).
  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 298/03

    Bauernfängerei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Hierfür ist der Kontext entscheidend, in dem ein Rechtsbegriff - wie hier "Verbrecher" - verwendet wird (BGH, Urteil vom 16.11.2004 - VI ZR 298/03 - NJW 2005, 279, juris Rn. 24).
  • OLG Celle, 30.06.2004 - 21 Ss 45/04

    Bezeichnung eines Kommunalpolitikers als "Schleimer" in einem Presseartikel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 20/10
    Ob in der Beschimpfung eines anderen als "Schleimer" in anderem Kontext und unter anderen Umständen gleichwohl eine Schmähkritik zu sehen sein kann (vgl. OLG Celle, ZUM-RD 2004, 471), braucht der Senat nicht zu entscheiden.
  • LG Köln, 09.01.2009 - 28 O 765/08

    Baader-Meinhof-Komplex - Witwe Ponto

  • KG, 26.11.2004 - 5 W 146/04

    Streitwert im wettbewerbsrechtlichen einstweiligen Verfügungsverfahren auf

  • BGH, 22.11.2005 - VI ZR 204/04

    Zur Behandlung einer bewusst unvollständigen Berichterstattung

  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1555/88

    Bayer-Aktionäre

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

  • BGH, 09.02.2010 - VI ZR 243/08

    Sedlmayr-Mord bei SpOn - Namensnennung in Pressearchiven

  • BVerfG, 10.06.2009 - 1 BvR 1107/09

    Individualisierende Medienberichterstattung auch bei Sexualstraftaten

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

  • BGH, 21.06.2005 - VI ZR 122/04

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Verarbeitung einer realen

  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1783/05

    Roman Esra

  • BVerfG, 28.10.1997 - 1 BvR 1644/94

    Erbschaftsbesteuerung

  • BGH, 26.05.2009 - VI ZR 191/08

    Spielfilm über "Kannibalen von Rotenburg" darf gezeigt werden

  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

  • OLG Stuttgart, 16.06.2010 - 4 U 182/09

    Zweckfremde Veröffentlichung durch Akteneinsicht erlangter Daten:

    Die Akte des Parallelverfahrens 4 U 20/10 (LG Ravensburg 6 O 430/09) und die Akte 6 O 383/09 des Landgerichts Ravensburg waren beigezogen.

    A muss auch nicht zwingend mit den 22 Personen identisch sein, die nach dem Vortrag des Klägers einmal in Besitz der Akte waren [Bl. 340], zumal es kopierte Doppel gab [vgl. 4 U 20/10, Bl. 391] (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.4.2008 - VI ZR 83/07 - BGHZ 176, 175).

  • VG Magdeburg, 14.08.2023 - 15 B 29/23

    Disziplinarrecht; vorl. Dienstenthebung; Probebeamter

    So auch bei einer beleidigenden Fäkalsprache (BVerfG, Beschl. v. 05.12.2008 - 1 BvR 1318/07 - OLG Stuttgart, Ur. v. 16.06.2010 - 4 U 20/10 - LAG RhPf, Urt. v. 16.12.2010 - 10 Sa 308/10 - alle juris).
  • VG Magdeburg, 23.01.2013 - 8 A 21/12

    Disziplinarverfügung wegen der Ansehensschädigung des Berufsstandes der

    So auch bei einer beleidigenden Fäkalsprache (BVerfG, B. v. 05.12.2008, 1 BvR 1318/07; OLG Stuttgart, U. v. 16.06.2010, 4 U 20/10; LAG Rheinland-Pfalz, U. v. 16.12.2010, 10 Sa 308/10; alle juris).
  • OLG Saarbrücken, 28.10.2016 - 5 U 25/16

    Zulässigkeit der Äußerung des Verdachts der persönlichen Bereicherung eines

    Ungeachtet der Verwendung der einschränkenden Formulierung "offenbar", die nicht bereits für sich genommen zwingend den Schluss auf eine Wertung des Äußernden zulässt (vgl. Rixecker in MünchKommBGB, 7. Aufl., Anh. zu § 12 Rdn. 171), steht unter Berücksichtigung des Kontextes außer Frage, dass es sich insoweit nicht um eine gesicherte Kenntnis des Verfassers von durchaus theoretisch beweisbaren Motiven (vgl. zur grundsätzlichen Beweisbarkeit innerer Vorgänge OLG Zweibrücken, OLGR Zweibrücken 2009, 203; OLG Karlsruhe, OLGR Karlsruhe 2009, 408; Rixecker, a.a.O.), sondern lediglich um dessen subjektive Bewertung - im Sinne einer Mutmaßung - der unstreitigen Wahl des Gründungssitzes handelt (vgl. OLG Hamburg, NJW-RR 1994, 1178 zur Mutmaßung eines Schlusses aus bestimmten Tatsachen; OLG Stuttgart, Urt. v. 16.6.2010 - 4 U 20/10 - zitiert nach juris), die der Leser teilen oder nicht teilen kann.
  • VG Magdeburg, 30.11.2022 - 15 A 9/22

    Disziplinarverfügung

    So auch bei einer beleidigenden Fäkalsprache (BVerfG, Beschl. v. 05.12.2008 - 1 BvR 1318/07 - OLG Stuttgart, Ur. v. 16.06.2010 - 4 U 20/10 - LAG RhPf, Urt. v. 16.12.2010 - 10 Sa 308/10 - alle juris).
  • VG Magdeburg, 08.06.2011 - 8 A 16/10
    Ob es sich bei den Wortwendungen "[der Mandant] bewegt seinen Arsch hierher" und die Klägerin "wegen diesem Scheiß" keine Zeit für ihre Tochter finde, bereits tatsächlich um eine das Ansehen der Justiz schädigende Fäkalsprache handelt, mag bezweifelt werden und muss unter den Besonderheiten des Einzelfall geprüft werden (vgl. zur beleidigenden Fäkalsprache: BVerfG, Beschluss v. 05.12.2008, 1 BvR 1318/07; OLG Stuttgart, Urteil v. 16.06.2010, 4 U 20/10; LAG Rheinl.-Pfalz, Urteil v. 16.12.2010, 10 Sa 308/10; alle juris).
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