Weitere Entscheidung unten: OLG Saarbrücken, 20.02.2014

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 04.07.2013 - I-4 U 20/13   

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https://dejure.org/2013,31865
OLG Hamm, 04.07.2013 - I-4 U 20/13 (https://dejure.org/2013,31865)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.07.2013 - I-4 U 20/13 (https://dejure.org/2013,31865)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Juli 2013 - I-4 U 20/13 (https://dejure.org/2013,31865)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der gesundheitsbezogenen Angaben im Sinne von Art. 2 Abs. 1 lit b HCVO; Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung sog. Botanicals

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff der gesundheitsbezogenen Angaben im Sinne von Art. 2 Abs. 1 lit b HCVO

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässige gesundheitsbezogene Angaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Werbung für Nahrungsergänzungsmittel

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Werbung für Nahrungsergänzungsmittel kann bei Verstoß gegen die HCVO wettbewerbswidrig sein

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Werbung für Nahrungsergänzungsmittel kann bei Verstoß gegen die HCVO wettbewerbswidrig sein

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2014, 84
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 13.12.2011 - 4 U 92/11

    Irreführung durch Bewerbung eines Nahrungsergänzungsmittels mit

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Die Bestimmungen der HCVO sind Marktverhaltensregelungen im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11; Senat, Urt. v. 22.11.2012 - 4 U 97/12 - Neue Lebensenergie, Köhler/Bornkamm, UWG, 31. Aufl. 2013, § 4 Rn. 11.137a).

    Sie gilt nicht nur für Arzneimittel, sondern für alle gesundheitsbezogene Aussagen, also auch für Wirkungsangaben bei Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne des Art. 2 Abs. 1 lit. b) der Verordnung (Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11, BeckRS 2012, 2854; Urt. v. 30.4.2013 - 4 U 149/12, BeckRS 2013, 9682 - Original Spiruletten mit Gerstengras; Fezer/Meyer/Reinhart, UWG, 2.Auflage 2010, § 4-S4 Rn. 42).

    b) Es handelt sich bei den streitgegenständlichen Angaben um gesundheitsbezogene Angaben im Sinne des Art. 2 Nr. 5 HCVO, denn die Werbeaussagen behaupten einen positiven Funktionszusammenhang zwischen der Einnahme des beworbenen Produkts und dessen Wirkung auf Körperfunktionen (zur gesundheitsbezogene Angabe in diesem Sinne BGH GRUR 2013, 189 Tz. 9 - Monsterbacke; GRUR 2011, 246 Tz. 9 f. - Gurktaler Kräuterlikör, OLG Stuttgart, ZLR 2011, 352 - So wichtig wie das tägliche Glas Milch; Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11, BeckRS 2012, 2854).

  • BGH, 05.12.2012 - I ZR 36/11

    Darf "Monsterbacke" "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" sein?

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    b) Es handelt sich bei den streitgegenständlichen Angaben um gesundheitsbezogene Angaben im Sinne des Art. 2 Nr. 5 HCVO, denn die Werbeaussagen behaupten einen positiven Funktionszusammenhang zwischen der Einnahme des beworbenen Produkts und dessen Wirkung auf Körperfunktionen (zur gesundheitsbezogene Angabe in diesem Sinne BGH GRUR 2013, 189 Tz. 9 - Monsterbacke; GRUR 2011, 246 Tz. 9 f. - Gurktaler Kräuterlikör, OLG Stuttgart, ZLR 2011, 352 - So wichtig wie das tägliche Glas Milch; Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11, BeckRS 2012, 2854).

    Inzident klärte das Gericht, dass gesundheitsbezogen jede Angabe sei, die eine "positive physiologische Wirkung" (aaO. Tz. 40), also Einfluss auf funktionelle Wirkungen im Organismus, verspreche (vgl. auch BGH GRUR 2013, 189 Tz. 9 - Monsterbacke).

  • OLG Hamm, 30.04.2013 - 4 U 149/12

    Verbraucherschutz: unzulässige Werbung mit über 7.000 Vitalstoffen in Original

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Wie in der Entscheidung des BGH Biomineralwasser (BGH GRUR 2013, 401 Tz. 19 m. zust. Anm. Teplitzky; ähnlich bereits BGH GRUR 2011, 1151 Tz. 13 f. - Original Kanchipur; GRUR 2012, 184 Tz. 15 - Branchenbuch Berg; vgl. auch Senat, Urt. v. 30.4.2013 - 4 U 149/12, BeckRS 2013, 9682), geht es auch hier um einen einheitlichen Lebenssachverhalt, nämlich eine bestimmte Internetwerbung mit Wirkaussagen, die eine unzulässige Gesundheitswerbung darstellen soll.

    Sie gilt nicht nur für Arzneimittel, sondern für alle gesundheitsbezogene Aussagen, also auch für Wirkungsangaben bei Nahrungsergänzungsmitteln im Sinne des Art. 2 Abs. 1 lit. b) der Verordnung (Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11, BeckRS 2012, 2854; Urt. v. 30.4.2013 - 4 U 149/12, BeckRS 2013, 9682 - Original Spiruletten mit Gerstengras; Fezer/Meyer/Reinhart, UWG, 2.Auflage 2010, § 4-S4 Rn. 42).

  • OLG Hamm, 22.11.2012 - 4 U 97/12

    "Für ein Leben in Bewegung"

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Die Klagebefugnis des Klägers folgt aus § 8 Abs. 3 Nr. 2 UWG (vgl. BGH GRUR 2009, 509 - Schoenenberger Artischockensaft; Senat, Urt. v. 22.11.2012 - 4 U 97/12 - Neue Lebensenergie).

    Die Bestimmungen der HCVO sind Marktverhaltensregelungen im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG (Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11; Senat, Urt. v. 22.11.2012 - 4 U 97/12 - Neue Lebensenergie, Köhler/Bornkamm, UWG, 31. Aufl. 2013, § 4 Rn. 11.137a).

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2012 - 20 U 91/11

    "CellClean-Kapseln"; Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Ob daneben ein Verstoß gegen §§ 11, 12 LFGB vorliegt (vgl. OLG Düsseldorf BeckRS 2012, 10825), kann dahingestellt bleiben.
  • OLG Hamburg, 21.06.2012 - 3 U 97/11

    Fitness für die grauen Zellen, Ginkgo Kapseln, Fitness für die grauen Zellen -

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Die Beweislast hierfür trägt nach dem eindeutigen Wortlaut der VO der Werbende, nicht derjenige, der die Werbung angreift (vgl. auch OLG Hamburg, Urt. v. 21.6.2012 - 3 U 97/11, Anlage K6, S. 14 f. m.w.N., Senat, Urt. v. 29.9.2011 - 4 U 71/11, MD 2012, 57 - Collagen-Lift-Drink).
  • EuGH, 06.09.2012 - C-544/10

    Wein darf nicht als "bekömmlich" vermarktet werden

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Doch hat der EuGH die ursprünglich noch zweifelhafte Frage dahingehend geklärt, dass der Begriff der "gesundheitsbezogenen Angabe" weit zu verstehen ist (EuGH v. 6.9.2012 - C-544/10, EuZW 2012, 828 m. Anm. Reimer = GRUR 2012, 1161).
  • BGH, 13.01.2011 - I ZR 22/09

    Gurktaler Kräuterlikör

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    b) Es handelt sich bei den streitgegenständlichen Angaben um gesundheitsbezogene Angaben im Sinne des Art. 2 Nr. 5 HCVO, denn die Werbeaussagen behaupten einen positiven Funktionszusammenhang zwischen der Einnahme des beworbenen Produkts und dessen Wirkung auf Körperfunktionen (zur gesundheitsbezogene Angabe in diesem Sinne BGH GRUR 2013, 189 Tz. 9 - Monsterbacke; GRUR 2011, 246 Tz. 9 f. - Gurktaler Kräuterlikör, OLG Stuttgart, ZLR 2011, 352 - So wichtig wie das tägliche Glas Milch; Senat, Urt. v. 13.12.2011 - 4 U 92/11, BeckRS 2012, 2854).
  • OLG Hamm, 29.09.2011 - 4 U 71/11

    Werbung für ein Collagen-Lift-Drink - Health-Claims-VO

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Die Beweislast hierfür trägt nach dem eindeutigen Wortlaut der VO der Werbende, nicht derjenige, der die Werbung angreift (vgl. auch OLG Hamburg, Urt. v. 21.6.2012 - 3 U 97/11, Anlage K6, S. 14 f. m.w.N., Senat, Urt. v. 29.9.2011 - 4 U 71/11, MD 2012, 57 - Collagen-Lift-Drink).
  • BGH, 17.03.2011 - I ZR 81/09

    Original Kanchipur

    Auszug aus OLG Hamm, 04.07.2013 - 4 U 20/13
    Wie in der Entscheidung des BGH Biomineralwasser (BGH GRUR 2013, 401 Tz. 19 m. zust. Anm. Teplitzky; ähnlich bereits BGH GRUR 2011, 1151 Tz. 13 f. - Original Kanchipur; GRUR 2012, 184 Tz. 15 - Branchenbuch Berg; vgl. auch Senat, Urt. v. 30.4.2013 - 4 U 149/12, BeckRS 2013, 9682), geht es auch hier um einen einheitlichen Lebenssachverhalt, nämlich eine bestimmte Internetwerbung mit Wirkaussagen, die eine unzulässige Gesundheitswerbung darstellen soll.
  • BGH, 30.06.2011 - I ZR 157/10

    Branchenbuch Berg

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

  • BGH, 09.10.2008 - I ZR 100/04

    Schoenenberger Artischockensaft

  • OLG Stuttgart, 03.02.2011 - 2 U 61/10

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Werbung für einen Früchtequark

  • OLG Hamm, 20.05.2014 - 4 U 19/14

    Alkoholfreies Bier durfte nicht mit "vitalisierend" beworben werden

    In Bezug auf pflanzliche Stoffe ist die Liste der zulässigen gesundheitsbezogenen Angaben bislang nicht abschließend ( Senat , Urteil vom 04.07.2013 - 4 U 20/13 = WRP 2013, 1491).
  • OLG Hamm, 13.09.2016 - 4 U 17/16

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Schlankheitsmittels

    Daher genügt grundsätzlich bereits das Fehlen der Angabe in der Liste nach Art. 13 Abs. 3 HCVO, um das Verbot auszulösen (Senat GRUR-RR 2014, 84, 86 - Für ein Leben in Bewegung ).

    Denn es fehlt bereits an einem - der Beklagten obliegenden (vgl. auch OLG Hamburg, Urt. v. 21.6.2012 - 3 U 97/11, BeckRS 2012, 17923; Senat GRUR-RR 2014, 84 - Für ein Leben in Bewegung ) - Nachweis der "allgemein anerkannten" wissenschaftlichen Absicherung eines Wirkungszusammenhangs (Art. 6 HCVO).

    Daran aber fehlt es, weil vorliegend nicht zu entscheiden ist, ob die vorgelegten Nachweise den Standard der HCVO erfüllen, sondern ob überhaupt Nachweise für den behaupteten Wirkungszusammenhang vorliegen (vgl. Senat GRUR-RR 2014, 84, 87 - Für ein Leben in Bewegung ).

    Das ergibt sich auch aus den Erwägungsgründen 23 und 29 der Verordnung (Senat GRUR-RR 2014, 84, 87 - Für ein Leben in Bewegung ).

  • OLG Hamm, 02.07.2019 - 4 U 142/18

    Wettbewerbswidriger Vertrieb eines Nahrungsergänzungsmittels

    Er wünscht im Hinblick auf die Werbeaussagen ersichtlich keine "und/oder"-Verknüpfung, allerdings auch kein Schlechthinverbot (vgl. auch: Senat, Urteil vom 04.07.2013 - 4 U 20/13 -Für ein Leben in Bewegung m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.10.2018 - 3 L 358/17

    Produktbezeichnung eines Nahrungsergänzungsmittels

    Etwas anderes mag für Nahrungsergänzungsmittel gelten, die nach den spezifischen Angaben des Produktes "die natürliche Beweglichkeit der Gelenke unterstützend, außerdem entzündungshemmend und schmerzlindernd, sogar den Schmerz beseitigend (als Schmerzkiller) bei rheumatischen Erkrankungen" wirken sollen (hierzu OLG Hamm, Urteil vom 4. Juli 2013 - I-4 U 20/13 -, juris), "zur Vorbeugung bei Gelenkbelastung in Beruf und Sport", "bei morgendlicher Gelenksteifigkeit" helfen und "die Beweglichkeit der Gelenke [...] fördern" sollen (hierzu LG Düsseldorf, Urteil vom 8. Oktober 2014 - 12 O 200/14 -, juris ).
  • LG Karlsruhe, 02.03.2016 - 14 O 39/15

    Wettbewerbsverstoß eines Lebensmittelherstellers: Bewerbung einer bilanzierten

    Die Regelungen der HCVO dienen dem Schutz der Verbraucher und stellen daher Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 4 Nr. 11 UWG a.F. bzw. § 3a UWG n.F. dar, deren Verletzung geeignet ist, die Interessen der Mitbewerber und Verbraucher spürbar zu beeinträchtigen (vgl. BGH, GRUR 2013, 958; OLG Hamm GRUR-RR 2014, 84, 85; Köhler/Bornkamm, UWG, 33. Aufl., § 4 Rn. 11.137a).

    Die Beweislast hierfür trägt nach dem Wortlaut der HCVO der Werbende und nicht derjenige, der die Werbung angreift (vgl. OLG Hamm, GRUR-RR 2014, 84, 86; OLG Hamburg, Urteil vom 21.06.2012 - 3 U 97/11, BeckRS 2012, 17923).

  • LG Dessau-Roßlau, 06.07.2022 - 3 O 10/22

    Wettbewerbswidrige Lebensmittelwerbung in einem Online-Shop: Gesundheitsbezogene

    Es genügt grundsätzlich bereits das Fehlen der Angabe in der Liste nach Art. 13 Abs. 3 LGVO, um das Verbot auszulösen (Senat GRUR-RR 2014, 84, 86 - Für ein Leben in Bewegung, OLG Hamm, Urteil vom 13. September 2016 - I-4 U 17/16 -, Rn. 28, juris).
  • LG Düsseldorf, 19.11.2014 - 12 O 482/13

    Werbung mit gesundheitsbezogenen Angaben

    Es entspricht mittlerweile gefestigter Rechtsprechung, dass auch bei solchen Angaben, die sich noch nicht auf der Liste nach Art. 13 Abs. 3 VO (EG) 1924/2006 befinden, die übrigen Voraussetzungen der VO (EG) 1924/2006 vorliegen müssen (vgl. BGH, GRUR 2013, 958 [960] - Vitalpilze; OLG Düsseldorf, LMRR 2012, 38; OLG Hamm, Urt. v. 04.07.2013 - 4 U 20/13, zitiert nach BeckRS 2013, 17387).
  • LG Düsseldorf, 19.11.2014 - 12 O 474/13

    Gesundheitsbezogene Angaben müssen nachgewiesen sein

    Es entspricht mittlerweile gefestigter Rechtsprechung, dass auch bei solchen Angaben, die sich noch nicht auf der Liste nach Art. 13 Abs. 3 VO (EG) 1924/2006 befinden, die übrigen Voraussetzungen der VO (EG) 1924/2006 vorliegen müssen (vgl. BGH, GRUR 2013, 958 (960) - Vitalpilze; OLG Düsseldorf, LMRR 2012, 38; OLG Hamm, Urt. v. 04.07.2013 - 4 U 20/13, zitiert nach BeckRS 2013, 17387).
  • LG Berlin, 23.03.2015 - 101 O 106/14

    Wettbewerbsverstoß: Werbung für Nahrungsergänzungsmittel mit gesundheitsbezogenen

    Die Kammer schließt sich der Entscheidung des OLG Hamm vom 4. Juli 2013 - 4 U 2013 (GRUR-RR 2014, 84) an, welches ausgeführt hat:.
  • LG Berlin, 28.11.2016 - 101 O 94/16

    Gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel: Nachweis der wissenschaftlichen

    Die Kammer schließt sich der Entscheidung des OLG Hamm vom 4. Juli 2013 - 4 U 2013 (GRUR-RR 2014, 84) an, welches ausgeführt hat:.
  • LG Berlin, 23.03.2015 - 101 O 70/14

    Wettbewerbsverstoß: Werbung für Nahrungsergänzungsmittel mit gesundheitsbezogenen

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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,3496
OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13 (https://dejure.org/2014,3496)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20.02.2014 - 4 U 20/13 (https://dejure.org/2014,3496)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20. Februar 2014 - 4 U 20/13 (https://dejure.org/2014,3496)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 280 Abs 1 BGB, § 311 Abs 2 BGB
    Bankenhaftung bei kreditfinanziertem Kauf einer Wohnung im Bauherrenmodell: Darlegungs- und Beweislast des Kreditnehmers bei behaupteter Verletzung einer Aufklärungspflicht hinsichtlich der Unangemessenheit des Kaufpreises; Nachweis einer Überteuerung durch ...

  • Wolters Kluwer

    Haftung der kreditgebenden Bank wegen sittenwidriger Überhöhung des Kaufpreises einer finanzierten Eigentumswohnung

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1; BGB § 488 Abs. 1
    Haftung der kreditgebenden Bank wegen sittenwidriger Überhöhung des Kaufpreises einer finanzierten Eigentumswohnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauherrenmodell: Wie ist ein überhöhter Preis nachzuweisen?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Nachweis der Überteuerung einer Immobilie nicht durch Vergleich der Wohnungskosten mit Verkehrswert einer Altimmobilie möglich

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Nachweis der Pflichtverletzung einer Bank bei Finanzierung einer überteuerten Wohnung

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Nachweis der Überteuerung einer Immobilie nicht durch Vergleich der Wohnungskosten mit Verkehrswert einer Altimmobilie möglich

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Nachweis der Überteuerung einer Immobilie nicht durch Vergleich der Wohnungskosten mit Verkehrswert einer Altimmobilie möglich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2014, 1050
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 23.10.2007 - XI ZR 167/05

    Zur widerleglichen Vermutung der Kenntnis der finanzierenden Bank von der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Da sie regelmäßig davon ausgehen darf, dass der Kunde entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse oder Erfahrungen verfügt oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient hat, kommen Aufklärungs- und Hinweispflichten bezüglich des finanzierten Geschäfts nur unter besonderen Umständen, insbesondere dann in Betracht, wenn die Bank in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer besitzt und dies auch erkennen kann (BGH, Urt. v. 23.4.2013 - XI ZR 405/11, BKR 2013, 280; Urt. v. 17.7.2012 - XI ZR 198/11, NJW 2012, 3294, 3295; Urt. v. 5.6.2012 - XI ZR 175/11, MDR 2012, 1030; Urt. v. 3.6.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576, 2577; Urt. v. 6.11.2007 - XI ZR 322/07, NJW 2008, 644, 646; Urt. v. 23.10.2007 - XI ZR 167/05, NJW 2008, 640, 641; Urt. v. 10.7.2007 - XI ZR 243/05, NJW 2007, 3272, 3273; Urt. v. 26.9.2006 - XI ZR 283/03, NJW 2007, 361, 363; Urt. v. 19.9.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 357, 358; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.11.2012 - 8 U 452/11 - 123 -).

    In einem solchen Fall wird die Kenntnis der Bank von der arglistigen Täuschung widerleglich vermutet, wenn Verkäufer oder Fondsinitiatoren, die von ihnen beauftragten Vermittler und die finanzierende Bank in institutionalisierter Art und Weise zusammenwirkten, auch die Finanzierung der Kapitalanlage vom Verkäufer oder Vermittler, sei es auch nur über einen von ihm benannten besonderen Finanzierungsvermittler, angeboten wurde und die Unrichtigkeit der Angaben nach den Umständen des Falles objektiv evident ist, so dass es sich nach der allgemeinen Lebenserfahrung aufdrängt, dass sich die Bank der Kenntnis der arglistigen Täuschung geradezu verschlossen hat (BGH, NJW 2008, 640; Buck-Heeb in: Albrecht/ Karahan /Lenenbach, Fachanwaltsbuch Bank- und Kapitalmarktrecht, § 42 Rdnr. 61).

    Diese Voraussetzung ist etwa dann gegeben, wenn sich der Fehler in der Angabe des tatsächlich erzielten Mietzinses aus einer schriftlichen Unterlage ergibt, die dem Darlehensantrag selber als Anlage beigefügt wird (so im Sachverhalt der Entscheidung BGH, NJW 2008, 640).

  • BGH, 15.06.2010 - XI ZR 318/09

    Behauptung der Kenntnis der finanzierenden Bank von der sittenwidrigen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Ebenso wenig stellt eine unterlassene Beleihungswertermittlung eine Pflichtverletzung gegenüber dem Kreditnehmer dar, da Kreditinstitute den Wert der ihnen gestellten Sicherheiten grundsätzlich nur im eigenen sowie im Interesse der Sicherheit des Bankensystems, nicht aber im Kundeninteresse überprüfen (BGHZ 168, 1, 19; 147, 343, 349; Urt. v. 15.6.2010 - XI ZR 318/09, WM 2010, 1448).

    Hierbei ist es Sache des Bankkunden, die Kenntnis der Bank darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen (vgl. BGH, WM 2010, 1448).

    Er ist dann nach Treu und Glauben nicht berechtigt, seine Augen vor solchen Tatsachen zu verschließen (BGH, WM 2010, 1448).

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 262/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Beweislastumkehr bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Entgegen der Auffassung der Berufung lässt sich der Entscheidung vom 8.5.2011 - XI ZR 262/10 (BGHZ 193, 159) nicht entnehmen, dass der XI. Zivilsenat für die hier zu beurteilende Beweissituation von seiner Rechtsprechung abweichen will: Der dort entschiedene Fall beschäftigt sich mit der Frage, wie intensiv eine Partei zu einer hypothetischen Tatsache (konkret: der Frage, wie sich ein Anleger - im Sachverhalt des dort entschiedenen Falles: die Gegenpartei - verhalten hätte, wenn er in bestimmter Weise aufgeklärt worden wäre) vortragen muss, über deren Vorliegen die Partei naturgemäß keine genauen Kenntnisse haben kann.

    Ein Ausforschungsbeweis liegt insbesondere dann vor, wenn die Partei das Vorliegen eines bestimmten Umstandes "ins Blaue hinein" behauptet und darauf vertraut, dass die besseren Erkenntnismöglichkeiten, etwa eines Sachverständigenbeweises, ihrer Rechtsverfolgung zum Erfolg verhelfen (vgl. BGHZ 193, 159, 173; Beschl. vom 1.6.2005 - XII ZR 275/02, NJW 2005, 2710, 2711; Urt. v. 25.4.1995 - VI ZR 178/94, WM 1995, 1561, 1562; Zöller/Greger, aaO, vor § 284 Rdnr. 5; PG/Laumen, ZPO, 5. Aufl., § 284 Rdnr. 23 f.; Musielak/Foerste, ZPO, 10. Aufl., § 284 Rdnr. 18).

  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Da sie regelmäßig davon ausgehen darf, dass der Kunde entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse oder Erfahrungen verfügt oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient hat, kommen Aufklärungs- und Hinweispflichten bezüglich des finanzierten Geschäfts nur unter besonderen Umständen, insbesondere dann in Betracht, wenn die Bank in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer besitzt und dies auch erkennen kann (BGH, Urt. v. 23.4.2013 - XI ZR 405/11, BKR 2013, 280; Urt. v. 17.7.2012 - XI ZR 198/11, NJW 2012, 3294, 3295; Urt. v. 5.6.2012 - XI ZR 175/11, MDR 2012, 1030; Urt. v. 3.6.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576, 2577; Urt. v. 6.11.2007 - XI ZR 322/07, NJW 2008, 644, 646; Urt. v. 23.10.2007 - XI ZR 167/05, NJW 2008, 640, 641; Urt. v. 10.7.2007 - XI ZR 243/05, NJW 2007, 3272, 3273; Urt. v. 26.9.2006 - XI ZR 283/03, NJW 2007, 361, 363; Urt. v. 19.9.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 357, 358; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.11.2012 - 8 U 452/11 - 123 -).

    Während es der V. Zivilsenat (Urt. vom 2.4.2009 - V ZR 177/08, NJW-RR 2009, 1236) für grundsätzlich ausreichend erachtet hat, wenn die darlegungsbelastete Partei einen bestimmten Verkehrswert einer Sache behauptet und durch Sachverständigengutachten unter Beweis stellt, die Partei jedoch nicht gehalten sei, den von ihr behaupteten Verkehrswert durch weiteren Tatsachenvortrag näher zu begründen, genügt der Vortrag nach der Rechtsauffassung des XI. Zivilsenats den Substantiierungsanforderungen erst dann, wenn die darlegungsbelastete Partei konkrete, dem Beweis zugängliche Angaben zu den wertbildenden Faktoren hält (BGHZ 169, 109, 116; Urt. v. 12.12.2002 - XI ZR 3/01, WM 2003, 61, 62).

  • BGH, 02.04.2009 - V ZR 177/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Verkehrswerts einer Sache

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Das Landgericht habe die Anforderungen an die Substantiierung des Verkehrswerts der Wohnung überspannt und nicht berücksichtigt, dass die zitierten Judikate des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs zeitlich vor dem von den Klägern zur Stützung ihrer Rechtsauffassung zitierten Urteil des V. Zivilsenats vom 4.4.2009 - V ZR 177/08 stammten.

    Während es der V. Zivilsenat (Urt. vom 2.4.2009 - V ZR 177/08, NJW-RR 2009, 1236) für grundsätzlich ausreichend erachtet hat, wenn die darlegungsbelastete Partei einen bestimmten Verkehrswert einer Sache behauptet und durch Sachverständigengutachten unter Beweis stellt, die Partei jedoch nicht gehalten sei, den von ihr behaupteten Verkehrswert durch weiteren Tatsachenvortrag näher zu begründen, genügt der Vortrag nach der Rechtsauffassung des XI. Zivilsenats den Substantiierungsanforderungen erst dann, wenn die darlegungsbelastete Partei konkrete, dem Beweis zugängliche Angaben zu den wertbildenden Faktoren hält (BGHZ 169, 109, 116; Urt. v. 12.12.2002 - XI ZR 3/01, WM 2003, 61, 62).

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 401/03

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Realkreditvertrages; Schadensersatzansprüche des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Nach der Rechtsprechung des XI. Zivilsenats (Urt. v. 19.12.2006 - XI ZR 401/03) sei es zur Stützung der Klageforderung ausreichend, wenn der prognostizierte Mietzins den tatsächlich erzielten Mietzins objektiv um 30 % und mehr übersteige.

    Zwar ist der Berufung zuzugestehen, dass sich eine Aufklärungspflicht der Bank hinsichtlich der mit der zu finanzierenden Wohnung zu erzielenden Ertragserwartung auch daraus ergeben kann, dass der tatsächlich erzielbare Mietzins um 30 % hinter der Angabe des Vermittlers zurückbleibt (vgl. BGH, Urt. vom 19.12.2006 - XI ZR 401/03).

  • BGH, 23.04.2013 - XI ZR 405/11

    Bankenhaftung beim finanzierten Immobilienerwerb zur Steuerersparnis:

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Da sie regelmäßig davon ausgehen darf, dass der Kunde entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse oder Erfahrungen verfügt oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient hat, kommen Aufklärungs- und Hinweispflichten bezüglich des finanzierten Geschäfts nur unter besonderen Umständen, insbesondere dann in Betracht, wenn die Bank in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer besitzt und dies auch erkennen kann (BGH, Urt. v. 23.4.2013 - XI ZR 405/11, BKR 2013, 280; Urt. v. 17.7.2012 - XI ZR 198/11, NJW 2012, 3294, 3295; Urt. v. 5.6.2012 - XI ZR 175/11, MDR 2012, 1030; Urt. v. 3.6.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576, 2577; Urt. v. 6.11.2007 - XI ZR 322/07, NJW 2008, 644, 646; Urt. v. 23.10.2007 - XI ZR 167/05, NJW 2008, 640, 641; Urt. v. 10.7.2007 - XI ZR 243/05, NJW 2007, 3272, 3273; Urt. v. 26.9.2006 - XI ZR 283/03, NJW 2007, 361, 363; Urt. v. 19.9.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 357, 358; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.11.2012 - 8 U 452/11 - 123 -).

    Auch wenn der Kunde durch seinen Geschäftspartner über das finanzierte Geschäft arglistig getäuscht worden ist, ist die Bank nur dann zur Aufklärung verpflichtet, wenn sie positive Kenntnis von der Täuschung besitzt (statt aller: BGH, BKR 2013, 280; NJW 2012, 3295; MDR 2012, 1030).

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Ebenso wenig stellt eine unterlassene Beleihungswertermittlung eine Pflichtverletzung gegenüber dem Kreditnehmer dar, da Kreditinstitute den Wert der ihnen gestellten Sicherheiten grundsätzlich nur im eigenen sowie im Interesse der Sicherheit des Bankensystems, nicht aber im Kundeninteresse überprüfen (BGHZ 168, 1, 19; 147, 343, 349; Urt. v. 15.6.2010 - XI ZR 318/09, WM 2010, 1448).

    Davon ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei Käufen erst dann auszugehen, wenn der Verkaufspreis knapp doppelt so hoch ist wie der Verkehrswert der Immobilie (BGHZ 168, 1, 21; NJW 2007, 3273; 2008, 646), wobei die in dem Gesamtaufwand für den Erwerb erhaltenen Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten, Provisionen und Gebühren für Mietgarantie und Finanzierungsvermittlungen nicht zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, NJW 2008, 646).

  • BGH, 05.06.2012 - XI ZR 175/11

    Keine arglistige Täuschung eines Anlegers durch den Vertrieb über die Höhe einer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Da sie regelmäßig davon ausgehen darf, dass der Kunde entweder selbst über die notwendigen Kenntnisse oder Erfahrungen verfügt oder sich jedenfalls der Hilfe von Fachleuten bedient hat, kommen Aufklärungs- und Hinweispflichten bezüglich des finanzierten Geschäfts nur unter besonderen Umständen, insbesondere dann in Betracht, wenn die Bank in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer besitzt und dies auch erkennen kann (BGH, Urt. v. 23.4.2013 - XI ZR 405/11, BKR 2013, 280; Urt. v. 17.7.2012 - XI ZR 198/11, NJW 2012, 3294, 3295; Urt. v. 5.6.2012 - XI ZR 175/11, MDR 2012, 1030; Urt. v. 3.6.2008 - XI ZR 319/06, NJW 2008, 2576, 2577; Urt. v. 6.11.2007 - XI ZR 322/07, NJW 2008, 644, 646; Urt. v. 23.10.2007 - XI ZR 167/05, NJW 2008, 640, 641; Urt. v. 10.7.2007 - XI ZR 243/05, NJW 2007, 3272, 3273; Urt. v. 26.9.2006 - XI ZR 283/03, NJW 2007, 361, 363; Urt. v. 19.9.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 357, 358; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.11.2012 - 8 U 452/11 - 123 -).

    Auch wenn der Kunde durch seinen Geschäftspartner über das finanzierte Geschäft arglistig getäuscht worden ist, ist die Bank nur dann zur Aufklärung verpflichtet, wenn sie positive Kenntnis von der Täuschung besitzt (statt aller: BGH, BKR 2013, 280; NJW 2012, 3295; MDR 2012, 1030).

  • BGH, 01.06.2005 - XII ZR 275/02

    Entscheidung des Revisionsgerichts bei Begründetheit einer Gehörsrüge

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 20/13
    Ein Ausforschungsbeweis liegt insbesondere dann vor, wenn die Partei das Vorliegen eines bestimmten Umstandes "ins Blaue hinein" behauptet und darauf vertraut, dass die besseren Erkenntnismöglichkeiten, etwa eines Sachverständigenbeweises, ihrer Rechtsverfolgung zum Erfolg verhelfen (vgl. BGHZ 193, 159, 173; Beschl. vom 1.6.2005 - XII ZR 275/02, NJW 2005, 2710, 2711; Urt. v. 25.4.1995 - VI ZR 178/94, WM 1995, 1561, 1562; Zöller/Greger, aaO, vor § 284 Rdnr. 5; PG/Laumen, ZPO, 5. Aufl., § 284 Rdnr. 23 f.; Musielak/Foerste, ZPO, 10. Aufl., § 284 Rdnr. 18).
  • BGH, 25.04.1995 - VI ZR 178/94

    Zulässigkeit der Behauptung einer nur vermuteten Tatsache

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 3/01

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen steuersparender

  • BGH, 02.05.2007 - XII ZR 178/04

    Wahrung der Schriftform bei Beginn des Mietverhältnisses mit der in der Zukunft

  • BGH, 06.11.2007 - XI ZR 322/03

    Aufklärungspflichtverletzung der finanzierenden Bank aufgrund eines widerleglich

  • BGH, 10.07.2007 - XI ZR 243/05

    Aufklärungspflichten der finanzierenden Bank bei einem Fondserwerb; Kausalität

  • BGH, 17.07.2012 - XI ZR 198/11

    Rückabwicklung der Finanzierung eines steuersparenden Immobilienerwerbs:

  • BGH, 08.05.2001 - XI ZR 192/00

    Ausführung von Stillhalteroptionsgeschäften ohne Sicherheitsleistung

  • BGH, 14.10.2008 - XI ZR 322/07

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die arglistige Täuschung

  • BGH, 03.06.2008 - XI ZR 319/06

    Zu den subjektiven Voraussetzungen des Verjährungsbeginns

  • BGH, 26.09.2006 - XI ZR 283/03

    Voraussetzungen des Einwendungsdurchgriffs

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