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   FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03 A (Erb)   

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https://dejure.org/2003,4495
FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03 A (Erb) (https://dejure.org/2003,4495)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 01.12.2003 - 4 V 4529/03 A (Erb) (https://dejure.org/2003,4495)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 01. Dezember 2003 - 4 V 4529/03 A (Erb) (https://dejure.org/2003,4495)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Lebenspartnerschaft im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes (LPartG); Steuerklasse und Freibetrag für Ehegatten des Erblassers; Vergleichbarkeit Lebenspartnerschaft und Ehe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Derzeit keine erbschaftsteuerliche Gleichstellung zwischen eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und Ehegatten - Erbschaftsteuer; Lebenspartnerschaft; Ungleichbehandlung; Ehegatten; Verfassungsmäßigkeit

  • rechtsportal.de

    Derzeit keine erbschaftsteuerliche Gleichstellung zwischen eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und Ehegatten - Erbschaftsteuer; Lebenspartnerschaft; Ungleichbehandlung; Ehegatten; Verfassungsmäßigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Derzeit keine erbschaftsteuerliche Gleichstellung zwischen eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • meyer-koering.de (Kurzinformation und Zusammenfassung)

    Eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartner stehen Ehegatten im Rahmen der Erbschaftsteuer nicht gleich

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht mit Ehe gleichgestellt

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Lebensgemeinschaft - Keine erbschaftsteuerliche Privilegierung

Papierfundstellen

  • EFG 2004, 517
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 25.04.2001 - II R 72/00

    Grunderwerbsteuer bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Nach umgangssprachlichem und juristischem Verständnis sind mit "Ehegatten" nur die Partner einer nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts geschlossenen Ehe gemeint (vgl. BFH, Urteil vom 25. April 2001 - II R 72/00 - Bundessteuerblatt (BStBl) II 2001, 610 (611); BFH, Beschluss vom 11. Oktober 2002 - II B 193/01 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 2003, 201).

    Darin liegt eine Wertentscheidung des Verfassungsgesetzgebers zu Gunsten der Ehe (zwischen Mann und Frau); alternative Lebensformen, wie etwa die nichteheliche Lebensgemeinschaft oder die eingetragene Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz, nehmen an diesem grundgesetzlichen Schutz nicht teil (so ausdrücklich: BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1 BvF - 1/01, a.a.O., 2548 (eingetragene Lebenspartnerschaft); BFH, Urteil vom 25. April 2001 - II R 72/00 - a.a.O., 611 f. (nichteheliche Lebensgemeinschaft)).

    Dieser grundgesetzlich gewährleistete Schutz der Ehe ermöglicht es dem Gesetzgeber, beispielsweise Ehegatten gegenüber Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft steuerrechtlich zu privilegieren (BFH, st. Rspr., vgl. nur Urteil vom 25. April 2001 - II R 72/00 - a.a.O., 612 m.w.N.).

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG bestimmt der Gesetzgeber, Inhalt und Schranken des Erbrechts, wobei ihm hierfür eine weitreichende Gestaltungsbefugnis eingeräumt wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvR 552/91 - BStBl II 1995, 671 (673 f.) m.w.N.).

    Dieses Prinzip wird in den vom Antragsteller angeführten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts auch ausdrücklich so herausgestellt (vgl. Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvR 552/91 - a.a.O., 673; Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BStBl II 1995, 656 (663)).

  • BFH, 11.08.2000 - I S 5/00

    Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Ernstliche Zweifel in diesem Sinne sind zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Verwaltungsaktes neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (vgl. etwa: Bundesfinanzhof (BFH), Beschluss vom 30. März 1999 - I B 139/98 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFHE) 188, 131 (133 f.); Beschluss vom 11. August 2000 - I S 5/00 - BFH/NV 2001, 314 (315)).
  • BFH, 11.10.2002 - II B 193/01

    GrSt; Grundstückserwerb zwischen Verlobten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Nach umgangssprachlichem und juristischem Verständnis sind mit "Ehegatten" nur die Partner einer nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts geschlossenen Ehe gemeint (vgl. BFH, Urteil vom 25. April 2001 - II R 72/00 - Bundessteuerblatt (BStBl) II 2001, 610 (611); BFH, Beschluss vom 11. Oktober 2002 - II B 193/01 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 2003, 201).
  • BVerfG, 17.07.2002 - 1 BvF 1/01

    Lebenspartnerschaftsgesetz

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Das unterschiedliche Geschlecht ist vielmehr ein die Ehe prägendes Wesensmerkmal, auch nach dem nunmehr verabschiedeten Lebenspartnerschaftsgesetz bleibt gleichgeschlechtlichen Partnern die Eingehung der Ehe verschlossen (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. Juli 2002 - 1BvF 1/01 - Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 2002, 2543 (2547)).
  • BFH, 30.03.1999 - I B 139/98

    Ablaufhemmung: Verlegung des Prüfungsbeginns

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Ernstliche Zweifel in diesem Sinne sind zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Verwaltungsaktes neben für seine Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige Gründe zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (vgl. etwa: Bundesfinanzhof (BFH), Beschluss vom 30. März 1999 - I B 139/98 - Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFHE) 188, 131 (133 f.); Beschluss vom 11. August 2000 - I S 5/00 - BFH/NV 2001, 314 (315)).
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG Düsseldorf, 01.12.2003 - 4 V 4529/03
    Dieses Prinzip wird in den vom Antragsteller angeführten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts auch ausdrücklich so herausgestellt (vgl. Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvR 552/91 - a.a.O., 673; Beschluss vom 22. Juni 1995 - 2 BvL 37/91 - BStBl II 1995, 656 (663)).
  • FG Köln, 29.06.2005 - 9 K 1041/03

    Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft erbschaftsteuerlich nicht einem

    c) Die Regelungen der §§ 15 Abs. 1, 16 Abs. 1 Nr. 1 und 17 Abs. 1 Satz 1 ErbStG können auch nicht im Wege einer verfassungskonformen Auslegung oder analogen Anwendung auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ausgedehnt werden (s.a. FG Düsseldorf, Beschluss vom 1. Dezember 2003 4 V 4529/03 A (Erb), EFG 2004, 517).

    Diese Begünstigung ermöglicht auch steuerrechtliche Privilegierungen von Ehegatten gegenüber Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 2001 II R 72/00, BFHE 194, 462, BStBl II 2001, 610) oder Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft (vgl. hinsichtlich der erbschaftsteuerlichen Vergünstigungen in §§ 15 Abs. 1 und 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG: FG Düsseldorf, Beschluss vom 1. Dezember 2003 4 V 4529/03 A (Erb), EFG 2004, 517 und hinsichtlich der einkommensteuerlichen Vergünstigungen durch das Ehegattensplitting: FG des Saarlandes, Urteil vom 21. Januar 2004 1 K 466/02, EFG 2004, 568; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 18. August 2004 3 K 200/02, EFG 2005, 51; FG Hamburg, Urteil vom 8. Dezember 2004 II 510/03, EFG 2005, 705 und Niedersächsisches FG, Urteil vom 15. Dezember 2004 2 K 292/03, EFG 2005, 606).

    Daraus kann aber nicht abgleitet werden, dass der Gesetzgeber in der Folge verpflichtet war, auch erbschaftsteuerlich die für Ehegatten bestehenden und durch das Fördergebot in Art. 6 Abs. 1 GG gerechtfertigten Privilegien auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zu übertragen (s.a. FG Düsseldorf, Beschluss vom 1. Dezember 2003 4 V 4529/03 A (Erb), EFG 2004, 517).

  • FG Saarland, 21.01.2004 - 1 K 466/02

    Keine Anwendung des Splittingtarifs auf die Lebenspartnerschaft nach dem LPartG /

    Die sich mithin nach der gegenwärtigen Gesetzeslage zwingend ergebende Besteuerung der Partnereinkommen nach dem Grundtarif ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (ebenso für den Begriff des "Ehegatten" in §§ 15 Abs. 1, 16 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG: FG Düsseldorf, Beschluss vom 1. Dezember 2003 4 V 4529/03 A(Erb), Justizportal des Landes Nordrhein-Westfalen www.justiz.
  • FG Schleswig-Holstein, 19.01.2007 - 3 V 235/06

    Erbschaftsteuerliche Einordnung von eingetragenen Lebenspartnern in die

    Die Regelungen des § 15 Abs. 1, § 16 Abs. 1 Nr. 1 und § 17 Abs. 1 S. 1 ErbStG können auch nicht im Wege einer verfassungskonformen Auslegung oder analogen Anwendung auf die Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ausgedehnt werden (vgl. FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb], EFG 2004, 517; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, EFG 2005, 1788; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, 3 K 55/04, EFG 2005, 1949).

    Insoweit ist etwa die steuerliche Privilegierung von Ehegatten gegenüber Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 2001 II R 72/00, BFHE 194, 462, BStBl II 2001, 610) oder Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft verfassungsrechtlich zulässig (vgl. hinsichtlich der erbschaftsteuerlichen Vergünstigungen: FG Düsseldorf, Beschluss vom 01. Dezember 2003, 4 V 4529/03 A [Erb] a.a.O; FG Köln, Urteil vom 29. Juni 2005, IX K 1041/03, a.a.O.; FG Niedersachsen, Urteil vom 24. August 2005, III K 55/04, a.a.O., und hinsichtlich der einkommensteuerlichen Vergünstigung durch das Ehegattensplitting: BFH-Urteil vom 26. Januar 2006, III R 51/05, a.a.O.).

  • LG Karlsruhe, 26.03.2004 - 6 O 968/03

    Eingetragene Lebenspartnerschaft: Gleichstellung mit Ehegatten hinsichtlich der

    Weitergehende Angleichung zwischen dem Rechtsinstitut der Ehe und dem Rechtsinstitut der Lebenspartnerschaft bleiben dem weiten Entscheidungsspielraum des Gesetzgebers der Tarifvertragsparteien und der Beklagten überlassen (So wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17.07.2002 auch in folgenden weiteren Entscheidungen verstanden: Finanzgericht Düsseldorf, Beschluss v. 01.12.2003, 4 V 4529/03 A (Erb), Seiten 7/8 des Beschlusses, im Internet: http://www.lsvd.de/lpartg/fgduesseldorf.pdf; Verwaltungsgericht Stuttgart, Urteil vom 13.01.2003, 17 K 3906/02, Seite 4 des Urteils, im Internet: http://www.lsvd.de/lpartg/vgstuttgart.pdf; Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil v. 04.06.2002, 6 K 525/98 Ki, DStRE 2003, 219-220; Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil v. 05.12.2002, 11 Sa 933/02, DB 2003, 669-670; weitere Literatur und Rechtsprechung ist auf folgender Internetseite dokumentiert: http://www.lsvd.de/lpartg/index.html; siehe insbesondere folgende Unterseite: http://www.lsvd.de/lpartg/literatur.html).
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