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   KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16 - 141 AR 36/16   

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KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16 - 141 AR 36/16 (https://dejure.org/2016,1129)
KG, Entscheidung vom 22.01.2016 - 4 Ws 9/16 - 141 AR 36/16 (https://dejure.org/2016,1129)
KG, Entscheidung vom 22. Januar 2016 - 4 Ws 9/16 - 141 AR 36/16 (https://dejure.org/2016,1129)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer erneuten Haftbeschwerde; Umdeutung in einen Haftprüfungsantrag

  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer erneuten Haftbeschwerde; Umdeutung in einen Haftprüfungsantrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 117; StPO § 300; StPO § 304
    Umdeutung einer erneuten Haftbeschwerde in Haftprüfungsantrag

  • rechtsportal.de

    StPO § 117 ; StPO § 300 ; StPO § 304
    Auslegung einer erneuten Haftbeschwerde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Berlin - 285 Js255/13 KLs (34/13)
  • KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16 - 141 AR 36/16

Papierfundstellen

  • NStZ 2017, 396
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG München, 16.06.2015 - 5 Ws 31/15
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Aus § 117 Abs. 2 StPO folgt, dass ein Beschuldigter grundsätzlich nur die letzte von Amts wegen oder auf seinen Antrag hin ergangene - den Bestand des Haftbefehls (also nicht etwa nur die Abänderung von Auflagen eines Verschonungsbeschlusses) betreffende (vgl. OLG Hamburg StV 1994, 323) - Haftentscheidung anfechten kann (vgl. OLG Köln StraFo 2013, 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 3. Juli 2008 - 1 Ws 64/08 - [juris]; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Oktober 1992 - 2 Ws 311/92 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 1986, 106; KG, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 5 Ws 31-32/15 - Senat, Beschluss vom 20. Januar 2015 - 4 Ws 8/15 - mwN; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 117 Rn. 8; Graf in KK-StPO 7. Aufl., § 117 Rn. 5); gleichzeitig werden alle weiteren Beschwerdemöglichkeiten gegen früher ergangene Haftentscheidungen ausgeschlossen (vgl. OLG Schleswig SchlHA 2001, 135).

    Jedenfalls aus Gründen des fairen Verfahrens erscheint es in einem Fall wie dem vorliegenden schwerlich vertretbar, ohne jede Nachfrage und Hinweise an den Beschwerdeführer das Rechtsmittel wegen (vermeintlich) eindeutiger Wahl eines falschen Anfechtungsgegenstands als unzulässig zu verwerfen (s. zum Erfordernis einer vorherigen Befragung des Rechtsmittelführers etwa Jesse in LR-StPO 26. Aufl., § 300 Rn. 10, 12 mwN; vgl. auch OLG Schleswig SchlHA 2001, 135 und KG, Beschluss vom 26. Februar 2015 aaO).

  • OLG Naumburg, 05.07.2005 - 1 Ws 367/05
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Es ist vielmehr eine inhaltliche, auf die Rechtsmittelbegründung und das Vorliegen eines Anfechtungswillens abstellende sowie das Rechtsmittelziel berücksichtigende Betrachtungsweise maßgeblich (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1992, 399; VRS 92 (1992), 352; OLG Naumburg, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 1 Ws 367/05 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 2001, 135 und Beschluss vom 23. Juli 1987 - 1 Ws 436/87 - [juris]; Senat, Beschlüsse vom 21. November 2014 - 4 Ws 122/14 - und 18. Januar 2010 - 4 Ws 3/10 - zur verständigen Auslegung des Anfechtungsgegenstands und -zieles s. auch BGHSt 27, 253).

    Eine sofortige Entscheidung des Senats in der Sache, nach einer Umdeutung des Rechtsmittels als gegen die Nichtabhilfeentscheidung des Landgerichts vom 8. Januar 2016 gerichtet, kam hier nicht in Betracht, weil es insoweit am Anfechtungswillen des Beschwerdeführers fehlt (vgl. zu diesem Erfordernis nur OLG Düsseldorf MDR 1992, 399; OLG Naumburg, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 1 Ws 367/05 - [juris]; Senat, Beschlüsse vom 18. Januar 2010 - 4 Ws 3/10 - und 10. November 2014 - 4 Ws 122/14 - mwN).

  • OLG Düsseldorf, 24.07.1991 - 2 Ws 287/91
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Es ist vielmehr eine inhaltliche, auf die Rechtsmittelbegründung und das Vorliegen eines Anfechtungswillens abstellende sowie das Rechtsmittelziel berücksichtigende Betrachtungsweise maßgeblich (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1992, 399; VRS 92 (1992), 352; OLG Naumburg, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 1 Ws 367/05 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 2001, 135 und Beschluss vom 23. Juli 1987 - 1 Ws 436/87 - [juris]; Senat, Beschlüsse vom 21. November 2014 - 4 Ws 122/14 - und 18. Januar 2010 - 4 Ws 3/10 - zur verständigen Auslegung des Anfechtungsgegenstands und -zieles s. auch BGHSt 27, 253).

    Eine sofortige Entscheidung des Senats in der Sache, nach einer Umdeutung des Rechtsmittels als gegen die Nichtabhilfeentscheidung des Landgerichts vom 8. Januar 2016 gerichtet, kam hier nicht in Betracht, weil es insoweit am Anfechtungswillen des Beschwerdeführers fehlt (vgl. zu diesem Erfordernis nur OLG Düsseldorf MDR 1992, 399; OLG Naumburg, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 1 Ws 367/05 - [juris]; Senat, Beschlüsse vom 18. Januar 2010 - 4 Ws 3/10 - und 10. November 2014 - 4 Ws 122/14 - mwN).

  • OLG Hamm, 19.03.2013 - 2 Ws 93/13

    Umdeutung einer Haftbeschwerde nach Änderung der gerichtlichen Zuständigkeit

    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Die vom Landgericht getroffene Nichtabhilfeentscheidung ersetzt die gebotene förmliche Haftprüfungsentscheidung im Sinne des § 117 Abs. 1 StPO nicht (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 19. März 2013 - 2 Ws 93/13 - [juris]; OLG Celle StV 1989, 253, 254; OLG Schleswig OLGSt StPO § 117 Nr. 2; Meyer-Goßner/Schmitt aaO, § 117 Rn. 8).
  • OLG Celle, 25.11.1988 - 3 Ws 374/88
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Die vom Landgericht getroffene Nichtabhilfeentscheidung ersetzt die gebotene förmliche Haftprüfungsentscheidung im Sinne des § 117 Abs. 1 StPO nicht (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 19. März 2013 - 2 Ws 93/13 - [juris]; OLG Celle StV 1989, 253, 254; OLG Schleswig OLGSt StPO § 117 Nr. 2; Meyer-Goßner/Schmitt aaO, § 117 Rn. 8).
  • OLG Köln, 05.03.2012 - 2 Ws 189/12

    Akteneinsicht im Ermittlungsverfahren; Entscheidungszuständigkeit der

    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Aus § 117 Abs. 2 StPO folgt, dass ein Beschuldigter grundsätzlich nur die letzte von Amts wegen oder auf seinen Antrag hin ergangene - den Bestand des Haftbefehls (also nicht etwa nur die Abänderung von Auflagen eines Verschonungsbeschlusses) betreffende (vgl. OLG Hamburg StV 1994, 323) - Haftentscheidung anfechten kann (vgl. OLG Köln StraFo 2013, 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 3. Juli 2008 - 1 Ws 64/08 - [juris]; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Oktober 1992 - 2 Ws 311/92 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 1986, 106; KG, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 5 Ws 31-32/15 - Senat, Beschluss vom 20. Januar 2015 - 4 Ws 8/15 - mwN; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 117 Rn. 8; Graf in KK-StPO 7. Aufl., § 117 Rn. 5); gleichzeitig werden alle weiteren Beschwerdemöglichkeiten gegen früher ergangene Haftentscheidungen ausgeschlossen (vgl. OLG Schleswig SchlHA 2001, 135).
  • OLG Hamm, 15.10.1992 - 2 Ws 311/92
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Aus § 117 Abs. 2 StPO folgt, dass ein Beschuldigter grundsätzlich nur die letzte von Amts wegen oder auf seinen Antrag hin ergangene - den Bestand des Haftbefehls (also nicht etwa nur die Abänderung von Auflagen eines Verschonungsbeschlusses) betreffende (vgl. OLG Hamburg StV 1994, 323) - Haftentscheidung anfechten kann (vgl. OLG Köln StraFo 2013, 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 3. Juli 2008 - 1 Ws 64/08 - [juris]; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Oktober 1992 - 2 Ws 311/92 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 1986, 106; KG, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 5 Ws 31-32/15 - Senat, Beschluss vom 20. Januar 2015 - 4 Ws 8/15 - mwN; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 117 Rn. 8; Graf in KK-StPO 7. Aufl., § 117 Rn. 5); gleichzeitig werden alle weiteren Beschwerdemöglichkeiten gegen früher ergangene Haftentscheidungen ausgeschlossen (vgl. OLG Schleswig SchlHA 2001, 135).
  • OLG Hamm, 29.06.2010 - 2 Ws 149/10

    Gegenstand der Haftbeschwerde bei mehreren aufeinander folgenden

    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Mit der hier vertretenen Ansicht wird auch die bloße "Förmelei" (vgl. etwa OLG Hamm, Beschluss vom 29. Juni 2010 - 2 Ws 149/10 - [juris]) vermieden, zu der es kommen würde, wenn der Rechtsmittelführer nach Verwerfung seiner Beschwerde als unzulässig sofort das von ihm weiterhin verfolgte Begehren - nunmehr mit der "zutreffenden" Formulierung - dem Gericht zur Entscheidung unterbreitet, und die sich auch nicht mit dem Gewicht des hier betroffenen Freiheitsrechts verträgt.
  • OLG Schleswig, 23.07.1987 - 1 Ws 436/87
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Es ist vielmehr eine inhaltliche, auf die Rechtsmittelbegründung und das Vorliegen eines Anfechtungswillens abstellende sowie das Rechtsmittelziel berücksichtigende Betrachtungsweise maßgeblich (vgl. OLG Düsseldorf MDR 1992, 399; VRS 92 (1992), 352; OLG Naumburg, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 1 Ws 367/05 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 2001, 135 und Beschluss vom 23. Juli 1987 - 1 Ws 436/87 - [juris]; Senat, Beschlüsse vom 21. November 2014 - 4 Ws 122/14 - und 18. Januar 2010 - 4 Ws 3/10 - zur verständigen Auslegung des Anfechtungsgegenstands und -zieles s. auch BGHSt 27, 253).
  • OLG Hamburg, 22.02.1994 - 1 Ws 40/94
    Auszug aus KG, 22.01.2016 - 4 Ws 9/16
    Aus § 117 Abs. 2 StPO folgt, dass ein Beschuldigter grundsätzlich nur die letzte von Amts wegen oder auf seinen Antrag hin ergangene - den Bestand des Haftbefehls (also nicht etwa nur die Abänderung von Auflagen eines Verschonungsbeschlusses) betreffende (vgl. OLG Hamburg StV 1994, 323) - Haftentscheidung anfechten kann (vgl. OLG Köln StraFo 2013, 24; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 3. Juli 2008 - 1 Ws 64/08 - [juris]; OLG Hamm, Beschluss vom 15. Oktober 1992 - 2 Ws 311/92 - [juris]; OLG Schleswig SchlHA 1986, 106; KG, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 5 Ws 31-32/15 - Senat, Beschluss vom 20. Januar 2015 - 4 Ws 8/15 - mwN; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 58. Aufl., § 117 Rn. 8; Graf in KK-StPO 7. Aufl., § 117 Rn. 5); gleichzeitig werden alle weiteren Beschwerdemöglichkeiten gegen früher ergangene Haftentscheidungen ausgeschlossen (vgl. OLG Schleswig SchlHA 2001, 135).
  • OLG Frankfurt, 03.07.2008 - 1 Ws 64/08

    Haftentscheidung: Zulässigkeit der Beschwerde

  • OLG Jena, 29.11.2006 - 1 Ws 397/06

    Haftbeschwerde

  • OLG Stuttgart, 16.10.2003 - 1 Ws 281/03

    Unzulässigkeit der weiteren Haftbeschwerde nach Anklageerhebung: Umdeutung in

  • BGH, 15.09.1977 - StB 196/77

    Beschwerden gegen Entscheidungen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofes

  • KG, 18.04.2016 - 4 Ws 40/16

    Schöffen wirken an Haftentscheidungen während laufender und unterbrochener

    Der Senat nimmt wegen des Verfahrensgegenstands und -gangs auf seine Beschlüsse vom 18. Juni 2015 - 4 Ws 45/15 - und 22. Januar 2016 - 4 Ws 9/16 - Bezug.
  • KG, 15.08.2016 - 5 Ws 124/16

    Untersuchungshaft: Anfechtung von Haftentscheidungen; Umdeutung einer

    Die Beschwerdebegründung lässt bei der gebotenen inhaltlichen - nicht formalen - Betrachtungsweise (dazu vgl. KG, Beschluss vom 22. Januar 2016 - 4 Ws 9/16 - juris) erkennen, dass Ziel des Rechtsmittels die - von dem Angeklagten auch ausdrücklich beantragte - Aufhebung des Haftbefehls vom 15. Dezember 2015 ist.
  • KG, 28.10.2016 - 4 Ws 180/16

    Untersuchungshaft: Beschwerde gegen die letzte Haftentscheidung

    5 2. Die unzulässige Haftbeschwerde ist auch nicht in einen (erneuten) Antrag auf Haftprüfung umzudeuten, wie es grundsätzlich der Fall wäre, wenn die gegen eine Haftentscheidung zulässigen Rechtsmittel ausgeschöpft sind (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 22. Januar 2016 - 4 Ws 9/16 - [juris] mwN; OLG Jena, Beschluss vom 26. November 2006 - 1 Ws 397/06 - [juris]; Meyer-Goßner/Schmitt aaO, § 117 Rn. 8; Graf aaO, § 117 Rn. 5).
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