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   VGH Bayern, 08.04.2005 - 4 ZB 04.1264   

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VGH Bayern, 08.04.2005 - 4 ZB 04.1264 (https://dejure.org/2005,21403)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08.04.2005 - 4 ZB 04.1264 (https://dejure.org/2005,21403)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08. April 2005 - 4 ZB 04.1264 (https://dejure.org/2005,21403)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2006, 209
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • OVG Niedersachsen, 07.05.2009 - 10 ME 277/08

    Inhalt und Umsetzung eines Bürgerentscheids

    Dazu ist es zwar nicht erforderlich, dass die Fragestellung so konkret ist, dass es zur Umsetzung des Bürgerentscheids nur noch des Vollzugs durch den Bürgermeister bedarf; durch einen Bürgerentscheid können auch Grundsatzentscheidungen getroffen werden, die noch durch Detailentscheidungen im Kompetenzbereich des Gemeinderates ausgefüllt werden müssen (vgl. BayVGH, Beschl. v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - BayVBl 2005, 504 = NVwZ-RR 2006, 209).
  • VGH Bayern, 17.05.2017 - 4 B 16.1856

    Anforderungen an Begründung des Bürgerbegehrens

    a) Ein Bürgerbegehren kann nur zugelassen werden, wenn die mit ihm unterbreitete Fragestellung ausreichend bestimmt ist (BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - BayVBl 2005, 504 m.w.N.).

    Die Fragestellung muss aber in jedem Fall so bestimmt sein, dass die Bürger erkennen können, für oder gegen was sie ihre Stimme abgeben und wie weit die Bindungswirkung des Bürgerentscheids (Art. 18a Abs. 13 GO) nach dessen Entscheidungsinhalt reicht (BayVGH, B.v. 8.4.2005, a.a.O.; vgl. VerfGH, E.v. 13.4.2000 - Vf. 4-IX-00 - BayVBl 2000, 460/464 zum Volksentscheid).

  • VG Stuttgart, 17.07.2009 - 7 K 3229/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Zusammenhang mit dem Aus- und Neubau

    Diese von einem Bürgerentscheid ausgehende besondere Bindungswirkung ist nur dann gerechtfertigt, wenn dessen Gegenstand im Zeitpunkt des Bürgerentscheids sich so konkret darstellt, dass er einer verantwortlichen Entscheidung zugänglich ist und nicht etwa "eine Bindung ins Blaue hinein" bewirkt (ebenso OVG NW, Urteil vom 19.02.2008 - 15 A 2961/07 -, NVwZ-RR 2008, 636 ff., Beschluss vom 18.10.2007 - 15 A 2666/07 -, juris, und Urteil vom 23.04.2002 - 15 A 5594/00 - DÖV 2002, 961 f.; OVG Saarland, Urteil vom 12.06.2008 - 1 A 3/08 -, juris; VG Minden, Urteil vom 01.08.2007 - 3 K 422/07 -, juris; vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 08.04.2005 - 4 ZB 04.1264 -, NVwZ-RR 2006, 209 ff.; a. A. BayVGH, Urteil vom 14.10.1998 - 4 B 98.505 - VG Regensburg, Urteil vom 05.07.2000 - RO 3 K 99.2408 - jeweils juris; einschränkend VG Oldenburg, Beschluss vom 17.06.2004 - 2 B 1293/04 - juris; s. zum Ganzen auch Ritgen, Die Zulässigkeit von Bürgerbegehren, NWVBl 2003, 87 ff. m.w.N.).
  • VG München, 07.03.2018 - M 7 K 17.3914

    Bürgerbegehren "Kein Tunnel in Starnberg" unzulässig

    Daher ist nicht erforderlich, dass nur noch der Vollzug der Entscheidung durch den Bürgermeister zur Umsetzung des Bürgerbescheids notwendig ist (so - als Erfordernis einer ausreichend bestimmten Fragestellung und nicht als Aspekt der zulässigen Zielsetzung - BayVGH, U.v. 19.2.1997 - 4 B 96.2928 - BayVBl 1997, 276 ff.; st.Rspr, vgl. etwa BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - juris Rn. 10 und BayVGH, U.v. 17.5.2017 - 4 B 16.1856 - juris Rn. 24).

    Zusammenfassend ergibt sich somit, dass das Bürgerbegehren letztendlich auf unverbindliche, im Wesentlichen politische Maßnahmen ohne einen für die Beklagte vollziehbaren Entscheidungscharakter gerichtet ist, was in der Konsequenz eine unzuverlässige Zielsetzung (so als daraus ableitbare Rechtsfolge BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - a.a.O.) bzw. eine unzulässige Fragestellung (in diesem Sinn etwa BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - juris Rn. 10) darstellt.

  • VG München, 08.10.2021 - M 7 E 21.5166

    Sicherung des Anspruchs auf Zulassung eines Bürgerbegehrens - Einstellung der

    Da der mit einem Bürgerbegehren herbeigeführte Bürgerentscheid nach Art. 18a Abs. 13 Satz 1 GO dieselben Wirkungen wie ein Gemeinderatsbeschluss hat, muss die zu entscheidende Fragestellung - nur, aber auch - so konkret sein, wie ein Gemeinderatsbeschluss selbst (vgl. BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - juris Rn. 10 m.w.N.).

    Daher ist nicht erforderlich, dass nur noch der Vollzug der Entscheidung durch den Bürgermeister zur Umsetzung des Bürgerbescheids notwendig ist (so - als Erfordernis einer ausreichend bestimmten Fragestellung und nicht als Aspekt der zulässigen Zielsetzung - BayVGH, U.v. 19.2.1997 - 4 B 96.2928 - BayVBl 1997, 276 ff.; st.Rspr, vgl. etwa BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - juris Rn. 10; U.v. 17.5.2017 - 4 B 16.1856 - juris Rn. 24).

  • OVG Saarland, 12.06.2008 - 1 A 3/08

    Bürgerbegehren zur Erhaltung eines Freibades

    Lediglich einen Zwischenschritt in Richtung auf ein Endziel zu tun, damit zunächst einen "Schwebezustand" herbeizuführen und politischen Druck auf den Rat auszuüben, selbst die notwendigen weiteren Entscheidungen zur Erreichung des Endziels zu treffen, kann nicht zulässiger Gegenstand eines Bürgerbegehrens sein in diesem Sinne u.a. OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidungen vom 19.2.2008 - 15 A 2961/07 -, dokumentiert bei Juris, vom 18.10.2007 - 15 A 2666/07 -, dokumentiert bei Juris, vom 23.4.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766 = DÖV 2002, 961, und vom 9.12.1997 - 15 A 974/97 -, DVBl. 1998, 785 = NVwZ-RR 1999, 136; zum Erfordernis einer "konstruktiven Handlungsseite" bei Bürgerbegehren siehe BayVGH, Beschluss vom 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 -, NVwZ-RR 2006, 209, und dazu Ritgen, KommJur 2007, 288 (290); a.A. der Saarländische Städte- und Gemeindetag in seiner das streitgegenständliche Bürgerbegehren betreffenden Stellungnahme vom 17.2.2006, S.2/3; zur Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens ohne irgendwelche rechtliche Auswirkungen BayVGH, Beschluss vom 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 -, BayVBl. 1999, 439 = NVwZ-RR 1999, 599.
  • VGH Bayern, 16.12.2021 - 4 CE 21.2839

    Erfolglose Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags gem. § 123 VwGO zur

    Ein Bürgerbegehren kann nur zugelassen werden, wenn die mit ihm unterbreitete Fragestellung ausreichend bestimmt ist (BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - BayVBl 2005, 504 m.w.N.).

    Die Fragestellung muss aber jedenfalls so bestimmt sein, dass die Bürger erkennen können, wofür oder wogegen sie ihre Stimme abgeben und wie weit die Bindungswirkung des Bürgerentscheids nach dessen Entscheidungsinhalt reicht (BayVGH, B.v. 8.4.2005, a.a.O.; vgl. auch VerfGH, E.v. 13.4.2000 - Vf. 4-IX-00 - BayVBl 2000, 460/464 zum Volksentscheid).

  • VG München, 07.03.2012 - M 7 K 11.4432
    Vielmehr können auch Grundsatzentscheidungen zur Abstimmung gestellt werden, die weiterer Detailentscheidungen im Kompetenzbereich des Gemeinderats bedürfen (BayVGH, U. v. 8. Mai 2006 - 4 BV 05.756 - Rz 18 u. B. v. 8. April 2005 - 4 ZB 04.1264 - Rz 10).

    Mit anderen Worten lässt die Frage den Inhalt der späteren, durch den Bürgerentscheid herbeizuführenden Entscheidung dadurch, dass den Unterzeichnern ein wesentlicher Sachverhalt nicht vermittelt und somit ein unrichtiger Sachverhalt vermittelt worden ist, in einem erheblichen Teil nicht erkennen; sie ist damit nicht hinreichend direktdemokratisch legitimiert (vgl. BayVGH, B. v. 8. April 2005 - 4 ZB 04.1264 - Rz 10).

  • VG Regensburg, 21.01.2009 - RN 3 K 08.00244

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens; inhaltliche Bestimmtheit der Fragestellung;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes setzt die Zulassung eines Bürgerbegehrens gemäß Art. 18a Abs. 4 Satz 1 GO voraus, dass die mit diesem unterbreitete Fragestellung ausreichend bestimmt ist (vgl. BayVGH vom 8.4.2005 Az. 4 ZB 04.1264 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 05.05.2008 - 4 BV 07.614

    Bürgerbegehren; Entwässerungsgebühr; Gebührenkalkulation; angemessene Verzinsung

    Dem steht der vom Beklagten angeführte Beschluss des Senats vom 8. April 2005 - 4 ZB 04.1264 (BayVBl 2005, 377 f. = NVwZ-RR 2006, 209 f.) nicht entgegen.
  • VG Augsburg, 04.03.2016 - Au 7 K 15.664

    Kein Anspruch auf Zulassung eines Bürgerbegehrens

  • VG Würzburg, 29.04.2015 - W 2 K 14.346

    Straßenausbau, Bürgerbegehren, Anlieger, Gemeinde, Gemeinderat, Bürgerentscheid

  • VG Bayreuth, 27.09.2016 - B 5 K 15.982

    Unzulässiges Bürgerbegehren zu Verkehrslandeplatz (Verbot der Koppelung sachlich

  • VG Bayreuth, 19.01.2023 - B 9 E 23.10

    Verbindung eines Ratsbegehrens mit einem divergierenden Bürgerbegehren

  • VG Regensburg, 11.07.2012 - RN 3 K 11.1641

    Bürgerbegehren im Hinblick auf die ambulante chirurgische Versorgung in der

  • VG Augsburg, 26.10.2010 - Au 7 E 10.1680

    Einstweilige Anordnung auf Nichtzulassung eines konkurrierenden Ratsbegehrens;

  • VG Regensburg, 15.02.2012 - RN 3 K 11.00056

    Vollzug eines dem Bürgerbegehren entgegenstehenden Gemeinderatsbeschlusses

  • VG Kassel, 21.03.2012 - 3 K 464/10

    Afghanistan, Kabul, Frauen, alleinstehende Frauen, islamischer Moralkodex,

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