Weitere Entscheidung unten: OLG Naumburg, 05.12.2013

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13   

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OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,48788)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26.06.2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,48788)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 26. Juni 2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,48788)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht des Betreibers eines Internet-Ärzte-Bewertungsportals zur Unterlassung von falschen Tatsachenbehauptungen in einer Bewertung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 242 BGB, § 259 BGB, § 260 BGB, § 823 BGB, § 1004 BGB
    Internetportal für die Bewertung von Ärzten: Unterlassungsanspruch eines Arztes gegen den Betreiber des Portals bei unwahrer Tatsachenbehauptung; Auskunftsanspruch des Arztes über den Verfasser einer Bewertung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    TMG § 2 S. 1 Nr. 1; BGB § 823 Abs. 1; BGB § 1004
    Pflicht des Betreibers eines Internet-Ärzte-Bewertungsportals zur Unterlassung von falschen Tatsachenbehauptungen in einer Bewertung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 14.05.2013 - VI ZR 269/12

    Autocomplete

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Äußerungen von unwahren Tatsachen müssen nicht hingenommen werden (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 12 mit weiteren Nachweisen).

    Ebenso ist ein Verschulden nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 24 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 21).

    (3) Die höchstrichterliche Rechtsprechung verlangt aber, dass Zumutbarkeitsgesichtspunkte zu beachten sind, wenn der Schwerpunkt der Vorwerfbarkeit in einem Unterlassen liegt (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 25).

    Die Verantwortlichkeit des Unterlassenden wird durch die Kriterien der Möglichkeit und Zumutbarkeit der Erfolgsverhinderung begrenzt (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 27; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 18).

    Ist dies der Fall, kann für die Zumutbarkeit der Beseitigung der Beeinträchtigung eine dem Betroffenen obliegende Überwachungspflicht von Bedeutung sein (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 28).

    Entsprechend den zur Störerhaftung entwickelten Grundsätzen kommt es entscheidend darauf an, ob und inwieweit dem in Anspruch genommenen nach den Umständen des Einzelfalles eine Prüfung zuzumuten ist (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 29; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 18; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 22).

    Weist ein Betroffener den Betreiber auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 30; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 19; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 24).

    Weist ein Betroffener den Betreiber einer Internet-Suchmaschine auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber der Suchmaschine verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 30 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 24).

  • BGH, 25.10.2011 - VI ZR 93/10

    Prüfpflichten für Hostprovider - Blogspot

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Das Landgericht habe lediglich frühere Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu Internetversteigerungen gewürdigt, jedoch die einschlägige Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu den Bewertungsportalen vom 25.10.2011 (VI ZR 93/10, Rn. 26, 27) trotz eines Hinweises der Beklagten nicht gewürdigt.

    Ebenso ist ein Verschulden nicht erforderlich (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 24 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 21).

    Diese in § 10 Satz 1 TMG geregelte Haftungsbeschränkung gilt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung jedoch nicht für Unterlassungsansprüche, was schon aus der Formulierung des § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG, insbesondere aber auch aus § 7 Abs. 2 S. 2 TMG folgt, wonach Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen auch im Falle der Nichtverantwortlichkeit des Diensteanbieters nach den §§ 8 - 10 TMG unberührt bleiben, wobei ergänzend noch auf Art. 14 Abs. 3 der Richtlinie 2000/31 Bezug zu nehmen ist (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 9 m.w.N.; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 19; a.A. Wiebe, WRP 2012, 1182 [1186] unter Hinweis auf EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay, vgl. aber dazu wiederum BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09 Rn. 22 - 26 - Stiftparfüm ).

    Entsprechend den zur Störerhaftung entwickelten Grundsätzen kommt es entscheidend darauf an, ob und inwieweit dem in Anspruch genommenen nach den Umständen des Einzelfalles eine Prüfung zuzumuten ist (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 29; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 18; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 22).

    Weist ein Betroffener den Betreiber auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 30; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 19; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 24).

    Weist ein Betroffener den Betreiber einer Internet-Suchmaschine auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber der Suchmaschine verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 30 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 24).

    Stellt sich ein Kommentar in einem Blog als rechtswidriger Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Verletzten dar, unterliegt nämlich auch der Blogbetreiber ebenso wie ein Hostprovider unter bestimmten Voraussetzungen, namentlich bei Verletzung von Prüfpflichten, der allgemeinen Störerhaftung (BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10; BGH NJW 2011, 753; BGH CR 2010, 458; OLG Dresden Beschluss vom 7.10.2011, 4 U 919/11 n.v.).

  • BGH, 27.03.2012 - VI ZR 144/11

    Haftung für fremde Inhalte aus RSS-Feed

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Diese in § 10 Satz 1 TMG geregelte Haftungsbeschränkung gilt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung jedoch nicht für Unterlassungsansprüche, was schon aus der Formulierung des § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG, insbesondere aber auch aus § 7 Abs. 2 S. 2 TMG folgt, wonach Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen auch im Falle der Nichtverantwortlichkeit des Diensteanbieters nach den §§ 8 - 10 TMG unberührt bleiben, wobei ergänzend noch auf Art. 14 Abs. 3 der Richtlinie 2000/31 Bezug zu nehmen ist (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 9 m.w.N.; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 19; a.A. Wiebe, WRP 2012, 1182 [1186] unter Hinweis auf EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay, vgl. aber dazu wiederum BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09 Rn. 22 - 26 - Stiftparfüm ).

    Die Verantwortlichkeit des Unterlassenden wird durch die Kriterien der Möglichkeit und Zumutbarkeit der Erfolgsverhinderung begrenzt (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 27; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 18).

    Entsprechend den zur Störerhaftung entwickelten Grundsätzen kommt es entscheidend darauf an, ob und inwieweit dem in Anspruch genommenen nach den Umständen des Einzelfalles eine Prüfung zuzumuten ist (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 29; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 18; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 22).

    Weist ein Betroffener den Betreiber auf eine rechtswidrige Verletzung seines Persönlichkeitsrechts hin, ist der Betreiber verpflichtet, zukünftig derartige Verletzungen zu verhindern (BGH, Urteil vom 14.05.2013, VI ZR 269/12, Rn. 30; BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 19; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 24).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht neben dem Unterlassungsanspruch aus §§ 823 Abs. 1, 1004 BGB ein Anspruch auf Erstattung sogenannter Abmahnkosten (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11), wenn dem Abmahnenden gegenüber dem Abgemahnten zum Zeitpunkt der Abmahnung der geltend gemachte Anspruch zustand und die Abmahnung dem Abgemahnten die Möglichkeit bot, eine gerichtliche Auseinandersetzung auf kostengünstigere Weise abzuwenden (BGH, Urteil vom 09.11.2011, I ZR 150/09 Rn. 21 - Basler Haar-Kosmetik - m.w.N.).

  • BGH, 17.08.2011 - I ZR 57/09

    Stiftparfüm

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Diese in § 10 Satz 1 TMG geregelte Haftungsbeschränkung gilt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung jedoch nicht für Unterlassungsansprüche, was schon aus der Formulierung des § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG, insbesondere aber auch aus § 7 Abs. 2 S. 2 TMG folgt, wonach Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen auch im Falle der Nichtverantwortlichkeit des Diensteanbieters nach den §§ 8 - 10 TMG unberührt bleiben, wobei ergänzend noch auf Art. 14 Abs. 3 der Richtlinie 2000/31 Bezug zu nehmen ist (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 9 m.w.N.; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 19; a.A. Wiebe, WRP 2012, 1182 [1186] unter Hinweis auf EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay, vgl. aber dazu wiederum BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09 Rn. 22 - 26 - Stiftparfüm ).

    In den Urteilen des Bundesgerichtshofs wird insoweit nahezu wortgleich ausgeführt, dass der Betreiber einer Internetplattform nach einem Hinweis auf eine klare Rechtsverletzung nicht nur das konkrete Angebot unverzüglich sperren muss, sondern auch Vorsorge treffen muss, dass es möglichst nicht zu weiteren derartigen Marken-, Urheber- oder anderen Rechtsverletzungen kommt (BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09, Rn. 21 mit weiteren Nachweisen).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay Rn. 144; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09, Rn. 25 - 26).

  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 291/98

    Entfernung der Herstellungsnummer II

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Das OLG Dresden hat insoweit zutreffend wie folgt ausgeführt: In Betracht kommt allerdings der allgemeine bürgerlich-rechtliche Auskunftsanspruch gemäß §§ 242, 259, 260 BGB, der auch auf Dritte als Nicht-Verletzer anwendbar ist (BGH GRUR 2001, 841; Hartmann, Unterlassungsansprüche im Internet, S. 146).

    Unter diesen Voraussetzungen ist ein Anspruch auf Auskunftserteilung auch dann gegeben, wenn nicht der in Anspruch Genommene, sondern ein Dritter Schuldner des Hauptanspruchs ist, dessen Durchsetzung der Hilfsanspruch auf Auskunftserteilung ermöglichen soll (BGH GRUR 2001, 841; BGH GRUR 1995, 427; BGH GRUR 1994, 635).

    Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Senat bezüglich der Auskunftspflicht von der Entscheidung des OLG Hamm vom 03.08.2011 abweicht ist insoweit bezüglich des Auskunftsanspruchs trotz der bereits ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH GRUR 2001, 841) die Revision zuzulassen.

  • EuGH, 12.07.2011 - C-324/09

    Verantwortlichkeit des Betreibers eines Online-Marktplatzes für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Diese in § 10 Satz 1 TMG geregelte Haftungsbeschränkung gilt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung jedoch nicht für Unterlassungsansprüche, was schon aus der Formulierung des § 10 Satz 1 Nr. 1 TMG, insbesondere aber auch aus § 7 Abs. 2 S. 2 TMG folgt, wonach Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen auch im Falle der Nichtverantwortlichkeit des Diensteanbieters nach den §§ 8 - 10 TMG unberührt bleiben, wobei ergänzend noch auf Art. 14 Abs. 3 der Richtlinie 2000/31 Bezug zu nehmen ist (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11 Rn. 9 m.w.N.; BGH, Urteil vom 25.10.2011, VI ZR 93/10, Rn. 19; a.A. Wiebe, WRP 2012, 1182 [1186] unter Hinweis auf EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay, vgl. aber dazu wiederum BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09 Rn. 22 - 26 - Stiftparfüm ).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, 12.07.2011 - C-324/09 - L´Oréal/eBay Rn. 144; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.08.2011, I ZR 57/09, Rn. 25 - 26).

  • OLG Hamm, 03.08.2011 - 3 U 196/10

    Recht auf anonymisierte Internetnutzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Hinsichtlich des geltend gemachten Auskunftsanspruchs habe sich das Landgericht zu einseitig auf die Ansicht des Oberlandesgerichts Dresden gestützt, dabei jedoch die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 03.08.2011 (3 U 196/10) ignoriert, die ausdrücklich einen Auskunftsanspruch verneint habe.

    Das OLG Hamm hat zwar einen Auskunftsanspruch verneint, da diesem die Wertung des § 13 Abs. 6 Satz 1 TMG entgegen stehe, wonach ein Diensteanbieter die Nutzung von Telemedien anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen habe, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist (OLG Hamm, Beschluss vom 03.08.2011, 3 U 196/10, I-3 U 196/10, juris Rn. 3).

  • BGH, 23.02.1995 - I ZR 75/93

    Schwarze Liste - Anschwärzung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Unter diesen Voraussetzungen ist ein Anspruch auf Auskunftserteilung auch dann gegeben, wenn nicht der in Anspruch Genommene, sondern ein Dritter Schuldner des Hauptanspruchs ist, dessen Durchsetzung der Hilfsanspruch auf Auskunftserteilung ermöglichen soll (BGH GRUR 2001, 841; BGH GRUR 1995, 427; BGH GRUR 1994, 635).
  • BGH, 09.11.2011 - I ZR 150/09

    Basler Haar-Kosmetik

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht neben dem Unterlassungsanspruch aus §§ 823 Abs. 1, 1004 BGB ein Anspruch auf Erstattung sogenannter Abmahnkosten (BGH, Urteil vom 27.03.2012, VI ZR 144/11), wenn dem Abmahnenden gegenüber dem Abgemahnten zum Zeitpunkt der Abmahnung der geltend gemachte Anspruch zustand und die Abmahnung dem Abgemahnten die Möglichkeit bot, eine gerichtliche Auseinandersetzung auf kostengünstigere Weise abzuwenden (BGH, Urteil vom 09.11.2011, I ZR 150/09 Rn. 21 - Basler Haar-Kosmetik - m.w.N.).
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 249/02

    Begriff des Schadens bei unrichtiger steuerlicher Beratung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 26.06.2013 - 4 U 28/13
    Insoweit wird generell verlangt, dass die Inanspruchnahme des Rechtsanwalts zweckmäßig und erforderlich war (BGH NJW-RR 2008, 656 [657 Rn. 13]; BGH NJW 2006, 1065 Rn. 5; BGH NJW 2004, 444 [446]).
  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 149/52

    Anforderungen an die Entscheidung über eine Stufenklage

  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06

    Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen

  • BGH, 19.05.2010 - I ZR 140/08

    Vollmachtsnachweis

  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

  • BGH, 24.03.1994 - I ZR 152/92

    Pulloverbeschriftung - Rufausbeutung

  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

  • BGH, 17.12.2010 - V ZR 44/10

    Preußische Schlösser und Gärten

  • OLG Hamm, 08.11.2011 - 4 U 58/11

    Irreführende "Festpreis"-Stromtarif Werbung untersagt

  • BGH, 08.01.2009 - IX ZR 107/08

    Verfahrensrecht - Beschwer eines zur Unterlassung verurteilen Beklagten?

  • OLG Stuttgart, 02.10.2013 - 4 U 78/13

    Haftung von Wikipedia bei Verdachtsberichterstattung

    Mit einem auf das "Verbreiten" beschränkten Unterlassungsausspruch ist auch dem Umstand, dass die Beklagte nur als Störerin haftet, hinreichend Rechnung getragen (so auch schon Senat, Urteil vom 26.06.2013, 4 U 28/13).
  • LG Frankfurt/Main, 05.03.2015 - 3 O 188/14

    Die Klägerin begehrt von der Beklagten die Unterlassung der Verbreitung einer

    Die Störereigenschaft scheitert nicht an § 10 TMG, weil die dort geregelte Haftungsbeschränkung nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht für Unterlassungsansprüche gilt (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.06.2013, 4 U 28/13 = BeckRS 2014, 10797 Tz. 37).
  • OLG Stuttgart, 22.10.2013 - 4 W 78/13

    Urheberrechtsverletzung im Internet: Täterschaftliche Haftung des Betreibers

    Er hat mithin den - gewohnheitsrechtlich anerkannten (vgl. nur Dreier/Schulze, a.a.O., § 97 Rn. 78 m.w.N.) - allgemeinen bürgerlich-rechtlichen Auskunftsanspruch gemäß §§ 242, 259, 260 BGB geltend gemacht, welcher als Hilfsanspruch zum Schadensersatzanspruch bzw. als "Minus" zum Anspruch auf Beseitigung (Löschung) und Unterlassung voraussetzt, dass der in Anspruch Genommene tatsächlich eine Rechtsverletzung begangen hat (für eine solche als Täter, Teilnehmer oder Störer haftet, vgl. nur Dreier/Schulze, ebenda m.w.N. und Senat, Urteil vom 26.06.2013, 4 U 28/13, Urteilsumdruck S. 14 f. unter II. 2.).
  • OLG Düsseldorf, 08.08.2014 - 16 U 30/14

    Anspruch einer Hebamme auf Begrenzung des Zugangs zu einem

    Dass die Beklagte diese zuvor redaktionell kontrolliert, ist weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.06.2013, 4 U 28/13, juris (Ärztebewertungsportal), offengelassen für ein Lehrerbewertungsportal: BGH, Urteil vom 23.06.2009, VI ZR 196/08; bejaht für ein Rezepteportal: BGH, Urteil vom 12.11.2009, I ZR 166/07, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,55622
OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,55622)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05.12.2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,55622)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05. Dezember 2013 - 4 U 28/13 (https://dejure.org/2013,55622)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Hilfsaufrechnung und Widerklage

  • rechtsportal.de

    ZPO § 301 Abs. 1 S. 1
    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Hilfsaufrechnung und Widerklage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.11.1994 - XII ZR 167/93
    Auszug aus OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13
    Erklärt allerdings ein Beklagter wie derjenige im vorliegenden Fall gegenüber der Klageforderung hilfsweise die Aufrechnung mit einer Gegenforderung und macht er diese Gegenforderung sodann auch noch zum Gegenstand einer Widerklage, kann über die Klage bzw. die Widerklage grundsätzlich nicht durch Teilurteil entschieden werden ( BGH , Urteil vom 02. November 1994, Az.: XII ZR 167/93, zitiert nach juris ; Vollkommer a. a. O. Rdnr. 9a).
  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 63/05

    Rechtsnatur eines Vertrages über steuerliche Beratung mit einem Steuerberater;

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13
    Anspruchsgrundlage für Vergütungsansprüche der Klägerin sind die §§ 675 BGB, 611 Abs. 1, 612 BGB, weil sie fortlaufend über viele Jahre für das Einzelunternehmen des Beklagten die Jahresabschlüsse und die übrigen Steuererklärungen auf der Grundlage mündlich erteilter Aufträge erstellt hat und deswegen ein Geschäftsbesorgungsvertrag mit Dienstvertragscharakter vorliegt (vgl. BGH, NJW-RR 2006, 1490).
  • OLG Brandenburg, 26.11.2009 - 12 U 2/09

    Steuerberaterhonorar: Form der Gebührenrechnung; Darlegungs- und Beweislast des

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13
    Die Darlegungs- und Beweislast für die Billigkeit der angesetzten Gebühren im Sinne einer Bestimmungsberechtigung gemäß § 315 BGB trägt uneingeschränkt der Steuerberater für jede die Mindestgebühr übersteigende Gebührenforderung (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 26. November 2009, Az.: 12 U 2/09, zitiert nach juris , Rdnr. 11; OLG Hamm, NJW-RR 1999, 510; Lotz, in: Steuerberatervergütungsverordnung, 5. Aufl. 2013, Anmerkung 3.1).
  • OLG Hamm, 19.08.1998 - 25 U 42/98

    Gebührenanspruch eines Steuerberaters; Anspruch eines Steuerberaters auf Zahlung

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13
    Die Darlegungs- und Beweislast für die Billigkeit der angesetzten Gebühren im Sinne einer Bestimmungsberechtigung gemäß § 315 BGB trägt uneingeschränkt der Steuerberater für jede die Mindestgebühr übersteigende Gebührenforderung (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 26. November 2009, Az.: 12 U 2/09, zitiert nach juris , Rdnr. 11; OLG Hamm, NJW-RR 1999, 510; Lotz, in: Steuerberatervergütungsverordnung, 5. Aufl. 2013, Anmerkung 3.1).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.12.2013 - 4 U 28/13
    Erklärt ein Beklagter gegenüber der Klageforderung hilfsweise die Aufrechnung mit einer Gegenforderung und macht diese außerdem noch zum Gegenstand einer Widerklage, kann über die Klage bzw. die Widerklage grundsätzlich nicht durch Teilurteil entschieden werden (Anschluss an BGH, Urteil vom 12. Januar 1994, XII ZR 167/92).(Rn.29).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 12.04.2016 - 6 Sa 299/15

    Teilurteil über eine widerklagend geltend gemachte Aufrechnung - Darlegungslast

    Erklärt ein Beklagter gegenüber der Klageforderung hilfsweise die Aufrechnung mit einer Gegenforderung und macht diese außerdem noch zum Gegenstand einer Widerklage, kann über die Klage bzw. die Widerklage grundsätzlich nicht durch Teilurteil entschieden werden (OLG Sachsen-Anhalt 05. Dezember 2013 - 4 U 28/13 - Rn. 29; vgl. BGH 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92 - Rn. 23, jeweils zitiert nach juri s ).
  • LG Flensburg, 01.04.2022 - 2 O 305/17

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Überprüfung von Sonderfachmannsleistungen durch

    Dementsprechend kann in der vorliegenden Situation einer Klage sogar durch (Teil-)Vorbehaltsurteil stattgegeben werden, während über die Aufrechnung und Widerklage noch nicht entschieden wird (BGH, Urteil vom 28.10.2021, Az. VII ZR 44/18, BeckRS 2021, 37160; anders noch OLG Naumburg, Urteil vom 05.12.2013, Az. 4 U 28/13, BeckRS 2014, 19102).
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