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   BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U   

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BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U (https://dejure.org/1952,101)
BFH, Entscheidung vom 17.05.1952 - I 4/52 U (https://dejure.org/1952,101)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 1952 - I 4/52 U (https://dejure.org/1952,101)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerliche Bewertung bei Geldwertänderungen - Anwendbarkeit der Nämlichkeitslehre im Steuerrecht - Realisierung stiller Rücklagen - Veräußerung von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens - Wirtschaftliche Betrachtungsweise bei der Auslegung von Steuergesetzen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 56, 536
  • BStBl III 1952, 208
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • OFH, 03.06.1949 - I D 2/49

    Bewertung von Vorräten

    Auszug aus BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U
    Einen Teilbestand nach dem Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949, Ministerialblatt des Bundesfinanzministers (MinBlFin.) 1950 S. 333, Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen 1949 S. 205, als eisernen Bestand anzuerkennen, sei nicht möglich, weil Feingold und Feinsilber mit Rücksicht auf den hohen Wert nicht für die Bildung eines eisernen Bestandes in Frage komme.

    Das Finanzgericht trete der von Schmalenbach in seinem Werke über die Dynamische Bilanz vertretenen Auffassung, sowie den entsprechenden Ausführungen in dem Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S über die Möglichkeit der Bildung eines eisernen Bestandes bei den Gütern des Vorratsvermögens, soweit sie anlageähnlichen Charakter hätten, bei.

    Mit diesen Auffassungen hat sich das Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 befaßt, das die Grundlage der Entscheidung des Finanzgerichts bildet.

  • RFH, 16.12.1936 - VI A 588/35
    Auszug aus BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U
    1935 S. 675, hinsichtlich des Fest wertes für Bahnanlagen und in den Entscheidungen VI A 588/35 vom 16. Dezember 1936, Slg. Bd. 40 S. 312, RStBl.
  • RFH, 19.12.1934 - I A 108/33
    Auszug aus BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U
    Vgl. RFH-Urteil vom 29. Januar 1936 (RStBl. 1936 S. 752)." Die gleichen Grundsätze hat der Reichsfinanzhof in der Entscheidung I A 108/33 vom 19. Dezember 1934, Slg. Bd. 37 S. 135, RStBl.
  • OFH, 26.06.1950 - I D 1/50
    Auszug aus BFH, 17.05.1952 - I 4/52 U
    (Siehe auch Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 1/50 S vom 26. Juni 1950, MinBlFin. 1950 S. 469, Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen 1950, S. 414 unter "zu c".).
  • BFH, 26.08.1960 - I D 1/59

    Eintritt einer Gewinnrealisierung bei Tätigung von Umarbeitungsgeschäften durch

    Der Senat hält an den Grundsätzen seiner Entscheidung I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) fest.

    Der Senat hält an den Grundsätzen seiner Entscheidung I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) fest.

    Der Bundesminister der Finanzen hielt es in seiner schriftlichen Stellungnahme für bedenklich, die vom Bundesfinanzhof im Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) für Umarbeitungsgeschäfte dargelegten Grundsätze nach dem 1. Januar 1955 anzuwenden.

    Es sei zu prüfen, ob durch die Einführung des § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht nur die im Gutachten des Obersten Finanzgerichtshofs I D 2/49 S vom 3. Juni 1949 (Ministerialblatt des Bundesministers der Finanzen - MinBlFin - 1949 S. 333; Amtsblatt des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen - Bay.FMBl - 1949 S. 205; Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 1 Ziff. 2 Rechtsspruch 1) über den "eisernen Bestand" enthaltenen Grundsätze (Urteile des Bundesfinanzhofs I 140/52 U vom 1. März 1955 und IV 203/53 U vom 3. März 1955, BStBl 1955 III S. 144, 222, Slg. Bd. 60 S. 376, Slg. Bd. 61 S. 63), sondern auch die des Urteils I 4/52 U gegenstandslos geworden seien.

    Halte man die im Urteil I 4/52 U ausgesprochenen Gedanken nach Einführung der Preissteigerungsrücklage noch für anwendbar - dieser Auffassung neigte der Vertreter des Bundesministers der Finanzen in der letzten mündlichen Erörterung der Gutachtenfrage zu -, dürften sie nicht über den dort entschiedenen Fall hinaus ausgedehnt werden.

    Der DIHT hält die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 4/52 U a.a.O. auch nach Einführung der Preissteigerungsrücklage durch § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955, § 74 EStDV 1955 für anwendbar.

    Im gleichen Sinne habe auch der Finanzminister Baden-Württemberg in dem Erlaß S 2158 - 12/56 - vom 11. April 1956 (Deutsche Steuer-Zeitung B 1956 S. 258), der im Einvernehmen mit dem Bundesminister der Finanzen ergangen sei, anerkannt, daß die Grundsätze des Urteils I 4/52 U über die Gewinnverwirklichung durch § 51 Abs. 1 Ziff. 2 b EStG 1955 nicht berührt worden seien.

    Er habe unter Bezugnahme auf das Urteil I 4/52 U ausgeführt, beim Ersatz von Produktionsmitteln durch Tausch spreche die Vermutung nicht für die Absicht des Kaufmanns, stille Reserven zu realisieren.

    Sie behandelt die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 4/52 U. Es ist hier auch denkbar, daß der Kunde einen Rohmaterialscheck dem Halbzeugwerk zur Verfügung stellt, das den Scheck zu gegebener Zeit bei einer Firma einlöst, die entsprechendes Material auf Lager hat.

    Der Bundesfinanzhof hat in dem Urteil I 4/52 U in derartigen Fällen die Gewinnverwirklichung verneint.

    In der Entscheidung I 4/52 U wird der Begriff des Umlaufmetallstockes in einem weiteren Rahmen gebraucht, als es für das Gutachten bei NE-Metallen angenommen wird.

    Der Senat verbleibt bei den Grundsätzen der Entscheidung I 4/52 U (vgl. auch Abschn. II 3 b).

    Wie bereits in dem Urteil I 4/52 U zum Ausdruck kommt, müssen deshalb beim Schwund im einzelnen Fall die Geschäftsbedingungen zwischen dem Halbzeugwerk und dem Kunden geprüft werden.

    Ausgehend von den für die Umarbeitungsgeschäfte geäußerten Bedenken ist der Bundesminister der Finanzen der Ansicht, daß die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 4/52 U auf den Umlaufmetallstock bei Vollpreisgeschäften nicht anwendbar seien.

    Entgegen der Ansicht des Bundesministers der Finanzen hält der DIHT die für Umarbeitungsgeschäfte ausgesprochenen Grundsätze des Urteils I 4/52 U auch auf Vollpreisgeschäfte für anwendbar.

    In dem Falle des Urteils I 4/52 U hatte die Firma ihren gesamten Edelmetallbestand, also einschließlich des Umlaufmetallstockes, zum Vorratsvermögen und damit zum umlaufenden Vermögen gerechnet.

    Die Grundsätze der Entscheidung I 4/52 U werden durch die Entscheidungen I 140/52 U und IV 203/53 U nicht berührt.

    Wie aber der oben unter Buchst. a) dargestellte Tatbestand zeigt, weicht der Umlaufmetallstock für das Vollpreisgeschäft in tatsächlicher Beziehung wesentlich von dem Umlaufmetallstock im Sinne des Urteils I 4/52 U (Umarbeitungsgeschäft) ab.

    Das Problem ist eingehend in dem Urteil I 4/52 U dargestellt.

  • BFH, 16.12.1958 - I D 1/57

    Tausch von Anteilsrechten an Kapitalgeselschaften als stille Rücklagen

    Der Reichsfinanzhof und ihm folgend der Bundesfinanzhof hätten wiederholt darauf hingewiesen, daß die Frage, ob beim Tausch Gewinnrealisierungen verneint und die in den veräußerten Gegenständen liegenden stillen Reserven auf die eingetauschten Wirtschaftsgüter übertragen werden dürften, nur im Einzelfall entschieden werden könne (zum Beispiel Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 387/33 vom 16. August 1934, RStBl 1935 S. 155, und Urteil des Bundesfinanzhofs I 4/52 U vom 17. Mai 1952, BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536).
  • BFH, 27.05.1970 - IV R 222/69

    Tausch von Bezirksfernverkehrsgenehmigungen - Unbeschränkte

    Nach dem Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952, BFH 56, 536, BStBl III 1952, 208, sei für die Frage der Gewinnverwirklichung der Wille des Kaufmanns nicht schlechthin unbeachtlich und es sei von Fall zu Fall nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden, ob eine Gewinnrealisierung eingetreten sei.

    Weitere Fälle, in denen die Rechtsprechung auf die Gewinnrealisierung verzichtete, sind der der Verarbeitung von Edelmetallen im BFH-Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BFH 56, 536, BStBl III 1952, 208) sowie der der Umarbeitungsgeschäfte bei Halbzeugwerken nach dem Gutachten des BFH I D 1/59 U vom 26. August 1960 (BFH 72, 78, BStBl III 1961, 31).

  • BFH, 18.12.1956 - I 84/56 U

    Pflicht zur Aufnahme schwebender Verbindlichkeiten in die Bilanz - Aufnahme von

    Für die danach vorzunehmende Beurteilung des Sachverhalts ist in erster Linie die Auffassung des Kaufmanns maßgebend, wobei weniger rechtliche als wirtschaftliche Gesichtspunkte entscheidend sind (Urteil des Bundesfinanzhofs I 4/52 U vom 17. Mai 1952, Slg. Bd. 56 S. 536, BStBl 1952 III S. 208).
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 138/70

    Änderung einer angemessenen Gewinnverteilung bei einer

    In dem von der Revision erwähnten BFH-Urteil vom 17. Mai 1952 I 4/52 U (BFHE 56, 536, BStBl III 1952, 208) findet sich allerdings unter Hinweis auf die Rechtsprechung des RFH zur Brandentschädigung die allgemein gehaltene Aussage, die Frage der Gewinnrealisierung sei stets nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beurteilen.
  • BFH, 14.08.1958 - I 39/57 U

    Verhältnis von Rechtsprechung und Verwaltung im demokratischen Rechtsstaat -

    In diesem Zusammenhang sind auch die Grundsätze der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536) und IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953 (BStBl 1954 III S. 72, Slg. Bd. 58 S. 417) von Bedeutung.
  • BFH, 29.03.1979 - IV R 1/75

    Grundstücksveräußerung führt zur Gewinnrealisierung, wenn zwar ein

    Darüber hinaus sei auch nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 17. Mai 1952, I 4/52 U, BFHE 56, 536, BStBl III 1952, 208) die Frage der Verwirklichung stiller Reserven von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens (einschließlich des Tausches) aufgrund der wirtschaftlichen Betrachtungsweise zu entscheiden.
  • BFH, 04.04.1968 - IV 210/61

    Zugehörigkeit des Wohngebäudes eines Landwirts zum Betriebsvermögen bei

    Der BFH betonte wiederholt, daß die Verwirklichung von Gewinnen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden muß (vgl. Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952, BFH 56, 536, BStBl III 1952, 208; Gutachten I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958, BFH 68, 78, BStBl III 1959, 30).
  • BFH, 12.03.1969 - I 97/65

    Entschädigung - Dulden von Baumaßnahmen - Abbruch von Gebäuden - Kosten des

    Diese auch im Schrifttum erhobene Forderung, die in dem BFH-Urteil I 4/52 U vom 17. Mai 1952 (BFH 56, 536, BStBl III 1952, 208) eine gewisse Stütze finden könnte, wurde bereits durch das BFH-Urteil I 246/54 U vom 13. September 1955 (BFH 61, 314, BStBl III 1955, 320) und später durch das Urteil I 119/63 U (a. a. O.) zurückgewiesen.
  • BFH, 25.05.1962 - I 155/59 U

    Liquidationslose Verschmelzung von Genossenschaften

    Ob ein bestimmter wirtschaftlicher Vorgang nach steuerlichen Grundsätzen zu einer Gewinnrealisierung führen muß, kann nur unter Berücksichtigung aller Umstände des einzelnen Falles entschieden werden, zu denen besonders die für den Vorgang maßgeblichen bürgerlichrechtlichen Vorschriften, der Gesichtspunkte der Gesamt- oder Einzelrechtsnachfolge und die künftige Erfassung der stillen Reserven durch die gleiche Steuerart gehören (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 4/52 U vom 17. Mai 1952, BStBl 1952 III S. 208, Slg. Bd. 56 S. 536).
  • BFH, 08.07.1964 - I 119/63 U

    Herbeiführung einer Gewinnverwirklichung durch den Tausch eines Fabrikanwesen mit

  • BFH, 18.09.1952 - IV 70/49 U

    Einordnung vererblicher Renten als Einkünfte - Wirtschaftlicher Einkommensbegriff

  • BFH, 03.09.1957 - I 315/56 U

    Übertragbarkeit aufgelöster stiller Rücklagen für Ersatzgrundstücke nach

  • BFH, 30.08.1957 - VI 187/57 U

    Ermessensfehler bei Ablehnung eines Antrages auf Berichtigung einer

  • BFH, 08.01.1963 - I 268/61 U

    Gewährung von Tantiemen einer Personengesellschaft als Gutschrift zur

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