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   LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04   

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https://dejure.org/2006,16234
LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04 (https://dejure.org/2006,16234)
LG Hamburg, Entscheidung vom 03.03.2006 - 420 O 75/04 (https://dejure.org/2006,16234)
LG Hamburg, Entscheidung vom 03. März 2006 - 420 O 75/04 (https://dejure.org/2006,16234)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Inanspruchnahme aus einer Gewährleistungsbürgschaft

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Gewährleistungsbürgschaft - Bauunternehmer - Einrede

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Gewährleistungsbürgschaft - Bauunternehmer - Einrede

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB: Ausschluss von § 768 BGB - Bürgschaft unwirksam!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Formularmäßiger Ausschluss von § 768 BGB: Sicherungsabrede insgesamt unwirksam! (IBR 2006, 258)

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.04.2005 - VII ZR 56/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Ablösung des Sicherheitseinbehalts durch

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Vielmehr hat der Verwender die gestellten Bedingungen zur Disposition zu stellen und dem Vertragspartner Gelegenheit zu geben, die eigenen Interessen zu wahren (vgl. BGH in NJW 2000, S. 1110, 1111 und NJW-RR 2005, S. 1040).

    Die Abrede der Fälligkeit der Schlusszahlung Zug um Zug gegen Übergabe einer Gewährleistungsbürgschaft benachteiligt den Generalunternehmer entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen und ist daher gemäß § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGH in Baurecht 2002, S. 1239, 1240 und in NJW-RR 2005, S. 1040, 1041).

    Die unwirksame Vertragsbestimmung kann auch nicht ergänzend dahin ausgelegt werden, dass der Einbehalt der Restzahlung durch eine einfache Bürgschaft abgelöst werden kann (vgl. BGH in Baurecht 2002, S. 463, 465 und in NJW-RR 2005, S. 1040, 1041).

  • BGH, 18.04.2002 - VII ZR 192/01

    Formularmäßige Verpflichtung zur Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Die Abrede der Fälligkeit der Schlusszahlung Zug um Zug gegen Übergabe einer Gewährleistungsbürgschaft benachteiligt den Generalunternehmer entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen und ist daher gemäß § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGH in Baurecht 2002, S. 1239, 1240 und in NJW-RR 2005, S. 1040, 1041).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Dies ergibt sich insbesondere daraus, dass Materialpreis- und Lohnschwankungen keinerlei Einfluss auf die Höhe des Pauschalpreises haben sollen, dass dem Generalunternehmer keinerlei Ausgleich zugestanden wird bei Arbeitsunterbrechungen bis zu zwei Wochen, dass der Generalunternehmer vorleistungspflichtig ist bei Forderungen der Klägerin nach Änderungen und Zusätzen, dass der Generalunternehmer das Risiko trägt bei Widersprüchen Dritter gegen das Bauvorhaben, dass die Ausführungsfristen nicht verlängert werden beim Anfall bis zu 20 Schlechtwettertagen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Generalunternehmers ausgeschlossen werden und dass als Gerichtsstand der Sitz der Klägerin vereinbart worden ist (vgl. BGHZ 118, S. 229).
  • BGH, 22.11.2001 - VII ZR 208/00

    Gewährleistungsbürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Die unwirksame Vertragsbestimmung kann auch nicht ergänzend dahin ausgelegt werden, dass der Einbehalt der Restzahlung durch eine einfache Bürgschaft abgelöst werden kann (vgl. BGH in Baurecht 2002, S. 463, 465 und in NJW-RR 2005, S. 1040, 1041).
  • BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 269/98

    Option zur Verlängerung eines Vertrages in AGB

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Vielmehr hat der Verwender die gestellten Bedingungen zur Disposition zu stellen und dem Vertragspartner Gelegenheit zu geben, die eigenen Interessen zu wahren (vgl. BGH in NJW 2000, S. 1110, 1111 und NJW-RR 2005, S. 1040).
  • BGH, 08.03.2001 - IX ZR 236/00

    Formularmäßige Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern zur Ablösung

    Auszug aus LG Hamburg, 03.03.2006 - 420 O 75/04
    Auch der Formularausschluss des § 768 BGB ist unwirksam (vgl. BGH ZIP 2001, S. 833, 835).
  • BGH, 12.02.2009 - VII ZR 39/08

    Wirksamkeit einer Sicherungsvereinbarung im Übrigen bei Unwirksamkeit einer in

    Allerdings wird in der Literatur (Schmitz, Sicherheiten für die Bauvertragsparteien, Rdn. 129; Joussen in Ingenstau/Korbion, VOB, 16. Aufl., § 17 Nr. 4 VOB/B Rdn. 40; Hildebrandt, BauR 2007, 210 jeweils m.w.N.; a.A. May, BauR 2007, 201) und der Rechtsprechung (LG Hamburg, Urteil vom 3. März 2006 - 420 O 75/04; LG Wiesbaden, Urteil vom 21. März 2007 - 11 O 70/07; jeweils in ibr-online; a.A. OLG Frankfurt, Urteil vom 25. März 2008 - 10 U 147/07, veröffentlicht in [...], dort Rz. 19 ff.) die Auffassung vertreten, die Gesamtgestaltung der Sicherungsvereinbarung, mit der eine selbstschuldnerische Bürgschaft und der Verzicht des Bürgen auf die Einrede nach § 768 BGB gefordert werden, sei als konzeptionelle Einheit zu verstehen, mit der eine garantieähnliche Haftung des Bürgen verwirklicht werden solle.
  • OLG Köln, 09.01.2008 - 11 U 116/07

    Unwirksame Vertragserfüllungsbürgschaft in Sicherungsvereinbarung eines

    Das gilt auch hinsichtlich entsprechender Vereinbarungen in der der Bürgschaftsstellung zugrunde liegenden Sicherungsabrede zwischen den Bauvertragsparteien (Schmitz, Sicherheiten für die Bauvertragsparteien, Rn. 127 ff.; Joussen a.a.O. Rn. 40; May, BauR 2007, 187, 202; LG Frankfurt IBR 2004, 502 (Hickl); LG Hamburg IBR 2006, 258 (Schmitz); LG München IBR 2006, 619 (Vogel); LG Wiesbaden IBR 2007, 425 (Vogel); IBR 2007, 617 (Vogel); IBR 2007, 618 (Schmitz)).

    Dies wird überwiegend mit der Begründung angenommen, der Ausschluss sei als geschlossene Konzeption einer garantieähnlichen Haftung zu sehen, die nicht auf den Ausschluss des § 768 BGB beschränkt werden könne (Schmitz a.a.O. Rn. 130; Joussen a.a.O. Rn. 40; May, BauR 2007, 187, 202; LG Hamburg IBR 2006, 258 (Schmitz); LG München IBR 2006, 619 (Vogel); LG Wiesbaden IBR 2007, 425 (Vogel); IBR 2007, 617 (Vogel); IBR 2007, 618 (Schmitz)).

    Das beruht darauf, dass nach § 17 VOB/B verschiedene Möglichkeiten bestehen, die Lücke auszufüllen, so dass eine ergänzende Vertragsauslegung nicht möglich ist (BGH NJW 2002, 894 = BauR 2002, 463; NJW-RR 2005, 458 = BauR 2005, 539; darauf nimmt LG Hamburg IBR 2006, 258 Bezug).

  • OLG Düsseldorf, 30.05.2008 - 22 U 113/07

    Zu den Rechtswirkungen der Unwirksamkeit eines Verzichts auf die Einrede der

    Beim Vorliegen des Verzichts auf die Einreden nach § 768 BGB und einer Bürgschaft auf erstes Anfordern wird regelmäßig von der Unwirksamkeit einer dahingehenden Bestimmung und - zumindest im Falle von Gewährleistungsbürgschaften - von der Gesamtnichtigkeit der zugrundeliegenden Sicherungsabrede ausgegangen (vgl. BGH, Urt. v. 8.3.2001, Az.: IX ZR 236/00; Urt. v. 22.11.2001, VII ZR 208/00; Urt. v. 9.12.2004, VII ZR 265/03; Urt. v. 14.4.2005, VII ZR 56/04; Urt. v. 20.10.2005, VII ZR 153/04; LG Hamburg, Urt. v. 3.3.2006, 420 O 75/04).
  • LG Wiesbaden, 21.03.2007 - 11 O 70/06

    Gewährleistungsbürgschaft für Bauvertrag: Vorformulierter Verzicht des Bürgen auf

    Das erkennende Gericht schließt sich daher ausdrücklich den Entscheidungen des Landgerichts München (IBR 2006, 619) und Hamburg (IBR 2006, 258)an.
  • LG München I, 25.07.2006 - 11 O 22609/05

    Bürgschaft - Formularmäßiger Ausschluss von § 768 BGB?

    Der Klägerin stehen keine Rechte mehr aus den aufgrund der unwirksamen Sicherungsabrede übergebenen Bürgschaften der Beklagten vom 2.5.2002 zu (zur Unwirksamkeit der Sicherungsabrede bei Ausschluss des § 768 BGB siehe auch LG Hamburg, IBR 2006, 258).
  • LG Wiesbaden, 17.08.2007 - 7 O 333/05

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungsabrede: Vorgesehener Verzicht des

    33 Das erkennende Gericht schließt sich dabei den Entscheidungen des Landgerichts München (Urteil vom 25.7.2006, Aktenzeichen 11 O 22609/05, IBR 2006, 619), des Landgerichts Hamburg (Urteil vom 3.3.2006, Az. 420 O 75/04, IBR 2006, 258) und des Landgerichts Wiesbaden (Urteil vom 21.3.2007, Az. 11 O 70/06) an, wonach ein vom Auftraggeber formularmäßig vorgegebener Ausschluss des § 768 BGB - auch wenn nicht ausdrücklich eine Bürgschaft auf erstes Anfordern vorliegt - zur Unwirksamkeit der fraglichen Sicherungsabrede insgesamt führt (vgl. auch Bl. 279 ff./330 f d.A.).
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