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   LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11   

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LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11 (https://dejure.org/2011,25153)
LG Berlin, Entscheidung vom 18.07.2011 - 43 S 41/11 (https://dejure.org/2011,25153)
LG Berlin, Entscheidung vom 18. Juli 2011 - 43 S 41/11 (https://dejure.org/2011,25153)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • vogel.de (Entscheidungsbesprechung)

    Verweisung nicht immer zumutbar - Kfz-Versicherung muss konkretes Angebot vorlegen

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Dementsprechend steht dem Geschädigten dem Grunde nach ein Anspruch auf Ersatz der objektiv erforderlichen Reparaturkosten nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB unabhängig davon zu, ob der Geschädigte den Wagen tatsächlich voll, minderwertig oder überhaupt nicht reparieren lässt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. April 2003 - VI ZR 398/02 - "Porsche-Urteil", BGHZ 155 S. 1 = NJW 2003 S. 2086 = MDR 2003 S. 1046 = VersR 2003 S. 920 m. w. N.).

    Doch genügt im Allgemeinen, dass er den Schaden auf der Grundlage eines von ihm eingeholten Sachverständigengutachtens berechnet, sofern das Gutachten hinreichend ausführlich ist und das Bemühen erkennen lässt, dem konkreten Schadensfall vom Standpunkt eines wirtschaftlich denkenden Betrachters gerecht zu werden (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. April 2003 - VI ZR 398/02 -, a. a. O., m. w. N.).

    In diesem Sinne ist der Schaden nicht "normativ" zu bestimmen, sondern "subjektbezogen", weshalb Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten zu nehmen ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. April 2003 - VI ZR 398/02 -, a. a. O., m. w. N.; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - VI ZR 73/04 -, NJW 2005 S. 1112, 1113 mit umfangreichen Nachweisen).

    Dem steht zwar nicht grundsätzlich entgegen, dass sich der Geschädigte, der mühelos eine ohne weiteres zugängliche günstigere und gleichwertige Reparaturmöglichkeit hat, auf diese verweisen lassen muss (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. April 2003 - VI ZR 398/02 -, a. a. O., m. w. N.).

  • LG Berlin, 23.06.2008 - 58 S 1/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Anforderungen an einen Verweis auf eine

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Bei der Frage, ob der Schädiger dem Geschädigten eine andere, kostengünstigere Werkstatt in zumutbarer Nähe, die eine gleichwertige Reparatur ermöglicht hätte, konkret nachgewiesen hat, kommt es nicht auf den Zeitpunkt der letzten) mündlichen Verhandlung, sondern auf den Zeitpunkt der Disposition des Geschädigten an (vergleiche LG Berlin, 23. Juni 2008, 58 S 1/08).(Rn.57).

    Dabei kommt es entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf den Zeitpunkt der (letzten) mündlichen Verhandlung, sondern im Grundsatz auf den Zeitpunkt der Disposition des Geschädigten an (vgl. Landgericht Berlin, Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 - und Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, beide bei juris abrufbar; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juni 2008 - 1 U 246/07 -, NJW 2008 S. 3366 (LS) = NZV 2009 S. 42 (LS) = BeckRS 2008, 12379; LG Krefeld, Urteil vom 18. März 2010 - 3 S 30/09 -, NJW 2010 S. 3040).

    Hierfür wird es grundsätzlich eines verbindlichen Reparaturangebotes der aufgezeigten Werkstatt bedürfen (so Landgericht Berlin, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, noch offen gelassen im Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 -, dort Rdnr. 39).

  • LG Berlin, 15.12.2008 - 58 S 169/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Anforderungen an einen Verweis auf eine

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Dabei kommt es entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf den Zeitpunkt der (letzten) mündlichen Verhandlung, sondern im Grundsatz auf den Zeitpunkt der Disposition des Geschädigten an (vgl. Landgericht Berlin, Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 - und Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, beide bei juris abrufbar; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juni 2008 - 1 U 246/07 -, NJW 2008 S. 3366 (LS) = NZV 2009 S. 42 (LS) = BeckRS 2008, 12379; LG Krefeld, Urteil vom 18. März 2010 - 3 S 30/09 -, NJW 2010 S. 3040).

    Hierfür wird es grundsätzlich eines verbindlichen Reparaturangebotes der aufgezeigten Werkstatt bedürfen (so Landgericht Berlin, Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, noch offen gelassen im Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 -, dort Rdnr. 39).

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 154/88

    Zusicherung von Mieterträgen eines Grundstücks

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Die Verzinsungspflicht beginnt gemäß § 187 Abs. 1 BGB analog mit dem Tag nach der, hier am 29. Januar 2010 erfolgten, Zustellung der Klageschrift (vgl. BGH, NJW-RR 1990 S. 519), d. h. mit dem 30. Januar 2010.
  • BGH, 17.10.2006 - VI ZR 249/05

    Übergang von der Schadensberechnung nach dem Wiederbeschaffungsaufwand zum Ersatz

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Dem Geschädigten muss vorgeworfen werden können, zum Zeitpunkt seiner Disposition schuldhaft von unzutreffenden Grundlagen, hier insbesondere zur Höhe der Reparaturkosten, ausgegangen zu sein (anderer Ansicht Figgener, NJW 2008 S. 1349, 1352: Der Geschädigte sei "gerade auf Grund der gewählten fiktiven Abrechnung in zeitlicher Hinsicht nicht schützenswert", auch unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 17. Oktober 2006 - VI ZR 249/05 -, NJW 2007 S. 67, wonach der zunächst auf Grundlage geschätzter Reparaturkosten abrechnende Geschädigte grundsätzlich später die höheren Kosten einer nunmehr tatsächlich durchgeführten Reparatur unter Vorlage der Reparaturrechnung verlangen könne.).
  • LG Krefeld, 18.03.2010 - 3 S 30/09

    Abrechnung von fiktiven Reparaturkosten entsprechend einem

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Dabei kommt es entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf den Zeitpunkt der (letzten) mündlichen Verhandlung, sondern im Grundsatz auf den Zeitpunkt der Disposition des Geschädigten an (vgl. Landgericht Berlin, Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 - und Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, beide bei juris abrufbar; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juni 2008 - 1 U 246/07 -, NJW 2008 S. 3366 (LS) = NZV 2009 S. 42 (LS) = BeckRS 2008, 12379; LG Krefeld, Urteil vom 18. März 2010 - 3 S 30/09 -, NJW 2010 S. 3040).
  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Soweit die Feststellung der Ersatzpflicht für künftige materielle Schäden ab Anhängigkeit der Klage, hier also ab dem 6. November 2009, begehrt wird, bedarf es einer Änderung des Feststellungsantrages in einen Leistungsantrag (Aktualisierung der Klageanträge) auch nicht etwa deshalb, weil aufgrund der Schadensentwicklung im Lauf des Rechtsstreites der Übergang zur Leistungsklage möglich gewesen wäre (vgl. etwa BGH, BGHZ 70 S. 39 = NJW 1978 S. 210).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    Dabei kommt es entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf den Zeitpunkt der (letzten) mündlichen Verhandlung, sondern im Grundsatz auf den Zeitpunkt der Disposition des Geschädigten an (vgl. Landgericht Berlin, Urteil vom 23. Juni 2008 - 58 S 1/08 - und Urteil vom 15. Dezember 2008 - 58 S 169/08 -, beide bei juris abrufbar; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Juni 2008 - 1 U 246/07 -, NJW 2008 S. 3366 (LS) = NZV 2009 S. 42 (LS) = BeckRS 2008, 12379; LG Krefeld, Urteil vom 18. März 2010 - 3 S 30/09 -, NJW 2010 S. 3040).
  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

    Auszug aus LG Berlin, 18.07.2011 - 43 S 41/11
    In diesem Sinne ist der Schaden nicht "normativ" zu bestimmen, sondern "subjektbezogen", weshalb Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten zu nehmen ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. April 2003 - VI ZR 398/02 -, a. a. O., m. w. N.; BGH, Urteil vom 18. Januar 2005 - VI ZR 73/04 -, NJW 2005 S. 1112, 1113 mit umfangreichen Nachweisen).
  • BGH, 08.05.2012 - VI ZB 1/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist:

    Das hängt nicht davon ab, ob dieser Freistellungsanspruch als selbständige Forderung (vgl. AG Lebach, Urteil vom 4. August 2010 - 3 B C 144/10, juris Rn. 41 - insoweit in SP 2011, 29 und 123 nicht abgedruckt) oder als - grundsätzlich nicht streitwerterhöhende - Nebenforderung im Sinne des § 4 Abs. 1 Halbs. 1 ZPO (vgl. LG Nürnberg-Fürth, NZV 2012, 140, 142; LG Berlin, Urteil vom 18. Juli 2011 - 43 S 41/11, juris Rn. 97; AG Karlsruhe, AGS 2009, 355, 356; Lensing, AnwBl 2010, 688, 689; Tomson, VersR 2010, 1428, 1429) anzusehen ist.
  • AG Hechingen, 28.06.2012 - 2 C 416/11
    Ein solcher Verweis müsse zu einem Zeitpunkt erfolgen, zu dem der Geschädigte seine Dispositionsentscheidung noch nicht getroffen habe, ob und wie er die Schadensbehebung durchführt (LG Berlin 43 S 41/11).

    Das Gericht argumentiert, dem Geschädigten müsse vorgeworfen werden können, "zum Zeitpunkt seiner Disposition schuldhaft von unzutreffenden Grundlagen, hier insbesondere zur Höhe der Reparaturkosten, ausgegangen zu sein" (LG Berlin 43 S 41/11).

  • AG Neu-Ulm, 11.08.2014 - 3 C 991/14
    Hierfür wird es grundsätzlich eines verbindlichen Reparaturangebots der aufgezeigten Werkstatt bedürfen (LG Berlin, Urteile vom 18.07.2011 -43 S 41/11- und vom 24.07.2013-43 S 10/13; AG München, Urteil vom 20.08.2013 - 343 C 1379/13 -).
  • BGH, 08.05.2012 - VI ZB 2/11

    Anwaltsregress bei falscher Ermittlung der Beschwer!

    Das hängt nicht davon ab, ob dieser Freistellungsanspruch als selbständige Forderung (vgl. AG Lebach, Urteil vom 4. August 2010 - 3 B C 144/10, juris Rn. 41 - insoweit in SP 2011, 29 und 123 nicht abgedruckt) oder als grundsätzlich nicht streitwerterhöhende - Nebenforderung im Sinne des § 4 Abs. 1 Halbs. 1 ZPO (vgl. LG Nürnberg-Fürth, NZV 2012, 140, 142; LG Berlin, Urteil vom 18. Juli 2011 - 43 S 41/11, juris Rn. 97; AG Karlsruhe, AGS 2009, 355, 356; Lensing, AnwBl 2010, 688, 689; Tomson, VersR 2010, 1428, 1429) anzusehen ist.
  • AG Hechingen, 09.08.2012 - 2 C 165/12
    Ein solcher Verweis müsse zu einem Zeitpunkt erfolgen, zu dem der Geschädigte seine Dispositionsentscheidung noch nicht getroffen habe, ob und wie er die Schadensbehebung durchführt (LG Berlin 43 S 41/11).

    Das Gericht argumentiert, dem Geschädigten müsse vorgeworfen werden können, "zum Zeitpunkt seiner Disposition schuldhaft von unzutreffenden Grundlagen, hier insbesondere zur Höhe der Reparaturkosten, ausgegangen zu sein" (LG Berlin 43 S 41/11).

  • AG Berlin-Mitte, 22.05.2012 - 107 C 3467/10
    Der sog. "Prämiumcheck" der Firma Controlexpert, wie er von der Beklagten vorgelegt wurde, ist mithin keine ausreichende Grundlage für eine Restitutionsentscheidung des Klägers gewesen (vgl. LG Berlin, 15.12.2008, 58 S 169/08, 23.06.2008, 58 S 1/08, 18.07.2011, 43 S 41/11).

    Wenn der Geschädigte in bestimmter Weise aufgrund der ihm zu diesem Zeitpunkt zugänglichen Information disponiert hat, ohne zu diesem Zeitpunkt gegen seine Schadensminderungspflicht verstoßen zu haben, kann ihm nicht Jahre später aufgrund neuen Vortrages und ggf. des Ergebnisses einer Beweisaufnahme vorwerfen, schuldhaft gegen seine Schadensminderungspflicht verstoßen zu haben, und damit in seine Dispositionsfreiheit eingreifen (LG Berlin, 16.07.2011, 43 S 41/11).

  • LG Berlin, 24.07.2013 - 43 S 10/13
    Hierfür wird es grundsätzlich eines verbindlichen Reparaturangebots der aufgezeigten Werkstatt bedürfen (LG vom 18. Juli 2011 - 43 S 41/11 -).
  • AG Berlin-Mitte, 22.05.2012 - 102 C 3317/11
    Die Kammer hat insoweit jüngst ergänzend entschieden (Urteil vom 18. Juli 2011 - 43 S 41/11 -, abrufbar bei juris):.
  • LG Berlin, 24.11.2011 - 43 S 152/11

    Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht, wenn Angaben zur einer günstigeren

    Die Kammer hat insoweit jüngst ergänzend entschieden (Urteil vom 18. Juli.2011 - 43 S 41/11 - abrufbar bei juris):.
  • AG Norderstedt, 13.01.2015 - 46 C 13/14
    Erforderlich sind nur solche Aufwendungen, die ein wirtschaftlich denkender und verständiger Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten durfte (LG Berlin, Urt. v. 18.07.2011 - 43 S 41/11).
  • AG Norderstedt, 23.04.2014 - 42 C 429/13
  • AG Berlin-Mitte, 08.04.2013 - 12 C 3083/12
  • AG Norderstedt, 01.12.2014 - 42 C 292/14
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