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Rechtsprechung
   VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08, VerfGH 44/08, VerfGH 47/08   

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VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08, VerfGH 44/08, VerfGH 47/08 (https://dejure.org/2011,11342)
VerfGH Thüringen, Entscheidung vom 01.06.2011 - VerfGH 43/08, VerfGH 44/08, VerfGH 47/08 (https://dejure.org/2011,11342)
VerfGH Thüringen, Entscheidung vom 01. Juni 2011 - VerfGH 43/08, VerfGH 44/08, VerfGH 47/08 (https://dejure.org/2011,11342)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Thüringer Verfassungsgerichtshof PDF

    Unterlassen einer Rehabilitierungsgesetzgebung aufgrund von Maßnahmen der Boden- und Industriereform von 1945 bis 1949

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    ThürVerf Art 1 Abs 1; ThürVerf Art 2 Abs 1; ThürVerf Art 2 Abs 3; ThürVerf Art 3 Abs 2; ThürVerf Art 44 Abs 1; ThürVerf Art 80 Abs 1 Nr 1; ThürVerfGHG § 11 Nr 1; ThürVerfGHG § 12 S... 1; ThürVerfGHG § 31 Abs 3 S 1; ThürVerfGHG § 32; ThürVerfGHG § 34; GG Art 2 Abs 1; GG Art 3 Abs 1; GG Art 20 Abs 1; GG Art 25; GG Art 28 Abs 1 S 1; GG Art 79 Abs 3; GG Art 143 Abs 3; Einigungsvertrag Art 3; Einigungsvertrag Art 9; Einigungsvertrag Art 41 Abs 1; VwRehaG § 1 Abs 1 S 3; StrRehaG § 1 Abs 5; VermG § 1 Abs 7; VermG § 1 Abs 8 Buchst a; AusglLeistG; VwGO § 93 S 1
    Staats- und Verfassungsrecht; Verfassungsbeschwerde; Verfassungsbeschwerde; Enteignung; Besatzungsrecht; Boden- und Industriereform von 1945 bis 1949; Rehabilitierung; Restitution; Restitutionsausschluss; Ausgleichsleistung; Bundesgesetzgeber; Landesgesetzgeber; ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsbeschwerde im Hinblick auf ein Unterlassen einer Rehabilitierungsgesetzgebung aufgrund von Maßnahmen der Bodenreform und Industriereform von 1945 bis 1949

  • Justiz Thüringen

    Staats- und Verfassungsrecht; Verfassungsbeschwerde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DÖV 2011, 817
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 26.10.2004 - 2 BvR 955/00

    Bodenreform III

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Die Verfassungsgemäßheit der dort geschaffenen Ansprüche hat das Bundesverfassungsgericht bejaht (BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [38f.]).

    Der Gesetzgeber verfügt hierbei über einen besonders weiten Regelungs- und Gestaltungsspielraum (BVerfG, Urteil vom 22. November 2000 - 1 BvR 2307/94, 1120, 1408, 2460, 2471/95 - BVerfGE 102, 254 [297 ff.]; BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [29f.]).

    VerfGH 43/08 17 dem allgemeinen Völkerrecht herzuleitenden Maßgaben zur Behandlung der auch hier in Rede stehenden Enteignungen befasst und eine Rechtsverletzung verneint (BVerfG, Beschluss vom 18. April 1996 - 1 BvR 1452, 1459/90 und 2031/94 - BVerfGE 94, 12 [46 ff.]; BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [24 ff., 28 ff.]; BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris).

    Höhere Anforderungen ergäben sich auch nicht aus der verfassungsrechtlichen Pflicht, das Völkerrecht zu respektieren (BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [38f.]).

  • VerfGH Sachsen, 26.02.2009 - 136-IV-08
    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    (1) Einen Gesetzgebungsauftrag des Thüringer Landesgesetzgebers zur Regelung etwaiger Wiedergutmachungsansprüche enthält die Thüringer Verfassung nicht (vgl. in diesem Zusammenhang die Sonderbestimmung des Art. 116 der Verfassung des Freistaats Sachsen; hierzu im Übrigen ablehnend Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 8 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 18).

    Der Bundesgesetzgeber hat den ihm zukommenden Gesetzgebungsauftrag abschließend in Anspruch genommen (vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz, BT-Drs 12/4887, S. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 10 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 28).

    Dieser unbedingte Ausschluss einer Restitution der betroffenen Vermögenswerte findet seine Grundlage in Art. 143 Abs. 3 GG, der über die Anwendung des Art. 41 Abs. 1 Einigungsvertrag in Verbindung mit Nr. 1 Satz 1 der Gemeinsamen Erklärung das Verbot festschreibt, die fraglichen Eingriffe in das Eigentum rückgängig zu machen (so auch Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 9 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 25).

  • BVerfG, 15.12.2008 - 2 BvR 2462/07

    Keine Pflicht der Bundesrepublik Deutschland zur Schaffung eines

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Der Bundesgesetzgeber hat den ihm zukommenden Gesetzgebungsauftrag abschließend in Anspruch genommen (vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz, BT-Drs 12/4887, S. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 10 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 28).

    Wie das Bundesverfassungsgericht wiederholt ausgeführt hat, ist der Rehabilitierungsausschluss im Hinblick auf die Boden- und Industriereform auch verfassungskonform, weil die Sowjetunion bei den Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands nach der maßgeblichen Einschätzung der Bundesregierung darauf bestanden habe, dass die Rechtmäßigkeit dieser Reform nicht revidiert werde, und der Gesetzgeber dies nachvollziehbar als Rehabilitierungshindernis habe auffassen dürfen (BVerfG, Beschluss vom 14. Dezember 2008 - 2 BvR 2338/07, 2 BvR 208/08 u.a. - BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris).

    VerfGH 43/08 17 dem allgemeinen Völkerrecht herzuleitenden Maßgaben zur Behandlung der auch hier in Rede stehenden Enteignungen befasst und eine Rechtsverletzung verneint (BVerfG, Beschluss vom 18. April 1996 - 1 BvR 1452, 1459/90 und 2031/94 - BVerfGE 94, 12 [46 ff.]; BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [24 ff., 28 ff.]; BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris).

  • VerfGH Sachsen, 27.08.2009 - 39-IV-09

    Wiedergutmachung politischer Gewaltmaßnahmen als Staatspflicht; Rechtsverletzung

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    (1) Einen Gesetzgebungsauftrag des Thüringer Landesgesetzgebers zur Regelung etwaiger Wiedergutmachungsansprüche enthält die Thüringer Verfassung nicht (vgl. in diesem Zusammenhang die Sonderbestimmung des Art. 116 der Verfassung des Freistaats Sachsen; hierzu im Übrigen ablehnend Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 8 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 18).

    Der Bundesgesetzgeber hat den ihm zukommenden Gesetzgebungsauftrag abschließend in Anspruch genommen (vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz, BT-Drs 12/4887, S. 29; BVerfG, Beschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 10 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 28).

    Dieser unbedingte Ausschluss einer Restitution der betroffenen Vermögenswerte findet seine Grundlage in Art. 143 Abs. 3 GG, der über die Anwendung des Art. 41 Abs. 1 Einigungsvertrag in Verbindung mit Nr. 1 Satz 1 der Gemeinsamen Erklärung das Verbot festschreibt, die fraglichen Eingriffe in das Eigentum rückgängig zu machen (so auch Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 136-IV-08 u.a. - S. 9 des amtlichen Umdrucks; Sächsischer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 27. August 2009 - Vf. 39-IV-09 - zitiert nach juris, Rdnr. 25).

  • BVerfG, 22.11.2000 - 1 BvR 2307/94

    Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz - Verfassungsbeschwerden erfolglos

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Das gilt in gleichem Maße für die Art einer Wiedergutmachung wie deren Ausgestaltung im Einzelfall (BVerfG, Beschluss vom 22. November 2000 - 1 BvR 2307/94, 1120, 1408, 2460, 2471/95 - BVerfGE 102, 254).

    Der Gesetzgeber verfügt hierbei über einen besonders weiten Regelungs- und Gestaltungsspielraum (BVerfG, Urteil vom 22. November 2000 - 1 BvR 2307/94, 1120, 1408, 2460, 2471/95 - BVerfGE 102, 254 [297 ff.]; BVerfG, Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00, 1038/01 - BVerfGE 112, 1 [29f.]).

  • BVerfG, 14.12.2008 - 2 BvR 2338/07

    Verfassungsbeschwerde gegen gesetzgeberisches Unterlassen der Schaffung eines

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Mit Beschluss vom 14. Dezember 2008 nahm das Gericht auch jene Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung an (Aktenzeichen: 2 BvR 2338/07, 2 BvR 208/08 u.a.):.

    Wie das Bundesverfassungsgericht wiederholt ausgeführt hat, ist der Rehabilitierungsausschluss im Hinblick auf die Boden- und Industriereform auch verfassungskonform, weil die Sowjetunion bei den Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands nach der maßgeblichen Einschätzung der Bundesregierung darauf bestanden habe, dass die Rechtmäßigkeit dieser Reform nicht revidiert werde, und der Gesetzgeber dies nachvollziehbar als Rehabilitierungshindernis habe auffassen dürfen (BVerfG, Beschluss vom 14. Dezember 2008 - 2 BvR 2338/07, 2 BvR 208/08 u.a. - BVerfG, Kammerbeschluss vom 15. Dezember 2008 - 2 BvR 2462/07 - zitiert nach juris).

  • BVerfG, 23.04.1991 - 1 BvR 1170/90

    Bodenreform I

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Zur sog. Boden- und Industriereform nimmt der Thüringer Verfassungsgerichtshof auf die Sachverhaltsdarstellung des Bundesverfassungsgerichts in dessen Urteil vom 23. April 1991 Bezug (Aktenzeichen: 1 BvR 1170/90, 1 BvR 1174/90, 1 BvR 1175/90 [Enteignung vor 1949, Bodenreform I, Enteignungsentschädigung] - BVerfGE 84, 90 [96 ff.]):.

    Er verstößt weder gegen Art. 79 Abs. 3 GG (BVerfG, Urteil vom 23. April 1991 - 1 BvR 1170, 1174, 1175/90 - BVerfGE 84, 90 [118 ff.]) noch gegen zwingende Vorgaben des Völkerrechts.

  • VerfGH Berlin, 14.01.2010 - VerfGH 47/08

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde: Wegen Nichterhebung des Rechtsbehelfs der

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    - VerfGH 47/08 - Beschwerdeführer zu 3.

    Die Beschwerdeführer zu 1. (VerfGH 43/08) und 2. (VerfGH 44/08) haben am 14. Oktober 2008 und der Beschwerdeführer zu 3. (VerfGH 47/08) hat am 1. Dezember 2008 Verfassungsbeschwerde zum Thüringer Verfassungsgerichtshof erhoben.

  • VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 44/08
    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    - VerfGH 44/08 - Beschwerdeführer zu 2.

    Die Beschwerdeführer zu 1. (VerfGH 43/08) und 2. (VerfGH 44/08) haben am 14. Oktober 2008 und der Beschwerdeführer zu 3. (VerfGH 47/08) hat am 1. Dezember 2008 Verfassungsbeschwerde zum Thüringer Verfassungsgerichtshof erhoben.

  • EGMR, 02.03.2005 - 71916/01

    Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetzes über die Wiedergutmachung von

    Auszug aus VerfGH Thüringen, 01.06.2011 - VerfGH 43/08
    Die Betroffenen von Enteignungen unter anderem zwischen 1945 und 1949 in der sowjetischen Besatzungszone hätten keine "berechtigte Erwartung" hegen können, dass sich ein einklagbarer Anspruch entweder auf Rückgabe der Güter oder auf Ausgleichsleistungen in einer bestimmten, in einem angemessenen Bezug zum tatsächlichen Grundstückswert stehenden Höhe konkretisieren werde (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Entscheidung vom 30. März 2005 - 71916/01, 71917/01, 10260/02 - ZOV 2005, 150).
  • BVerfG, 18.04.1996 - 1 BvR 1452/90

    Bodenreform II

  • BVerfG, 07.07.1975 - 1 BvR 274/72

    Ostverträge

  • VerfGH Thüringen, 02.02.2011 - VerfGH 20/09

    Organstreitverfahren - Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag ./. Thüringer

  • VerfGH Thüringen, 07.12.2016 - VerfGH 28/12

    Staats- und Verfassungsrecht; Verfassungsbeschwerde

    Die Kompetenznormen des Grundgesetzes gehören zwar grundsätzlich nicht zu dem in die Thüringer Verfassung hineinwirkenden Bundesverfassungsrecht (vgl. Baldus, in: Linck/Baldus/Lindner/Poppenhäger/Ruffert, ThürVerf, 2013, E5 Rn. 9), wohl aber kann der Thüringer Verfassungsgerichtshof auf die Kompetenznormen des Grundgesetzes mittelbar, etwa im Rahmen der Prüfung der grundrechtlichen Gesetzesvorbehalte, als Maßstab zurückgreifen (ThürVerfGH, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - VerfGH 26/08 -, juris Rn. 55; Beschluss vom 7. Dezember 2010 - VerfGH 27/07 -, juris Rn. 58; Beschluss vom 1. Juni 2011 - VerfGH 43/08, VerfGH 44/08, VerfGH 47/08 -, juris Rn. 60).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 04.09.2017 - LVG 1/17

    Landeszuschuss für die Jüdische Gemeinschaft in Sachsen-Anhalt

    Dieser Rechtsprechung mögen auch die Landesverfassungsgerichte jedenfalls dort folgen können, wo die Landesverfassungsbeschwerde wie die zum Bundesverfassungsgericht gegen jeden Akt der öffentlichen Gewalt gerichtet werden kann (offengelassen in ThürVerfGH, Beschl. v. 01.06.2011 - VerfGH 43/08, 44/08 und 47/08 -).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 19.02.2009 - 2 Ws 43/08, 2 Ws 44/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,33600
OLG Brandenburg, 19.02.2009 - 2 Ws 43/08, 2 Ws 44/08 (https://dejure.org/2009,33600)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 19.02.2009 - 2 Ws 43/08, 2 Ws 44/08 (https://dejure.org/2009,33600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer Grundentscheidung über die notwendigen Auslagen bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens, dessen Wiederaufnahme und neuerlicher Einstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 170 Abs. 2; StPO § 467a Abs. 1
    Auslegung einer Grundentscheidung über die notwendigen Auslagen bei Einstellung des Ermittlungsverfahrens, dessen Wiederaufnahme und neuerlicher Einstellung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 25.02.2016 - LVerfG 9/15

    Teilweise erfolgreicher Antrag im Organstreitverfahren gegen Ablehnung eines

    v. 10.10.2006 - Vf. 19-VIa-06 -, DÖV 2007, 228 = juris Rn. 26 für die qualifizierte Ausschussminderheit; NdsStGH, Urt. v. 24.10.2014 - StGH 7/13 -, NordÖR 2015, 16 = juris Rn. 52; vgl. auch BbgVerfG, Beschl. v. 19.02.2009 - 44/08 -, LVerfGE 20, 95 = juris Rn. 17, wonach insoweit Anspruch auf Erhebung eines bestimmten Beweises durch den Untersuchungsausschuss die qualifizierte Minderheit der Ausschussmitglieder hat; vgl. ferner BVerfGE 105, 197, 220).

    Daher ist grundsätzlich auch eine Fraktion als Teil und ständige Gliederung des Landtages an Stelle oder neben der in Art. 34 Abs. 3 Satz 1 LV genannten Minderheit befugt, in Prozessstandschaft für das Parlament eine Verletzung der daraus folgenden Rechte geltend zu machen (vgl. auch BbgVerfG, Beschl. v. 19.02.2009 - 44/08 -, LVerfGE 20, 95 = juris Rn. 25 u. Beschl. v. 16.10.2003 - 95/02 -, LKV 2004, 177 = juris Rn. 41).

    Während der Ausschuss Beweisanträgen einer qualifizierten Ausschussminderheit grundsätzlich Folge zu leisten hat, ist er nicht gehalten, anderen Anträgen oder Verlangen nachzukommen (vgl. auch BbgVerfG, Beschl. v. 19.02.2009 - 44/08 -, LVerfGE 20, 95 = juris Rn. 20).

  • KG, 05.03.2014 - 2 Ws 456/13

    Strafrechtliches Rehabilitierungsverfahren: Rechtstaatswidrigkeit einer

    In den Urteilsgründen ist nicht die Rede davon, dass der Betroffene die Tat aus einer negativen Grundhaltung gegen die sozialistische Ordnung heraus begangen habe (zum Indizcharakter dieser Formulierung vgl. Senat, Beschlüsse vom 13. Juli 2009 - 2 Ws 239/09 REHA - und 9. April 2008 - 2 Ws 44/08 REHA -).

    Dass allein die ablehnende Haltung des Betroffenen gegenüber der ehemaligen DDR Anlass gewesen wäre, ihn mit einem Strafverfahren zu überziehen (zu dieser Voraussetzung für die Annahme einer politisch motivierten Verurteilung vgl. OLG Jena VIZ 1995, 191; Senat VIZ 1996, 615; Beschlüsse vom 13. Juli 2009 - 2 Ws 239/09 REHA - und 9. April 2008 - 2 Ws 44/08 REHA - Schröder in Bruns/Schröder/Tappert, StrRehaG, § 1 Rdn. 82), kann nicht festgestellt werden.

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 24.09.2015 - LVerfG 5/15

    Unzulässiger Antrag im Organstreitverfahren - Ablehnung eines Beweisantrags durch

    Daher ist grundsätzlich auch eine Fraktion als Teil und ständige Gliederung des Landtages an Stelle oder neben der in Art. 34 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 Satz 1 LV genannten Minderheit befugt, in Prozessstandschaft für das Parlament eine Verletzung der daraus folgenden Rechte geltend zu machen (vgl. auch BbgVerfG, Beschl. v. 19.02.2009 - 44/08 -, LVerfGE 20, 95, 100 und Beschl. v. 16.10.2003 - 95/02 -,LVerfGE 14, 179, 189).

    11 auch BbgVerfG, Beschl. v. 19.02.2009 - 44/08 -, a.a.O. S. 99).

  • VG Hamburg, 06.01.2010 - 20 E 3486/09

    Untersuchungsausschuss; Betroffener; Ausschluss; Öffentlichkeit; Beweiserhebung

    Dementsprechend kann der Antragsteller den Anspruch nur gegenüber dem Untersuchungsausschuss - also dem Antragsgegner zu 2) - geltend machen, welcher die beanstandete Maßnahme selbst erlassen hat bzw. zukünftig nur erlassen kann (vgl. BVerfG, Urt. v. 8.4.2002 - 2 BvE 2/01 - , juris und Beschl. v. 15.6.2005, BVerfGE 113, 113 (120); VerfGH Sachsen, Urt. v. 21.11.2008 - Vf. 99-I-08 -, juris; VerfG Brandenburg, Beschl. v. 19.2.2009 - 44/08 -, juris).
  • VerfGH Saarland, 28.03.2011 - Lv 15/10

    Keine Beweiserhebung über Einflussnahme von Wendelin von Boch auf

    Fehlt es an solchen, können nicht fremde Rechte, die deren Inhaber gar nicht wahrnehmen will, ins Feld geführt werden (vgl. VerfG Brandenburg, Beschl.v. 19.2.2009 - 44/08 - LKV 2009, 365; VerfGH Sachsen, Beschl. v. 31.1.2008 - Vf. 84-I-07).
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Rechtsprechung
   RG, 05.12.1908 - I 44/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1908,431
RG, 05.12.1908 - I 44/08 (https://dejure.org/1908,431)
RG, Entscheidung vom 05.12.1908 - I 44/08 (https://dejure.org/1908,431)
RG, Entscheidung vom 05. Dezember 1908 - I 44/08 (https://dejure.org/1908,431)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Rechte des vom Zessionar verklagten Schuldners, wenn die Abtretung vom Zedenten angefochten ist.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 70, 88
 
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Wird zitiert von ...

  • AG Mannheim, 03.04.2019 - 4 C 4743/18

    Wohnraummiete: Kündigung bei Zahlungsverzug des Mieters; Vorliegen einer

    Selbst aber, wenn eine Abtretung vorlag, bliebe der Beklagte, da eine Abtretungsanzeige der Voreigentümerin bis April 2018 nicht vorgetragen ist, dem Beklagten nach § 407 Abs. 1 BGB (dazu BeckOGK/ Lieder , 1.1.2019, BGB § 407 Rn. 23 ff., 34; MüKoBGB/Roth/ Kieninger , 8. Aufl. 2019, § 407 Rn. 10) in Übereinstimmung mit §§ 408, 409 BGB die Wahl, ob er an den Zessionar oder an den Zedenten leisten möchte (RGZ 53, 416, 420; 70, 88, 89; 93, 74, 76; BGHZ 64, 117, 119; BeckOK BGB/ Rohe , 49. Ed. 1.2.2019, § 409 Rn. 9; Erman/ Westermann , BGB, 15. Aufl. 2018, § 409 Rn. 1; MüKoBGB/Roth/ Kieninger , 8. Aufl. 2019, § 409 Rn. 11; Palandt/ Grüneberg , BGB, 78. Aufl. 2019, § 409 Rn. 5; Staudinger/ Busche , BGB, 2017, § 409 Rn. 26).
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