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   OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11   

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OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11 (https://dejure.org/2013,22784)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14.05.2013 - 5 A 820/11 (https://dejure.org/2013,22784)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 (https://dejure.org/2013,22784)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 113 Abs. 5 S. 2; KHG § 1, § 6, § 8; SächsKHG § 3, § 4, § 7

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufnahme von 50 Betten zur akut-stationären psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung in den Krankenhausplan des Freistaates Sachsen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aufnahme von 50 Betten zur akut-stationären psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung in den Krankenhausplan des Freistaates Sachsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2013, 860
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 14.04.2011 - 3 C 17.10

    Krankenhausfinanzierung; Krankenhausplan; Versorgungsplanung; innerdienstliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Ein solches Begehren erledigt sich selbst dann nicht, wenn der Krankenhausplan aufgehoben und durch einen neuen Plan ersetzt wird, weil es nicht auf einen bestimmten Krankenhausplan, sondern auf Aufnahme in den jeweils geltenden Plan bezogen ist (BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 11 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.).

    Diese Rechtsprechung hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 14. April 2011 (a. a. O.) nicht aufgegeben.

    Je detaillierter und aktueller der Plan ist, desto dichter ist seine steuernde Wirkung; bei gröberen oder veralteten Plänen ist diese Wirkung geringer, bei fehlender oder fehlerhafter Planung entfällt sie ganz (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13 und 29 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 46 ff., BVerwGE 72, 38 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 29 ff. = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 38 ff. = BVerwGE 62, 86 ff.).

    Der Krankenhausplan ist dabei nur insoweit bindend und eine Berufung darauf im Bescheid ausreichend, als der Plan reicht und dessen Vorgaben rechtmäßig sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 14 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 70, BVerwGE 72, 38 ff.).

    Sie muss anhand sachgerechter Erwägungen das beste Krankenhaus auswählen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 60 bis 67 = DVBl. 1986, 55 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 43 bis 52 = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 55 bis 63 = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 18 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 15 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; auch bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 58 bis 85 = BVerfGE 82, 209 ff.).

    Zudem werden nicht, wie es nötig wäre (BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 29 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.) die Versorgungsbedingungen in - sämtlichen - zur Bedarfsdeckung geeigneten und bereiten Krankenhäuser beschrieben (Krankenhausanalyse), jedenfalls nicht für das Fachgebiet "Psychosomatische Medizin und Psychotherapie", weil die Klinik der Klägerin mit den von ihr angebotenen 50 Betten nicht berücksichtigt wird.

    Es trifft zwar zu, dass insoweit der im Einzugsgebiet des jeweiligen Krankenhauses bestehende tatsächliche Bettenbedarf zugrunde zu legen ist (u. a. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 12 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.), d. h. der tatsächliche Bettenbedarf, der in dem vom Krankenhaus zu versorgenden räumlichen Bereich besteht (BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 78 = BVerwGE 62, 86 ff.).

    - überregionaler Einzugsbereich ergibt, der für die Klinik der Klägerin aber weder vorgetragen noch ersichtlich ist, könnte dies bei der Bedarfsberechnung entsprechend berücksichtigt werden (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 27 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.).

    Selbst wenn dies nicht oder nur schwer möglich ist, berührt deren Planaufnahme und die Bestandskraft dieser Entscheidungen als solche nicht die gegenüber dem weiteren Bewerber zu treffende Auswahlentscheidung (BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 28 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.).

  • BVerwG, 16.01.1986 - 3 C 37.83

    Aufnahme eines Krankenhauses in den Krankenhausbedarfsplan des Landes

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Dann handelt es sich weiter um den ursprünglichen Plan, in den die Aufnahme erfolgen soll, so dass mit dem Inkrafttreten einer neuen Planfortschreibung eine Fortsetzungsfeststellungsklage analog § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO gerichtet auf Feststellung, dass die Nichtaufnahme in die vorherigen Planfortschreibungen rechtswidrig war, unzulässig ist (BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 41 bis 44 = NJW 1986, 1561 f.).

    Denn es würde dem Gebot effektiven Rechtsschutzes widersprechen, einem Krankenhaus wegen der Nichtaufnahme in die - aufgrund der Dauer des Verfahrens - inzwischen vergangenen Planfortschreibungen Rechtsschutz sowohl mittels Verpflichtungs- bzw. Neubescheidungsklage als auch mittels Fortsetzungsfeststellungsklage zu verweigern (vgl. BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 46 = NJW 1986, 1561 f.).

    Sie muss anhand sachgerechter Erwägungen das beste Krankenhaus auswählen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 60 bis 67 = DVBl. 1986, 55 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 43 bis 52 = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 55 bis 63 = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 18 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 15 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; auch bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 58 bis 85 = BVerfGE 82, 209 ff.).

    40 Nach gesicherter Rechtsprechung, der auch der Senat folgt, ist zwar für die gerichtliche Überprüfung eines solchen Bescheides grundsätzlich die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung maßgebend (u. a. BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 48 = NJW 1986, 1561 f.).

    Im Gerichtsverfahren ist hingegen deshalb auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen, weil auch nachträgliche, für den Krankenhausträger günstige wesentliche tatsächliche oder rechtliche Änderungen in den der Planaufstellung zugrunde liegenden Verhältnissen zu berücksichtigen sind und deshalb ab einem späteren Zeitpunkt bis zur letzten mündlichen Verhandlung einen Planaufnahme- oder Neubescheidungsanspruch begründen können (so bereits BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 31 = BVerwGE 62, 86 ff.; wohl ebenso BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 48 bis 50 = NJW 1986, 1561 f., wo aber wohl wegen des begrenzten Klageantrags die Prüfung auf die Zeit ab Eintritt der letzten wesentlichen Rechtsänderung beschränkt wurde).

    Leistungsfähig ist ein Krankenhaus, wenn sein Leistungsangebot die Anforderungen erfüllt, die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft an ein Krankenhaus der betreffenden Art (Allgemein-, Fach- oder Sonderkrankenhaus) zu stellen sind (BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 66 ff. = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 18. Dezember 1986 - 3 C 67/85 -, juris Rn. 69 ff. = NJW 1987, 2318 ff.; BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 72/73 und 86 bis 93 = BVerfGE 82, 209 ff.; jeweils m. w. N.).

  • BVerwG, 26.03.1981 - 3 C 134.79

    Krankenhausbedarfsplan - Bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung -

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Vielmehr können auch für diese vergangenen Zeiträume noch Ansprüche auf Bewilligung einer öffentlichen Krankenhausförderung oder Ersatzansprüche wegen unterbliebener Bewilligung der öffentlichen Förderung bestehen, die nur bei rückwirkender Aufnahme in den Plan geltend gemacht werden können (so ausdrücklich bereits: BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 30 = BVerwGE 62, 86 ff.; ebenso wie hier: OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 34 = NZS 2011, 859 f.).

    Je detaillierter und aktueller der Plan ist, desto dichter ist seine steuernde Wirkung; bei gröberen oder veralteten Plänen ist diese Wirkung geringer, bei fehlender oder fehlerhafter Planung entfällt sie ganz (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13 und 29 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 46 ff., BVerwGE 72, 38 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 29 ff. = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 38 ff. = BVerwGE 62, 86 ff.).

    Im Gerichtsverfahren ist hingegen deshalb auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen, weil auch nachträgliche, für den Krankenhausträger günstige wesentliche tatsächliche oder rechtliche Änderungen in den der Planaufstellung zugrunde liegenden Verhältnissen zu berücksichtigen sind und deshalb ab einem späteren Zeitpunkt bis zur letzten mündlichen Verhandlung einen Planaufnahme- oder Neubescheidungsanspruch begründen können (so bereits BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 31 = BVerwGE 62, 86 ff.; wohl ebenso BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 48 bis 50 = NJW 1986, 1561 f., wo aber wohl wegen des begrenzten Klageantrags die Prüfung auf die Zeit ab Eintritt der letzten wesentlichen Rechtsänderung beschränkt wurde).

    Denn er hat seiner Entscheidung keine hinreichende Analyse des tatsächlichen Bedarfs an akut-stationären psychosomatischen Betten zugrunde gelegt, was gerichtlich nur eingeschränkt überprüft werden kann, da die Bedarfsanalyse eine Prognose des künftigen Bettenbedarfs enthält, die vom Gericht nur darauf kontrolliert werden kann, ob von zutreffenden Werten, Daten und Zahlen ausgegangen und eine wissenschaftlich anerkannte Berechnungsmethode angewandt wurde (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 87/88 = BVerwGE 62, 86 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 55/56 = DVBl 1986, 55 ff.).

    Es trifft zwar zu, dass insoweit der im Einzugsgebiet des jeweiligen Krankenhauses bestehende tatsächliche Bettenbedarf zugrunde zu legen ist (u. a. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 12 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.), d. h. der tatsächliche Bettenbedarf, der in dem vom Krankenhaus zu versorgenden räumlichen Bereich besteht (BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 78 = BVerwGE 62, 86 ff.).

  • BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 35.07

    Klagebefugnis; Rechtsschutzbedürfnis; Rechtsschutzinteresse; Konkurrentenklage;

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Je detaillierter und aktueller der Plan ist, desto dichter ist seine steuernde Wirkung; bei gröberen oder veralteten Plänen ist diese Wirkung geringer, bei fehlender oder fehlerhafter Planung entfällt sie ganz (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13 und 29 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 46 ff., BVerwGE 72, 38 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 29 ff. = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 38 ff. = BVerwGE 62, 86 ff.).

    Der Krankenhausplan ist dabei nur insoweit bindend und eine Berufung darauf im Bescheid ausreichend, als der Plan reicht und dessen Vorgaben rechtmäßig sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 14 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 70, BVerwGE 72, 38 ff.).

    Sie muss anhand sachgerechter Erwägungen das beste Krankenhaus auswählen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 60 bis 67 = DVBl. 1986, 55 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 43 bis 52 = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 55 bis 63 = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 18 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 15 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; auch bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 58 bis 85 = BVerfGE 82, 209 ff.).

    Nur flankierend zur eigenen Klage auf Planaufnahme kann die Aufnahme eines anderen Krankenhauses angefochten werden, um nachteilige Veränderungen in den bei der Auswahlentscheidung über den eigenen Aufnahmeantrag zu berücksichtigenden tatsächlichen Verhältnissen zu vermeiden (BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 20 ff. = BVerwGE 132, 64 ff.).

  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Je detaillierter und aktueller der Plan ist, desto dichter ist seine steuernde Wirkung; bei gröberen oder veralteten Plänen ist diese Wirkung geringer, bei fehlender oder fehlerhafter Planung entfällt sie ganz (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13 und 29 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 46 ff., BVerwGE 72, 38 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 29 ff. = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 38 ff. = BVerwGE 62, 86 ff.).

    Der Krankenhausplan ist dabei nur insoweit bindend und eine Berufung darauf im Bescheid ausreichend, als der Plan reicht und dessen Vorgaben rechtmäßig sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 14 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, juris Rn. 70, BVerwGE 72, 38 ff.).

    Sie muss anhand sachgerechter Erwägungen das beste Krankenhaus auswählen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 60 bis 67 = DVBl. 1986, 55 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 43 bis 52 = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 55 bis 63 = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 18 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 15 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; auch bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 58 bis 85 = BVerfGE 82, 209 ff.).

    Denn er hat seiner Entscheidung keine hinreichende Analyse des tatsächlichen Bedarfs an akut-stationären psychosomatischen Betten zugrunde gelegt, was gerichtlich nur eingeschränkt überprüft werden kann, da die Bedarfsanalyse eine Prognose des künftigen Bettenbedarfs enthält, die vom Gericht nur darauf kontrolliert werden kann, ob von zutreffenden Werten, Daten und Zahlen ausgegangen und eine wissenschaftlich anerkannte Berechnungsmethode angewandt wurde (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 87/88 = BVerwGE 62, 86 ff.; BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 55/56 = DVBl 1986, 55 ff.).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvR 355/86

    Überspannung der Anforderungen an die Aufnahme einer Klinik in den

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Sie muss anhand sachgerechter Erwägungen das beste Krankenhaus auswählen (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25/84 -, juris Rn. 60 bis 67 = DVBl. 1986, 55 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. November 1985 - 3 C 41/84 -, juris Rn. 43 bis 52 = Buchholz 451.74 § 8 KHG Nr. 8; BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 55 bis 63 = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 18 = BVerwGE 132, 64 ff.; BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 15 = NVwZ-RR 2011, 729 ff.; auch bestätigt durch BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 58 bis 85 = BVerfGE 82, 209 ff.).

    Leistungsfähig ist ein Krankenhaus, wenn sein Leistungsangebot die Anforderungen erfüllt, die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft an ein Krankenhaus der betreffenden Art (Allgemein-, Fach- oder Sonderkrankenhaus) zu stellen sind (BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 66 ff. = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 18. Dezember 1986 - 3 C 67/85 -, juris Rn. 69 ff. = NJW 1987, 2318 ff.; BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 72/73 und 86 bis 93 = BVerfGE 82, 209 ff.; jeweils m. w. N.).

    Welches von ihnen am kostengünstigsten ist, d. h. am besten zu sozial tragbaren Pflegesätzen beiträgt, wird vor allem auf der zweiten Entscheidungsstufe bei der zu treffende Auswahlentscheidung relevant (BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 74 = BVerfGE 82, 209 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08

    Gesonderte Ermittlung und Deckung des Bettenbedarfs für die Fachrichtungen

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Vielmehr können auch für diese vergangenen Zeiträume noch Ansprüche auf Bewilligung einer öffentlichen Krankenhausförderung oder Ersatzansprüche wegen unterbliebener Bewilligung der öffentlichen Förderung bestehen, die nur bei rückwirkender Aufnahme in den Plan geltend gemacht werden können (so ausdrücklich bereits: BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 30 = BVerwGE 62, 86 ff.; ebenso wie hier: OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 34 = NZS 2011, 859 f.).

    67 Zwar trifft es zu, dass der psychosomatisch-psychotherapeutische Bettenbedarf nicht durch psychiatrisch-psychotherapeutische Planbetten gedeckt werden kann, selbst wenn beide Fachgebiete mit Methoden der Psychotherapie arbeiten, weil es sich insoweit um Fachgebiete mit eigenständigem Bettenbedarf handelt (OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42 = NZS 2011, 859 ff.).

    Jedoch betrifft dies allein die Bedarfsanalyse, darf aber auch dort nicht dazu führen, dass der Bettenmangel in einem Fachgebiet ("Psychosomatische Medizin und Psychotherapie") mit Überkapazitäten eines anderen Fachgebiets (z. B. "Psychiatrie und Psychotherapie") gerechtfertigt wird (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42 = NZS 2011, 859 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2002 - 9 S 1586/01

    Aufnahme in den Krankenhausplan - Bedarfsanalyse

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Dies ist jedoch unzulässig (VGH BW, Urt. v. 16. April 2002 - 9 S 1586/01 -, juris Rn. 51/52 = NVwZ-RR 2002, 847 ff.).

    68 Ebenso zutreffend ist zwar, dass der akut-stationäre psychosomatische Bettenbedarf nicht durch stationäre Rehabilitationsbetten dieses Fachgebiets gedeckt werden kann, auch wenn dies bis Ende 1999 mit Billigung der Krankenkassen verbreitet gewesen sein mag (vgl. VGH BW, Urt. v. 16. April 2002 - 9 S 1586/01 -, juris Rn. 33 = NVwZ-RR 2002, 847 ff.).

  • BVerwG, 18.12.1986 - 3 C 67.85

    Anforderungen an den Antrag auf Verpflichtung zur Feststellung der Aufnahme eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Dies ist nicht nur der Fall, wenn die angebotenen Betten nötig sind, um einen Bettenfehlbedarf zu decken, sondern auch, wenn ein Krankenhaus anstelle anderer Krankenhäuser zur Bedarfsdeckung geeignet wäre und daher unter ihnen eine Auswahlentscheidung zu treffen ist (BVerwG, Urt. v. 18. Dezember 1986 - 3 C 67/85 -, juris Rn. 65 = NJW 1987, 2318 ff.; SächsOVG, Beschl. v. 16. Mai 2011 - 2 B 273/09 -, juris Rn. 13; jeweils m w. N.).

    Leistungsfähig ist ein Krankenhaus, wenn sein Leistungsangebot die Anforderungen erfüllt, die nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft an ein Krankenhaus der betreffenden Art (Allgemein-, Fach- oder Sonderkrankenhaus) zu stellen sind (BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37/83 -, juris Rn. 66 ff. = NJW 1986, 1561 f.; BVerwG, Urt. v. 18. Dezember 1986 - 3 C 67/85 -, juris Rn. 69 ff. = NJW 1987, 2318 ff.; BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/97 -, juris Rn. 72/73 und 86 bis 93 = BVerfGE 82, 209 ff.; jeweils m. w. N.).

  • BVerwG, 12.02.2007 - 3 B 77.06

    Rechtmäßigkeit der Absprechung der Wirtschaftlichkeit eines Krankenhauses;

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11
    Dabei sind die nach § 6 Abs. 1 KHG für die Krankenhausplanung maßgeblichen Ziele der Bedarfsgerechtigkeit, Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Trägervielfalt - sämtlich - in den Blick zu nehmen und angemessen zu berücksichtigen (BVerwG, Beschl. v. 12. Februar 2007 - 3 B 77/06 -, juris Rn. 5).

    Denn die generelle Anbindung von Betten eines Fachgebiets an Allgemeinkrankenhäuser mit breitbasiger Allgemeinversorgung beeinträchtigt die Berufsfreiheit der Krankenhausbetreiber und das Prinzip der Trägervielfalt unverhältnismäßig, sofern die Erfüllung der Versorgungsaufgabe dieser Betten dies nicht erfordert (BVerwG, Beschl. v. 12. Februar 2007 - 3 B 77/06 -, juris Rn. 6/7).

  • OVG Sachsen, 16.05.2011 - 2 B 273/09

    Aufnahme in den Krankenhausplan, einstweilige Anordnung, Vorwegnahme der

  • OVG Sachsen, 21.06.2018 - 5 A 684/17

    Aufnahme in den Krankenhausplan; Leistungsfähigkeit; Bedarfsdeckung;

    Dieser Status ist daneben aber u. a. auch gemäß § 108 Nr. 2 SGB V wesentlich, um gesetzlich Krankenversicherte im Krankenhaus behandeln zu können (vgl. zum Ganzen Urt. des Senats vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris Rn. 30 ff.).

    Für die gerichtliche Überprüfung eines solchen Bescheides ist die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung maßgebend (u. a. BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37.83 -, juris Rn. 48 und Urt. des Senats v. 14. Mai 2013, a. a. O. Rn 42).

    Dies ist nicht nur der Fall, wenn die angebotenen Betten nötig sind, um einen Bettenfehlbedarf zu decken, sondern auch, wenn ein Krankenhaus neben oder anstelle anderer Krankenhäuser zur Bedarfsdeckung geeignet wäre und daher unter ihnen eine Auswahlentscheidung zu treffen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 18. Dezember 1986 - 3 C 67.85 -, juris Rn. 65; BVerfG, Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, juris Rn. 26 und Urt. des Senats v. 14. Mai 2013, a. a. O. Rn. 46).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2015 - 10 S 96/13

    Erhöhung der beantragten Planbetten im Rahmen der Verpflichtungsklage;

    Geht es jedoch - wie hier - zulässigerweise auch um eine rückwirkende Planaufnahme, muss zusätzlich rückschauend geprüft werden, ob und gegebenenfalls ab wann ein Anspruch auf Planaufnahme oder auf ermessensfehlerfreie Entscheidung hierüber bestand (vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 14.05.2013 - 5 A 820/11 - KHE 2013, 23).

    Im Übrigen ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes geklärt, dass der tatsächliche Auslastungsgrad eines Krankenhauses ein wichtiges Indiz für dessen Bedarfsgerechtigkeit ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 31.05.2000 - 3 B 53.99 - a.a.O.; Sächs. OVG, Urteil vom 14.05.2013 - 5 A 820/11 - a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2015 - 13 A 1725/14

    Ausweisung von zusätzlichen Betten und Plätzen für die Fachabteilung

    OVG, Beschluss vom 2. Juli 2015 - 13 LA 10/15 -, juris, Rn. 5; Sächs. OVG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris, Rn. 41.

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16. April 2002 - 9 S 1586/01 -, juris, Rn. 38; Sächs. OVG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris, Rn. 49; VG Greifswald, Urteil vom 17. April 2014 - 3 A 34/13 -, juris, Rn. 25; VG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 2014 - 13 K 2618/13 -, juris, Rn. 73; VG Saarland, Urteil vom 9. März 2010 - 3 K 737/08 -, juris, Rn. 42.

    vgl. zur Möglichkeit die Planaufnahme auch rückwirkend zu gewähren: Sächs. OVG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris, Rn. 42; VGH Bad.

  • BVerwG, 26.04.2018 - 3 C 11.16

    Fachgebiet Psychosomatik; Klageänderung; Spruchreifmachung; Thüringer

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass sich das Tatsachengericht wegen der tatsächlichen Schwierigkeiten bei der Nachprüfung dieser prognostischen Feststellungen und Schätzungen im Allgemeinen auf die Prüfung zu beschränken hat, ob die Behörde von zutreffenden Werten, Daten und Zahlen ausgegangen ist und ob sie sich einer wissenschaftlich anerkannten Berechnungsmethode bedient hat (BVerwG, Urteil vom 14. November 1985 - 3 C 41.84 - a.a.O. S. 74 f. m.w.N.; z.B. OVG Bautzen, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 [ECLI:DE:OVGSN:2013:0514.5A820.11.0A] - juris Rn. 49; VGH Mannheim, Urteil vom 16. April 2015 - 10 S 96/13 [ECLI:DE:VGHBW:2015:0416.10S96.13.0A] - MedR 2016, 453 = juris Rn. 54; OVG Münster, Urteil vom 19. August 2015 - 13 A 1725/14 - juris Rn. 98 f. m.w.N.).
  • VG Lüneburg, 23.02.2017 - 6 A 264/16

    Aufnahme in den Krankenhausplan

    So stellt das Bundesverwaltungsgericht in jüngerer Rechtsprechung auch darauf ab, aus welchem räumlichen Umkreis die Patienten laut Herkunftsort-Statistik tatsächlich stammen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011, - 3 C 17/10 -, BVerwGE 139, 309-323, Rn. 27 zitiert nach juris; dem folgend VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 12. Februar 2013, 9 S 1968/11, Rn. 44 ff. zitiert nach juris; darauf ebenfalls abstellend Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, Rn. 53, juris).

    Im Falle einer neu zu gründenden Klinik wird das Ausmaß des regionalen Einzugsbereichs maßgeblich durch Umfang und räumliche Verteilung der vorhandenen akut-stationären Versorgungsangebote für Patienten des jeweiligen Fachgebiets und durch die Besonderheiten dieses Fachgebiets beeinflusst (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, Rn. 52, juris).

  • VG Greifswald, 17.04.2014 - 3 A 34/13

    Zum Anspruch eines Krankenhauses um Aufnahme in den Krankenhausplan

    Sollte diese behördlichen Feststellungen ergeben, dass die Klägerin im maßgeblichen Versorgungsbereich mit anderen Krankenhäusern in einem Konkurrenzverhältnis steht, hätte der Beklagte zudem eine Auswahlentscheidung zu treffen, die vom Gericht nur daraufhin zu überprüfen wäre, ob der Beklagte von einem zutreffenden, vollständig ermittelten Sachverhalt ausgegangen ist, ein sich im Rahmen des Gesetzes und des Krankenhausplans haltender Beurteilungsmaßstab zutreffend angewandt worden ist und keine sachfremden Erwägungen angestellt worden sind und ob dabei die nach § 6 Abs. 1 KHG für die Krankenhausplanung maßgeblichen Ziele der Bedarfsgerechtigkeit, Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Trägervielfalt in den Blick genommen und angemessen berücksichtigt worden sind (OVG Bautzen, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris).

    Es entspricht dem Gebot effektiven Rechtsschutzes, einem Krankenhaus die Aufnahme in die Krankenhausplanung auch rückwirkend zu gewähren, weil auch für vergangene Zeiträume noch Ansprüche auf Bewilligung einer öffentlichen Krankenhausförderung oder Ersatzansprüche wegen unterbliebener Bewilligung der öffentlichen Förderung bestehen können, die nur bei rückwirkender Aufnahme in den Plan geltend gemacht werden können (OVG Bautzen, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris).

  • OVG Sachsen, 18.09.2014 - 5 A 774/12

    Pflegesatzvereinbarung, Versorgungsauftrag, Krankenhausplan,

    Die Entscheidungen der Planungsbehörde über die Planaufnahme der einzelnen Krankenhäuser werden jedoch vom Krankenhausplan nach landesweit einheitlichen Gesichtspunkten gesteuert (st. Rspr., u. a. BVerwG, Urt. v. 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13/14 und 29; BVerwG, Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17; SächsOVG, Urt. v. 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris Rn. 36 und 38).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2016 - 13 A 1377/15

    Ausweisung einer privaten Krankenanstalt mit der Fachrichtung Psychosomatik

    vgl. insoweit auch Sächs. OVG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris, Rn. 69.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2017 - 13 A 1105/16

    Aufnahme einer Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in den Krankenhausplan

    vgl. insoweit auch Sächs. OVG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris, Rn. 69.
  • OVG Sachsen, 22.01.2020 - 5 A 134/18

    Krankenhausplan, Drittanfechtung, Rechtsschutzinteresse; Klagebefugnis,

    Besteht aber eine solche Konkurrenzsituation, ist in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, juris Rn. 77), des Bundesverwaltungsgerichts (etwa Urt. v. 25. September 2008 - 3 C 35.07 -, juris Rn. 19) und des Senats (Urt. v. 14. Mai 2013 - 5 A 820/11 -, juris Rn. 40) ein gerichtlich überprüfbarer Anspruch auf eine fehlerfreie Auswahlentscheidung und damit das Vorliegen einer Klagebefugnis für eine Anfechtungsklage anerkannt.
  • OVG Sachsen, 22.01.2020 - 5 A 97/18

    Krankenhausplan, Drittanfechtung, Rechtsschutzinteresse; Klagebefugnis,

  • OVG Niedersachsen, 10.12.2013 - 13 ME 168/13

    Anordnung der sofortigen Vollziehung eines den Krankenhausbetreiber

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