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   BAG, 09.07.1964 - 5 AZR 463/63   

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BAG, 09.07.1964 - 5 AZR 463/63 (https://dejure.org/1964,490)
BAG, Entscheidung vom 09.07.1964 - 5 AZR 463/63 (https://dejure.org/1964,490)
BAG, Entscheidung vom 09. Juli 1964 - 5 AZR 463/63 (https://dejure.org/1964,490)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 16, 155
  • NJW 1964, 2033
  • DB 1964, 1340
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 17.12.1959 - GS 2/59

    Unverschuldete Krankheit - Krankenversicherungspflichtiger Arbeiter -

    Auszug aus BAG, 09.07.1964 - 5 AZR 463/63
    Die T a r i f v e r t r a g s p a r t n e r m ü ß te n , um i h r e n b e r e i t s v o r I n k r a f t t r e t e n d e s EUrlG e r k l ä r t e n W i l l e n a u f r e c h t z u e r h a l t e n , n ach dem I n k r a f t t r e t e n des G e se tz es e in e n neuen T a r i f v e r t r a g m it i n s o f e r n g l e i c h l a u te n d e m 'W ortlaut a b s c h l i e ß e n , ohne v e r h i n d e r n zu k ö n n e n , d aß f ü r d i e Z w i s c h e n z e i t z w i s c h e n dem I n k r a f t r e - t e n d e s BUrlG und dem d e s n e u e n T a r i f v e r t r a g e s d i e g e s e t z l i c h e n Bestim m ungen s t a t t c b r von i h n e n g e w o l l t e n z e i t w e i l i g g e g o l t e n haben» M it ein em s o l c h e n V e r s t o ß g e g e n d e n G e d a n k e n d e r R e c h t s s i c h e r h e i t würde man s i c h a b e r m i t dem B e s c h l u ß d e s G ro ß e n S e n a t s vom 17° Dezember 1959 (BAG 8, 285 f f . = AP N r . 21 zu § 616 BGB) g e r a d e z u i n W i d e r s p r u c h s e t z e n .
  • BAG, 05.08.2014 - 9 AZR 77/13

    Urlaub - tariflicher Ausschluss der Übertragbarkeit in das Folgejahr bei

    Der Gesetzgeber hat dieses sogenannte Vorrangprinzip der Tarifautonomie bewusst aufgestellt, ein Günstigkeitsvergleich ist nicht durchzuführen (vgl. BAG 9. Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - zu II 2 b der Gründe, BAGE 16, 155) .
  • BAG, 25.02.1965 - 5 AZR 59/64

    Vorrangprinzip - Wartezeit - Zwölftelungsprinzip - Beschäftigungsdauer -

    L In dem Urteil vom 9° Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - hatte sich der Senat mit einem Fall zu beschäftigen, in dem ebenfalls der hier in Rede stehende Graphiker-MTV 1961 zur Anwendung kam und seitens des Arbeitgebers Erstattung von Urlaubsgeld deshalb gefordert wurde, weil der Arbeitnehmer nach erfüllter Wartezeit in der e r s t e n Hälfte des Kalenderjahres aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschieden war, Der Senat hat für den im Urteil vom 9. Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - entschiedenen Fall mit eingehender Begründung ausgeführ.t, von dem in einem solchen Fall gegebenen gesetzlichen Rückzahlungsverbot des § 5 Abs. 3 BUrlG in Verbindung mit § 5 Abs. 1 lit. c BUrlG könne nach dem aus der Entstehungsgeschichte des Bundesurlaubsgesetzes eindeutigen Wortlaut, Sinn und Zfceck des tariflichen Vorrangprinzips gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 und Satz 3 BUrlG zuungunsten des Arbeitnehmers abgewichen werden und das gelte auch für Tarifverträge, die - wie der auch hier wieder in Rede stehende MTV - v o r dem Inkrafttreten des BUrlG geschlossen worden sind.

    Auf die eingehende Begründung des Urteils des Senats vom 9 Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 EUrlG - wird hiermit verwiesen.

    2c Niki sch hat in seiner Anmerkung zu AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG die Entscheidung ablehnend besprochen., wobei auch er allerdings einräumt., daß Gesetzeswortlaut und Gesetzeszweck des § 13 Abs« 1 BUrlG die Entscheidung des Senates zu tragen geeignet sind (vgl« I 6 seiner Anmerkung AP Nr« 2 zu § 1 BUrlG').

    Es muß auch insoweit gelten, was der Senat bereits in seinem Urteil vom 9« Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - gesagt hat: Man kann nicht einerseits das tarifliche Vorrangprinzip des § 13 Abs, 1 Satz 1 BUrlG als tragenden Grundsatz des Urlaubsrechts anerkennen, ihm aber andererseits dort und dann einfacljdie Anerkennung verweigern wollen, wo es sich einmal zuungunsten der Arbeitnehmer auswirkt.

    Aber möglicherweise hat das Landesarbeitsgericht ebenso wie in dem vom Senat am 9° Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - entschiedenen Fall die Vorschrift des § 394 BGB nicht beachtet, wenn es zuließ, daß die Beklagte bei der .Restlohnabrechnung den v o l l e n Betrag von 159, 25 DM einbehielt.

    c' Die Abweichung des Urteils vom 9« Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - von diesen drei eben genannten Urteilen, die alle den Graphiker-MTV betrafen, ist gegeben, und der Senat hätte sich mit dieser früheren Rechtsprechung, von der.

    er in dem Urteil vom 9- Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - abgewichen ist, schon in dem Urteil vom 9« Juli 1964 auseinandersetzen müssen.

    d) Der Senat gibt jedoch jetzt die frühere Rechtsprechung ausdrücklich auf und hält an der zuletzt in dem Urteil vom 9° Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG - geäußerten Rechtsansicht aus folgenden Gründen fest: Nr. 3 Abs. 2 DB zu § 10 MTV spricht von einem "Vorschuß auf die Urlaubsbezahlung", den der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer im Falle der Verkürzung dessen Urlaubes auf Grund des Zwölftelungsprinzips "zurückverlangen" bzv;.

  • BGH, 04.07.1972 - VI ZR 114/71

    Abtretung des Anspruchs eines Angestellten auf bezahlten Urlaub

    Auch die Arbeitnehmer anerkennen ersichtlich diesen grundsätzlichen Zusammenhang, wie die verbreitete Anwendung des sog. Zwölftelungsprinzips, teilweise sogar verbunden mit Rückzahlungsklauseln (BAG AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG Urlaubsrecht mit kritischer Anmerkung von Nikisch) in der tarifvertraglichen Praxis zeigt.
  • BAG, 23.01.1996 - 9 AZR 554/93

    Entgelt bei gekürztem Vollurlaub

    Nach § 13 Abs. 2 Satz 1 und Satz 3 BUrlG können die Tarifvertragsparteien nämlich auch zu Ungunsten des Arbeitnehmers von dem Rückzahlungsverbot abweichen (BAG Urteile vom 9. Juli 1964 - 5 AZR 463/63 - und 25. Februar 1965 - 5 AZR 59/94 - AP Nr. 2 und 5 zu § 13 BUrlG).
  • BAG, 26.11.1964 - 5 AZR 291/64

    Urlaubsabgeltung - Vorrangprinzip

    10 Die Bestimmung des § 7 Abs0 4 Satz 2 BUrlG über den Ausschluß der Urlaubsabgeltung bei vom Arbeitnehmer grob treuwidrig verschuldeter fristloser Kündigung kann kraft des tariflichen Vorrangprinzips des § 13 Abs, 1 Satz 1 und Satz 3 BUrlG durch einen Tarifver trag auch zuungunsten des Arbeitnehmers geändert wer den« 2« Das Vorrangprinzip des § 13 Abs« 1 Satz 1 und Satz 3 BUrlG gilt auch für solche Tarifverträge, die vor dem Inkrafttreten des BUrlG (1" Januar 1963) geschlossen worden sind (Bestätigung der Urteile des Senates vom 9« Juli 1964 - 5 AZR 450/63 und 5 AZR 463/63 - Cdern~ nächst}1 AP Nr« 1 und Nr« 2 zu § 13 BUrlG)« .

    Wie der erkennende Senat bereits in seinen Urteilen vom 9« Juli 1964 - 5 AZR 450 '63 und 5 AZR 463/63 - [demnächst] AP Nr. 1 und Nr. 2 zu § 13 BUrlG - eingehend begründet hat, hat sich der Gesetzgeber des BUrlG auf den Standpunkt gestellt, die sozial politischen und rechtlichen Verdienste der Tarifpartner in den vergangenen Jahrzehnten um die Fortentwicklung des Urlaubsrechtes und die sachbezogene Kenntnis der Tarifpartner darüber, welche Urlaubsregelung für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber der verschiedensten Berufs- bzw. Industriezweige zweckmäßig, angemessen und zumutbar sei, rechtfertigten das tarifliche Vorrangprinzip und machten einen Günstigkeitsvergleich der Tarifverträge mit den Regelungen des BUrlG jeden falls insoweit entbehrlich, als es sich nicht um die Fragen handelt, die in §§ 1, 2 und 3 Abs. 1 BUrlG geregelt sind (vgl. L.

  • BAG, 12.11.1971 - 3 AZR 116/71

    Wettbewerbsverbot

    Für die erste Alternative läßt sich die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu § 13 BUrlG anführen (BAG 16, 155 [161] = AP Nr. 2 zu § 13 BUrlG [zu II 2 c der Gründe]; seither st. Rechtsprechung, vgl. BAG 17, 90 [92] = AP Nr. 6 zu § 13 BUrlG [zu II der Gründe]).
  • BAG, 03.12.1964 - 5 AZR 486/63

    Teilurlaub - Vorrangprinzip - Wartezeit - Urlaub

    Wie der erkennende Senat bereits in seinen Urteilen vom 9 " Juli 1964 - 5 AZR 50/63 und 5 AZR 463/63 - [demnächst] AP Nr. 1 und Nr. 2 zu § 13 EUrlG - sowie weiter in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom 2 6» November 1964 - 5 AZR 291/64 - eingehend begründet hat, hat sich der Gesetzgeber des BUrlG ganz bewußt 139 auf den Standpunkt gestellte die sozialpolitischen und rechtlichen Verdienste der Tarifpartner in den vergangenen Jahr zehnten um die Fortentwicklung des Urlaubsrechtes und die sach bezogene Kenntnis der Tarifpartner darüber , welche Urlaubsregelung für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber der verschiedensten Berufs- bzw. Industriezweige zweckmäßig angemessen und zumutbar sei rechtfertigten das tarifliche Vorrangprinzip und machten einen Günstigkeitsvergleich der Tarifverträge mit den Regelungen des EUrlG jedenfalls insoweit entbehrlich als es sich nicht um die Fragen handelt die in §§ 1 2 und 3 Abs» 1 BUrlG geregelt sind (vgl« den schriftlichen Eericht des Ausschusses für Arbeit (21.Ausschuß) zum BUrlG vom 30° November 1962 - BT-Drucks, IV 785 zu II und zu III § 13)° 2. An dem tariflichen Vorrangprinzip des § 15 Abs. 1 BUrlG vor der gesetzlichen Regelung des § 5 Abs. 1 lit. b EUrlG nehmen auch solche Tarifverträge teil die - wie hier die Urlaubsvereinbarung vom 29. März i960 - bereits v o r dem am 1. Januar 1963 geschehenen Inkrafttreten des BUrlG abgeschlossen worden sind sofern sie bis zum Inkrafttreten des BUrlG gültiges Tarifrecht waren und sich eine zeitliche Geltung auch über den 1. Januar 1963 hinaus be.ige.legt haben.
  • BAG, 09.07.1964 - 5 AZR 450/63

    Rückzahlung von Urlaubsgeld - Tarifliches Vorrangprinzip - Erstattungspflicht -

    Bas gilt auch für solche Tarifverträge? die vor dem Inkrafttreten des BUrlG (1. Januar 1963) geschlossen worden sind (vglu das zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung dos Gerichts bestimmte Urteil des Senats vom 9- Juli 1964 - 5 AZR 463/63 -).
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