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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89   

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BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89 (https://dejure.org/1991,746)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Schwerbehinderten - Widerspruch gegen die Zustimmung zur Kündigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 1991, 511
  • BB 1991, 1121
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 06.09.1989 - 2 AZR 118/89

    Kündigung, ordentliche: häufige Kurzerkrankungen - Darlegungslasten der Parteien-

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Erst nach dem Zugang der Kündigung eingetretene weitere Umstände, die sich auf die weitere Entwicklung des Gesundheitszustandes auswirken können, dürfen nicht berücksichtigt werden (vgl. u.a. BAG, Urteile vom 15. August 1984 - 7 AZR 536/82 - <NJW 1985, 2783>, vom 19. Mai 1988 - 2 AZR 596/87 - <NZA 1989, 461 (463)> und vom 6. September 1989 - 2 AZR 118/89 - <NJW 1990, 2341>).

    Die Frage, ob entgegen der Auffassung des 7. Senats des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 15. August 1984 - 7 AZR 536/82 - a.a.O.>) die spätere tatsächliche Entwicklung einer Krankheit - ohne einen erst nach dem Zugang der Kündigung in Gang gesetzten neuen Kausalverlauf - zur Bestätigung oder Korrektur einer mehr oder weniger unsicheren Prognose herangezogen werden darf (offengelassen vom 2. Senat des Bundesarbeitsgerichts u.a. im Urteil vom 6. September 1989 - 2 AZR 118/89 - ), stellt sich aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen, das Revisionsgericht bindenden tatsächlichen Feststellungen (§ 137 Abs. 2 VwGO) nicht.

  • BAG, 15.08.1984 - 7 AZR 536/82

    Kündigung wegen langandauernder Erkrankung

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Erst nach dem Zugang der Kündigung eingetretene weitere Umstände, die sich auf die weitere Entwicklung des Gesundheitszustandes auswirken können, dürfen nicht berücksichtigt werden (vgl. u.a. BAG, Urteile vom 15. August 1984 - 7 AZR 536/82 - <NJW 1985, 2783>, vom 19. Mai 1988 - 2 AZR 596/87 - <NZA 1989, 461 (463)> und vom 6. September 1989 - 2 AZR 118/89 - <NJW 1990, 2341>).

    Die Frage, ob entgegen der Auffassung des 7. Senats des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 15. August 1984 - 7 AZR 536/82 - a.a.O.>) die spätere tatsächliche Entwicklung einer Krankheit - ohne einen erst nach dem Zugang der Kündigung in Gang gesetzten neuen Kausalverlauf - zur Bestätigung oder Korrektur einer mehr oder weniger unsicheren Prognose herangezogen werden darf (offengelassen vom 2. Senat des Bundesarbeitsgerichts u.a. im Urteil vom 6. September 1989 - 2 AZR 118/89 - ), stellt sich aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen, das Revisionsgericht bindenden tatsächlichen Feststellungen (§ 137 Abs. 2 VwGO) nicht.

  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 87.88

    Zweitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines angefochtenen

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Der maßgebliche Zeitpunkt richtet sich vielmehr nach dem dem Verwaltungsakt zugrundeliegenden materiellen Recht (vgl. u.a. Urteile vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - <DVBl. 1975, 713 (714)>, vom 25. November 1981 - BVerwG 8 C 14.81 - , vom 15. Februar 1985 - BVerwG 4 C 42.81 - und vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 87.88 - ; Beschluß vom 21. Dezember 1989 - BVerwG 7 B 21.89 - ).
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Der maßgebliche Zeitpunkt richtet sich vielmehr nach dem dem Verwaltungsakt zugrundeliegenden materiellen Recht (vgl. u.a. Urteile vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - <DVBl. 1975, 713 (714)>, vom 25. November 1981 - BVerwG 8 C 14.81 - , vom 15. Februar 1985 - BVerwG 4 C 42.81 - und vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 87.88 - ; Beschluß vom 21. Dezember 1989 - BVerwG 7 B 21.89 - ).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Aus dem Vorbringen der Beschwerdeschrift ergibt sich nicht, daß ein künftiges Revisionsverfahren zur Beantwortung von entscheidungserheblichen konkreten Rechtsfragen mit über den Einzelfall hinausreichender Tragweite beitragen könnte, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortbildung des Rechts höchstrichterlicher Klärung bedürfen (vgl. u.a. BVerwGE 13, 90 ).
  • BVerwG, 21.12.1989 - 7 B 21.89

    Anfechtungsklage - Maßgeblicher Zeitpunkt - Veränderung der Sachlage

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Der maßgebliche Zeitpunkt richtet sich vielmehr nach dem dem Verwaltungsakt zugrundeliegenden materiellen Recht (vgl. u.a. Urteile vom 14. Februar 1975 - BVerwG 4 C 21.74 - <DVBl. 1975, 713 (714)>, vom 25. November 1981 - BVerwG 8 C 14.81 - , vom 15. Februar 1985 - BVerwG 4 C 42.81 - und vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 87.88 - ; Beschluß vom 21. Dezember 1989 - BVerwG 7 B 21.89 - ).
  • BAG, 19.05.1988 - 2 AZR 596/87

    Betriebsübergang im Sinne des § 613 a BGB; Eingreifen des Kündigungsverbots aus

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Erst nach dem Zugang der Kündigung eingetretene weitere Umstände, die sich auf die weitere Entwicklung des Gesundheitszustandes auswirken können, dürfen nicht berücksichtigt werden (vgl. u.a. BAG, Urteile vom 15. August 1984 - 7 AZR 536/82 - <NJW 1985, 2783>, vom 19. Mai 1988 - 2 AZR 596/87 - <NZA 1989, 461 (463)> und vom 6. September 1989 - 2 AZR 118/89 - <NJW 1990, 2341>).
  • BVerwG, 05.06.1975 - V C 57.73

    Die Zustimmung zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines Schwerbeschädigten

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Die Hauptfürsorgestelle - und ggf. auch der Widerspruchsausschuß bei der Hauptfürsorgestelle - haben (Sonder-)Kündigungsschutz zu gewähren (§ 28 Abs. 1 Nr. 2 SchwbG), d.h. die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abzuwägen (vgl. u.a. BVerwGE 48, 264 ; 81, 84 ).
  • OVG Berlin, 06.06.1968 - VI B 8.67

    Rechtmäßigkeit der Zustimmung einer Hauptfürsorgestelle zu einer Kündigung;

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Dies schließt es aus, Tatsachen und Umstände zu berücksichtigen, die erst nach der Kündigung eingetreten sind und nicht zu dem dieser zugrundeliegenden Sachverhalt gehören (so auch OVG Berlin, Urteil vom 6. Juni 1968 - VI B 8.67 - ).
  • BVerwG, 15.12.1988 - 5 C 67.85

    Entscheidungsbefugnisse der Hauptfürsorgestelle im Zustimmungsverfahren zur

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1991 - 5 B 114.89
    Die Hauptfürsorgestelle - und ggf. auch der Widerspruchsausschuß bei der Hauptfürsorgestelle - haben (Sonder-)Kündigungsschutz zu gewähren (§ 28 Abs. 1 Nr. 2 SchwbG), d.h. die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abzuwägen (vgl. u.a. BVerwGE 48, 264 ; 81, 84 ).
  • BVerwG, 25.11.1981 - 8 C 14.81

    Rückwirkung - Beitragssatzung - Beitragsbescheid - Rechtswidrigkeit - Heilung

  • BVerwG, 15.02.1985 - 4 C 42.81

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung eines angefochtenen Bescheides -

  • BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 39.90

    Restermessen der Hauptfürsorgestelle bei außerordentlicher Kündigung eines

    Denn diese hat nicht über die Wirksamkeit der Kündigung zu urteilen (vgl. Senatsurteil vom 17. Dezember 1958 - BVerwG 5 C 31.56 - sowie BVerwGE 81, 84 ), sondern (Sonder-)Kündigungsschutz zu gewähren (§ 31 Abs. 1 Nr. 2 SchwbG), d.h. die vom Arbeitgeber geltend gemachten Kündigungsgründe - im Rahmen der durch § 21 Abs. 4 SchwbG gezogenen Grenzen - mit den Schutzinteressen des behinderten Arbeitnehmers abzuwägen (vgl. BVerwGE 81, 84 sowie Beschluß vom 7. März 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - ).
  • BVerwG, 12.07.2012 - 5 C 16.11

    Anfechtungsklage; Rechtsschutzinteresse; Fiktion; Fiktion eines Verwaltungsakts;

    Maßgeblich für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Zustimmungsentscheidung ist die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Zugangs der arbeitgeberseitigen Kündigung des Arbeitsverhältnisses bei dem schwerbehinderten Menschen, der hier am 26. Mai 2008 erfolgte (vgl. Beschlüsse vom 7. März 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - Buchholz 436.61 § 12 SchwbG Nr. 3 S. 2 und vom 22. Januar 1993 - BVerwG 5 B 80.92 - Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 7 S. 18).

    Dies setzt zwingend voraus, dass der Gegenstand der öffentlich-rechtlichen Prüfung demjenigen der arbeitsrechtlichen Prüfung entspricht (Urteil vom 2. Juli 1992 - BVerwG 5 C 39.90 - BVerwGE 90, 275 = Buchholz 436.61 § 21 SchwbG 1986 Nr. 3 S. 8; Beschlüsse vom 7. März 1991 a.a.O. S. 2 f. und vom 18. September 1996 - BVerwG 5 B 109.96 - Buchholz 436.61 § 21 SchwbG Nr. 8 S. 3).

  • VG Mainz, 05.04.2019 - 1 K 731/18

    Fehlerhafte Ausübung des Ermessens bei der Zustimmung zur Kündigung eines

    Rechtsgrundlage für die zunächst vom Integrationsamt des Beklagten ausgesprochenen Zustimmung zu der ordentlichen Kündigung des Arbeitsverhältnisses des Klägers ist § 168 SGB IX (§ 85 SGB IX a.F.) in der ab dem 1. Januar 2018 geltenden Fassung (im Folgenden sind Normen des SGB IX in dieser Fassung zitiert), da grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung (hier: 10. Januar 2018) maßgeblich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juli 2012 - 5 C 16/11 -, juris, Rn. 14; Beschluss vom 7. März 1991 - 5 B 114/89 -, NZA 1991, 511; OVG NRW, Beschluss vom 3. Juni 2014 - 12 A 1758/13 -, juris, Rn. 8; Knittel, SGB IX, 11. Auflage 2017, § 85 a.F., Rn. 173).
  • OVG Hamburg, 10.12.2014 - 4 Bf 159/12

    Evidenzkontrolle des Integrationsamtes bei Zustimmung zur Kündigung

    Maßgeblich für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Zustimmungsentscheidung ist dabei die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Zugangs der arbeitgeberseitigen Kündigung des Arbeitsverhältnisses bei dem schwerbehinderten Menschen (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.2012, 5 C 16.11, BVerwGE 143, 325, juris Rn. 14, m.w.N.; Beschl. v. 22.1.1993, 5 B 80.92, DVBl. 1993, 803, juris Rn. 2; Beschl. v. 7.3.1991, 5 B 114.89, NZA 1991, 511, juris Rn. 4 f.).
  • VGH Bayern, 31.01.2013 - 12 B 12.860

    Zustimmung zur Kündigung eines schwerbehinderten Arbeitnehmers -

    Der streitgegenständliche Bescheid vom 17. August 2010, mit dem der Beklagte dem Beigeladenen die Zustimmung zur ordentlichen Kündigung des Arbeitsverhältnisses des Klägers erteilt hat, ist - bezogen auf den insoweit maßgeblichen Zeitpunkt der Kündigung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7.3.1991 - 5 B 114/89 -, NZA 1991, 511) - mangels hinreichender Ermittlung des der Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalts ermessensfehlerhaft und damit rechtswidrig; er verletzt den Kläger in seinen Rechten (§ 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO).
  • BVerwG, 10.11.2008 - 5 B 79.08

    Soziale Rechtfertigung einer Kündigung - Nichtzulassung der Revision - Zustimmung

    Im Übrigen folgt unmittelbar aus dem Gesetz und wird in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vorausgesetzt, dass nach allgemeinen Grundsätzen maßgeblicher Zeitpunkt für die Überprüfung der Ermessensentscheidung selbst jedenfalls nicht die Sachlage im Zeitpunkt der letzten Tatsachenverhandlung, sondern allenfalls der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung ist, (s. Beschluss vom 7. März 1991 BVerwG 5 B 114.89 Buchholz 436.61 § 12 SchwbG Nr. 3; zum maßgeblichen Zeitpunkt bei der Entscheidung über die Verpflichtungsklage des Arbeitgebers auf Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten s. Beschlüsse vom 22. Januar 1993 BVerwG 5 B 80.92 Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 7 und vom 25. Juni 1968 BVerwG 5 B 174.67 Buchholz 436.6 § 14 SchwbG Nr. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.2024 - 1 S 484/23

    D. gegen Land Baden-Württemberg wegen Entschädigung nach § 56 IfSG

    Der hier zugrunde zulegende maßgebliche Zeitpunkt der Beurteilung der Sach- und Rechtslage ergibt sich ausgehend von der Grundregel, dass bei einer Verpflichtungsklage auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz abzustellen ist (vgl. W.-R. Schenke/R.P. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 29. Aufl. 2023, § 113 Rn. 217 m.w.N.), aus dem materiellen Recht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 07.03.1991 - 5 B 114.89 - juris Rn. 4 m.w.N.; Urt. v. 17.12.2021 - 7 C 7.20 - juris Rn. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2011 - 12 A 705/10

    Für einen Zusammenhang zwischen der Behinderung und dem Kündigungsgrund i.S.d. §

    Denn das Bestehen einer psychischen Erkrankung sowie einer daraus folgenden Funktions- und Teilhabebeeinträchtigung im Kündigungszeitpunkt, vgl. zur Maßgeblichkeit dieses Zeitpunktes auch für die Entscheidung des Widerspruchsausschusses: BVerwG, Beschluss vom 7. März 1991 - 5 B 114.89 -, BR 1991, 113, war trotz Hinweisen hierauf nicht offenkundig, sondern hätte der Feststellung - im dafür vorgesehenen Verfahren nach § 69 Abs. 1 Satz 1 SGB IX - bedurft.
  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.2024 - 1 S 678/23

    S. gegen Land Baden-Württemberg wegen Entschädigung nach § 56 IfSG (Vesa)

    Der hier zugrunde zulegende maßgebliche Zeitpunkt der Beurteilung der Sach- und Rechtslage ergibt sich ausgehend von der Grundregel, dass bei einer Verpflichtungsklage auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz abzustellen ist (vgl. W.-R. Schenke/R.P. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 29. Aufl. 2023, § 113 Rn. 217 m.w.N.), aus dem materiellen Recht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 07.03.1991 - 5 B 114.89 - juris Rn. 4 m.w.N.; Urt. v. 17.12.2021 - 7 C 7.20 - juris Rn. 14).
  • OVG Thüringen, 26.11.2003 - 3 KO 858/01

    Schwerbehindertenrecht; Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten;

    Dies schließt es aus, Tatsachen und Umstände zu berücksichtigen, die erst nach der Kündigung eingetreten sind und damit nicht zum Kündigungssachverhalt gehören (im Anschluss an BVerwG, Beschluss vom 7. März 1991 - 5 B 114.89 - ZfSH/SGB 1991, 311).

    Dies schließt es insbesondere aus, Tatsachen und Umstände zu berücksichtigen, die erst nach der Kündigung eingetreten sind und nicht zum Kündigungssachverhalt gehören; andernfalls bezöge sich die rechtliche Prüfung auf eine Kündigung, die so nicht ausgesprochen worden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. März 1991 - 5 B 114.89 - ZfSH/SGB 1991, 311 = NZA 1991, 511 Buchholz 436.61 § 12 SchwbG Nr. 3; Beschluss vom 22. Januar 1993 - 5 B 80.92 - Buchholz 436.61 § 15 SchwbG 1986 Nr. 7).

  • BVerwG, 02.07.1992 - 5 C 31.91

    Hauptfürsorgestelle, Prüfungsmaßstab im Zustimmungsverfahren zur beabsichtigten

  • VG Köln, 11.09.2018 - 7 K 14218/17

    Rechtmäßigkeit der Zustimmungsentscheidung des Widerspruchsausschusses

  • VG Hannover, 12.12.2000 - 7 A 2501/99

    Arbeitgeber; besonderer Fall; Betrieb; Konkurs; Kündigung; Mutterschutz;

  • VGH Bayern, 28.07.2006 - 9 BV 05.1863

    Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten; Einlegung der Berufung;

  • VG Würzburg, 17.07.2012 - W 3 K 12.102

    Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.03.2015 - 1 L 19/14

    Zustimmung zur betriebsbedingten Kündigung eines schwerbehinderten Menschen -

  • VG Frankfurt/Main, 27.03.2009 - 7 K 4198/08

    Kündigung eines Arbeitnehmers während der Elternzeit

  • VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 560/19

    Fristberechnung bei der Zustimmung zur außerordentlichen Kündigung eines

  • VGH Bayern, 05.10.2011 - 12 B 10.2811

    Schwerbehindertenrecht Zustimmung zu einer ordentlichen, krankheitsbedingten

  • VGH Hessen, 17.11.1992 - 9 UE 1765/89

    Anfechtungsklage gegen Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur Kündigung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2012 - 12 A 1903/12

    Wirksamkeit einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines schwerbehinderten

  • BVerwG, 01.07.1991 - 5 B 59.91

    Flurbereinigungsrechtlichen Abfindungsstreitigkeiten - Begründetheit der Klage -

  • VG Würzburg, 20.12.2022 - W 3 S 22.1559

    Erfolgloser Eilantrag gegen Zustimmung des Integrationsamts zur ordentlichen

  • OVG Sachsen, 08.05.2006 - 5 E 329/05

    Heilung von Zustellungsfehlern

  • OVG Brandenburg, 17.10.2003 - 4 B 59/03

    Rechtsschutzbedürfnis für Eilrechtsschutz gegen Zustimmung zur Kündigung eines

  • VG Oldenburg, 21.01.2003 - 13 A 3791/02

    Beginn der Ausschlussfrist bei einer außerordentlichen fristlosen Kündigung nach

  • VG Augsburg, 17.09.2013 - Au 3 K 13.698

    Ordentliche verhaltensbedingte Kündigung; schwerbehinderter Mensch; Zusammenhang;

  • VG Oldenburg, 20.02.2012 - 13 A 451/11

    Besonderer Fall; Betriebsänderung i.S.d. § 111 Betriebsverfassungsgesetz;

  • VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 25/18

    Rechtmäßige Zustimmung des Integrationsamtes zur Kündigung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2011 - 12 A 2702/10

    Zulässigkeit der Auswahl zwischen mehreren Möglichkeiten zur Ermittlung des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2010 - 12 A 2912/09

    Integrationsamt stimmt Kündigung eines behinderten Arbeitnehmers wegen dauernder

  • VG Berlin, 14.01.1992 - 8 A 496.90

    Pflicht der Hauptfürsorgestelle zur sorgfältigen Aufklärung eines einer

  • VG Oldenburg, 22.09.2003 - 13 A 1703/03

    Kündigung eines Schwerbehinderten

  • VG Düsseldorf, 19.11.2002 - 17 K 5702/02

    Bestätigung der Kündigung einer langjährig erkrankten Mitarbeiterin - Bestätigung

  • VG München, 22.10.2009 - M 15 K 08.1938

    Schwerbehinderter; ordentliche Änderungskündigung; angemessener und zumutbarer

  • VG Arnsberg, 20.11.2007 - 11 K 3670/06

    Rechtzeitiger Antrag auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft -

  • VGH Hessen, 09.07.1991 - 9 UE 2725/88

    Ordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses einer Schwerbehinderten -

  • VG Augsburg, 17.09.2013 - Au 3 K 13.476

    Schwerbehinderter Mensch; personenbedingte Kündigung; Zustimmung des

  • VG Augsburg, 09.04.2013 - Au 3 S 13.391

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Interessenabwägung

  • VG Berlin, 14.12.2005 - 37 A 222.05

    Zustimmung des Integrationsamtes zur betriebsbedingten Kündigung einer

  • VG Mainz, 13.06.2019 - 1 K 787/18

    Schwerbehinderter; Zustimmung des Integrationsamtes zur außerordentlichen

  • VGH Bayern, 29.01.2008 - 12 ZB 06.1930

    Zustimmung zur Kündigung eines einem Schwerbehinderten gleichgestellten Menschen

  • VG Augsburg, 17.04.2018 - Au 3 K 16.1744

    Zustimmung zur Kündigung eines Schwerbehinderten

  • VG Berlin, 08.12.1992 - 8 A 275.91

    Klage einer Schwerbehinderten gegen die Zustimmung der Hauptfürsorgestelle zur

  • VG Bayreuth, 24.06.2022 - B 8 K 21.751

    Außerordentliche Kündigung - Zustimmung des Integrationsamts

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 20.04.1988 - 5 B 7.88

    Gegenstandswert im Kündigungszustimmungsstreit des Schwerbehinderten vor den

    Auszug aus BVerwG, 17.04.1991 - 5 B 114.89
    Der Auffassung, derartige Streitigkeiten seien nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Arbeitsentgeltes zu bewerten, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (vgl. Beschluß vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - ).
  • BVerwG, 16.12.1992 - 5 C 39.89

    Gegenstandswert (Streitwert) von Sonderkündigungsschutzstreitigkeiten nach dem

    An dieser Rechtsprechung hat der Senat durch Beschluß vom 17. April 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - (Buchholz 362 § 10 BRAGO Nr. 4) ausdrücklich festgehalten.
  • BVerwG, 23.04.1993 - 8 C 16.92

    Streitwert - Einberufung zur Wehrdienstübung - Anfechtung eines

    Über das unmittelbar angestrebte Rechtsschutzziel hinausgehende Interessen des Klägers, die durch das Streitverfahren mittelbar verfolgt oder gefördert werden sollen, bleiben bei der Streitwertfestsetzung regelmäßig außer Betracht (vgl. Beschlüsse vom 31. März 1987, a.a.O. S. 2, vom 19. April 1988 - BVerwG 1 B 39.88 - Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 17 S. 4 f., vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 18 S. 5 f., vom 25. Mai 1988 - BVerwG 1 C 58.87 - Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 19 S. 6 , vom 17. April 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - Buchholz 362 § 10 BRAGO Nr. 4 S. 2 f. und vom 17. Februar 1992 - BVerwG 9 C 152.90 - Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 54 S. 32 ).
  • BVerwG, 13.01.1993 - 5 C 80.88

    Festsetzung des Gegenstandswerts einer anwaltlichen Tätigkeit -

    Der Auffassung, derartige Streitigkeiten seien nach § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG mit dem Vierteljahresbetrag des Bruttoarbeitsentgeltes zu bewerten, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (vgl. Beschlüsse vom 20. April 1988 - BVerwG 5 B 7.88 - , vom 17. April 1991 - BVerwG 5 B 114.89 - sowie vom 16. Dezember 1992 - BVerwG 5 C 39.89 -).
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