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   BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10   

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BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10 (https://dejure.org/2011,19436)
BVerwG, Entscheidung vom 08.06.2011 - 5 B 55.10 (https://dejure.org/2011,19436)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Juni 2011 - 5 B 55.10 (https://dejure.org/2011,19436)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Der durch konkrete Tatsachen begründete Verdacht einer Unterstützung verfassungsfeindlicher Bestrebungen ist für § 11 S. 1 Nr. 1 StAG erforderlich und zugleich ausreichend; Ausschluss einer Einbürgerung aufgrund eines durch konkrete Tatsachen begründeten Verdachts der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StAG § 11 S. 1 Nr. 1
    Ausschluss einer Einbürgerung aufgrund eines durch konkrete Tatsachen begründeten Verdachts der Unterstützung verfassungsfeindlicher Bestrebungen

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 22.02.2007 - 5 C 20.05

    Anspruch auf Einbürgerung, Ausschluss des -; Einbürgerung, Anspruch auf-;

    Auszug aus BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10
    Der Senat hat bereits entschieden, dass der durch konkrete Tatsachen begründete Verdacht einer Unterstützung verfassungsfeindlicher Bestrebungen erforderlich, aber auch ausreichend ist (Urteile vom 22. Februar 2007 - BVerwG 5 C 20.05 - BVerwGE 128, 140 und vom 2. Dezember 2009 - BVerwG 5 C 24.08 - BVerwGE 135, 302 Rn. 15, 18).

    Dass die demnach als Indiz verbleibende PKK-Selbsterklärung aus dem Jahr 2001 für sich genommen keinen hinreichenden Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen begründen kann, ist ebenfalls bereits geklärt (Urteil vom 22. Februar 2007 a.a.O.).

  • BVerwG, 21.06.2010 - 5 B 48.09

    Auslegung und Anwendung ausgelaufenen Rechts; grundsätzliche Bedeutung im Sinne

    Auszug aus BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10
    Eine Rechtssache hat nur dann grundsätzliche Bedeutung, wenn für die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts eine konkrete, jedoch fallübergreifende Rechtsfrage von Bedeutung war, die auch für die Entscheidung im Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht erheblich wäre und deren höchstrichterliche Klärung zur Erhaltung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder zu einer bedeutsamen Weiterentwicklung des Rechts geboten erscheint (stRspr, vgl. Beschluss vom 21. Juni 2010 - BVerwG 5 B 48.09 - juris).
  • BVerwG, 02.12.2009 - 5 C 24.08

    Einbürgerung, -sbewerber; Einbürgerungszusicherung, Anspruch auf Erteilung einer

    Auszug aus BVerwG, 08.06.2011 - 5 B 55.10
    Der Senat hat bereits entschieden, dass der durch konkrete Tatsachen begründete Verdacht einer Unterstützung verfassungsfeindlicher Bestrebungen erforderlich, aber auch ausreichend ist (Urteile vom 22. Februar 2007 - BVerwG 5 C 20.05 - BVerwGE 128, 140 und vom 2. Dezember 2009 - BVerwG 5 C 24.08 - BVerwGE 135, 302 Rn. 15, 18).
  • VG Köln, 15.06.2015 - 10 L 735/15

    Entziehung des deutschen Reisepasses bei konkretem Verdacht der Unterstützung des

    Dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris, Rdn. 13 (Vereinsverbot); zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG: BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris, Rdn. 3; Urteil vom 2. Dezember 2009 - 5 C 24.08 -, BVerwGE 135, 302, juris, Rdn. 15, 18 (IGMG); Urteil vom 22. Februar 2007 - 5 C 20.05 -, BVerwGE 128, 140, juris, Rdn. 19 f. (PKK-Selbsterklärung).
  • VG Köln, 10.01.2018 - 10 K 561/15
    Dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris, Rdn. 13 (Vereinsverbot); zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG: BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris, Rdn. 3; Urteil vom 2. Dezember 2009 - 5 C 24.08 -, BVerwGE 135, 302, juris, Rdn. 15, 18 (IGMG); Urteil vom 22. Februar 2007 - 5 C 20.05 -, BVerwGE 128, 140, juris, Rdn. 19 f. (PKK-Selbsterklärung).
  • VG Köln, 15.06.2015 - 10 L 736/15

    Entziehung des deutschen Reisepasses bei konkretem Verdacht der Unterstützung des

    Dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris, Rdn. 13 (Vereinsverbot); zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG: BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris, Rdn. 3; Urteil vom 2. Dezember 2009 - 5 C 24.08 -, BVerwGE 135, 302, juris, Rdn. 15, 18 (IGMG); Urteil vom 22. Februar 2007 - 5 C 20.05 -, BVerwGE 128, 140, juris, Rdn. 19 f. (PKK-Selbsterklärung).
  • VG Köln, 03.08.2016 - 10 K 148/16
    Dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris, Rdn. 13 (Vereinsverbot); zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG: BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris, Rdn. 3; Urteil vom 2. Dezember 2009 - 5 C 24.08 -, BVerwGE 135, 302, juris, Rdn. 15, 18 (IGMG); Urteil vom 22. Februar 2007 - 5 C 20.05 -, BVerwGE 128, 140, juris, Rdn. 19 f. (PKK-Selbsterklärung).
  • VG Frankfurt/Main, 17.10.2022 - 5 L 2778/22

    Anwendbarkeit des § 16a Abs. 1 HessAGVwGO bei Verwaltungsverfahren vor

    Insofern führt der Passversagungstatbestand in § 7 Abs. 1 Nr. 1 PaßG zu einer ähnlichen Vorverlagerung des Gefährdungsschutzes wie auch der Ausschlusstatbestand des § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG im Rahmen der Einbürgerung (dazu allgemein BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 2003 - 6 VR 10.02 -, juris Rn. 13; zu § 11 Satz 1 Nr. 1 StAG etwa BVerwG, Beschluss vom 8. Juni 2011 - 5 B 55.10 -, juris Rn. 3).
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Rechtsprechung
   VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD   

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VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD (https://dejure.org/2010,43850)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD (https://dejure.org/2010,43850)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 24. November 2010 - 5 B 55/10 MD (https://dejure.org/2010,43850)
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Volltextveröffentlichungen (3)

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2005 - 1 A 494/04
    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Die Verteilung der richterlichen Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Präsidiums, woraus folgt, dass die Entscheidung nur einer beschränkten gerichtlichen Kontrolle zugänglich ist (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 8. März 2010 - 3 CE 10.171 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005 - 1 A 494/04 -, juris m. w. N.).

    Es kann sich insbesondere an Pensenschlüsseln oder anderen Methoden der Personalbedarfsberechnung orientieren (vgl. Kissel/Mayer, GVG, § 21 e Rn. 85; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005 - 1 A 494/04 -, juris).

    Es besteht jedoch aufgrund des dem Präsidium zustehenden Ermessens keine Verpflichtung, dem einen oder anderen Maßstab den Vorzug zu geben (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.), ebenso wie auch eine eigene Methode der Verteilung entwickelt werden kann; Grenze ist allein die Sachfremdheit bzw. die Willkür der Verteilungsentscheidung.

    Jedoch sind sie - wie auch Beamte - nicht ohne jegliche zeitliche Begrenzung zur Dienstleistung verpflichtet und orientiert sich ihre Arbeitszeit unter Beachtung dienstlicher Notwendigkeiten, an der für Beamte geltenden Regelarbeitszeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1987 - 2 C 57.86 -, BVerwGE 78, 211; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 24. Februar 1992 - 1 W 2/92 -, DRiZ 1993, 157; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.).

    Diejenigen Angelegenheiten, die ein Richter trotz einer so ausgerichteten Arbeitsleistung - nach pflichtgemäßer Auswahl unter sachlichen Gesichtspunkten - wegen Überlastung mit dienstlichen Aufgaben nicht erledigen kann, kann er ohne Pflichtverletzung zurückstellen (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 24. Februar 1992, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.; VG Minden, Urteil vom 05. August 2010 - 4 K 3401/09 -, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2008 - 1 A 1703/07
    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Es entspricht allgemeiner Rechtsauffassung, dass für Rechtsstreitigkeiten um Akte der Geschäftsverteilung der Verwaltungsrechtsweg gemäß § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2008 - 1 A 1703/07 - juris m. w. N.).

    Schließlich bestehen keine Bedenken im Hinblick auf das Vorliegen einer Antragsbefugnis analog § 42 Abs. 2 VwGO, denn es ist jedenfalls nicht offensichtlich und eindeutig ausgeschlossen, dass die Geschäftsverteilungsmaßnahme den Antragsteller in subjektiven Rechten verletzt (zur Antragsbefugnis vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2008, a. a. O.).

    Als durch die Ermessensentscheidung des Präsidiums im Rahmen der Geschäftsverteilung verletzte Individualrechte des Richters kommen insbesondere die grundgesetzlich verbürgte richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG, ferner §§ 25 ff. DRiG), der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (vgl. etwa § 21 e Abs. 2, Abs. 3 Satz 2 GVG) und das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2008, a. a. O.; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. September 1986 - Bs V 144/86 -, NJW 1987, 1215; Bayerischer VGH, Beschluss vom 9. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308, und Beschluss vom 20. Januar 2000 - 20 ZB 99.3394 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 3. Dezember 2007 - 10 B 11104/07 -, juris).

  • BVerwG, 28.11.1975 - VII C 47.73

    Geschäftsverteilungsplan - Präsidium eines Gerichts - Dienstgeschäfte -

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Der Rechtsweg gemäß § 23 des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetz (EGGVG) scheidet aus, weil es sich bei einem Geschäftsverteilungsplan nicht um eine Anordnung, Verfügung oder sonstige Maßnahme handelt, die von den Justizbehörden zur Regelung einzelner Angelegenheiten auf den in § 23 Abs. 1 Satz 1 EGGVG näher bezeichneten Gebieten getroffen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1975 - VII C 47.73 -, NJW 1976, 1224).

    Die Streitsache fällt auch nicht in die Zuständigkeit des Richterdienstgerichts, weil es sich nicht um eine der in § 78 DRiG abschließend aufgezählten, den Richterdienstgerichten übertragene Angelegenheit handelt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1975, a. a. O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308).

    Im Rahmen des Hauptsacheverfahrens ist vielmehr die gleichzeitig mit dem Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz erhobene Feststellungsklage gemäß § 43 Abs. 1 VwGO statthafte Klageart, mit der die Feststellung begehrt, werden kann, dass der Richter den Regelungen des Geschäftsverteilungsplans nicht nachzukommen brauche (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1975, a. a. O.; BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. Dezember 1990 - 2 BvR 785/90, 2 BvR 1536/90 -, juris).

  • VGH Bayern, 12.07.1993 - 20 CE 93.1589
    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Die Streitsache fällt auch nicht in die Zuständigkeit des Richterdienstgerichts, weil es sich nicht um eine der in § 78 DRiG abschließend aufgezählten, den Richterdienstgerichten übertragene Angelegenheit handelt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. November 1975, a. a. O.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 12. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308).

    Als durch die Ermessensentscheidung des Präsidiums im Rahmen der Geschäftsverteilung verletzte Individualrechte des Richters kommen insbesondere die grundgesetzlich verbürgte richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG, ferner §§ 25 ff. DRiG), der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (vgl. etwa § 21 e Abs. 2, Abs. 3 Satz 2 GVG) und das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2008, a. a. O.; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. September 1986 - Bs V 144/86 -, NJW 1987, 1215; Bayerischer VGH, Beschluss vom 9. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308, und Beschluss vom 20. Januar 2000 - 20 ZB 99.3394 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 3. Dezember 2007 - 10 B 11104/07 -, juris).

  • OVG Saarland, 24.02.1992 - 1 W 2/92

    Richterplanstelle; Besetzung; Justizhoheit; Subjektives Recht; Überlastung

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Jedoch sind sie - wie auch Beamte - nicht ohne jegliche zeitliche Begrenzung zur Dienstleistung verpflichtet und orientiert sich ihre Arbeitszeit unter Beachtung dienstlicher Notwendigkeiten, an der für Beamte geltenden Regelarbeitszeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1987 - 2 C 57.86 -, BVerwGE 78, 211; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 24. Februar 1992 - 1 W 2/92 -, DRiZ 1993, 157; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.).

    Diejenigen Angelegenheiten, die ein Richter trotz einer so ausgerichteten Arbeitsleistung - nach pflichtgemäßer Auswahl unter sachlichen Gesichtspunkten - wegen Überlastung mit dienstlichen Aufgaben nicht erledigen kann, kann er ohne Pflichtverletzung zurückstellen (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 24. Februar 1992, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.; VG Minden, Urteil vom 05. August 2010 - 4 K 3401/09 -, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2001 - 1 A 4816/00

    Voraussetzungen für das Vorliegen von ernstlichen Zweifeln; Auswirkungen eines

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Er dient vorrangig der möglichst gleichmäßigen Justizversorgung der Bevölkerung einerseits und einer möglichst gleichmäßigen Verteilung der Arbeitslast auf die zur Verfügung stehenden Richter andererseits (vgl. OVG Nordrhein-Westfahlen, Beschluss vom 19. Dezember 2001 - 1 A 4816/00 -, juris m. w. N.).
  • VGH Bayern, 20.01.2000 - 20 ZB 99.3394
    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Als durch die Ermessensentscheidung des Präsidiums im Rahmen der Geschäftsverteilung verletzte Individualrechte des Richters kommen insbesondere die grundgesetzlich verbürgte richterliche Unabhängigkeit (Art. 97 GG, ferner §§ 25 ff. DRiG), der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (vgl. etwa § 21 e Abs. 2, Abs. 3 Satz 2 GVG) und das Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG) in Betracht (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 2008, a. a. O.; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. September 1986 - Bs V 144/86 -, NJW 1987, 1215; Bayerischer VGH, Beschluss vom 9. Juli 1993 - 20 CE 93.1589 -, NJW 1994, 2308, und Beschluss vom 20. Januar 2000 - 20 ZB 99.3394 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 3. Dezember 2007 - 10 B 11104/07 -, juris).
  • VG Minden, 05.08.2010 - 4 K 3401/09

    Bestehen eines Mehrarbeitsvergütungsanspruchs eines Richters im Lichte des

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Diejenigen Angelegenheiten, die ein Richter trotz einer so ausgerichteten Arbeitsleistung - nach pflichtgemäßer Auswahl unter sachlichen Gesichtspunkten - wegen Überlastung mit dienstlichen Aufgaben nicht erledigen kann, kann er ohne Pflichtverletzung zurückstellen (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 24. Februar 1992, a. a. O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 14. November 2005, a. a. O.; VG Minden, Urteil vom 05. August 2010 - 4 K 3401/09 -, juris).
  • VGH Hessen, 11.12.2009 - 1 A 1785/09

    Klage gegen Geschäftsverteilungsplan

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Fehlerhaft ist die den einzelnen Richter betreffende Zuweisung nur dann, wenn für sie kein sachlicher Grund ersichtlich ist und die Entscheidung maßgeblich durch sachfremde Erwägungen geprägt ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. März 1982 - 9 CB 1076/91 -, juris; VGH Kassel, Beschluss vom 11. Dezember 2009 - 1 A 1785/09 -, juris m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.09.2006 - 9 S 1119/06

    Der Schwerbehinderte hat das Recht zur Verweigerung von Mehrarbeit.

    Auszug aus VG Magdeburg, 24.11.2010 - 5 B 55/10
    Mehrarbeit ist nach der herkömmlichen arbeitsrechtlichen Verwendung des Begriffs diejenige Arbeit, die über die gesetzliche Arbeitszeit hinausgeht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Januar 2008 - 2 B 59/07 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. September 2006 - 9 S 1119/06 - jew. juris).
  • OVG Hamburg, 19.09.1986 - Bs V 144/86
  • VG Düsseldorf, 13.11.2009 - 13 L 1346/09

    Geschäftsverteilungsplan Rechtsverletzung Anordnungsgrund Vorwegnahme der

  • BVerwG, 29.10.1987 - 2 C 57.86

    Richter als Repetitor - Art. 97 Abs. 1 GG, persönliche Unabhängigkeit des

  • VGH Bayern, 08.03.2010 - 3 CE 10.171

    Geschäftsverteilungsplan eines Gerichts; Neuregelung zum Beginn des

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.12.2007 - 10 B 11104/07

    Mainzer Richter konnte anderer Kammer zugewiesen werden

  • BVerfG, 03.12.1990 - 2 BvR 785/90

    Mangelnde Rechtswegerschöfpung bei Verfassungsbeschwerde gegen einen

  • VG München, 28.09.1999 - M 5 K 99.34
  • VG Kassel, 28.04.2009 - 1 K 691/08

    Geschäftsverteilungsplan eines Gerichts; Vorverfahren; Feststellungsinteresse;

  • VG Magdeburg, 19.11.2019 - 5 B 311/19

    Entlastung eines schwerbehinderten Richters - Anwendung von § 207 SGB 9

    Der Verwaltungsrechtsweg ist gem. § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO eröffnet (vgl. VG Magdeburg, Beschl. v. 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD Rn 27 m.w.N. - juris).

    Die Mehrarbeit wird in diesen Fällen schon kraft Gesetzes nicht geschuldet (VG Magdeburg, Beschluss vom 24.11.2010 -5 B 55/10 MD- Rn. 42 m.w.N., juris).

  • VG Chemnitz, 16.04.2019 - 1 L 131/19
    Soweit es sich nicht um ­ hier nicht geltend gemachte ­ Verfahrensfehler handelt, ist das Gericht darauf beschränkt, die Maßnahme des Präsidiums auf Ermessensfehler gemäß § 114 VwGO zu überprüfen (OVG Münster, Beschl. v. 23.04.2008 ­ 1 A 1703/07 ­ JURIS, Rdnr. 78; VG Magdeburg, Beschl. v. 24.11.2010 ­ 5 B 55/10 MD ­ JURIS, Rdnr. 34; VG München, Urt. v. 03.09.1985 ­ M 6180 V 84 - DÖD 1987, 83) oder ob sie willkürlich ist (BVerfG, Beschl. v. 25.08.2016 ­ 2 BvR 877/16 - NVwZ 2017, 51 ff. m. w. N.; OVG Münster, Beschl. v. 23.04.2008 ­ 1 A 1703/07 ­ JURIS, Rdnr. 77; VG Leipzig, Beschl. v. 28.12.2006 ­ 3 K 1464/06 ­ S. 10 des amtl. Umdrucks).
  • VG Köln, 26.10.2012 - 19 K 3320/12

    Erfolglosigkeit der Klage eines Richters am Arbeitsgericht auf Altersentlastung

    Dagegen unterliegt es nicht der gerichtlichen Kontrolle, ob die getroffene Regelung sich als die zweckmäßigste darstellt oder ob sich bessere Alternativen angeboten hätten; vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.03.1982 - 9 CB 1076/91 -, NJW 1982, 2274 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 10.09.1968 - 1 StR 235/68 -, BGHSt 22, 237; VG München, Urteil vom 28.09.1999 - M 5 K 99.34 -, DRiZ 2000, 101 und juris; VG Magdeburg, Beschluss vom 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD -, juris.
  • VG München, 03.01.2017 - M 10 K 16.4999

    Rechtliches Vorgehen gegen Präsidiumsbeschluss eines Gerichts

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass ein betroffener Richter gegen Maßnahmen der Geschäftsverteilung Rechtsschutz beim Verwaltungsgericht suchen kann (vgl. dazu etwa OVG NRW, U.v. 23.4.2008 - 1 A 1703/07 - juris; VG Magdeburg, B. v. 24.11.2010 - 5 B 55/10 MD - juris).
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VG Osnabrück, 19.05.2010 - 5 B 55/10 (https://dejure.org/2010,79747)
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