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   VGH Bayern, 26.07.1995 - 5 B 94.2279   

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VGH Bayern, 26.07.1995 - 5 B 94.2279 (https://dejure.org/1995,9416)
VGH Bayern, Entscheidung vom 26.07.1995 - 5 B 94.2279 (https://dejure.org/1995,9416)
VGH Bayern, Entscheidung vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279 (https://dejure.org/1995,9416)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • VG Berlin, 27.08.2014 - 23 L 410.14

    Erhebliche Steuerschulden können Passentziehung rechtfertigen

    Die Passentziehung setzt in objektiver Hinsicht voraus, dass sich aus vollziehbaren Steuerbescheiden, die nicht offensichtlich rechtswidrig sind, ergibt, dass erhebliche Steuerrückstände bestehen; eine bestands- oder gar rechtskräftige Feststellung ist nicht erforderlich (OVG Bremen, Beschluss vom 25. Januar 2013 - 1 B 297/12, Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. November 2007 - OVG 5 S 56.07, NJW 2008, 313; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279, BayVBl. 1996, 50; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996 - 25 B 3037/95, DVBl. 1996, 576).

    Das gesamte Verhalten und sonstige Umstände müssen bei lebensnaher Beurteilung die Annahme zulassen, dass er in der Absicht handelt, im Ausland zu bleiben, um den Zugriff der Steuerbehörden auf sein Vermögen zu verhindern oder zu erschweren (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988 - 1 S 3045/87, NJW 1990, 660; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279, BayVBl. 1996, 50, 51; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996 - 25 B 3037/95, DVBl. 1996, 576).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.09.2007 - 5 S 56.07

    Passversagung wegen Annahme eines Steuerfluchtwillens; zulässige Beschränkung des

    Eine steuerliche Verpflichtung im Sinne der Vorschrift besteht deshalb schon dann, wenn ein vollziehbarer, nicht offensichtlich rechtswidriger Steuerbescheid ergangen ist (ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660 [661]; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50 [51]; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Juni 2002 - OVG 5 S 13.02 -).
  • OVG Niedersachsen, 04.11.2008 - 11 ME 286/08

    Führung des der Passbehörde obliegenden Nachweises des Steuerfluchtwillens bei

    Der der Passbehörde obliegende Nachweis des Steuerfluchtwillens ist geführt, wenn sich aufgrund bestimmter Tatsachen aus dem gesamten Verhalten des Passinhabers und aus sonstigen Umständen seine Absicht ergibt, dass er sich ins Ausland absetzen will, um seinen steuerlichen Verpflichtungen zu entgehen (vgl. BayVGH, Urt. v. 26.7.1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50; Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, 4. Aufl., § 7 PassG Rdnr. 18).

    Bloße Vermutungen der Passbehörde genügen dagegen nicht den Anforderungen für die Annahme eines Steuerfluchtwillens (vgl. Bay. VGH, Urt. v. 26.7.1995, a. a. O.; Breucker, in: NJW 2004, 1631).

  • OVG Niedersachsen, 08.10.2008 - 11 ME 306/08

    Beschränkung des Geltungsbereiches eines Reisepasses wegen des Bestehens eines

    Vielmehr ist darüber hinaus ein subjektiver Steuerfluchtwille erforderlich, dessen Nachweis der Antragsgegnerin als Passbehörde obliegt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1988 - 1 S 3045/87 -, NJW 1990, 660; Bay.VGH, Urt. v. 26.7.1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50; OVG NRW, Beschl. v. 2.1.1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.9.2007 - 5 S 56.07 -, NJW 2008, 313; Süßmuth/Koch, Pass- und Personalausweisrecht, 4. Aufl. § 7 PassG Rdnr. 18).

    Bloße Vermutungen der Passbehörde genügen nicht den Anforderungen für die Annahme eines Steuerfluchtwillens (vgl. Bay.VGH, Urt. v. 26.7. 1995, a. a. O.; Breucker, in: NJW 2004, 1631).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2002 - 19 A 1918/01

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Ausstellung eines Reisepasses;

    Hinreichende Anhaltspunkte dafür, dass durch die Passversagung eine Bezahlung der Steuerschulden des Klägers nicht erreicht werden kann, weil er etwa vermögenslos ist, vgl. zu diesen Gesichtspunkten BVerwG, Beschluss vom 16. Oktober 1989 - 1 A 110/89 -, a. a. O. (370); Bayerischer VGH, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl 1996, 50 (51), ergeben sich aus dem Vortrag des Klägers nicht.

    Soweit der Kläger eine Divergenz (§ 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO) von dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Oktober 1989 - 1 A 110/89 -, a. a. O., und dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279 -, a. a. O., geltend macht, rügt er lediglich einen nach § 124 Abs. 2 Nr. 4 VwGO unbeachtlichen Rechtsanwendungsfehler des Verwaltungsgerichts, der im Übrigen aus den vorhergehenden Gründen dieses Beschlusses nicht vorliegt.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.03.2009 - 3 M 531/08

    Entziehung eines Reisepasses

    Bloße Vermutungen der Passbehörde sind insoweit nicht ausreichend für die Annahme eines Steuerfluchtwillens (vgl. BayVGH, Urt. v. 26.07.1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50; Nds.OVG, Beschl. v. 04.11.2008, a.a.O.).

    Nicht zuletzt stellt die Höhe der Steuerschulden ein maßgebliches Indiz für einen Steuerfluchtwillen dar (BayVGH, Urt. v. 26.07.1995, a.a.O.; Nds.OVG, Beschl. v. 04.11.2008, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 28.11.1988, a.a.O.; OVG NRW, Beschl. v. 02.01.1996, a.a.O.; s. auch BVerwG, Beschl. v. 01.02.1971 - I A 5.69 -, Buchholz 402.00 § 7 PassG Nr. 9 = [...]).

  • VG Berlin, 11.03.2010 - 23 L 332.09

    Erhebliche Steuerschuld kann Passversagung rechtfertigen

    Sein gesamtes Verhalten und sonstige Umstände müssen bei lebensnaher Beurteilung den Schluss zulassen, dass er in der Absicht handelt, ins Ausland zu verziehen oder dort zu bleiben, um den Zugriff der Steuerbehörden auf sein Vermögen zu verhindern oder zu erschweren (vgl. VGH BW, 1 S 3045/87, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660; BayVGH, 5 B 94.2279, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50, 51; OVG NRW, 25 B 3037/95, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576).

    Die Passentziehung ist geeignet, weil sie dazu beitragen kann, die Erfüllung der Steuerschulden des Antragstellers gegenüber den Finanzbehörden zu fördern (vgl. BayVGH, 5 B 94.2279, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50, 51).

  • VG Berlin, 07.11.2019 - 23 L 612.19
    Vielmehr muss - bei lebensnaher Beurteilung des Verhaltens des Betroffenen und sonstiger Umstände - ein Kausalzusammenhang zwischen der drohenden Strafverfolgung und dem Aufenthalt im Ausland bestehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Oktober 1989 - BVerwG 1 A 110.89 -, NVwZ 1990, 369; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. Januar 1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576; VGH Bayern, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50, 51; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. November 1988 - 1 S 3045/87 -, NJW 1990, 660).

    Sein gesamtes Verhalten und sonstige Umstände müssen bei lebensnaher Beurteilung den Schluss zulassen, dass er in der Absicht handelt, ins Ausland zu verziehen oder dort zu bleiben, um den Zugriff der Strafverfolgungsbehörden zu verhindern oder zu erschweren (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 28. November 1988 - 1 S 3045/87, juris Rn. 21 f.; VGH München, Urteil vom 26. Juli 1995 - 5 B 94.2279 -, BayVBl. 1996, 50, 51; OVG Münster, Beschluss vom 2. Januar 1996 - 25 B 3037/95 -, DVBl. 1996, 576).

  • VG Berlin, 09.03.2010 - 23 L 328.08

    Entzug des Reisepasses wegen erheblichen Steuerrückständen in Höhe von rund 1,64

    Sein gesamtes Verhalten und sonstige Umstände müssen bei lebensnaher Beurteilung den Schluss zulassen, dass er in der Absicht handelt, ins Ausland zu verziehen oder dort zu bleiben, um den Zugriff der Steuerbehörden auf sein Vermögen zu verhindern oder zu erschweren (vgl. VGH BW, 1 S 3045/87, Urteil vom 28. November 1988, NJW 1990, 660; BayVGH, 5 B 94.2279, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50, 51; OVG NW, 25 B 3037/95, Beschluss vom 2. Januar 1996, DVBl. 1996, 576 ).

    Sie ist geeignet, weil sie dazu beitragen kann, die Erfüllung der Steuerschulden des Antragstellers gegenüber den Finanzbehörden zu fördern (vgl. BayVGH, 5 B 94.2279, Urteil vom 26. Juli 1995, BayVBl. 1996, 50, 51).

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