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   VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11   

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https://dejure.org/2011,27952
VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11 (https://dejure.org/2011,27952)
VG Hamburg, Entscheidung vom 15.12.2011 - 5 E 2409/11 (https://dejure.org/2011,27952)
VG Hamburg, Entscheidung vom 15. Dezember 2011 - 5 E 2409/11 (https://dejure.org/2011,27952)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Rechtsschutz gegen ein Hausverbot des Jobcenters

  • Justiz Hamburg

    § 40 Abs 1 S 1 VwGO, Art 91e GG, § 51 Abs 1 Nr 4a SGG
    Rechtsschutz gegen ein Hausverbot des Jobcenters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 536
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 06.02.2007 - 1 BvR 218/07

    Schriftliche Erlaubnis des Gerichtspräsidenten als Voraussetzung der Zulassung

    Auszug aus VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11
    Grundsicherung ist Leistungsverwaltung, die auf dem Sozialrecht, speziell dem SGB II, fußt, während Hausverbote der vorliegenden Art der Sicherung des Dienstablaufs in der Behörde und der Sicherheit der Bediensteten, mithin der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung im Verwaltungsgebäude dienen und damit Eingriffsverwaltung darstellen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.5.2011, 7 B 17/11, juris Rn. 8), und ihre Grundlage daher nicht im Sozialrecht, sondern in der öffentlichen Sachherrschaft über die öffentliche Einrichtung haben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 6.2.2007, 1 BvR 218/07, juris).

    Ermächtigungsgrundlage für das Hausverbot dürfte das aus der öffentlich-rechtlichen Sachherrschaft über die öffentliche Einrichtung des Jobcenters herrührende Hausrecht sein (vgl. BVerfG, Beschl. v. 6.2.2007, 1 BvR 218/07, juris).

  • OVG Hamburg, 04.10.2011 - 4 So 82/11

    Vertretungszwang in Streitwert- und Kostenbeschwerden; Gerichtskostenfreiheit von

    Auszug aus VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11
    Eine Gerichtskostenfreiheit in Anwendung von § 188 Satz 2 VwGO scheidet aus, weil das Hausverbot keine Fürsorgemaßnahme im weiteren Sinne (vgl. zum Gegenstand des § 188 Satz 2 VwGO OVG Hamburg, Beschl. v. 4.10.2011, 4 So 82/11) darstellt.
  • VG Berlin, 15.03.2010 - 34 K 78.09

    JobCenter; Beleidigung; Bedrohung; Gewaltsbereitschaft des Leistungsempfängers;

    Auszug aus VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11
    Ausgeübt werden darf das Hausrecht in öffentlichen Gebäuden vom jeweiligen Behördenleiter (VG Berlin, Urt. v. 15.3.2010, 34 K 78.09, juris), im vorliegenden Fall vom sog. Standortleiter, der den Hausverbotsbescheid vom 8. August 2011 erlassen hat.
  • BVerwG, 17.05.2011 - 7 B 17.11

    Gericht; Präsident; Hausrecht; Gewohnheitsrecht; Hausverfügung; Strafprozess;

    Auszug aus VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11
    Grundsicherung ist Leistungsverwaltung, die auf dem Sozialrecht, speziell dem SGB II, fußt, während Hausverbote der vorliegenden Art der Sicherung des Dienstablaufs in der Behörde und der Sicherheit der Bediensteten, mithin der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung im Verwaltungsgebäude dienen und damit Eingriffsverwaltung darstellen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.5.2011, 7 B 17/11, juris Rn. 8), und ihre Grundlage daher nicht im Sozialrecht, sondern in der öffentlichen Sachherrschaft über die öffentliche Einrichtung haben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 6.2.2007, 1 BvR 218/07, juris).
  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Auszug aus VG Hamburg, 15.12.2011 - 5 E 2409/11
    Die Antragsgegnerin hingegen stützt sich auf eine Entscheidung des Bundessozialgerichts (Urt. v. 1.4.2009, B 14 SF 1/08 R, juris), nach der die abdrängende Sonderzuweisung des § 51 Abs. 1 Nr. 4 a SGG wegen Sachnähe eingreife.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2021 - 12 S 921/21

    Rechtsnatur einer Hausordnung in einer Erstaufnahmeeinrichtung; grundrechtlich

    Dabei wiederholen allerdings § 4 Abs. 1 Satz 1 und 2 der Hausordnung, wonach das Regierungspräsidium Inhaber des Hausrechts sei und dieses durch die Einrichtungsleitung ausgeübt werde (vgl. hierzu § 6 Abs. 1 Satz 1, § 19 Nr. 2 FlüAG i.V.m. § 2 Abs. 1 Verordnung des Innenministeriums über die Einrichtung weiterer Landeserstaufnahmeeinrichtungen vom 05.03.2015, GBl. 2015, 175), den in § 6 Abs. 3 Satz 2 FlüAG angelegten und von der Rechtsprechung gewohnheitsrechtlich anerkannten allgemeinen Grundsatz, dass das (delegierbare) Recht zur Ausübung des Hausrechts dem Leiter der Behörde zusteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17.05.2011 - 7 B 17.11 -, juris Rn. 8; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.05.2017 - 1 S 893/17 -, juris Rn. 3; VG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2011 - 5 E 2409/11 -, juris Rn. 13; Kees, Sicherheit in der Justiz: Der normative Rahmen und die Aufgaben des Gesetzgebers, NJW 2013, 1929).
  • LSG Hamburg, 31.07.2012 - L 4 AS 246/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg gegen Hausverbot eines

    § 51 Abs. 1 Nr. 4a SGG erstreckt sich - ebenso wie die anderen Tatbestände des Zuständigkeitskataloges - nicht auch auf Streitigkeiten um das Hausrecht in den Gebäuden und sonstigen Liegenschaften der Sozialleistungsträger (so bereits LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.3.2007, L 16 B 3/07 SF; zum Arbeitsamt: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.2.1998, 25 E 960/97; für Hausverbote in Liegenschaften des Trägers der Grundsicherung für Arbeitsuchende aus der Zeit nach dem Beschluss des BSG vom 1.4.2009 auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.5.2011, 16 E 174/11; VG Neustadt a.d.W., Beschluss vom 23.2.2010, 4 L 103/10.NW; VG Berlin, Beschluss vom 21.4.2010, 34 K 147.09, und Urteil vom 15.03.2010, 34 K 78.09; VG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2011, 5 E 2409/11; zur Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte für Hausverbote in Finanzämtern: FG Münster, Beschluss vom 30.8.2010, 14 K 3004/10).
  • OVG Bremen, 25.03.2013 - 1 B 33/13

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs für Streitigkeiten über ein Hausverbot für

    Aus diesem Grund kommt § 51 Abs. 1 Nr. 4a SGG nicht zur Anwendung (ebenso: LSG Hamburg, B. v. 31.07.2012 - L A AS 246/12 B ER -[...]; OVG Münster, B. v. 13.05.2011 - 16 E 174/11 - NJW 2011, 2379; VG Hamburg, B. v. 15.12.2011 -5 E 2409/11 - NVwZ-RR 2012, 11 ; VG Berlin, U. v. 15.03.2010 - 34 K 78/09 - NVwZ-RR 2010, 783; VG Neustadt, B. v. 23.02.2010 - 4 L 103/10.NW-LKRZ 2010, 178).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2013 - L 19 AS 30/13
    Im Berufungsverfahren nicht mehr zu prüfen ist dabei, ob das Sozialgericht unter Berufung auf einen Beschluss des Bundessozialgerichts (Beschluss vom 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R) und damit entgegen einer im Vordringen begriffenen, möglicherweise vorherrschenden Auffassung (vgl. z.B. Beschlüsse des OVG NRW vom 13.05.2011 - 16 E 174/11, des VG Hamburg vom 15.12.2011 - 5 E 2409/11, des LSG Hamburg vom 31.07.2012 - L 4 AS 246/12 B ER, allesamt aufzufinden in juris) die Zulässigkeit des zu ihm beschrittenen (Sozial-) Rechtsweges zu Recht bejaht hat.
  • VG Hamburg, 10.06.2014 - 15 E 2165/14

    Hausverbot für Mutter eines Grundschülers

    Das streitige Hausverbot findet seine rechtliche Grundlage im gewohnheitsrechtlich anerkannten Hausrecht, zu dessen Ausübung bei öffentlich-rechtlichen Einrichtungen der jeweilige Behördenleiter befugt ist (vgl. VG Hamburg, Beschluss vom 26.9.2013, 15 E 3094/13, und Beschluss vom 15.12.2011, 5 E 2409/11, juris Rn. 13) .
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