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   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99 (https://dejure.org/1999,5207)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.04.1999 - 5 E 251/99 (https://dejure.org/1999,5207)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 (https://dejure.org/1999,5207)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 802
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.1976 - X B 1427/75
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99
    vgl. OVG NW, Beschluß vom 13. Februar 1976 - X B 1427/75 -, NJW 1976, 1284; OVG NW, Beschluß vom 13. Juni 1989 - 17 B 1975/86 -, NWVBl.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1956 - 1 C 10.56 -, BVerwGE 4, 196, 198; OVG NW, Beschluß vom 13. Februar 1976 - X B 1427/75 -, NJW 1976, 1284; OVG NW, Beschluß vom 18. Juli 1996 - 4 E 461/95 -, NWVBl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.1989 - 17 B 1975/86
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99
    vgl. OVG NW, Beschluß vom 13. Februar 1976 - X B 1427/75 -, NJW 1976, 1284; OVG NW, Beschluß vom 13. Juni 1989 - 17 B 1975/86 -, NWVBl.

    vgl. OVG NW, Beschluß vom 13. Juni 1989 - 17 B 1975/86 -, NWVBl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 7 A 2555/87

    Zwangsgeld; Zwangsgeldandrohung; Festsetzung; Betreibung; Verstoß; Unterlassung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.04.1999 - 5 E 251/99
    Ebenso wie die nachfolgende Festsetzung und Beitreibung eines Zwangsgeldes nach Erledigung des Grundverwaltungsakts dazu dient, der Androhung den nötigen Nachdruck zu verleihen, ständige Rechtsprechung des erkennenden Gerichts, vgl. OVG NW, Urteil vom 21. Dezember 1988 - 7 A 2555/87 -, DVBl. 1989, 889; OVG NW, Beschluß vom 10. Juli 1995 - 5 B 1353/95 -, erfüllt die Anordnung der Ersatzzwangshaft - soweit es um die Durchsetzung eines Verbots geht - ihre Beugefunktion dadurch, daß sie die motivierende Wirkung der Androhung als Druckmittel erhält.
  • VG Düsseldorf, 05.12.2003 - 18 M 6/03

    Verwaltungsgericht lehnt Anordnung der Ersatzzwangshaft gegen Prostituierte ab

    Da es sich bei der Anordnung der Ersatzzwangshaft um ein unselbstständiges Zwangsmittel handelt, setzt ihr Erlass weiter voraus, dass die Zwangsgeldfestsetzung unanfechtbar oder sofort vollziehbar und nicht nichtig ist, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 -, DÖV 1997, 511; Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802.

    Die Anordnung der Ersatzzwangshaft steht im pflichtgemäßen Ermessen des Verwaltungsgerichts, das insbesondere den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren und die persönlichen Verhältnisse des Pflichtigen zu berücksichtigen hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Juni 1989 - 17 B 1975/86 -, NWVBl. 1990, 19 f.; Beschluss vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 -, a.a.O.; Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, a.a.O.

    Im Hinblick auf den mit ihr verbundenen schwer wiegenden Eingriff in die persönliche Freiheit des Vollstreckungsschuldners (Art. 2 Abs. 2 i.V.m. Art. 104 Abs. 1 GG) darf Ersatzzwangshaft nur das letzte Mittel des Staates sein, um rechtmäßig erlassene Anordnungen gegenüber uneinsichtigen Bürgern durchzusetzen und nicht außer Verhältnis zur Bedeutung der Sache stehen, vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1956 - 1 C 10.56 -, BVerwGE 4, 196 (198); OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 1996, a.a.O.; Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, a.a.O., m.w.N.

    Ein solcher Ausnahmefall kann gegeben sein, wenn die Anordnung des Zwangsmittels der Durchsetzung einer Ordnungsverfügung dient, die den Schutz von Leben und Gesundheit Dritter bezweckt, wie etwa das gegen einen Drogenhändler ausgesprochene Aufenthaltsverbot, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 - Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 31. März 2003 - 18 M 3/03 -.

  • VG Düsseldorf, 01.12.2017 - 18 M 173/17

    Zwangsgeld; unmittelbarer Zwang; Ersatzzwangshaft; Abgabe eines Hundes

    Die Anordnung der Ersatzzwangshaft steht im pflichtgemäßen Ermessen des Verwaltungsgerichts, das insbesondere den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren und die persönlichen Interessen des Pflichtigen zu berücksichtigen hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 -, in: juris (Rn. 2); OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, in: juris (Rn. 3).

    Im Hinblick auf den mit ihr verbundenen schwerwiegenden Eingriff in die persönliche Freiheit des Vollstreckungsschuldners (Art. 12 Abs. 2 i. V. m. Art. 104 Abs. 1 GG) darf Ersatzzwangshaft nur das letzte Mittel des Staates sein, um rechtmäßig erlassene Anordnungen gegenüber uneinsichtigen Bürgern durchzusetzen und nicht außer Verhältnis zur Bedeutung der Sache stehen, BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1956 - 1 C 10.56 -, in: juris (Rn. 6); OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, in: juris (Rn. 9).

    Zu berücksichtigen sind Umfang und Stärke der polizeilichen Ordnungsstörung, das Gewicht der mit der Ordnungsverfügung zu schützenden Rechtsgüter, Notwendigkeit und Schwere des Drucks auf den Willen des Vollstreckungsschuldners sowie - gegebenenfalls - auch besondere persönliche Umstände des Betroffenen, OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 - , in: juris (Rn. 11) und Beschluss vom 10. Januar 2004 - 5 E 1213/08 - juris.

  • VG Aachen, 14.08.2006 - 6 M 8/06

    Ersatzzwangshaft gegen säumigen Hundehalter

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 1996 - 5 E 1035/95 -, DÖV 1997, 511; Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999, Az: 5 E 251/99, abgedruckt in NVwZ-RR 1999, 802-803 (Leitsatz und Gründe), sowie OVG NRW, Beschluss vom 23. Juli 2004 - 4 E 809/04 -, m.z.N.; VG Düsseldorf 18. Kammer, Beschluss vom 5. Dezember 2003 , Az: 18 M 6/03; beide nachgewiesen in Juris, Rechtsprechung des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Die Prüfung der Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne - vgl. hierzu nochmals OVG NRW, Beschluß vom 20. April 1999, Az: 5 E 251/99, a.a.O.; ferner OVG NRW, Beschluß vom 31. März 2004, Az: 18 E 1162/03, abgedruckt in EzAR 605 Nr. 6, NWVBl 2004, 389-391 und NVwZ-RR 2004, 786-788 (jeweils Leitsatz und Gründe) - führt zu keinem anderen Ergebnis.

  • VG Meiningen, 14.09.1999 - 8 V 441/99

    Sonstiges ; Sonstiges; Vollstreckung von Verwaltungsakten; Ersatzzwangshaft als

    Bestehen z. B. bei einem Sozialhilfeempfänger keinerlei Anhaltspunkte, die auf ein verwertbares Vermögen des Vollstreckungsschuldners schließen lassen, bedarf es zum Nachweis der Uneinbringlichkeit keiner eidesstattlichen Versicherung (OVG NRW, Beschluss vom 20.04.1999, 5 E 251/99 m. w. N., JURIS).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass der mit der Ersatzzwangshaft verbundene schwerwiegende Eingriff in die persönliche Bewegungsfreiheit des Vollstreckungsschuldners (Art. 2 Abs. 2, Art. 104 Abs. 1 GG) nicht außer Verhältnis zur Bedeutung der Sache stehen darf, denn die Ersatzzwangshaft ist das letzte Mittel des Staates, um seine Anordnungen gegenüber uneinsichtigen Bürgern durchzusetzen (OVG NRW, Beschluss vom 20.04.1999, 5 E 251/99 m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2012 - 2 E 1031/12

    Rechtmäßigkeit einer Ersatzzwangshaft als Beugemittel gegenüber einem

    2004, 389 = juris Rn. 7, und vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802 = juris Rn. 8.

    - 13 E 64/12 -, juris Rn. 53 und 56, vom 30. Januar 2006 - 5 E 1392/05 -, NJW 2006, 2569 = juris Rn. 2, und vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802 = juris Rn. 11 ff.

  • OLG Celle, 07.04.2017 - 22 W 12/16

    Zulässigkeit der Anordnung von Ersatzzwangshaft wegen Zuwiderhandlung gegen die

    Liegen - wie hier - die gesetzlichen Voraussetzungen vor, hat das Amtsgericht unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit nach seinem freien richterlichen Ermessen in Ansehung aller Umstände des konkreten Falles zu entscheiden (vgl. OVG LSA, Beschluss vom 11. Oktober 2016 - 3 O 172/16 -, LKV 2017, 85; OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, NVwZ-RR 1999, 802).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.10.2016 - 3 O 172/16

    Anordnung von Ersatzzwangshaft aufgrund Uneinbringlichkeit eines Zwangsgeldes zur

    Neben dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sind die persönlichen Verhältnisse des Vollstreckungsgläubigers wie Krankheit oder Haftunfähigkeit zu berücksichtigen (OVG NRW, Beschluss vom 20. April 1999 - 5 E 251/99 -, juris [m. w. N.]) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2008 - 14 A 1372/07

    Anfechtung eines Prüfungsergebnisses; Angriff der Bewertung durch den Korrektor;

  • VG Ansbach, 15.10.2014 - AN 2 V 14.01377

    Anordnung von Ersatzzwangshaft gegen Erziehungsberechtigte zur Durchsetzung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2002 - 14 A 4584/98

    Beitreibung angedrohter und festgesetzer Zwangsgelder zur Durchsetzung der

  • VG Köln, 27.03.2018 - 10 M 181/17
  • VG Cottbus, 29.10.2018 - 3 M 20/18

    Vollstreckung im Polizeirecht

  • VG Köln, 27.01.2016 - 2 M 8/16
  • VG Gießen, 21.05.2012 - 6 N 924/12

    Recht der Fahrerlaubnisse einschließlich Fahrerlaubnisprüfung

  • VG Magdeburg, 30.10.2017 - 3 E 308/17

    Gewerberecht: Behördlicher Antrag auf Verlängerung von Ersatzzwangshaft wegen

  • VG Münster, 13.09.2023 - 1M10/23
  • VG Meiningen, 24.06.2014 - 1 S 196/14

    Voraussetzungen der Anordnung einer Ersatzzwangshaft - Uneinbringlichkeit des

  • VG Köln, 29.08.2019 - 2 M 66/19
  • VG Cottbus, 28.10.2018 - 3 M 20/18

    Polizeirecht

  • VG Augsburg, 06.02.2012 - Au 3 V 11.1724

    Verhältnismäßigkeit (hier verneint)

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