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   OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09   

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https://dejure.org/2009,6184
OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09 (https://dejure.org/2009,6184)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.06.2009 - 5 E 728/09 (https://dejure.org/2009,6184)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. Juni 2009 - 5 E 728/09 (https://dejure.org/2009,6184)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Kurzinformation)

    Entstehung einer Terminsgebühr im Verwaltungsrechtsstreit bei schriftlichem Vergleich

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Entstehen einer Terminsgebühr nach Abschluss eines schriftlichen Vergleichs auf Vorschlag des Gerichts nach § 106 S. 2 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 1128
  • DÖV 2009, 776
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.10.2005 - III ZB 42/05

    Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09
    OVG NRW, Beschluss vom 19.4.2006 - 16 E 783/05 - BGH, Beschluss vom 3.7.2006 - II ZB 31/05 -, NJW-RR 2006, 1507, zum Abschluss eines schriftlichen Vergleichs auf Vorschlag des Gerichts gemäß § 278 Abs. 6 ZPO; ferner BGH, Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 -, NJW 2006, 157; BT-Drs.
  • BGH, 22.02.2007 - VII ZB 101/06

    Entstehung der Terminsgebühr bei Abschluss eines Vergleichs im schriftlichen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09
    BGH, Beschlüsse vom 25.9.2007 - VI ZB 53/06 -, NJW 2008, 668, m. w. N., und vom 22.2.2007 - VII ZB 101/06 -, MDR 2007, 917.
  • BGH, 25.09.2007 - VI ZB 53/06

    Erfallen der Terminsgebühr bei Kostenentscheidungen nach § 91a ZPO

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09
    BGH, Beschlüsse vom 25.9.2007 - VI ZB 53/06 -, NJW 2008, 668, m. w. N., und vom 22.2.2007 - VII ZB 101/06 -, MDR 2007, 917.
  • BGH, 03.07.2006 - II ZB 31/05

    Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2009 - 5 E 728/09
    OVG NRW, Beschluss vom 19.4.2006 - 16 E 783/05 - BGH, Beschluss vom 3.7.2006 - II ZB 31/05 -, NJW-RR 2006, 1507, zum Abschluss eines schriftlichen Vergleichs auf Vorschlag des Gerichts gemäß § 278 Abs. 6 ZPO; ferner BGH, Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 -, NJW 2006, 157; BT-Drs.
  • OVG Niedersachsen, 18.04.2017 - 5 OA 44/17

    Einigungsgebühr; Erinnerung; Kostenerinnerung; Mitvergleichen; Terminsgebühr;

    Diese Voraussetzungen liegen vor, wenn - wie hier - im verwaltungsgerichtlichen Klageverfahren auf Vorschlag des Gerichts ein schriftlicher Vergleich nach § 106 Satz 2 VwGO geschlossen wird (OVG NRW, Beschluss vom 24.6.2009 - 5 E 728/09 -, juris Rn. 1f.; VG Göttingen, Beschluss vom 3.6.2011 - 3 A 319/07 -, juris Rn. 1ff.).

    Nach dem Gebührentatbestand kommt es nicht darauf an, ob für die konkrete Verfahrensweise, die zum Vergleichsabschluss führt, eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist, maßgeblich ist allein, ob für das Verfahren als solches generell eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist (OVG NRW, Beschluss vom 24.6.2009, a. a. O., Rn. 2).

    Der Prozessbevollmächtigte, der an sich erwarten kann, in der mündlichen Verhandlung eine Terminsgebühr zu verdienen, soll keinen Gebührennachteil erleiden, wenn durch eine andere Verfahrensgestaltung auf eine mündliche Verhandlung verzichtet wird (OVG NRW, Beschluss vom 24.6.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • FG Münster, 30.03.2022 - 15 Ko 158/22

    Anwaltliche Vergütung nach der Beendigung eines Klageverfahrens durch

    Nach Abs. 1 Nr. 1 Hs. 2 der Anmerkung zu Nr. 3104 VV RVG aF entstand eine Terminsgebühr auch dann, wenn "[...] in einem solchen Verfahren ein schriftlicher Vergleich geschlossen wird." Maßgebend war auch insoweit, ob für das Verfahren, in dem ein Vergleich geschlossen wurde und das durch den abgeschlossenen Vergleich beendet wurde, eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben war (bspw. BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007 VII ZB 101/06, NJW Rechtsprechungsreport Zivilrecht - NJW-RR - 2007, 1149; BGH, Beschluss vom 10.7.2006 II ZB 28/05, NJW 2006, 157; OLG Köln, Beschluss vom 6.4.2016 17 W 67/16, juris; Landessozialgericht - LSG - Bayern, Beschluss vom 5.5.2020 L 12 SF 180/19, juris; LSG NRW, Beschluss vom 20.3.2020 L 11 SF 118/18 E, juris; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8.7.2019 L 10 SF 909/19 E-B, juris; OVG NRW, Beschluss vom 24.6.2009 5 E 728/09, juris; vgl. auch BGH, Beschluss vom 7.5.2020 V ZB 110/19, NJW 2020, 2474).

    In diesem Zusammenhang soll durch die Entstehung einer fiktiven Terminsgebühr verhindert werden, dass eine vorzeitige Beendigung des Rechtsstreits allein deshalb mit dem Ziel unterbleibt, die Durchführung der mündlichen Verhandlung und Entstehung der Terminsgebühr zu bewirken, in der sodann die unstreitige Erledigung des Verfahrens herbeigeführt wird (BGH, Beschluss vom 7.5.2020 V ZB 110/19, NJW 2020, 2474; BGH, Beschluss vom 10. Juli 2006 II ZB 28/05, juris; BGH, Beschluss vom 27.10.2005 III ZB 42/05, NJW 2006, 157; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13.9.2018 L 39 SF 302/17 B E; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 8.7.2019 L 10 SF 909/19 E-B, juris; LSG NRW, Beschluss vom 11.3.2015 L 9 AL 277/14 B, juris; OVG NRW, Beschluss vom 24.6.2009 5 E 728/09, juris; vgl. auch BT-Drs.

  • VG Göttingen, 03.06.2011 - 3 A 319/07

    Terminsgebühr für Rechtsanwalt bei Verfahrensbeendigung durch schriftlichen

    Maßgeblich ist allein, ob für das Verfahren als solches generell eine mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist (vgl. BGH, Beschluss vom 25.09.2007 - VI ZB 53/06 -, NJW 2008, 668 m.w.N.; Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 101/06 -, MDR 2007, 917; OVG Münster, Beschluss vom 24.06.2009 - 5 E 728/09 -, juris Rn. 2; Beschluss vom 18.12.2008 - 12 E 1120/08 -, juris Rn. 2 ff.; VG Braunschweig, Beschluss vom 14.04.2010 - 6 A 148/09 - ).

    Der Prozessbevollmächtigte, der an sich erwarten kann, in der mündlichen Verhandlung eine Terminsgebühr zu verdienen, soll keinen Gebührennachteil erleiden, wenn durch eine andere Verfahrensgestaltung auf eine mündliche Verhandlung verzichtet wird (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 24.06.2009, a.a.O. Rn. 4; Beschluss vom 19.04.2006 - 16 E 783/05 - BGH, Beschluss vom 03.07.2006 - II ZB 31/05 -, NJW-RR 2006, 1507; Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 -, NJW 2006, 157).

  • VGH Hessen, 30.03.2020 - 1 E 1105/19

    Kostenfestsetzung

    Sinn und Zweck der fiktiven Terminsgebühr nach Nr. 3104 RVG VV a. F. ist dabei in erster Linie, zu verhindern, dass der Rechtsanwalt nur deshalb auf eine mündliche Verhandlung besteht, weil er sonst der Terminsgebühr verlustig gehen würde (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24. Juni 2009 - 5 E 728/09 -, juris Rn. 4 f.; Müller-Rabe in: Gerold/Schmidt, RVG, 24. Aufl. 2019, RVG VV 3104 Rn. 12).
  • VGH Bayern, 06.12.2013 - 3 C 13.2175

    Kostenfestsetzung; Hauptsacheerledigung im Revisionsverfahren; Klaglosstellung

    Es kann offen bleiben, ob unter Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV-RVG nur der gerichtliche Vergleich i.S.d. § 106 Satz 2 VwGO fällt (vgl. OVG BB B.v. 16.3.2009 a.a.O.; VG Berlin B.v. 23.6.2008 - 14 KE 227.06, 14 V 29.05 - juris Rn. 5; OVG NRW B.v. 24.6.2009 - 5 E 728/09 - juris Rn. 2) oder ob hiervon auch sonstige, außerhalb der mündlichen Verhandlung geschlossene streitbeendende Verträge erfasst werden (vgl. OVG NRW B.v. 30.10.2008 - 12 E 1273/08 - juris Rn. 2).
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