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   LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09   

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LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09 (https://dejure.org/2011,4554)
LG München I, Entscheidung vom 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09 (https://dejure.org/2011,4554)
LG München I, Entscheidung vom 20. Januar 2011 - 5 HKO 18800/09 (https://dejure.org/2011,4554)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • bayern.de (Pressemitteilung)

    HRE - Squeeze out

  • faz.net (Pressebericht, 20.01.2011)

    "Squeeze out" gebilligt - Frühere HRE-Aktionäre scheitern mit Klage

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Ehemalige HRE-Aktionäre scheitern mit Anfechtungsklage gegen Squeeze-out-Beschluss

  • bayern.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Terminshinweis (HRE)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 376
  • NZG 2011, 390
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (71)

  • LG München I, 08.04.2010 - 5 HKO 12377/09

    Vorlage an den EuGH zur Vorabentscheidung: Wirksamkeit der Übernahme der Hypo

    Auszug aus LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09
    Gegen diesen Beschluss erhoben mehrere Aktionäre Anfechtungsklagen, die beim Landgericht München I unter dem Aktenzeichen 5HK O 12377/09 geführt werden.

    Die Erfahrungen im Zusammenhang mit der Bankenkrise des Jahres 1931 erhellen, dass der Zusammenbruch eines Großinstitutes das Wirtschaftsgefüge eines ganzen Landes in schwere Gefahr bringen kann (vgl. BVerfGE 124, 235, 246 = WM 2010, 17, 20 = ZIP 2010, 168, 171 = VersR 2010, 500, 503 f.; auch LG München I ZIP 2010, 779, 782).

    Die Kapitalerhöhung aus der Hauptversammlung vom 2.6.2009 erfolgte in Anwendung verfassungskonformer Rechtsgrundlagen (vgl. hierzu ausführlich LG München I ZIP 2010, 779, 781 ff. = AG 2010, 378, 380 f.) und diente der Kapitalisierung der Beklagten.

    Sie können ungeachtet der kraft Gesetzes angeordneten Bestandskraft Anfechtungsklage gegen den Beschluss erheben, was vorliegend auch im Verfahren vor dem Landgericht München I, Az. 5HK O 12377/09 geschah.

    Die hier gegebene Situation des Sanierungserfordernisses der Beklagten mit den bereits genannten negativen Folgen für die Aktiengesellschaft stellt sich als hinreichender Grund dafür dar, dass vorliegend von der Möglichkeit des § 7 Abs. 3 Satz 3 FMStBG gebrauch gemacht wurde (vgl. LG München I ZIP 2010, 779, 785 = AG 2010, 378, 382).

    Da das Gesetz versammlungsleitende Maßnahmen seit dem Inkrafttreten des UMAG ausdrücklich zulässt, konnte der Vorstand davon ausgehen, die Hauptversammlung könne ohne unverhältnismäßige Beschneidung von Aktionärsrechten innerhalb eines Tages beendet werden (vgl. LG München I ZIP 2010, 779, 784 = AG 2010, 378, 391,) zumal es nur einen Tagesordnungspunkt gab und ein Teil der für die Entscheidung maßgeblichen Überlegungen bereits aufgrund der gesetzlichen Vorgaben in den auszulegenden Unterlagen enthalten ist.

  • LG München I, 28.08.2008 - 5 HKO 12861/07

    Nichtigkeits- und Anfechtungsklage gegen Beschlüsse einer Aktiengesellschaft im

    Auszug aus LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09
    Dabei ist er nicht an die zeitliche Reihenfolge der Wortmeldungen gebunden, sondern er kann hiervon abweichen, wenn er dies im Interesse eines ordnungsgemäßen Ablaufs der Hauptversammlung für sinnvoll erachtet (vgl. LG München I, Urteil vom 28.8.2008, Az. 5HK O 12861/07, S. 152; Mülbert in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Vor § 118 - 147 Rdn. 110; Kubis in: Münchener Kommentar zum AktG, 2. Aufl., Rdn. 135 zu § 119; Stützle/Walgenbach ZHR 155 [1991], 516, 527 f.; Max AG 1991, 77, 85).

    Zum anderen muss davon ausgegangen werden, dass die Vorschrift des § 327 b Abs. 1 Satz 2 AktG lex specialis zu § 131 Abs. 4 AktG und letztgenannte Norm daher unanwendbar ist (vgl. nur LG München I, Urteil vom 28.8.2008, Az. 5HK O 12861/07, S. 181 ff.; LG Saarbrücken NZG 2004, 1012, 1013; Grunewald in: Münchener Kommentar zum AktG, 2. Aufl., Rdn. 5 zu § 131; Fleischer in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 10 zu § 327 b; Singhof in: Spindler/Stilz, AktG, Rdn. 6 zu § 327 b; Schnorbus in: Schmidt/Lutter, AktG, a.a.O., Rdn. 9 zu § 327 d und Rdn. 25 zu § 327 b; Hüffer, AktG, a.a.O., Rdn. 7 zu 327 b; Habersack in: Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, a.a.O., Rdn. 5 zu § 327 b; Hasselbach in: Kölner Kommentar zum WpÜG, Rdn. 9 zu § 327 b AktG).

    Der Umstand, dass die Gesellschaft einem Aktionär während der Hauptversammlung Einsicht in vorbereitete Unterlagen gewähren kann , ist nicht geeignet, einen Anspruch auf ein solches Vorgehen zu begründen (so ausdrücklich BGH NJW 1993, 1976, 1982; 1997, 1985, 1986 f.; LG München I, Urteil vom 28.8.2008, Az. 5HK O 12861/07, S. 192 ff.; LG Karlsruhe AG 1998, 99, 100; Kubis in: Münchener Kommentar zum AktG, 2. Aufl., Rdn. 78 zu § 131; Decher in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 93 zu § 131; Hüffer, AktG, a.a.O., Rdn. 22 zu § 131 Spindler in: Schmidt/Lutter, AktG, a.a.O., Rdn. 51 zu § 131; Groß AG 1997, 97, 103 f.).

    Dies entspricht einer vor allem in der Rechtsprechung vertretenen Auffassung (vgl. OLG Frankfurt AG 2007, 451, 452; LG München I AG 1993, 519; Urteil vom 28.8.2008, Az. 5HK O 12861/07, S. 198; Hüffer, AktG; a.a.O., Rdn. 8 zu § 131;a.A. nicht überzeugend Heidel in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, a.a.O., Rdn. 11 zu § 131; Decher in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 98 zu § 131).

  • BGH, 26.04.2004 - II ZR 155/02

    Gelatine - Ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeit bei grundlegenden

    Auszug aus LG München I, 20.01.2011 - 5 HKO 18800/09
    Im Wege einer richterlichen Rechtsfortbildung (vgl. BGH NZG 2004, 571, 574; 575, 578 - Gelatine I und II) gelangt der BGH zu dem Ergebnis, dass es über die im Gesetz geregelten Fälle hinaus ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeiten gibt.

    Danach kann eine im Gesetz nicht ausdrücklich vorgesehene Mitwirkung der Hauptversammlung bei Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstandes nur in engen Grenzen dann in Betracht kommen, wenn diese an die Kernkompetenz der Hauptversammlung, über die Verfassung der Gesellschaft zu bestimmen, rühren und in ihren Auswirkungen einem Zustand nahezu entsprechen, der allein durch eine Satzungsänderung herbeigeführt werden kann (vgl. BGH NZG 2004, 571, 574; 575, 578 f. - Gelatine I und II in Fortentwicklung von BGH NJW 1982, 1703 ff. - Holzmüller; ähnlich auch Böttcher/Blasche NZG 2006, 569, 571 ff. unter Ableitung der ungeschriebenen Zuständigkeit aus Art. 14 Abs. 1 GG; Mayer in: Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, Anhang 5 Rdn. 918 ff.).

    Angesichts dessen wird davon auszugehen sein, dass mindestens 75% der maßgeblichen Parameter von der Ausgliederung berührt sein müssen, um eine ungeschriebene Zustimmungspflicht zu bejahen (vgl. BGH NZG 2004, 571, 574; 575, 579 - Gelatine I und II; LG München I ZIP 2006, 2036, 2039 f. = BB 2006, 1928, 1930; ähnlich Simon DStR 2004, 1482, 1485; Hüffer, AktG, 7. Aufl., Rdn. 18 b zu § 119).

  • LG München I, 21.06.2013 - 5 HKO 19183/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren nach Squeeze-out: Anforderungen an eine

    Dieser Umstand sei zum Stichtag der Hauptversammlung bereits in der Wurzel angelegt gewesen, wie sich bereits aus den Entscheidungsgründen des Urteils des Landgerichts München I vom 20.1.2011, Az. 5 HK O 18800/09 ergebe.

    (bb) Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den Grundsätzen der materiellen Rechtskraft und der Bindungswirkung des Urteils des Landgerichts München I vom 20.1.2011, Az. 5 HK O 18800/09, mit dem die Anfechtungsklagen gegen den Squeeze out-Beschluss der Hauptversammlung vom 5.10.2009 abgewiesen wurden.

    Unterstützungsmaßnahmen waren zwingend erforderlich, um die Insolvenz eines systemrelevanten Kreditinstitut, wie es die H. Holding AG zweifelsohne war (vgl. hierzu insbesondere auch LG München I ZIP 2011, 376, 382 = AG 2011, 211, 213 f.), zu vermeiden.

  • OLG München, 28.09.2011 - 7 U 711/11

    Wirksamkeitsprüfung für das Squeeze out bei der Hypo Real Estate Holding AG:

    Die Berufungen der Kläger zu 12), 20), 24), 25), 27), 34) und 35) sowie des Nebenintervenienten B. gegen das Endurteil des Landgerichts München I vom 20.01.2011, Az. 5 HK O 18800/09, werden zurückgewiesen.
  • LG Frankfurt/Main, 18.12.2012 - 5 O 93/12

    Anfechtbarkeit einer Beschlussfassung in einer Hauptversammlung einer AG wegen

    21 Soweit sich die Beklagte auf eine Entscheidung des LG München I (BeckRS 2011, 03164) und des OLG München (Schlussurteil vom 28.09.2011 - 7 U 711/11. BeckRS 2011, 23448) beruft, woraus sie folgert, dass hier eine Nichtzulassung von Rechtsanwalt Y statthaft gewesen wäre, weil eine Aufnahme in die Rednerliste keinen Anspruch begründe, tatsächlich reden zu dürfen, greift dies nicht durch.
  • LG Frankfurt/Main, 20.12.2011 - 5 O 37/11

    Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen der Aktiengesellschaft: Ablehnung

    Nicht erkennbar ist ferner, dass es ermessensfehlerhaft war, die Rede- und Fragezeit später dann weiter auf 5 Minuten bzw. 3 und 2 Minuten zu beschränken (vgl. auch LG München Urt. v. 20.1.2011- 5 HKO 18800/09 - BeckRS 2011, 03164)".
  • LG Frankfurt/Main, 20.12.2013 - 5 O 157/13

    Kein unzulässiger Sondervorteil des SoFFin durch Kapitalerhöhung zur Rückführung

    Nicht erkennbar ist ferner, dass es ermessensfehlerhaft war, die Rede- und Fragezeit später dann weiter auf 5 Minuten beschränken (vgl. auch LG München Urt. v. 20.1.2011- 5 HKO 18800/09 - BeckRS 2011, 03164).
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