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   VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09.KS.A   

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https://dejure.org/2010,42872
VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09.KS.A (https://dejure.org/2010,42872)
VG Kassel, Entscheidung vom 28.05.2010 - 5 K 1157/09.KS.A (https://dejure.org/2010,42872)
VG Kassel, Entscheidung vom 28. Mai 2010 - 5 K 1157/09.KS.A (https://dejure.org/2010,42872)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 12.06.2007 - 10 C 24.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass die nach § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG bestehende Pflicht zum unverzüglichen Widerruf der Asylberechtigung oder der Flüchtlingseigenschaft nur im öffentlichen Interesse, nicht aber im privaten Interesse des jeweiligen Ausländers steht, so dass ein etwaiger Verstoß gegen dieses Gebot keine Rechte des betroffenen Ausländers verletzt (BVerwG, Urteil vom 12.6.2007 - 10 C 24/07, NVwZ 2007, 1330 Rdnr. 13 zitiert nach Juris m.w.N.).
  • VG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 6 K 2348/09

    Frist zum Widerruf einer Asylberechtigung; Sinn und Zweck der gesetzlichen

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Hierzu hat das Verwaltungsgericht Frankfurt in einem vergleichbaren Fall mit Urteil vom 27.01.2010 (6 K 2348/09.F.A) ausgeführt:.
  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 53.07

    Widerruf von Asyl- und Flüchtlingsanerkennung; Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Auch das Bundesverwaltungsgericht weist in seinem Urteil vom 25.11.2008 (10 C 53.07, NVwZ 2009, 328 Rdnr. 16) darauf hin, dass die Prüfung der Widerrufsvoraussetzungen durch das Bundesamt nach der jetzigen Rechtslage aufenthaltsrechtliche Folgen hat, während es sich nach der bis zum Jahresende 2004 geltenden Regelung lediglich um eine interne Überprüfungspflicht des Bundesamtes gehandelt hat, für die im Falle des Absehens vom Widerruf keine Mitteilung des Überprüfungsergebnisses an die Ausländerbehörde vorgeschrieben war und die auch keine Verbesserung der aufenthaltsrechtlichen Position des Ausländers zur Folge hatte.
  • VG Köln, 01.07.2005 - 18 K 7716/04

    Irak, Widerruf, Zuwanderungsgesetz, Entscheidungszeitpunkt, Gesetzesänderung,

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Dementsprechend wird auch die Auffassung vertreten, dass der betreffende Ausländer einen einklagbaren Anspruch gegen das Bundesamt auf die Mitteilung nach § 73 Abs. 2 a Satz 2 AsylVfG hat (VG Köln, Urteil vom 1.7.2005, 18 K 7716/04.A, zitiert nach Juris; Wolff in: Hofmann/Hoffmann; Ausländerrecht, Kommentar, § 73 AsylVfG Rdnr. 40; wohl auch Heindel, ZAR 2009, 269, 272).
  • VGH Hessen, 01.08.2005 - 7 UE 1364/05

    Altfall, Dreijahresfrist, Ermessen, Prüfungspflicht, Rückwirkung,

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Dementsprechend nimmt auch Schäfer (in GK-AsylVfG, Kommentar, Stand: Februar 2009, § 73 Rdnr. 89) an, dass die Prüfungspflicht nach § 73 Abs. 2 a AsylVfG auch den Interessen des Ausländers zu dienen bestimmt ist (a.A. aber Hess. VGH, Beschluss vom 1.8.2005 - 7 UE 1364/05.A, InfAuslR 2005, 494, zitiert nach Juris, sowie der gleichlautende Beschluss vom 5.8.2005 - 7 UE 1370/05.A und VG Aachen, Urteil vom 4.9.2009, 6 K 1309/09.A).
  • VG Aachen, 04.09.2009 - 6 K 1309/09

    Flüchtlingsanerkennung, Widerruf, Widerrufsverfahren, Türkei, Sippenhaft, PKK

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Dementsprechend nimmt auch Schäfer (in GK-AsylVfG, Kommentar, Stand: Februar 2009, § 73 Rdnr. 89) an, dass die Prüfungspflicht nach § 73 Abs. 2 a AsylVfG auch den Interessen des Ausländers zu dienen bestimmt ist (a.A. aber Hess. VGH, Beschluss vom 1.8.2005 - 7 UE 1364/05.A, InfAuslR 2005, 494, zitiert nach Juris, sowie der gleichlautende Beschluss vom 5.8.2005 - 7 UE 1370/05.A und VG Aachen, Urteil vom 4.9.2009, 6 K 1309/09.A).
  • VG Schwerin, 29.07.2005 - 5 B 408/05

    Bestimmung der Voraussetzungen unter denen ein Asylantrag für ein Kind als

    Auszug aus VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09
    Dementsprechend nimmt auch Schäfer (in GK-AsylVfG, Kommentar, Stand: Februar 2009, § 73 Rdnr. 89) an, dass die Prüfungspflicht nach § 73 Abs. 2 a AsylVfG auch den Interessen des Ausländers zu dienen bestimmt ist (a.A. aber Hess. VGH, Beschluss vom 1.8.2005 - 7 UE 1364/05.A, InfAuslR 2005, 494, zitiert nach Juris, sowie der gleichlautende Beschluss vom 5.8.2005 - 7 UE 1370/05.A und VG Aachen, Urteil vom 4.9.2009, 6 K 1309/09.A).
  • VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074

    Widerruf der Zuerkennung eines Abschiebungsverbots nach dem 31. Dezember 2008

    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • VG Bayreuth, 07.06.2011 - B 3 K 11.30072

    Widerruf der Flüchtlingseigenschaft; Folgen des Ablaufs der Prüfungsfrist des §

    Einige erstinstanzliche Gerichte knüpfen an den Ablauf der Frist des § 73 Abs. 7 AsylVfG die Folge, dass danach nur noch ein Widerruf im Ermessenswege nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG zulässig ist, weil sie der Auffassung sind, dass der Gesetzgeber mit den in § 73 Abs. 2a und 7 AsylVfG gesetzten Fristen nicht lediglich das öffentliche Interesse sondern auch das private Interesse des betroffenen Ausländers im Blick hatte und der Ablauf der Frist einen Vertrauenstatbestand bei dem betroffenen Ausländer hervorruft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ; VG Bayreuth vom 09.08.2010 - Az. B 3 K 09.30066).
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