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   VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10   

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VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10 (https://dejure.org/2011,88382)
VG Hamburg, Entscheidung vom 13.07.2011 - 5 K 524/10 (https://dejure.org/2011,88382)
VG Hamburg, Entscheidung vom 13. Juli 2011 - 5 K 524/10 (https://dejure.org/2011,88382)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Hamburg, 15.01.2010 - 7 K 539/08
    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Während bei Ausnahmetatbeständen (vgl. §§ 8 11 HmbIFG) wegen des Regel-Ausnahme-Verhältnisses ein enges Verständnis angezeigt sein dürfte, hat der Gesetzgeber mit der Wahl der Regelung im Anwendungsbereich eine weite Auslegung angelegt (VG Hamburg, Urt. v. 15. Januar 2010, Az.: 7 K 539/08).

    Dieser Gesetzeszweck lässt sich bei einer weiten Auslegung am besten verwirklichen (VG Hamburg, Urt. v. 15. Januar 2010, Az.: 7 K 539/08).

    Besondere Bedeutung hat das damit berücksichtigte Schutzinteresse schließlich im Hinblick auf die Daten aussteigewilliger Personen; diese werden durch eine weitgehende Bereichsausnahme besonders effektiv geschützt, weil eine fehleranfällige Einzeldurchsicht auch mehrerer Akten unter der Fragestellung, ob verstreute Daten erst in ihrer Zusammenschau einen Rückschluss auf einzelne Personen ermöglichen nicht erforderlich wird (VG Hamburg, Urt. v. 15. Januar 2010, Az.: 7 K 539/08).

    Die Vorschrift steht auch im Einklang mit dem Verbot des Einzelfallgesetzes nach Art. 19 Abs. 1 Satz 1 GG, da das Gesetz allgemein ist und nicht nur für den Einzelfall gilt (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 15. Januar 2010, Az.: 7 K 539/08).

    Das Verwaltungsgericht Hamburg, Kammer 7, hat in seinem Urteil vom 15. Januar 2010 (Az.: 7 K 539/08) dazu Folgendes ausgeführt:.

    Das Verwaltungsgericht Hamburg, Kammer 7, hat in seinem Urteil vom 15. Januar 2010 (Az.: 7 K 539/08) dazu Folgendes ausgeführt: ,,Die Norm hält den Anforderungen, die Art. 3 Abs. 1 GG stellt, stand.

  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Ein strenger Prüfungsmaßstab ist insbesondere angezeigt, wenn eine gesetzliche Regelung zu einer Differenzierung zwischen Personengruppen und nicht lediglich zwischen Sachverhalten führt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 13.6.2006, BVerfGE 116, 135 mwN; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 19; Heun, in: Dreier, GG, Bd. I, 2. Aufl., 2004, Art. 3 Rn. 31).

    Weiter ergeben sich aus dem Gleichheitssatz umso engere Grenzen für den Gesetzgeber, je stärker sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 13.6.2006, BVerfGE 116, 135 mwN; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 21).

    Hingegen ist eine alleinige Willkürprüfung bei sachbezogenen Ungleichbehandlungen angebracht, die wie vorliegend - in kein Freiheitsrecht eingreifen, mit der Folge, dass ein Verstoß nur vorliegt, wenn sich ,,offenkundig" kein sachlicher Grund für die Ungleichbehandlung finden lässt (BVerfG, Beschl. v. 13.6.2006, BVerfGE 116, 135 mwN; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 25).

    Ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz ist erst dann anzunehmen, wenn offenkundig ist, dass sich für die angegriffene gesetzliche Regelung und die durch sie bewirkte Ungleichbehandlung kein sachlicher Grund finden lässt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 13.6.2006, BVerfGE 116, 135 mwN; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 26; vgl. Heun, in: Dreier, GG, Bd. I, 2. Aufl., 2004, Art. 3 Rn. 25, 31).

  • BVerfG, 24.01.2001 - 1 BvR 2623/95

    Fernsehaufnahmen im Gerichtssaal II

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Allgemein zugänglich ist eine Informationsquelle, wenn sie technisch geeignet und rechtlich dazu bestimmt ist, der Allgemeinheit, also einem individuell nicht bestimmbaren Personenkreis Informationen zu verschaffen (BVerfG, Urt. v. 24.1.2001, BVerfGE 103, 44 mwN; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 5 Rn. 16; Schoch, IFG, 2009, Einl Rn. 52).

    Über die Zugänglichkeit und die Art der Zugangseröffnung entscheidet, wer nach der Rechtsordnung über ein entsprechendes Bestimmungsrecht verfügt (BVerfG, Urt. v. 24.1.2001, BVerfGE 103, 44; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 5 Rn. 16; Schoch, IFG, 2009, Einl Rn. 52).

    Legt der Gesetzgeber die Art der Zugänglichkeit von staatlichen Vorgängen und damit zugleich das Ausmaß der Öffnung dieser Informationsquelle fest, so wird in diesem Umfang der Schutzbereich der Informationsfreiheit eröffnet (vgl. BVerfG, Urt. v. 24.1.2001, BVerfGE 103, 44).

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    In Konkretisierung der Würde des Menschen gewährleistet das allgemeine Persönlichkeitsrecht die engere persönliche Lebenssphäre und die Erhaltung ihrer Grundbedingungen (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.12.1999, BVerfGE 101, 361; BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, BVerfGE 65, 1; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 2 Rn. 38, 41).

    Eine Ausprägung des Persönlichkeitsrechts bildet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung (BVerfG, Urt. v. 2.3.2006, BVerfGE 115, 166; BVerfG, Urt. v. 15.12.1983, BVerfGE 65, 1).

  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Der allgemeine Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet, wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln (vgl. BVerfG, Beschl. 7.11.2006, BVerfGE 117, 1; BVerfG, Beschl. v. 16.3.2005, BVerfGE 112, 268; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 7).

    Aus Art. 3 Abs. 1 GG ergeben sich dabei je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an erhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (BVerfG, Beschl. 7.11.2006, BVerfGE 117, 1; BVerfG, Urt. v. 20.4.2004, BVerfGE 110, 274; Heun, in: Dreier, GG, Bd. I, 2. Aufl., 2004, Art. 3 Rn. 31; Gubelt, in vonMünch/Kunig, GG, Bd. 1, 5. Aufl. 2000, Art. 3 Rn. 11).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2008 - 5 A 130/05

    Scientology-Urteil des Oberverwaltungsgerichts seit dem 28.04.2008 rechtskräftig

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Im Gegensatz zu sonstigen neuen religiösen und ideologischen Gemeinschaften und Psychogruppen ist die Scientology Organisation wie gerichtlich rechtskräftig festgestellt worden ist, zu Recht (vgl. OVG Münster, Urt. v. 12.2.2008, 5 A 130/05, juris) Gegenstand der Beobachtung u.a. durch das Bundesamt für Verfassungsschutz.
  • BVerfG, 16.03.2005 - 2 BvL 7/00

    Begrenzung der steuerlichen Abziehbarkeit von Kinderbetreuungskosten

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Der allgemeine Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG gebietet, wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln (vgl. BVerfG, Beschl. 7.11.2006, BVerfGE 117, 1; BVerfG, Beschl. v. 16.3.2005, BVerfGE 112, 268; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 7).
  • VG München, 22.05.2006 - M 7 K 05.5
    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Setzt sich der Kläger gegen Äußerungen zur Wehr, wäre es an der Beklagten ggf. die Validität ihrer Aussagen unter Beweis zu stellen (vgl. VG München, Urt. v. 22. Mai 2006, Az.: M 7 K 05.5, juris Rn. 70 ff.).
  • BVerfG, 16.09.1998 - 1 BvR 1130/98

    Einsichtsanspruch in Krankenunterlagen aufgrund des Rechts auf Selbstbestimmung

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Dieses Recht bildet die Grundlage u.a. für Auskunftspflichten der Verwaltung gegenüber dem Bürger (BVerfG, Kammerbeschl. v. 16.9.1998, NJW 1999, 1777f.; Schoch, IFG, 2009, Einl Rn. 54), soweit es um ihn selbst betreffende Auskünfte geht.
  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 11/94

    Rentenüberleitung IV

    Auszug aus VG Hamburg, 13.07.2011 - 5 K 524/10
    Eine Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem ist nur dann gerechtfertigt, wenn für sie ein hinreichend gewichtiger Grund besteht (vgl. dazu BVerfG, Urt. v. 28.4.1999, BVerfGE 100, 138; Jarass/Pieroth, GG, 10. Aufl. 2009, Art. 3 Rn. 14).
  • BVerfG, 30.01.1986 - 1 BvR 1352/85

    Wissenschaftsfreiheit und Akteneinsicht in Behördenakten

  • BVerfG, 20.04.2004 - 1 BvR 1748/99

    Verfassungsbeschwerden gegen Ökosteuer ohne Erfolg

  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

  • BVerfG, 07.04.1992 - 1 BvR 1772/91

    Zur willkürlichen Auslegung des Zweckentfremdungsverbots im Mietrecht

  • BVerfG, 02.03.2006 - 2 BvR 2099/04

    Kommunikationsverbindungsdaten

  • BVerfG, 15.12.1999 - 1 BvR 653/96

    Caroline von Monaco II

  • VG Hamburg, 27.01.2016 - 17 K 295/15

    Zugang zu Informationen, die die Stadt Hamburg im Rahmen der Tätigkeit der sog.

    Das Verwaltungsgericht Hamburg wies die anschließend erhobene Klage mit Urteil vom 13. Juli 2011 (Az. 5 K 524/10) ab und führte zur Begründung u. a. unter Verweis auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 15. Januar 2010 (Az. 7 K 539/08) aus, der Ausschlusstatbestand in § 3 Abs. 2 Nr. 7 HmbIFG sei verfassungskonform.

    Die Gerichtsakten zum Verfahren 5 K 524/10 (3 Bf 148/11.Z) sowie die Sachakten der Beklagten sind Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen.

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