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   OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06   

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OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06 (https://dejure.org/2007,3276)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 21.02.2007 - 5 LA 171/06 (https://dejure.org/2007,3276)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 21. Februar 2007 - 5 LA 171/06 (https://dejure.org/2007,3276)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Auswahlentscheidung zur Besetzung eines Beförderungsamtes unter Heranziehung eines strukturierten Auswahlgesprächs als weiteres Entscheidungskriterium.

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 33 Abs. 2 GG; § 8 Abs. 1 S. 1 BG,NI
    Anspruch auf Neubescheidung einer Bewerbung um die ausgeschriebene Stelle eines Leiters des Rechnungsprüfungsamtes; Fehlerhafte Beurteilung der Kriterien der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung; Herleitung eines Eignungsvorsprungs aufgrund der Einzelmerkmale in ...

  • Judicialis

    GG Art. 33 Abs. 2; ; NBG 8 Abs. 1 S. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 33 Abs. 2; NBG 8 Abs. 1 S. 1
    Anforderungsprofil, Auswahlentscheidung, Auswahlgespräch, strukturiertes, Auswahlkommission, Auswahlkriterien, unmittelbar leistungsbezogene, Beurteilung, aktuelle, Beurteilung, ältere

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch auf Neubescheidung einer Bewerbung um die ausgeschriebene Stelle eines Leiters des Rechnungsprüfungsamtes; Fehlerhafte Beurteilung der Kriterien der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung; Herleitung eines Eignungsvorsprungs aufgrund der Einzelmerkmale in ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 540
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Niedersachsen, 22.04.2005 - 2 ME 141/05

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Freihaltung des Postens eines Direktors im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Als weitere leistungsbezogene Kriterien kommen insbesondere ältere Beurteilungen oder die Ergebnisse eines strukturierten Auswahlgesprächs in Betracht, wobei dem Dienstherrn bei der Heranziehung weiterer leistungsbezogener Erkenntnisquellen ein Ermessensspielraum zusteht (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 15.2.2005 - 5 ME 333/04 - Beschl. v. 22.4.2005 - 2 ME 141/05 -, NVwZ-RR 2005, 588 jeweils m. w. N.).

    Das Auswahlgespräch ist insbesondere geeignet, eine sachgerechte und ermessenfehlerfrei zustande gekommene Entscheidung zwischen nach ihren aktuellen dienstlichen Beurteilungen im Wesentlichen gleich beurteilten Bewerbern zu treffen (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 15.2.2005 - 5 ME 333/04 - a.a.O., NVwZ-RR 2005, 588; BVerwG, a.a.O., Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 55, S. 4 ).

    Auch wenn die Gefahr eines Irrtums hinsichtlich der Fragestellungen (und der vermeintlich von der Auswahlkommission gewünschten Antworten) auf Seiten des Bewerbers besteht und die Eindrücke der Gesprächsführer von der Tagesform des Bewerbers abhängen, ist dem strukturierten Auswahlgespräch nicht grundsätzlich die Eignung abzusprechen, Hinweise auf die soziale Kompetenz und die Führungskompetenz zu bekommen (zu Letzterem: Nds. OVG, a.a.O., NVwZ-RR 2005, 588).

  • BVerwG, 27.02.2003 - 2 C 16.02

    Aufstieg; Beförderung; Beurteilung; Binnendifferenzierung; Dienstalter;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Die Differenzierung innerhalb einer Notenstufe nach Punkten ist eine Binnendifferenzierung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts mit der Folge, dass hierdurch der Dienstherr nach dessen maßgeblicher Einschätzung messbare und beachtliche Unterschiede zum Ausdruck bringt (BVerwG, Urt. v. 27.2.2003 - 2 C 16.02 -, NVwZ 2003, 1397 ).

    Derartige Äußerungen, insbesondere bei einer Gesamtwürdigung der vorhandenen dienstlichen Beurteilungen erkennbare positive oder negative Entwicklungstendenzen, können vor allem bei gleichwertigen aktuellen Beurteilungen von Bewerbern den Ausschlag geben (vgl. BVerwG, a.a.O., NVwZ 2003, 1397 ).

  • OVG Niedersachsen, 13.10.2006 - 5 ME 115/06

    Eignungsprognose und Auswahlgespräche als Kriterien für eine Stellenbesetzung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Sie beschränkt sich darauf, ob die Verwaltung den anzuwendenden Rechtsbegriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeingültige Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften oder mit höherrangigem Recht vereinbare Richtlinien verstoßen hat (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 26.8.2003 - 5 ME 162/03 -, NVwZ-RR 2004, 197; Beschl. v. 13.4.2005 - 5 ME 30/05 - Beschl. v. 13.10.2006 - 5 ME 115/06 m. w. N.).

    Das Verwaltungsgericht hat entgegen der Auffassung der Klägerin in seiner Entscheidung berücksichtigt, dass es sich bei dem Auswahlgespräch nur um eine Momentaufnahme handelt und aus diesem Grunde zutreffend darauf abgestellt, dass dem Auswahlgespräch daher ein Vorrang vor den aktuellen Beurteilungen nicht eingeräumt werden darf und das Auswahlgespräch einziges Erkenntnismittel nicht sein kann (vgl. dazu: Nds. OVG, Beschl. v. 13.10.2006 - 5 ME 115/06 -).

  • OVG Niedersachsen, 15.02.2005 - 5 ME 333/04

    Auswahlentscheidung; Auswahlgespräch; Auswahlvorschlag; Besetzung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Als weitere leistungsbezogene Kriterien kommen insbesondere ältere Beurteilungen oder die Ergebnisse eines strukturierten Auswahlgesprächs in Betracht, wobei dem Dienstherrn bei der Heranziehung weiterer leistungsbezogener Erkenntnisquellen ein Ermessensspielraum zusteht (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 15.2.2005 - 5 ME 333/04 - Beschl. v. 22.4.2005 - 2 ME 141/05 -, NVwZ-RR 2005, 588 jeweils m. w. N.).

    Das Auswahlgespräch ist insbesondere geeignet, eine sachgerechte und ermessenfehlerfrei zustande gekommene Entscheidung zwischen nach ihren aktuellen dienstlichen Beurteilungen im Wesentlichen gleich beurteilten Bewerbern zu treffen (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 15.2.2005 - 5 ME 333/04 - a.a.O., NVwZ-RR 2005, 588; BVerwG, a.a.O., Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 55, S. 4 ).

  • OVG Niedersachsen, 27.05.2005 - 5 ME 57/05

    Anforderungen an die Aktualität eines Leistungsvergleichs im Rahmen eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Denn die Beurteilung im höheren Statusamt ist ein Umstand, der bei der Auswahlentscheidung zu berücksichtigen ist; der Dienstherr ist aber nicht verpflichtet, diesen Gesichtspunkt bei dem Vergleich der Qualifikationen der Bewerber allein ausschlaggebend zu berücksichtigen (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 13.5.2003 - 5 ME 146/03 - m. w. N.; Beschl. v. 27.5.2005 - 5 ME 57/05 -).
  • BVerwG, 18.04.2002 - 2 C 19.01

    Beförderung, unterbliebene - ohne Bewerbung; dienstliche Beurteilung, Streit um -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Der Beamte hat zwar einen Anspruch auf Neubescheidung seiner Bewerbung, wenn der Vergleich zwischen den Bewerbern auf einer fehlerhaften Grundlage beruht (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.4.2002 - 2 C 19.02 -, NVwZ-RR 2002, 620).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2003 - 1 B 349/03

    Auswirkungen eines Verfahrensfehlers in einem Auswahlverfahren für einen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Fehler im Beurteilungsverfahren können demnach nur dann beachtlich sein, wenn sie sich auf den Inhalt der Beurteilung, also auf deren Aussagekraft in Bezug auf die Eignung, Befähigung und fachliche Leistung des Beamten auswirken können (ebenso OVG N-W, Beschl. v. 8.7.2003 - 1 B 349/03 -, NWVBl. 2005, 183 ; Thür.
  • OVG Niedersachsen, 26.08.2003 - 5 ME 162/03

    Anforderungsprofil; Auswahlentscheidung; Auswahlgespräch; Beamter;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Sie beschränkt sich darauf, ob die Verwaltung den anzuwendenden Rechtsbegriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeingültige Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften oder mit höherrangigem Recht vereinbare Richtlinien verstoßen hat (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 26.8.2003 - 5 ME 162/03 -, NVwZ-RR 2004, 197; Beschl. v. 13.4.2005 - 5 ME 30/05 - Beschl. v. 13.10.2006 - 5 ME 115/06 m. w. N.).
  • OVG Thüringen, 21.09.2005 - 2 EO 870/05

    Recht der Richter; Überprüfung einer Beurteilung im Konkurrentenstreitverfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    OVG, Beschl. 21.9.2005 - 2 EO 870/05 -, ThürVBl.
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 21.02.2007 - 5 LA 171/06
    Die Richtigkeitszweifel müssen sich auch auf das Ergebnis der Entscheidung beziehen; es muss also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit anzunehmen sein, dass die Berufung zur Änderung der angefochtenen Entscheidung führen wird (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 27.03.1997 - 12 M 1731/97 -, NVwZ 1997, 1225; BVerwG, Beschl. v. 10.03.2004 - 7 AV 4.03 -, DVBl. 2004, 838).
  • OVG Niedersachsen, 27.03.1997 - 12 M 1731/97

    Berufung; Zulassung; Schwierigkeit der Sache; Indizierung eines

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

  • BVerwG, 30.01.2003 - 2 A 1.02

    Beschränkte Überprüfbarkeit einer Eignungseinschätzung des Dienstherrn bei der

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 31.01

    Dienstliche Beurteilung; Eignung; Befähigung; Zweitbeurteiler;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.05.2018 - 10 S 66.16

    Zeitpunkt der Fixierung der für die Auswahlentscheidung maßgeblichen

    Die Personalführungskompetenz lässt sich auch nicht allein an der Zahl der Mitarbeiter messen (vgl. NdsOVG, Beschluss vom 21. Februar 2007 - 5 LA 171/06 -, juris Rn. 14).

    Er handelt dabei nicht beurteilungsfehlerhaft, wenn er den Ergebnissen eines strukturierten Auswahlgespräches ausschlaggebende Bedeutung beimisst, ohne zuvor auf ältere dienstliche Beurteilungen zurückzugreifen (OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. Juli 2009 - OVG 6 S 25.08 -, juris Rn. 5; NdsOVG, Beschluss vom 21. Februar 2007 - 5 LA 171/06 -, juris Rn. 16 und Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 5 ME 151/16 -, juris Rn. 23; VG Kassel, Beschluss vom 18. Dezember 2017 - 1 L 5296/17.KS -, juris Rn. 13 ff.; vgl. auch Schnellenbach, Konkurrenzen im öffentlichen Dienst, 2015, Anhang 2 Rn. 90; für einen Vorrang älterer Beurteilungen dagegen OVG NW, Beschluss vom 23. März 2010 - 6 B 133/10 -, juris Rn. 16).

    Die Einzelheiten des Gesprächsverlaufs und das persönliche Auftreten, aus dem die Gesprächspartner der Bewerber bestimmte Schlüsse gezogen haben, lassen sich nur unvollkommen protokollieren und verbal erfassen und entziehen sich einer gerichtlichen Feststellung (vgl. etwa NdsOVG, Beschluss vom 21. Februar 2007 - 5 LA 171/06 -, juris Rn. 17).

  • OVG Niedersachsen, 18.08.2011 - 5 ME 212/11

    Berücksichtigung von Beurteilungen in unterschiedlichen Statusämtern i.R.d.

    Die Beurteilung im höheren Statusamt ist ein Umstand, der bei der Auswahlentscheidung zu berücksichtigen ist; der Dienstherr ist aber nicht verpflichtet, diesen Gesichtspunkt bei dem Vergleich der Qualifikationen der Bewerber allein ausschlaggebend zu Gunsten des im höheren Statusamt befindlichen Bewerbers zu berücksichtigen (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 13.5.2003 - 5 ME 146/03 - Beschluss vom 27.5.2005 - 5 ME 57/05 -, juris; Beschluss vom 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, juris).
  • VG Lüneburg, 05.09.2007 - 1 B 13/07

    Ausschreibung; Auswahl; Auswahlfehler; Auswahlgespräch; Auswahlkommission;

    Diese Auffassung hat das Nds. OVG im Beschluss vom 21.2.2007 - 5 LA 171/06 - nochmals unterstrichen:.

    So Nds:OVG, NVwZ-RR 2007, 540 f/ 542.

    Eine eindeutig schlechtere Bewertung - wie im Fall des Nds. OVG v. 21.2.2007 (NVwZ-RR 2007, 540 / 542 lk. Spalte und r. Spalte) - hat der Antragsteller in den Auswahlgesprächen vom 20. März 2007 gerade nicht hinnehmen müssen.

  • OVG Niedersachsen, 13.04.2010 - 5 ME 7/10

    Verpflichtung zum Treffen einer Auswahlentscheidung über die Vergabe einer

    Mit einem höheren Amt sind regelmäßig auch gesteigerte Anforderungen und ein größeres Maß an Verantwortung verbunden (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, juris; Beschluss vom 24.7.2008 - 5 ME 70/08 - Beschluss vom 30.12.2008 - 5 ME 350/08 -).
  • VG Neustadt, 07.09.2011 - 1 K 382/11

    Beamtenrechtliche Auswahlentscheidung; Organisations- und

    Bei der Entscheidung, welches dieser zulässigen Leistungskriterien letztlich den Ausschlag in der Bewerberkonkurrenz geben soll, steht dem Dienstherrn nach der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte ein Ermessen zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Februar 2003 2 C 16/02 -, NVwZ 2003, 1398; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17. Septzember 2007 - 2 B 10807/07.OVG, ESOVGRP; OVG Lüneburg, Bschlüsse vom 22. April 2004 - 2 ME 141/05 - und vom 21. Februar 2007 - 5 LA 171/06 -, beide juris, sowie OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7.Juli 2009 - 6 S 25.08 -, m.w.N., ebenfalls juris).

    Strukturelle Auswahlgespräche sind, sofern sie am Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle und mit allen in Frage kommenden Bewerbern gleichmäßig durchgeführt werden, ein geeignetes und leistungsbezogenes Auswahlkriterium (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 12. Dezember 2005 - 6 B 1845/05 -, Nds. OVG, Beschluss vom 2.Juli 2008 - 5 ME 49/08 -.; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 22. April 2005, und vom 21. Februar 2007, a.a.O., alle juris).

    Auf die Frage, ob diese nähere Leistungsdifferenzierung noch vorrangig anhand der Einzelaussagen der dienstlichen Beurteilungen oder früherer dienstlicher Beurteilungen vom Dienstherrn versucht werden muss (vgl. Thür. OVG, Beschluss vom 31. März 2003 - 2 EO 545/02 -, juris: Auswahlgespräche sind untergeordnetes Hilfskriterium; a. A.: OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Februar 2007, a.a.O), kommt es hier nicht an.

  • VGH Hessen, 26.11.2008 - 1 B 1870/08

    Beamtenauswahl; Konkurrenz mit angestelltem Bewerber; probeweise Übertragung

    Denn die Rechtsprechung lässt strukturierte Auswahlgespräche, deren Verlauf und Ergebnisse aussagekräftig protokolliert sein müssen, in der Regel nur in E r g ä n z u n g zu dienstlichen Beurteilungen als taugliche Erkenntnisquellen für die Bewertung der Eignung eines Bewerbers zu (vgl. nur OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.11.2007 - 1 B 1183/07 -, OVG Niedersachsen, Beschluss vom 21.02.2007 - 5 LA 171/06 - sowie Bay. VGH, Beschluss vom 13.08.2007 - 3 CE 07.175 - Hess. VGH, Beschluss vom 28.02.2008 - 1 TG 2484/07 -).
  • OVG Niedersachsen, 15.11.2010 - 5 ME 244/10

    Anforderungen an die Beurteilung sich aus einem niedrigeren Statusamt Bewerbenden

    Die Auswahlentscheidung ist auch nicht deshalb als rechtmäßig anzusehen, weil das zusätzlich zu berücksichtigende Gewicht der in einem höheren Statusamt erteilten Beurteilung von den Umständen des Einzelfalls abhängt und der Grundsatz vom höheren Statusamt nicht schematisch angewandt werden darf (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.3.2007, - 2 BvR 2470/06 -, BVerfGK 10, 474 = NVwZ 2007, 691 = DVBl. 2007, 563; Nds. OVG, Beschl. v. 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, juris; Beschl. v. 24.7.2008 - 5 ME 70/08 - Beschl. v. 30.12.2008 - 5 ME 350/08 - Beschl. v. 12.3.2010 - 5 ME 292/09 -).
  • OVG Niedersachsen, 02.07.2008 - 5 ME 49/08

    Strukturiertes Auswahlgespräch als entscheidendes Kriterium für eine

    Dem strukturierten Auswahlgespräch ist daher nicht grundsätzlich die Eignung als leistungsbezogene Erkenntnisquelle abzusprechen, auch wenn die Gefahr eines Irrtums hinsichtlich der Fragestellungen auf Seiten des Bewerbers besteht und die Eindrücke der Kommissionsmitglieder von der Tagesform der Bewerber abhängen, dem Auswahlgespräch also grundsätzlich nicht ein mit einer Beurteilung vergleichbarer Erkenntniswert zukommt (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 15.2.2005 - 5 ME 333/04 -, NVwZ-RR 2005, 588, zitiert nach juris Langtext, Rn.15; Beschl. v. 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, NVwZ-RR 2007, 540 ff.).

    Derartige Äußerungen, insbesondere bei einer Gesamtwürdigung der vorhandenen dienstlichen Beurteilungen erkennbare positive oder negative Entwicklungstendenzen, können vor allem bei gleichwertigen aktuellen Beurteilungen von Bewerbern den Ausschlag geben (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.2.2003 - BVerwG 2 C 16.02 -, IÖD 2003, 170; Nds. OVG, Beschl. v. 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, NVwZ-RR 2007, 540 ff., zitiert nach juris Langtext, Rn. 16).

  • OVG Niedersachsen, 21.12.2015 - 5 ME 196/15

    Konkurrenz zwischen Beamtin und Seiteneinsteiger aus der privaten Wirtschaft;

    Die Ergebnisse strukturierter Auswahlgespräche können jedoch erst dann ermessensfehlerfrei als weiteres Entscheidungskriterium herangezogen werden, wenn sich aus den aktuellen dienstlichen Beurteilungen und privatrechtlichen Arbeitszeugnissen ein Vorsprung zugunsten eines Bewerbers nicht ergibt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27.4.2010, a. a. O., Rn 39; Nds. OVG, Beschluss vom 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, juris Rn 15; Hess. VGH, Beschluss vom 26.11.2008, a. a. O., Rn 8; Nds. OVG, Beschluss vom 26.10.2012, a. a. O., Rn 17).
  • OVG Niedersachsen, 18.08.2011 - 5 ME 209/11

    Einstufung mehrerer Bewerber als im Wesentlichen gleich beurteilt bei Erhalt

    In der im Rahmen der Binnendifferenzierung vorgenommenen Abstufung kommt vielmehr - ebenso wie im Fall einer im Gesamturteil besseren Wertungsstufe - ein im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.2.2003, a. a. O.) messbarer und beachtlicher Bewertungsunterschied zum Ausdruck (vgl. zur Differenzierung innerhalb einer Wertungsstufe nach Punkten auch Nds. OVG, Beschluss vom 21.2.2007 - 5 LA 171/06 -, juris).
  • VG Lüneburg, 18.09.2007 - 1 B 20/07

    Anforderungsprofil; Anlassbeurteilung; Auswahlentscheidung; Auswahlfehler;

  • VG Saarlouis, 29.05.2012 - 2 L 174/12

    Beförderung nach Vorstellungsgespräch

  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.2020 - 4 S 1326/20

    Richterbeförderung; Senatsvorsitz am OLG; Vergleichbarkeit richterlicher

  • OVG Niedersachsen, 26.10.2012 - 5 ME 220/12

    Beachtung des in Art. 33 Abs. 2 GG verankerten Leistungsprinzips auch bei einer

  • OVG Niedersachsen, 28.03.2007 - 5 ME 214/06

    Bedeutung von Anlassbeurteilungen für die Auswahl unter um ein höherwertiges Amt

  • OVG Bremen, 02.09.2011 - 2 B 64/11

    Verstoß gegen den Leistungsgrundsatz durch Mangel einer geeigneten

  • OVG Niedersachsen, 09.07.2009 - 5 LA 142/07

    Bedeutung von Vorbeurteilungen im Rahmen der Auswahl unter Beförderungsbewerbern;

  • VG Hannover, 08.06.2010 - 13 A 6173/09

    Konkurrentenverfahren; Beurteilung; Vergleichbarkeit; unterschiedlicher Maßstab;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.01.2019 - 1 B 1602/18

    Annahme des Beurteilungsgleichstands der beiden Bewerber hinsichtlich Verletzung

  • OVG Niedersachsen, 09.08.2012 - 5 ME 141/12

    Berücksichtigung der Binnendifferenzierung in dem Gesamturteil der Vorbeurteilung

  • OVG Niedersachsen, 20.07.2007 - 5 ME 210/07

    Rechtmäßigkeit eines Auswahlverfahrens und einer Beförderungsentscheidung durch

  • VG Saarlouis, 18.08.2020 - 2 L 571/20

    Dienstpostenübertragung (Sachgebietsleiter Finanzamt) - hier: einstweilige

  • VG Düsseldorf, 20.07.2011 - 26 L 817/11

    Beamte Angestellte Schwerbehinderung Schwerbehindertenvertretung Hilfskriterium

  • VG Bremen, 21.02.2011 - 6 V 879/10

    Recht der Landesbeamten, beamtenrechtlicher Konkurrentenschutz

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.07.2009 - 6 S 25.08

    Ältere Beurteilungen; Ergebnisse von Auswahlgesprächen; aktuell gleich gut

  • VG Hannover, 19.01.2018 - 13 B 11395/17

    Auswahl; Auswahlentscheidung; Konkurrentenverfahren; Vorbeurteilung; unplausible

  • VG Saarlouis, 22.09.2014 - 2 L 388/14

    Beamtenrechtliches Konkurrentenstreitverfahren um Stellenbesetzung; fehlerhafte

  • VG Ansbach, 21.06.2011 - AN 1 E 11.01057

    Bewerbungsverfahrensanspruch; unterschiedliches Gesamturteil in unterschiedlichen

  • VG Saarlouis, 20.02.2018 - 2 L 2197/17

    Auswahlentscheidung zur Besetzung eines höherwertigen Dienstpostens unter

  • VG Düsseldorf, 16.10.2014 - 2 L 1357/14
  • VG Hannover, 05.06.2014 - 13 B 9419/14

    Aktuelle Beurteilung; Binnendifferenzierung; Konkurrentenverfahren; Polizei;

  • VG Minden, 04.07.2007 - 4 L 275/07
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