Weitere Entscheidung unten: OVG Niedersachsen, 14.02.2000

Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,6879
OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,6879)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.02.2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,6879)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,6879)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,6879) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Änderung des Aufgabenbereichs eines Hochschullehrers im Falle eines konfessionsgebundenen Staatsamtes wegen Austritts aus der Kirche

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 50 Abs 3 S 2 HSchulG ND
    Aufgabenbereich; Aufgabengebiet; Aufgabenänderung; Bekenntnisbindung; Bekenntnisgebundenheit; Hochschullehrer; konfessionsgebundenes Amt; konfessionsgebundenes Staatsamt; Professor; Theologe; Theologie; Theologieprofessor; theologische Fakultät; Universitätsprofessor; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 3514 (Ls.)
  • NVwZ 2000, 954
  • DVBl 2000, 713
  • DÖV 2000, 513
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 22.05.1980 - 2 C 30.78

    Kreisoberamtsrat - § 42 VwGO, § 35 VwVfG, Umsetzung eines Beamten ist kein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Es trifft zwar zu, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des beschließenden Senats die Änderung des funktionellen Amtes im konkreten Sinne, wie sie durch eine behördeninterne Umsetzung oder Änderung der Geschäftsverteilung erfolgt, nicht den Charakter eines Verwaltungsaktes aufweist (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980 - 2 C 30.78 -, BVerwGE 60, 144; Urt. v. 12.02.1981 - 2 C 42.78 -, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21; Urt. v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 199 = DVBl. 1992, 899; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, NVwZ 1997, 72).

    Für die Annahme eines Verwaltungsaktes genügt es nicht, dass sich die Maßnahme im Einzelfall als Rechtsverletzung auswirkt; die Außenwirkung muss vielmehr intendiert ("ihrem objektiven Sinngehalt nach dazu bestimmt") sein (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980, aaO; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, BVerwGE 98, 334; Urt. v. 26.09.1996 - 2 C 39.95 -, NJW 1997, 1248).

    Anders als eine Versetzung und eine Abordnung, die über den innerbehördlichen Bereich hinausgreifen und wegen des mit ihnen in der Regel verbundenen Eingriffs in die individuelle Rechtssphäre des Beamten in den Beamtengesetzen auch ausdrücklich geregelt sind (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980, aaO), zielen die normativ nicht erfassten Maßnahmen der Umsetzung oder Änderung der Geschäftsverteilung nicht auf persönliche Rechte des Beamten, sondern allein auf organisationsinterne Wirkung.

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Andererseits behalten die von der Rechtsprechung für Umsetzungen und Änderungen der Geschäftsverteilung entwickelten Grundsätze auch für Professoren ihre Gültigkeit für die Maßnahmen, bei denen die Amtsstellung im Hauptamt (Vertretung des Faches in Forschung und Lehre) nicht entscheidend beeinträchtigt oder entwertet werden kann (vgl. BVerfG, Urt. v. 08.02.1977 - 1 BvR 79, 278, 282/70 -, BVerfGE 43, 242, 282, 283).

    Gegen die Verfassungsmäßigkeit einer derartigen Bestimmung bestehen selbst dann keine Bedenken, wenn von ihr auch bei Inkrafttreten bereits bestehende Ausstattungszusagen erfasst werden (vgl. BVerfG, Urt. v. 08.02.1977 - 1 BvR 79, 278, 282/70 -, BVerfGE 43, 242 ff., 282, zu § 78 UniG Hamburg).

  • BVerwG, 18.07.1996 - 6 C 10.94

    Keine Katholische Volltheologie als Studiengang an der Universität Frankfurt

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Unter der Geltung des Grundgesetzes hat sich die Auffassung vom Amt des Theologieprofessors als eines konfessionsgebundenen Amtes durchgesetzt (vgl. Solte, Theologie an der Universität, 1971, S. 128 ff.; Werner Weber, Theologische Habilitationen und theologische Fakultäten in: Festschrift für Scheuner 1973, S. 591, 597; Müller-Volbehr, Staat und Kirche - Universität und Theologie, ZevKR 24 (1979) S. 1, 24; Scheuner, Rechtsfolgen der konkordatsrechtlichen Beanstandung eines katholischen Theologen, 1980, S. 55 f.; Maunz/Dürig, GG, Art. 33 Rdnr. 30; von Campenhausen, Das konfessionsgebundene Staatsamt, in: Festschrift für Maunz, 1981, S. 27, 28; ders., Staatskirchenrecht, 3. Aufl. 1996, S. 251; Böckenförde, Der Fall Küng und das Staatskirchenrecht, NJW 1981, 2101 f.; Quaritsch, Hans Küng, Tübingen und das Reichskonkordat, BWVPr 1981, 82, 87; Thieme, Deutsches Hochschulrecht, 2. Aufl. 1986, S. 182; Mahrenholz, in: Der Staat 1986, 79, 96 f.; Link, in: Theologische Rundschau 1988, 409; Hollerbach, in: Handbuch des Staatsrechts, Bd. VI, 1989, S. 621; Lorenz, in: Hailbronner/Geis, Kommentar zum HRG, Rdnr. 72 zu § 81; Huber, in: Evangelisches Staatslexikon, 3. Aufl. 1987, Bd. 2, Sp. 4092; Sachs/Battis, GG, Kommentar, 2. Aufl. 1999, Rdnr. 44 zu Art. 33; Sachs/Ehlers, das., Rdnr. 3 und 9 zu Art. 140 iVm Art. 136 WRV; Summer, in: GKÖD, Rdnr. 34 zu § 2 BBG; Mainusch, Lehrmäßige Beanstandung eines evangelischen Theologieprofessors, DÖV 1999, 677; VGH Bad.-Württ.; Urt. v. 19.7.1984 - 9 S 2239/82 -, JZ 1985, 943; BVerwG, Urt. v. 18.7.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl 1996, 1375; a.A.: Ridder in: Alternativkommentar 1984, Rdnr. 74 zu Art. 33 Abs. 1 bis 3 GG; Preuß, in: Alternativkommentar, Rdnr. 42 u. 43 zu Art. 140/136 bis 139 WRV; Herkströter, Wissenschaftsfreiheit und Theologie, Diss.

    Damit ist das "ureigene legitime Interesse" der Kirche, Stellen in bekenntnisgebundenen Studiengängen mit entsprechend qualifizierten Personen zu besetzen, welche die Lehre der Kirche auf wissenschaftlichem Niveau repräsentieren (BVerwG, Urt. v. 18.07.1996 - 6 C 10.94 -, DVBl. 1996, 1375), auch für die Theologische Fakultät an der Universität durch den Staat anerkannt.

  • BVerwG, 01.06.1995 - 2 C 20.94

    Oberarzt Universitätsfrauenklinik - § 35 VwVfG, § 42 VwGO, Umsetzung eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Es trifft zwar zu, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des beschließenden Senats die Änderung des funktionellen Amtes im konkreten Sinne, wie sie durch eine behördeninterne Umsetzung oder Änderung der Geschäftsverteilung erfolgt, nicht den Charakter eines Verwaltungsaktes aufweist (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980 - 2 C 30.78 -, BVerwGE 60, 144; Urt. v. 12.02.1981 - 2 C 42.78 -, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21; Urt. v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 199 = DVBl. 1992, 899; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, NVwZ 1997, 72).

    Für die Annahme eines Verwaltungsaktes genügt es nicht, dass sich die Maßnahme im Einzelfall als Rechtsverletzung auswirkt; die Außenwirkung muss vielmehr intendiert ("ihrem objektiven Sinngehalt nach dazu bestimmt") sein (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980, aaO; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, BVerwGE 98, 334; Urt. v. 26.09.1996 - 2 C 39.95 -, NJW 1997, 1248).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 4 S 660/99

    Änderung des Aufgabenbereichs eines Oberarztes durch Organisationsverfügung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Darüber hinaus dürfen nach h. M. Änderungen der Dienstaufgaben eines Professors wegen der in Art. 5 Abs. 3 GG garantierten Wissenschaftsfreiheit nur innerhalb seines Faches vorgenommen werden; das übertragene Forschungs- und Lehrgebiet kann grundsätzlich nicht verändert werden (vgl. Leuze/Bender/Epping, WissHG NW, Rdnr.24 zu § 48; Scheven, in: Handbuch des Wissenschaftsrechts - HdbdWissR, Bd. 1 (1982) S. 444; Denninger/Kehler, Hochschulrahmengesetz, Kommentar, 1984, Rdnr. 46 u. 101 zu § 43; Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht II, 5. Aufl. 1987, S. 530, 532; OVG Lüneburg, Urt. v. 28.10.1970 - 5 OVG A 97/69 -, OVGE 26, 511; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.05.1999 - 4 S 660/99 -, IÖD 1999, 270; Schütz, Beamtenrecht, Kommentar, Rdnr. 3 zu § 202 NRW LB).

    Deshalb sind nach den Grundsätzen einer Umsetzung behandelt worden die Fälle, in denen einem Medizinprofessor lediglich die Stellung eines Klinikdirektors (BVerfG, Urt. v. 08.02.1977, aaO) oder die Wahrnehmung von Aufgaben in der Krankenversorgung (OVG Lüneburg, Beschl. v. 17.12.1992 - 5 M 5479/92 - VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.05.1999, aaO) und einem Fachhochschulprofessor die Leitung eines Rechenlaboratoriums (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 31.08.1989 - 4 S 1428/89 -, DVBl. 1990, 263) entzogen worden sind.

  • BVerwG, 26.09.1996 - 2 C 39.95

    Recht der Richter und Staatsanwälte - Weites Verwaltungsermessen bei Verwendung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Für die Annahme eines Verwaltungsaktes genügt es nicht, dass sich die Maßnahme im Einzelfall als Rechtsverletzung auswirkt; die Außenwirkung muss vielmehr intendiert ("ihrem objektiven Sinngehalt nach dazu bestimmt") sein (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980, aaO; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, BVerwGE 98, 334; Urt. v. 26.09.1996 - 2 C 39.95 -, NJW 1997, 1248).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.06.1990 - 5 M 22/90

    Beamtenrecht; Zwangspensionierung; Ärztliche Untersuchung; Behörliche Anordnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Ein Verwaltungsakt liegt vor, wenn eine Anordnung den Beamten in seiner persönlichen dienstrechtlichen) Stellung, nicht lediglich hinsichtlich seiner Amtsausübung betrifft (Wolff/Bachof/Stober, Verwaltungsrecht, Bd. II, 5. A. 1987, § 117 Rdnr. 9; OVG Lüneburg, B. v. 13.06.1990 - 5 M 22/90 -, DVBl. 1990, 883).
  • VGH Hessen, 06.02.1986 - 1 TH 2444/85

    Vorrang korporationsrechtlicher vor dienstrechtlichen Maßnahmen gegen beamteten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Hingegen ist im Falle der Weisung eines Universitätspräsidenten an einen Professor, zusätzliche Lehrveranstaltungen durchzuführen, ein Verwaltungsakt angenommen worden (VGH Kassel, Beschl. v. 06.02.1986 - 1 TH 2444/85 -, KMK-HSchR 1987, 233).
  • BVerwG, 12.02.1981 - 2 C 42.78

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Klageabweisung - Unbegründete Klage -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Es trifft zwar zu, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des beschließenden Senats die Änderung des funktionellen Amtes im konkreten Sinne, wie sie durch eine behördeninterne Umsetzung oder Änderung der Geschäftsverteilung erfolgt, nicht den Charakter eines Verwaltungsaktes aufweist (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980 - 2 C 30.78 -, BVerwGE 60, 144; Urt. v. 12.02.1981 - 2 C 42.78 -, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21; Urt. v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 199 = DVBl. 1992, 899; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, NVwZ 1997, 72).
  • BVerwG, 28.11.1991 - 2 C 41.89

    Beamtenrecht - Änderung des Aufgabenbereiches - Ermessen des Dienstherrn

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 4574/99
    Es trifft zwar zu, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des beschließenden Senats die Änderung des funktionellen Amtes im konkreten Sinne, wie sie durch eine behördeninterne Umsetzung oder Änderung der Geschäftsverteilung erfolgt, nicht den Charakter eines Verwaltungsaktes aufweist (BVerwG, Urt. v. 22.05.1980 - 2 C 30.78 -, BVerwGE 60, 144; Urt. v. 12.02.1981 - 2 C 42.78 -, Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 21; Urt. v. 28.11.1991 - 2 C 41.89 -, BVerwGE 89, 199 = DVBl. 1992, 899; Urt. v. 01.06.1995 - 2 C 20.94 -, NVwZ 1997, 72).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1989 - 4 S 1428/89

    Änderung der Dienstaufgaben eines Fachhochschulprofessors

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1984 - 9 S 2239/82

    Bekenntnisbindung der Promotion durch theologische Fakultäten

  • VG Göttingen, 15.05.2002 - 3 A 3193/00

    Aufgabenbereich; Beanstandung; Kirchenaustritt; Lossagung; Professor; Staatsamt;

    Die das Fach, das ein Professor in Forschung, Lehre und Weiterbildung zu vertreten hat, betreffende Änderung der wahrzunehmenden Aufgaben stellt einen Verwaltungsakt dar (im Anschluss an Nds. OVG, Beschluss vom 14.2.2000 - 5 M 4574/99 - und - 5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954).

    Die hiergegen vom Kläger erhobenen Rechtsmittel blieben erfolglos (Nds. OVG, Beschluss vom 14.2.2000 - 5 M 4574/99 - und - 5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = NdsVBl.

    2000, 117 = DVBl. 2000, 713 = DÖD 2000, 113 = DÖV 2000, 513 = Nds. Rpfl.

    2000, 177 = ZevKR 45, 545 = Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, ES/E IV Nr. 22).

    Hinsichtlich weiterer Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird Bezug genommen auf den Inhalt der Gerichtsakte, die Gerichtsakte des vorangegangenen einstweiligen Rechtsschutzverfahrens 3 B 3242/99 (VG Göttingen) sowie 5 M 4574/99 - 5 M 520/00 (Nds. OVG) und die Verwaltungsvorgänge der Beklagten, die Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen sind.

    Die auf Änderung der Dienstaufgaben des Klägers als Professor gerichtete Maßnahme der Beklagten stellt sich aus den im Beschluss des Nds. OVG vom 14.2.2000 - 5 M 4574/99 - und - 5 M 520/00 - (NVwZ 2000, 954 = NdsVBl. 2000, 117 = DVBl. 2000, 713 = DÖD 2000, 113 = DÖV 2000, 513 = Nds. Rpfl. 2000, 177 = ZevKR 45, 545 = Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, ES/E IV Nr. 22) genannten Gründen, denen die Kammer folgt, als Verwaltungsakt dar.

    Nach der im rechtwissenschaftlichen Schrifttum und in der Rechtsprechung nahezu einhellig vertretenen Auffassung folgt das Institut des konfessionsgebundenen Staatsamtes aus der staatskirchenrechtlichen Lage und ist verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 14.2.2000, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 08.06.2004 - 5 LB 344/03

    Zulässigkeit eines Anfechtungsantrages gegen die Änderung von Art und Umfang der

    Die demgegenüber begehrte Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes lehnten das Verwaltungsgericht Göttingen durch Beschluss vom 8. November 1999 (3 B 3242/99) und der erkennende Senat durch den Beschluss vom 14. Februar 2000 (5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ab.

    Hiervon ist der erkennende Senat in seinem bereits mehrfach erwähnten Beschluss vom 14. Februar 2000 (- 5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ausgegangen und das Verwaltungsgericht hat sich dieser Auffassung in dem angefochtenen Urteil angeschlossen.

    Zu der Konfessionsgebundenheit dieser Staatsämter hat der erkennende Senat in seinem Beschluss vom 14. Februar 2000 (5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ausgeführt: .

  • BVerwG, 03.11.2005 - 2 C 31.04

    Amt im abstrakt-funktionalen Sinn; Amt im statusrechtlichen Sinn; amtsangemessene

    Rechtsmittel des Klägers hiergegen blieben ebenso erfolglos (Beschluss des OVG Lüneburg vom 14. Februar 2000 - NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) wie der Widerspruch selbst.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 29.08.2006 - 2 M 30/06

    Hochschullehrer, Lehrverpflichtung

    Ob sich dieser hier - wie das Verwaltungsgericht angenommen hat - nach § 80 Abs. 5 VwGO richtet oder ob eine einstweilige Anordnung nach § 123 Abs. 1 VwGO in Betracht kommt, hängt davon ab, ob die streitige Anweisung als (belastender) Verwaltungsakt zu bewerten ist oder ob es sich lediglich um eine als Umsetzung zu behandelnde Aufgabenzuteilung handelt (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.02.2000 - 2 M 4574/99, 5 M 120/00 -, DVBl. 2000, 713; VG Freiburg, Urt. v. 20.09.2004 - 1 K 1910/03 -, zit. nach juris; vgl. zur Abgrenzung allgemein Beschl. des Senats v. 24.07.1998 - 2 M 32/98 -).
  • VG Münster, 08.02.2019 - 1 L 1300/18
    Auch wenn § 48 Abs. 4 UG bzw. die heute geltende - insoweit wortlautidentische - Vorschrift des § 35 Abs. 4 S. 2 HG nicht nur als Überprüfungs-, sondern auch als Änderungsvorbehalt und Befugnis zur Vornahme einseitiger Änderungen zu verstehen ist - vgl. Epping, in: Leuze/Epping, aaO., § 35 Rn. 49 und Waldeyer, NVwZ 2008, 266, 267 sowie BVerfG, Beschluss vom 28. Oktober 2008 - 1 BvR 462/06 -, juris Rn. 48 f. und OVG Nds., Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99 -, juris Rn. 7 zu dem Überprüfungsvorbehalt in § 50 Abs. 3 Satz 2 NHG -, bedarf es zum Eintritt einer Änderung auch eines entsprechenden Tätigwerdens.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 13. April 2010 - 1 BvR 216/07 -, juris Rn. 57 f.; BVerfG, Beschluss vom 28. Oktober 2008 - 1 BvR 462/06 -, juris Leitsatz 1 und Rn. 41; BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1995 - 1 BvR 1379/94 -, juris Rn. 50; BVerwG, Urteil vom 3. November 2005 - 2 C 31.04 -, juris; VGH BaWü, Beschluss vom 12. Mai 1999 - 4 S 660/99 -, juris Rn. 8 ff.; Hess VGH, Beschluss vom 17. September 2007 - 1 TG 1175/07 -, juris Rn 4; OVG Nds., Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99 -, juris Rn. 2; OVG NRW, Beschluss vom 10. Juni 2010 - 15 B 2574/06 -, juris Rn. 16; Detmer, aaO., IV Rn. 161; Epping, in: Leuze/Epping, aaO., § 35 Rn 48 und 54 m.w.N.; Waldeyer, NVwZ 2008, 266, 269.

  • VGH Hessen, 21.02.2019 - 1 A 710/17

    Änderung der Funktionsbeschreibung einer Universitätsprofessorin

    In allen diesen Fällen war das Recht auf Forschung und Lehre im Fach des Professors nicht zielgerichtet berührt (vgl. zum Ganzen Nieders. OVG, Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99 u.a. -, juris Rn. 2 mit umfangreichen weiteren Nachweisen).
  • OVG Sachsen, 16.01.2009 - 2 B 403/08

    Hochschullehrer; Professor; Weisung; Lehrveranstaltung; Berufung; Fachgebiet;

    Der Hochschullehrer hat deshalb ein Recht an dem konkret-funktionellen Amt, und damit an seinem Aufgabenkreis (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 14.2.2000 - 5 M 4574/99 und 5 M 520/00 - sowie HessVGH, Beschl. v. 6.2.1986 - 1 TH 2444/85 - jeweils juris und m. w. N.).
  • VGH Hessen, 12.07.2011 - 1 B 1046/11

    Umorganisation einer Universitätsklinik

    Dementsprechend hat auch das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 N 4574/99 - (NVwZ 2000, 954 - 958) darauf hingewiesen, dass in Fällen, in denen einem Medizinprofessor lediglich die Stellung eines Klinikdirektors oder die Wahrnehmung von Aufgaben in der Krankenversorgung oder einem Fachhochschulprofessor die Leitung eines Rechenlaboratoriums entzogen worden sind, keine wesentliche Veränderung des Aufgabenbereichs der betroffenen Professoren gegeben ist und diese Maßnahmen nicht als Verwaltungsakte einzustufen sind.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2013 - 6 B 1483/12

    Beschwerde eines Fachhochschulprofessors gegen die Untersagung der Labornutzung

    vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21. April 1999 - 9 S 2653/98 -, NVwZ-RR 1999, 636, Beschluss vom 25. Januar 2001 - 4 S 2062/98 -, WissR 2001, 202, und Urteil vom 21. Oktober 2008 - 9 S 1507/06 -, VBlBW 2009, 69, Hess.VGH, Beschluss vom 6. Februar 1986 - 1 TH 2444/85 -, NVwZ 1986, 857, OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 -, DVBl. 2000, 713, Sächs.OVG, Beschluss vom 16. Januar 2009 - 2 B 403/08 -, NVwZ-RR 2010, 519 -, sowie allgemein zur Wissenschaftsrelevanz der Entscheidung über Lehrverpflichtungen: BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 6 CN 1.11 -, juris (Rdnr. 33), BayVGH, Beschluss vom 5. Mai 1993 - 7 CE 92.3896 -, juris, und OVG Sachs.-Anh., Beschluss vom 17. Januar 2008 - 3 M 263/07 -, LKV 2008, 474.
  • VG Köln, 02.07.2009 - 6 L 783/09

    Bestehen derVerpflichtung eines Professors zur Abhaltung von Lehrveranstaltungen

    vgl. Sächs. OVG, Beschluss vom 16.01.2009 - 2 B 403/08 - juris Rn. 9; Nds. OVG, Beschluss vom 14.02.2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 - DVBl. 2000, 713; Hess. VGH, Beschluss vom 06.02.1986 - 1 TH 2444/85 -, NVwZ 1986, 857; Kopp/Schenke, VwGO, 15. A., Anh. § 42 Rn. 69.
  • VG Darmstadt, 03.08.2004 - 1 G 1647/04

    Anweisung eines Professors durch den Dekan eines Fachbereiches zum rechtzeitigen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 520/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,12124
OVG Niedersachsen, 14.02.2000 - 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,12124)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.02.2000 - 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,12124)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Februar 2000 - 5 M 520/00 (https://dejure.org/2000,12124)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,12124) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2000, 713
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • OVG Niedersachsen, 08.06.2004 - 5 LB 344/03

    Zulässigkeit eines Anfechtungsantrages gegen die Änderung von Art und Umfang der

    Die demgegenüber begehrte Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes lehnten das Verwaltungsgericht Göttingen durch Beschluss vom 8. November 1999 (3 B 3242/99) und der erkennende Senat durch den Beschluss vom 14. Februar 2000 (5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ab.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten im Vorbringen der Beteiligten wird auf die in beiden Rechtszügen gewechselten Schriftsätze, hinsichtlich des Sachverhalts im Übrigen auf die Gerichtsakten einschließlich der unter dem Aktenzeichen 5 M 520/00 geführten Vorgänge sowie die Verwaltungsvorgänge (Beiakten A bis K) Bezug genommen.

    Hiervon ist der erkennende Senat in seinem bereits mehrfach erwähnten Beschluss vom 14. Februar 2000 (- 5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ausgegangen und das Verwaltungsgericht hat sich dieser Auffassung in dem angefochtenen Urteil angeschlossen.

    Zu der Konfessionsgebundenheit dieser Staatsämter hat der erkennende Senat in seinem Beschluss vom 14. Februar 2000 (5 M 4574/99/5 M 520/00 -, NVwZ 2000, 954 = DÖV 2000, 513) ausgeführt: .

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2013 - 6 B 1483/12

    Beschwerde eines Fachhochschulprofessors gegen die Untersagung der Labornutzung

    vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21. April 1999 - 9 S 2653/98 -, NVwZ-RR 1999, 636, Beschluss vom 25. Januar 2001 - 4 S 2062/98 -, WissR 2001, 202, und Urteil vom 21. Oktober 2008 - 9 S 1507/06 -, VBlBW 2009, 69, Hess.VGH, Beschluss vom 6. Februar 1986 - 1 TH 2444/85 -, NVwZ 1986, 857, OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Februar 2000 - 5 M 4574/99, 5 M 520/00 -, DVBl. 2000, 713, Sächs.OVG, Beschluss vom 16. Januar 2009 - 2 B 403/08 -, NVwZ-RR 2010, 519 -, sowie allgemein zur Wissenschaftsrelevanz der Entscheidung über Lehrverpflichtungen: BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 6 CN 1.11 -, juris (Rdnr. 33), BayVGH, Beschluss vom 5. Mai 1993 - 7 CE 92.3896 -, juris, und OVG Sachs.-Anh., Beschluss vom 17. Januar 2008 - 3 M 263/07 -, LKV 2008, 474.
  • OVG Niedersachsen, 10.09.2001 - 5 MA 2142/01

    Amtsangemessene Beschäftigung; amtsgemäße Beschäftigung; konkret funktionelles

    Der Antragsteller kann also den von ihm glaubhaft zu machenden Anspruch weder aus dem Recht auf "amtsgemäße" (BVerwGE 98, 337) Beschäftigung noch aus dem Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über die Bestimmung des mit dem konkret-funktionellen Amt verbundenen Aufgabenbereiches (vgl. hierzu: BVerfG, Urt. v. 8.2.1977 - 1 BvR 79, 278, 282/70 -, BVerfGE 43, 242, 282, 283; OVG Lüneburg, Beschl. v. 17.12.1992 - 5 M 5479/92 - Beschl. v. 14.2.2000 - 5 M 520/00 -, DVBl. 2000, 713; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.5.1999 - 4 S 660/99 -, IÖD 1999, 270; Beschl. v. 31.8.1989 - 4 S 1428/89 -, DVBl. 1990, 263) herleiten.
  • VG Freiburg, 20.09.2004 - 1 K 1910/03

    Verpflichtung eines Professors der Fachhochschule, auch in Querschnittsmaterien

    Denn die Kammer ist nach wie vor der Auffassung, dass ein Hochschullehrer an einer verwaltungsinternen Fachhochschule die ihm verbürgte Freiheit der Lehre im Rahmen des Hochschulbetriebs allein von Amts wegen ausübt, so dass ihn Eingriffe in diese Freiheit nicht unmittelbar als Privatperson betreffen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.4.1999 - 9 S 2653 -, VBlBW 1999, 378; Fehling in: Dolzer/Vogel/Graßhoff (Hrsg.), BK, Art. 5 Abs. 3 Rdnr. 22 m.w.N.; a.A. HessVGH, Beschl. v. 6.2.1986 - 1 TH 2444/85 -, NVwZ 1986, 857 und OVG Nieders., Beschl. v. 14.2.2000 - 5 M 520/00 - DVBl. 2000, 713).
  • VG Freiburg, 19.11.2003 - 1 K 1988/03

    Erfolgloser Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes im Fall eines

    Der vom Antragsteller für den Charakter der Auferlegung einer bestimmten Lehrveranstaltung als Maßnahme mit Außenwirkung und damit als Verwaltungsakt angeführte Beschluss des HessVGH, vom 6.2.1986 (- 1 TH 2444/85 -, NVwZ 1986, 857 = WissR 1987, 74; ebenso OVG Nieders., Beschl. v. 14.2.2000 - 5 M 520/00 - DVBl. 2000, 713) lässt die vorstehende Rechtsauffassung der Kammer unberührt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht