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   OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07   

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OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07 (https://dejure.org/2007,10035)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.06.2007 - 5 ME 117/07 (https://dejure.org/2007,10035)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. Juni 2007 - 5 ME 117/07 (https://dejure.org/2007,10035)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit; Rechtswidrigkeit der Beurteilung, auf die die Auswahlentscheidung gestützt wurde, wegen Voreingenommenheit des Beurteilers (hier abgelehnt); zum Außer-Betracht-Bleiben erstinstanzlich aufgesparter Gründe im Beschwerdeverfahren des ...

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 88 Hs. 2 VwGO; § 123 Abs. 1 VwGO; § 123 Abs. 3 VwGO; § 146 Abs. 4 S. 3, 4 u. 6 VwGO; § 173 VwGO; § 264 Nr. 3 ZPO; § 294 ZPO; § 920 Abs. 2 ZPO
    Richterliche Kontrolle einer Auswahlentscheidung; Berücksichtigung möglicher Mängel einer Verwaltungsentscheidung im Rechtsmittelverfahren nach § 146 Abs. 4 S. 3 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Zweck des verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes

  • Judicialis

    VwGO § 146 Abs. 4 S. 3; ; VwGO § 146 Abs. 4 S. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 146 Abs. 4 S. 3; VwGO § 146 Abs. 4 S. 6
    Beamtenrechtlicher Konkurrentenstreit; Rechtswidrigkeit der Beurteilung, auf die die Auswahlentscheidung gestützt wurde, wegen Voreingenommenheit des Beurteilers (hier abgelehnt); zum Außer-Betracht-Bleiben erstinstanzlich aufgesparter Gründe im Beschwerdeverfahren des ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Dienstliche Beurteilung - Telefonische Äußerung, Verweigerung der Akteneinsicht und Befangenheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Richterliche Kontrolle einer Auswahlentscheidung; Berücksichtigung möglicher Mängel einer Verwaltungsentscheidung im Rechtsmittelverfahren nach § 146 Abs. 4 S. 3 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Zweck des verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes

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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 23.04.1998 - 2 C 16.97

    Befangenheit, tatsächliche - eines Beurteilers; Beurteilung, tatsächliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802; BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ; Urt. v. 12.3.1987 - BVerwG 2 C 36.86 -, NVwZ 1988, 66; OVG N-W, Beschl. v. 3.11.2006 - 6 B 1866/06 -, zitiert nach juris Langtext Rn. 12 f.).

    Können einzelne unangemessene, saloppe, ungeschickte oder missglückte Formulierungen in einer streitigen Beurteilung eine tatsächliche Voreingenommenheit nicht begründen (vgl.: BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ), ist nicht ersichtlich, weshalb demgegenüber derartige Äußerungen im Beurteilungsverfahren die Annahme einer solchen Voreingenommenheit des Beurteilers rechtfertigen sollen.

    Nur in diesem Fall ließe sich eine tatsächliche Voreingenommenheit objektiv feststellen (vgl.: BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 , wonach die Beurteilung fehlerhaft ist, wenn der Beurteiler durch sein Verhalten die Beurteilung zum Nachteil des beurteilten Beamten beeinflusst, d. h. die Berücksichtigung dessen berechtigter Änderungs- und Aufhebungsanträge zu behindern oder zu vereiteln sucht).

    Denn diese Vorschrift - dies ist hinreichend in der Rechtsprechung geklärt - findet auf die Feststellung einer tatsächlichen Voreingenommenheit eines Beurteilers keine Anwendung, da es sich bei der Beurteilung nicht um einen Verwaltungsakt handelt (vgl.: BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ).

  • BVerfG, 06.08.2002 - 2 BvR 2357/00

    Verletzung des rechtlichen Gehörs in einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Die vom Antragsteller geltend gemachte Voreingenommenheit des LRSD H. als zuständigem Beurteiler unterliegt als möglicher Verfahrensfehler der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung, die bei Beurteilungen wie bei der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle von Auswahlentscheidungen eingeschränkt ist (vgl. zum Prüfungsmaßstab: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802 m. w. N.).

    (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802; BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ; Urt. v. 12.3.1987 - BVerwG 2 C 36.86 -, NVwZ 1988, 66; OVG N-W, Beschl. v. 3.11.2006 - 6 B 1866/06 -, zitiert nach juris Langtext Rn. 12 f.).

  • BVerwG, 29.05.1979 - 1 WB 27.78

    Rechtmäßigkeit einer dienstrechtlichen Beurteilung eines Hilfsreferenten in dem

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Denn die bloße Äußerung der Befürchtung einer nicht unvoreingenommenen Beurteilung lässt für sich allein auch dann bei objektiver Betrachtungsweise keinen Schluss auf die Befangenheit des Beurteilenden zu, wenn sie während des Beurteilungsverfahren schriftlich geäußert wird (vgl.: BVerwG, Beschl. v. 29.5.1979 - BVerwG 1 WB 27.78 -, ZBR 1980, 290; Schnellenbach, Die dienstliche Beurteilung der Beamten und Richter, 3. Aufl., Stand: März 2007, Rn. 467).

    Etwas anderes kann nur dann gelten, wenn aus der Sicht eines objektiven Dritten davon auszugehen ist, der Beurteilende bewerte die Leistungen des Beurteilten an sich besser und werde nur durch vorausgegangene sachlich nicht gerechtfertigte eigene Äußerungen oder eine Beschwerde dazu veranlasst, wider besseren Wissens eine unzutreffende schlechtere Beurteilung zu erstellen (vgl.: BVerwG, Beschl. v. 29.5.1979 - BVerwG 1 WB 27.78 -, ZBR 1980, 290).

  • BVerwG, 12.03.1987 - 2 C 36.86

    Dienstliche Beurteilung - Beurteiler - Beurteilter - Befangenheit

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802; BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ; Urt. v. 12.3.1987 - BVerwG 2 C 36.86 -, NVwZ 1988, 66; OVG N-W, Beschl. v. 3.11.2006 - 6 B 1866/06 -, zitiert nach juris Langtext Rn. 12 f.).
  • BVerwG, 30.01.2003 - 2 A 1.02

    Beschränkte Überprüfbarkeit einer Eignungseinschätzung des Dienstherrn bei der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Die Auswahlentscheidung, insbesondere die Bewertung der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung des Bewerbers, unterliegt jedoch nur einer eingeschränkten richterlichen Kontrolle dahingehend, ob die Verwaltung den anzuwendenden Rechtsbegriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeingültige Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften oder mit höherrangigem Recht vereinbare Richtlinien verstoßen hat (vgl.: BVerwG, Urt. v. 30.1.2003 - BVerwG 2 A 1.02 -, Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 55, S. 4 ; Nds. OVG, Beschl. v. 26.8.2003 - 5 ME 162/03 -, NVwZ-RR 2004, 197; Beschl. v. 13.4.2005 - 5 ME 30/05 - Beschl. v. 13.10.2006 - 5 ME 115/06 jeweils m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 13.10.2006 - 5 ME 115/06

    Eignungsprognose und Auswahlgespräche als Kriterien für eine Stellenbesetzung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Die Auswahlentscheidung, insbesondere die Bewertung der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung des Bewerbers, unterliegt jedoch nur einer eingeschränkten richterlichen Kontrolle dahingehend, ob die Verwaltung den anzuwendenden Rechtsbegriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeingültige Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften oder mit höherrangigem Recht vereinbare Richtlinien verstoßen hat (vgl.: BVerwG, Urt. v. 30.1.2003 - BVerwG 2 A 1.02 -, Buchholz 232 § 8 BBG Nr. 55, S. 4 ; Nds. OVG, Beschl. v. 26.8.2003 - 5 ME 162/03 -, NVwZ-RR 2004, 197; Beschl. v. 13.4.2005 - 5 ME 30/05 - Beschl. v. 13.10.2006 - 5 ME 115/06 jeweils m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2006 - 6 B 1866/06

    Streit über die Ordnungsgemäßheit eines Auswahlverfahrens; Annahme eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802; BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ; Urt. v. 12.3.1987 - BVerwG 2 C 36.86 -, NVwZ 1988, 66; OVG N-W, Beschl. v. 3.11.2006 - 6 B 1866/06 -, zitiert nach juris Langtext Rn. 12 f.).
  • OVG Hamburg, 22.08.2003 - 4 Bs 278/03

    Anspruch auf zeitweise Aussetzung der Abschiebung; Vorliegen von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Obwohl an sich eine Antragsänderung im Beschwerdeverfahren mit Blick auf die Vorschrift des § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO grundsätzlich abzulehnen ist, weil in diesen Fällen eine Auseinandersetzung mit der angefochtenen Entscheidung nicht möglich ist (vgl.: OVG Hamburg, Beschl. v. 22.08.2003 - 4 Bs 278/03 -, NVwZ-RR 2004, 621; Bader u.a., VwGO, 3. Aufl. 2005, § 146 RdNr. 35), könnten für die Zulässigkeit einer solchen Antragsänderung in diesem Fall das Gebot des effektiven Rechtsschutzes im beamtenrechtlichen Konkurrentenstreit wie auch der Rechtsgedanke des § 173 VwGO i.V.m. § 264 Nr. 3 ZPO sprechen, wenn die Behörde vor Abschluss des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens den ausgeschriebenen Beförderungsdienstposten mit dem ausgewählten Bewerber besetzt.
  • OVG Niedersachsen, 13.04.2007 - 7 ME 37/07

    Zur Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorliegende Fehler als im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Mögliche Mängel der Verwaltungsentscheidung, die bereits in der Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorlagen, vom Antragsteller aber - wie hier - trotz der Möglichkeit dazu nicht vorgebracht worden sind, müssen im Rechtsmittelverfahren nach § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO außer Betracht bleiben (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 14.4.2007 - 7 ME 37/07 -, zitiert nach juris Langtext, unter Hinweis auf VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.2004 - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Bader u. a., a. a. O., § 146, Rn. 36).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2004 - 9 S 1536/04

    (Anforderungen an die Beschwerdebegründung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 18.06.2007 - 5 ME 117/07
    Mögliche Mängel der Verwaltungsentscheidung, die bereits in der Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorlagen, vom Antragsteller aber - wie hier - trotz der Möglichkeit dazu nicht vorgebracht worden sind, müssen im Rechtsmittelverfahren nach § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO außer Betracht bleiben (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 14.4.2007 - 7 ME 37/07 -, zitiert nach juris Langtext, unter Hinweis auf VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.2004 - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Bader u. a., a. a. O., § 146, Rn. 36).
  • BVerfG, 24.09.2002 - 2 BvR 857/02

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

  • OVG Niedersachsen, 26.08.2003 - 5 ME 162/03

    Anforderungsprofil; Auswahlentscheidung; Auswahlgespräch; Beamter;

  • OVG Niedersachsen, 05.06.2003 - 2 ME 123/03

    Auswahlverfahren; Begründung; Nachholung; Personalgewalt der Landesregierung;

  • OVG Niedersachsen, 07.03.2008 - 7 ME 24/08

    Auswahl; Auswahlentscheidung; Auswahlermessen; Bewerber; Ermessen; Ermächtigung;

    Nach der Rechtsprechung des Senats müssen mögliche Mängel des angegriffenen Verwaltungsaktes, die bereits in der Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorgelegen haben, vom Antragsteller aber trotz Möglichkeit dazu dort nicht vorgebracht worden sind, im Rechtsmittelverfahren außer Betracht bleiben (NdsOVG, Beschl. v. 13.04.2007 - 7 ME 37/07 -, NVwZ-RR 2007, 521 u. v. 18.06.07 - 5 ME 117/07 -, juris; VGH Mannheim, Beschl. v. 8.11.2004 - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; vgl. Bader u.a., a.a.O., § 146 RdNr. 36).
  • OVG Niedersachsen, 10.11.2008 - 5 ME 260/08

    Bestehen einer generellen Beschränkung zulässiger Beschwerdegründe auf den

    In der Rechtsprechung (VGH BW, Beschl. v. 8.11.2004, - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Nds. OVG, Beschl. v. 14.4. 2007 - 7 ME 37/07 -, NVwZ-RR 2007, 521 und Beschl. v. 18.6. 2007 - 5 ME 117/07 - IÖD 2007, 194) ist allerdings teilweise die Auffassung vertreten worden, dass ein Rechtsmittelführer in den Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO solche Rügen, die er bereits im ersten Rechtszug hätte erheben können, aber nicht erhoben hat, als Gründe für eine Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung nicht geltend machen könne.

    Der Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Sicherung des Anspruchs auf verfahrens- und ermessensfehlerfreie Auswahl kommt nämlich auch dann in Betracht, wenn die Auswahlentscheidung auf einer rechtswidrigen Beurteilung des unterlegenen Bewerbers beruht, ein gegen diese Beurteilung gerichteter Rechtsbehelf aussichtsreich ist und es möglich erscheint, dass eine neue und rechtsfehlerfreie dienstliche Beurteilung zur Auswahl des Antragsteller führt (Nds. OVG, Beschl. v. 18.6. 2007 - 5 ME 117/07 - IÖD 2007, 194 [195], m. w. N.).

  • VG Gelsenkirchen, 09.04.2008 - 1 K 3751/05

    Beurteilung, Bewährung, Lehrer, Probebeamter, Voreingenommenheit, Befangenheit,

    vgl. BVerwG, Urteile vom 23. April 1998 - 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318, und vom 23. September 2004 - 2 A 8.03 -, Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 43; OVG NRW, Urteil vom 11. Februar 1998 - 12 A 6360/95 -, juris (Rn. 17), und Beschluss vom 3. November 2006 - 6 B 1866/06 -, juris (Rn. 12); Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 5 ME 117/07 -, IÖD 2007, 194.

    Auch verifizierbare Aversionen oder ernstzunehmende unsachliche oder ehrverletzende Äußerungen der Beurteilerin gegenüber der Klägerin während des Beurteilungszeitraums oder -verfahrens, die unter Umständen die Annahme einer tatsächlichen Voreingenommenheit rechtfertigen können, vgl. VG Lüneburg, Urteil vom 15. Dezember 2006 - 1 A 409/04 -, juris (Rn. 23); Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 5 ME 117/07 -, a.a.O., sind nicht auszumachen.

  • VG Gelsenkirchen, 21.07.2022 - 12 L 78/22

    Vorbeugender vorläufiger Rechtsschutz; Objektivität des Beurteilers;

    vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 5 ME 117/07 -, juris Rn 37.

    vgl. Sächsisches OVG, Beschluss vom 31. Januar 2017 - 2 B 285/16 -, juris Rn. 13; OVG Lüneburg, Beschluss vom 18. Juni 2007 - 5 ME 117/07 -, juris Rn 36.

  • OVG Niedersachsen, 26.03.2014 - 13 ME 21/14

    Kanalbenutzungsverhältnis: Keine Anforderung von Schadensersatz durch

    "In der Rechtsprechung (VGH BW, Beschl. v. 8.11.2004, - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Nds. OVG, Beschl. v. 14.4.2007 - 7 ME 37/07 -, NVwZ-RR 2007, 521 und Beschl. v. 18.6.2007 - 5 ME 117/07 - IÖD 2007, 194) ist allerdings teilweise die Auffassung vertreten worden, dass ein Rechtsmittelführer in den Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO solche Rügen, die er bereits im ersten Rechtszug hätte erheben können, aber nicht erhoben hat, als Gründe für eine Abänderung der erstinstanzlichen Entscheidung nicht geltend machen könne.
  • OVG Niedersachsen, 19.10.2009 - 5 ME 175/09

    Rechtmäßigkeit einer Maßstabsverkürzung in der dienstlichen Beurteilungspraxis

    Der Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Sicherung des Anspruchs auf verfahrens- und ermessensfehlerfreie Auswahl kommt zwar auch dann in Betracht, wenn die Auswahlentscheidung auf einer rechtswidrigen Beurteilung des unterlegenen Bewerbers beruht, ein gegen diese Beurteilung gerichteter Rechtsbehelf aussichtsreich ist und es möglich erscheint, dass eine neue und rechtsfehlerfreie dienstliche Beurteilung zur Auswahl des Antragstellers führt (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 18.6.2007 - 5 ME 117/07 -, IÖD 2007, 194 m. w. N.; Beschl. v. 7.4.2009 - 5 ME 19/09 -).
  • OVG Niedersachsen, 13.04.2010 - 5 ME 328/09

    Annahme einer Voreingenommenheit des Erstbeurteilers und damit einer

    Hierbei liegt eine tatsächliche Voreingenommenheit vor, wenn der Beurteiler nicht willens oder nicht in der Lage ist, den Beamten sachlich und gerecht zu beurteilen (vgl. zum Vorstehenden: BVerfG, Beschl. v. 6.8.2002 - 2 BvR 2357/00, NVwZ-RR 2002, 802; BVerwG, Urt. v. 23.4.1998 - BVerwG 2 C 16.97 -, BVerwGE 106, 318 ; Urt. v. 12.3.1987 - BVerwG 2 C 36.86 -, NVwZ 1988, 66; Nds. OVG, Beschl. v. 18.6.2007 - 5 ME 117/07 -, IÖD 2007, 194 f.; OVG N-W, Beschl. v. 3.11.2006 - 6 B 1866/06 -, zitiert nach juris Langtext Rn. 12 f.).
  • OVG Saarland, 07.11.2007 - 1 B 353/07

    Entlassung einer Probebeamtin wegen Nichtbewährung durch Eilentscheidung des

    Dabei ist vorab klarzustellen, dass der von der Antragstellerin erstmals im Beschwerdeverfahren vorgebrachte Einwand der sachlichen Unzuständigkeit der Antragsgegnerin für die streitgegenständliche Entlassungsverfügung zu berücksichtigen ist, ohne dass es darauf ankommt, ob die erstinstanzliche Nichtberücksichtigung dieses Verfahrensfehlers (auch) auf ein Verschulden der Antragstellerin - nämlich die unterbliebene Geltendmachung dieses Einwands vor dem Verwaltungsgericht - zurückzuführen ist in diesem Sinne u.a. Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. (2007), § 146 Rn 42; gegen die Berücksichtigung erstinstanzlich möglicher, aber erst im Beschwerdeverfahren vorgebrachter Einwände etwa OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 13.4.2007 - 7 ME 37/07 -, NVwZ-RR 2007, 521, und vom 18.6.2007 - 5 ME 117/07 -, IÖD 2007, 194.
  • OVG Niedersachsen, 06.08.2007 - 5 ME 199/07

    Rechtmäßigkeit einer Auswahlentscheidung hinsichtlich der Besetzung des

    Mögliche Mängel der Verwaltungsentscheidung, die bereits in der Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorlagen, vom Antragsteller aber - wie hier - trotz der Möglichkeit dazu nicht vorgebracht worden sind, müssen im Rechtsmittelverfahren nach § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO jedoch außer Betracht bleiben (vgl.: Nds. OVG, Beschl. v. 18.6.2007 - 5 ME 117/07 - Beschl. v. 14.4.2007 - 7 ME 37/07 -, zitiert nach juris Langtext, unter Hinweis auf VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.2004 - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Bader u. a., VwGO, 3. Aufl., § 146, Rn. 36).
  • OVG Niedersachsen, 30.08.2010 - 7 ME 59/10

    Anhaltspunkte für die Unzuverlässigkeit eines Linienverkehrs-Unternehmers bei

    Nach der Rechtsprechung des Senats müssen Einwände, die - wie dieser - bereits in der Zeit des erstinstanzlichen Verfahrens vorgelegen haben, vom Antragsteller aber, obwohl hierzu Gelegenheit bestand, dort nicht vorgebracht worden sind, im Rechtsmittelverfahren außer Betracht bleiben (Senat, Beschl. v. 25.4.2007 - 7 ME 75/07 - v. 13.4.2007 - 7 ME 37/07 -, juris; u.v. 16.4.08 - 63/08 - ebenso NdsOVG, Beschl. v. 18.06.2007 - 5 ME 117/07 -, juris; NdsOVG, Beschl. v. 10.03.2010 - 12 ME 176/09 -, NordÖR 2010, 255ff.; VGH Mannheim, Beschl. v. 8.11.2004 - 9 S 1536/04 -, NVwZ-RR 2006, 74; Bader u.a., VwGO, 3. Aufl., § 146 RdNr. 36).
  • VG Hamburg, 03.04.2023 - 21 E 319/23

    Dienstliche Beurteilung; Heranziehung von Rechtsnormen für einen

  • VG Bayreuth, 27.10.2020 - B 5 K 18.277

    Voraussetzungen für eine fiktive Laufbahnnachzeichnung im Hinblick auf

  • VG Kassel, 16.01.2012 - 1 K 868/11

    Beurteilungsrichtlinien des Polizeipräsidiums Nordhessen vom 05.01.2011 mit

  • VG Hamburg, 26.03.2008 - 8 E 7/08

    Gleiche Beurteilungszeiträume bei Anlassbeurteilungen

  • VK der Evangelischen Kirche von Westfalen, 16.04.2010 - VK 8/08
  • VG Hannover, 08.11.2012 - 2 A 5601/10

    Anlassbeurteilung; Berurteilungsbeitrag; Beurteilungsmaßstab;

  • Verwaltungskammer der Evangelischen Kirche von Westfalen, 16.04.2010 - VK 8/08
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