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   LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15   

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https://dejure.org/2015,41699
LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2015,41699)
LG Freiburg, Entscheidung vom 20.11.2015 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2015,41699)
LG Freiburg, Entscheidung vom 20. November 2015 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2015,41699)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begründung der Besorgnis der Befangenheit aufgrund der früheren Tätigkeit eines Richters als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei eines Prozessbevollmächtigten; Ermittlung des Anscheins einer möglicherweise fehlenden Unvoreingenommenheit und Objektivität aus der ...

  • Anwaltsblatt

    § 40 BetrVG, § 80 BetrVG, § 111 BetrVG
    Richter mit Kanzleivorleben - Keine Besorgnis der Befangenheit

  • Anwaltsblatt

    § 40 BetrVG, § 80 BetrVG, § 111 BetrVG
    Richter mit Kanzleivorleben - Keine Besorgnis der Befangenheit

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die frühere Tätigkeit eines Richters - als angestellter Rechtsanwalt eines Prozessbevollmächtigten

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Befangenheit aufgrund der früheren Tätigkeit eines Richters als angestellter Rechtsanwalt

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Befangenheit aufgrund der früheren Tätigkeit eines Richters als angestellter Rechtsanwalt

Papierfundstellen

  • AnwBl 2016, 440
  • AnwBl Online 2016, 311
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG München, 26.03.2014 - 15 U 4783/12

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen vorheriger Zugehörigkeit zu einer

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Die frühere Tätigkeit eines Richters als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei eines Prozessbevollmächtigten genügt nicht, um die Besorgnis der Befangenheit zu begründen (Abgrenzung zu OLG München, NJW 2014, 3042).

    Die Kläger berufen sich auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts München (NJW 2014, 3042, 3043 f.) und machen geltend, die Beklagte und die B. AG werde seit langer Zeit auch außergerichtlich von der Kanzlei ihrer Prozessbevollmächtigten vertreten, und zwar namentlich von Rechtsanwältin Dr. M. und dem auch im vorliegenden Rechtsstreit tätigen Rechtsanwalt Dr. L. Mit beiden habe Richter Dr. W. offensichtlich eng zusammengearbeitet und aufgrund der gemeinsamen Veröffentlichungen möglicherweise auch eine persönliche fachliche Beziehung aufgebaut, die ihn jetzt hindern könnte, die notwendige Objektivität bei der Beurteilung walten zu lassen.

    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).

    Der tragende Grund der von den Klägern zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts München (NJW 2014, 3042, 3043 f.) liegt damit gerade nicht vor.

  • KG, 11.06.1999 - 28 W 3063/99
    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    In allen anderen Fällen müssen weitere konkrete Anhaltspunkte für eine Befangenheit hinzutreten (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165; 2014, 572, 573; OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273; OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217 f.; OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552, 3553; OLG Naumburg; BeckRS 2012, 24085; BeckOK-ZPO/Vossler, a.a.O.).

    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).

  • OLG Koblenz, 05.05.2003 - 5 U 120/03

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    In allen anderen Fällen müssen weitere konkrete Anhaltspunkte für eine Befangenheit hinzutreten (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165; 2014, 572, 573; OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273; OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217 f.; OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552, 3553; OLG Naumburg; BeckRS 2012, 24085; BeckOK-ZPO/Vossler, a.a.O.).

    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).

  • BGH, 15.03.2012 - V ZB 102/11

    Richterablehnung wegen Tätigkeit dessen Ehegatten in der von der Gegenseite

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Dabei kommen nur objektive Gründe in Betracht, die vom Standpunkt des Ablehnenden bei vernünftiger Betrachtung die Befürchtung wecken können, der Richter stehe der Sache nicht unvoreingenommen und damit unparteiisch gegenüber (st. Rspr.; vgl. nur BGH, NJW 2012, 1890).

    Die persönliche Beziehung zu einem Prozessbevollmächtigten genügt daher allenfalls bei Ehegatten (dazu BGH, NJW 2012, 1890 f.; OLG Jena, OLGR 2000, 76, 77 und OLG Rostock, OLGR 2005, 35), Verwandten ersten Grades (vgl. OLG Schleswig, OLGR 2000, 390, aber auch BGH, FamRZ 2006, 1440 und OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273) oder besonders engen Freunden (so OLG München, Beschl. v. 08.02.2013, 9 W 2250/12, juris Tz. 12 f.), um die Besorgnis der Befangenheit zu bejahen.

  • KG, 30.10.2013 - 23 U 121/13

    Besorgnis der Befangenheit: Vertretung des Richters in privaten Angelegenheiten

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    In allen anderen Fällen müssen weitere konkrete Anhaltspunkte für eine Befangenheit hinzutreten (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165; 2014, 572, 573; OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273; OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217 f.; OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552, 3553; OLG Naumburg; BeckRS 2012, 24085; BeckOK-ZPO/Vossler, a.a.O.).

    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).

  • OLG Hamburg, 18.11.2002 - 13 U 15/02

    Zivilprozessrecht: Voraussetzungen für die Annahme der Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    In allen anderen Fällen müssen weitere konkrete Anhaltspunkte für eine Befangenheit hinzutreten (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165; 2014, 572, 573; OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273; OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217 f.; OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552, 3553; OLG Naumburg; BeckRS 2012, 24085; BeckOK-ZPO/Vossler, a.a.O.).

    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).

  • BGH, 14.03.2003 - IXa ZB 27/03

    Besorgnis der Befangenheit des Rechtspflegers im Zwangsversteigerungsverfahren

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Ob ein solcher Anschein besteht, ist jedoch aus der Sicht einer objektiv und vernünftig urteilenden Partei zu ermitteln, so dass rein subjektive, unvernünftige Vorstellungen und Gedankengänge des Antragstellers als Ablehnungsgrund ausscheiden (vgl. etwa BGH, NJW-RR 2003, 1220, 1221 und NJW 2004, 163 f.).
  • BGH, 20.10.2003 - II ZB 31/02

    Mitwirkung des Ehegatten eines Rechtsmittelrichters

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Ob ein solcher Anschein besteht, ist jedoch aus der Sicht einer objektiv und vernünftig urteilenden Partei zu ermitteln, so dass rein subjektive, unvernünftige Vorstellungen und Gedankengänge des Antragstellers als Ablehnungsgrund ausscheiden (vgl. etwa BGH, NJW-RR 2003, 1220, 1221 und NJW 2004, 163 f.).
  • OLG Rostock, 05.11.2003 - 7 U 218/01

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Die persönliche Beziehung zu einem Prozessbevollmächtigten genügt daher allenfalls bei Ehegatten (dazu BGH, NJW 2012, 1890 f.; OLG Jena, OLGR 2000, 76, 77 und OLG Rostock, OLGR 2005, 35), Verwandten ersten Grades (vgl. OLG Schleswig, OLGR 2000, 390, aber auch BGH, FamRZ 2006, 1440 und OLG Celle, OLGR 1995, 272, 273) oder besonders engen Freunden (so OLG München, Beschl. v. 08.02.2013, 9 W 2250/12, juris Tz. 12 f.), um die Besorgnis der Befangenheit zu bejahen.
  • BGH, 21.12.2006 - IX ZB 60/06

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Ablehnungsgrundes; Besetzung des

    Auszug aus LG Freiburg, 20.11.2015 - 5 O 140/15
    Hierzu gehören insbesondere private Gespräche über den Gegenstand des Rechtsstreits (KG, NJW-RR 2000, 1164, 1165), die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (KG, a.a.O.; OLG Bremen, OLGR 2008, 175 f.; OLG München, NJW 2014, 3042, 3043) oder ein eigenes Mandatsverhältnis (KG, NJW-RR 2014, 572, 573), nicht aber die abstrakte Erörterung einer den Rechtsstreit betreffenden Rechtsfrage (OLG Koblenz, NJOZ 2003, 3552), die langjährige Zusammenarbeit im Vorstand eines Vereins (OLG Frankfurt, OLGR 2003, 217, 218), eine frühere Tätigkeit des Richters als Stationsreferendar und das daraus resultierende Duz-Verhältnis (BGH, NJW-RR 2007, 776, 777) oder der Umstand, dass der ehemalige Vorsitzende des erkennenden Senats zu den vorinstanzlichen Prozessbevollmächtigten einer Partei gehört (BGH, NJW 2011, 1358, 1359 f.).
  • BGH, 31.01.2005 - II ZR 304/03

    Besorgnis der Befangenheit wegen Mitarbeit an einem Kommentar

  • BGH, 14.06.2006 - IV ZR 219/04

    Besorgnis der Befangenheit wegen Verwandtschaft mit einem früheren

  • OLG Bremen, 19.12.2007 - 3 U 30/07
  • BGH, 21.02.2011 - II ZB 2/10

    Richterablehnung: Rechtsschutzbedürfnis bei Ablehnung eines ausgeschiedenen

  • OLG Naumburg, 20.07.2012 - 3 WF 156/12

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen privater Beziehung zu einem

  • OLG München, 08.02.2013 - 9 W 2250/12

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen enger persönlicher Beziehungen zu

  • OLG Jena, 25.08.1999 - 2 U 755/99

    Anspruch auf Untersagung von Internetwerbung für Sportwetten; Unmittelbare

  • OLG Schleswig, 16.05.2000 - 16 W 100/00

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters

  • LG Stuttgart, 23.01.2020 - 3 O 254/18

    Prozesse gegen VW und Daimler - Richter gegen Richter: Der Diesel-Streit in

    Die persönliche Beziehung zu einem Prozessbevollmächtigten genügt daher allenfalls bei Ehegatten, 30254/18 - 9 - Verwandten ersten Grades oder besonders engen Freunden, um die Besorgnis der Befangenheit zu bejahen (so auch LG Freiburg, Beschluss vom 20.11.2015, 5 0 140/15, juris, Rn. 6 mwN.).
  • OLG Köln, 26.04.2017 - 16 W 26/17

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen Beauftragung des

    An ihre Intensität und Qualität sind jedoch höhere Anforderungen zu stellen als bei persönlichen Beziehungen zur Partei selbst (LG Freiburg NJOZ 2016, 1148 = AnwBl 2016, 440; BeckOK ZPO/Vossler, Stand 1.3.2017, § 42 Rn. 11 m.w.N.).

    Das LG Magdeburg (Beschl. v. 4.9.2015 - 10 O 1771/14, NJOZ 2016, 1148 = IBR 2015 702 mit zust. Anm. Eimler; im Ergebnis ebenso OLG Köln ZZP 70 (1957), 139; Wieczorek/Schütze/Gerken, ZPO, 4. Aufl., § 42 Rdn. 30 m.w.N.; wohl auch Münchener Kommentar/Stackmann, ZPO, 4. Aufl., § 42 Rdn. 12, 14) ist dieser Auffassung mit folgender Begründung entgegengetreten:.

  • LG Köln, 09.03.2017 - 7 O 21/17
    Andererseits genügt die bloße frühere Tätigkeit eines Richters als angestellter Rechtsanwalt in der Kanzlei eines Prozessbevollmächtigten nicht, um die Besorgnis der Befangenheit zu begründen (LG Freiburg, Beschluss vom 20. November 2015 - 5 O 140/15 = AnwBl. 2016, 440).

    Das Landgericht Freiburg (LG Freiburg, Beschluss vom 20. November 2015 - 5 O 140/15 = AnwBl. 2016, 440) hat dazu ausgeführt:.

  • OLG Rostock, 28.07.2020 - 4 W 26/20

    Befangenheit eines Richters bei Freundschaft zu Prozessbevollmächtigtem

    In allen anderen Fällen müssen weitere konkrete Anhaltspunkte für eine Befangenheit hinzutreten, wie etwa private Gespräche über den Gegenstand des (konkreten) Rechtsstreits oder die unterbliebene oder verspätete Offenlegung der persönlichen Beziehung (vgl. zum Ganzen insbesondere LG Freiburg, Beschluss vom 20.11.2015, Az.: 5 O 140/15, - zitiert nach juris -, Rn. 6 m. w. N.).
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Rechtsprechung
   LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15   

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https://dejure.org/2017,55796
LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2017,55796)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 17.11.2017 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2017,55796)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 17. November 2017 - 5 O 140/15 (https://dejure.org/2017,55796)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 17.06.2015 - IV ZR 367/13

    Anspruch eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung geleisteter

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Diese Abweichung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof auch nicht als geringfügig und damit unschädlich anzusehen, da die Schriftform im Unterschied zur Textform eine eigenhändige Unterschrift erfordert (§ 126 Abs. 1 BGB) und damit strengere Anforderungen stellt (BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 12).

    In der Konsequenz besteht für die von der Regelung erfassten Lebensversicherungen das Widerspruchsrecht fort, wenn der Versicherungsnehmer nicht ordnungsgemäß über das Recht zum Widerspruch belehrt worden ist und/oder die Verbraucherinformation oder die Versicherungsbedingungen nicht erhalten hat (BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 13 f.).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung steht der Ausübung des Widerspruchsrechts auch nicht die hilfsweise Kündigung entgegen (BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 15), die der Prozessbevollmächtigte des Klägers nach der Ablehnung des Widerspruchs durch die Beklagte für diesen erklärte.

    Die Widerspruchserklärung führt nämlich dazu, dass der Kapitallebensversicherungsvertrag rückwirkend und nicht lediglich mit ex nunc-Wirkung unwirksam ist (vgl. BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 16; Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 42 ff.).

    Der nach einem Widerspruch gemäß § 5a VVG a.F. geltend gemachte Bereicherungsanspruch entstand erst mit Ausübung des Widerspruchsrechts im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB; jedenfalls zu diesem Zeitpunkt hatte der Kläger Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen und der Person des Schuldners im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB (vgl. BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 17 m. w. N.).

    Der Wert des Versicherungsschutzes kann unter Berücksichtigung der Prämienkalkulation bemessen werden; bei Lebensversicherungen kann etwa dem Risikoanteil Bedeutung zukommen (BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 18 m. w. N.).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Zum einen konnte der Kläger sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerspruch nicht sachgerecht ausüben, da er über sein Widerspruchsrecht nicht ausreichend belehrt wurde (BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 36 m. w. N.).

    Daran fehlt es, wenn die Versicherung ein schutzwürdiges Vertrauen nicht in Anspruch nehmen kann, weil sie wie hier die Situation selbst herbeigeführt hat, indem sie dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilt hat (BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 39).

    Eine vorrangige Schutzwürdigkeit kann die Versicherung jedoch nicht für sich beanspruchen, nachdem sie es versäumt hat, den Versicherungsnehmer ordnungsgemäß über sein Widerspruchsrecht zu belehren (BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 39, 40).

    Die Widerspruchserklärung führt nämlich dazu, dass der Kapitallebensversicherungsvertrag rückwirkend und nicht lediglich mit ex nunc-Wirkung unwirksam ist (vgl. BGH, Urt. v. 17.6.2015, IV ZR 367/13, BeckRS 2015, 11654, Rn. 16; Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 42 ff.).

    Der erlangte Versicherungsschutz ist ein Vermögensvorteil, dessen Wert nach den §§ 812 Abs. 1 Satz 1, 818 Abs. 2 BGB zu ersetzen sein kann (BGH, Urt. v. 7.5.2014, IV ZR 76/11, juris, Rn. 45).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Dieser beträgt vorliegend unstreitig 2.733,27 EUR und ist abzugsfähig (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14).

    Des Weiteren sind die von der Beklagten abgeführte Kapitalertragssteuer in Höhe von 1.283,98 EUR und ein Solidaritätszuschlag i.H.v. 70, 62 EUR in Abzug zu bringen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14 m.w.N.).

    Weitere Abzüge, insbesondere von Abschluss- und Verwaltungskosten sowie Ratenzahlungszuschlägen kommen nicht in Betracht (BGH, Urteil vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14).

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Denn Nutzungen kommen lediglich für die Sparanteile in Betracht, nicht hingegen für die gesamte Prämienzahlung (BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14; OLG Köln, Urt. v. 15.8.2014, 20 U 47/14).
  • OLG Köln, 15.08.2014 - 20 U 47/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Denn Nutzungen kommen lediglich für die Sparanteile in Betracht, nicht hingegen für die gesamte Prämienzahlung (BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14; OLG Köln, Urt. v. 15.8.2014, 20 U 47/14).
  • BGH, 28.01.2004 - IV ZR 58/03

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Die Prozesszinsen sind dabei auf die gesamte zugesprochene Hauptforderung zu zahlen, d.h. für die herauszugebenden Prämienzahlungen und die gezogenen Nutzungen (BGH, VersR 2004, 497).
  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 213/00

    Ansprüche des Bankkunden bei unverbindlichen Optionsscheingeschäften

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Da es sich bei dem Kapitallebensversicherungsvertrag um einen gegenseitigen Vertrag handelt, für den nach der ständigen Rechtsprechung die Saldotheorie gilt (dazu BGH, Urt. v. 20.3.2001, XI ZR 213/00, NJW 2001, 1863) müssen die Leistungen beider Vertragsparteien, also die Prämienzahlung des Versicherungsnehmers und der vom Versicherer gewährte Versicherungsschutz wertmäßig gegenüber gestellt und saldiert werden.
  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

    Auszug aus LG Wuppertal, 17.11.2017 - 5 O 140/15
    Ferner muss sich der Verpflichtete im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet haben, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH, Urt. v. 23.1.2014 - VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230, Rn. 13 m. w. N.).
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