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   VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00   

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VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00 (https://dejure.org/2002,18661)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.09.2002 - 5 S 113/00 (https://dejure.org/2002,18661)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. September 2002 - 5 S 113/00 (https://dejure.org/2002,18661)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Normenkontrollverfahren zur Überprüfung eines Bebauungsplans wegen befürchteter Immissionen eines Gewerbegebiets auf ein Wohngebiet.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Ihre maßgebliche besondere Eigenschaft im Sinn von § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO besteht allein darin, dass sie einen bestimmten flächenbezogenen Schallleistungspegel nicht überschreiten (BVerwG, Beschl. v. 7.3.1997 - 4 NB 38.96 -, Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 23 = NVwZ-RR 1997, 522 = PBauE § 1 Abs. 4 BauNVO Nr. 5; vgl. auch zur Festsetzung von immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegeln BVerwG, Beschl. v. 27.1.1998  - 4 NB 3.97 -, Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 24 = NVwZ 1998, 1067 = PBauE § 1 Abs. 4 BauNVO Nr. 6).

    Im Übrigen bemerkt der Senat, dass mit der in der Rechtsprechung ebenfalls anerkannten Methode der Bestimmung immissionswirksamer flächenbezogener Schallleistungspegel je nach den Umständen sogar höhere Emissionswerte hätten festgesetzt werden können, weil dort die Parameter für die Schallausbreitung nicht anhand von Erfahrungswerten abgeschätzt, sondern reale Zusatzdämpfungen - erst bei Erteilung der Baugenehmigung - berücksichtigt werden mit der Folge, dass der Emittent die Immissionswerte durch variable Maßnahmen, (Anordnung der Schallquellen, Grundrissgestaltung, Abschirmung) einhalten kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.1.1998 - 4 NB 3.97 - a.a.O.; Tegeder a.a.O. S. 213).

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88

    Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Mit der Begrenzung der Emissionen auf bestimmte Höchstwerte lassen sich Konflikte innerhalb des Baugebiets und im Hinblick auf andere Baugebiete planerisch lösen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.2.1990 - 4 N 6.88 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 50 = NVwZ 1991, 881).

    Eine regelmäßige wesentliche Überschreitung dieser Richtwerte hat der Gemeinderat der Antragsgegnerin den Antragstellern gerade nicht zugemutet, obwohl eine solche - bis zu 5 dB(A) - je nach den Umständen des Einzelfalls noch Ergebnis einer gerechten Abwägung sein kann (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.2.1990 - 4 N 6.88 - a.a.O. m. w. N.; OVG Münster, Beschl. v. 4.11.1999 - 7 B 1339/99 - Juris: vgl. auch Nr. 6.7 TA Lärm 1998).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.1995 - 3 S 1784/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Festsetzung von Emissionsgrenzwerten;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Das Verfahren der Berechnung von flächenbezogenen Schallleistungspegeln und ihre Festsetzung sind aus diesen Gründen auch in der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg anerkannt (vgl. Urt. v. 6.2.1995  -  3 S 1784/94 -, UPR 1995, 317).

    Denn die Festsetzungen des Bebauungsplans, insbesondere die zurückversetzten Baugrenzen und die Bestimmung von flächenbezogenen Schallleistungspegeln, bewirken gerade, dass das Wohnen im Wohngebiet " Kälberweid " durch Lärm nicht weiter gestört wird, als dies nach den Richtwerten für ein reines Wohngebiet zumutbar ist (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 6.2.1995 - 3 S 1784/94 - a.a.O.).

  • BVerwG, 26.02.1999 - 4 CN 6.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Verkehrsimmissionen; Bebauungsplan; Entwicklung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Erforderlich, aber auch ausreichend ist, dass ein Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des Bebauungsplans in seinem Grundeigentum verletzt wird oder dass seine privaten Belange fehlerhaft abgewogen worden sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 - Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nr. 14 = NVwZ 2000, 197 = PBauE § 8 BauGB Nr. 9a; Urt. v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 123 = NVwZ 1998, 732 = PBauE 47 Abs. 2 VwGO Nr. 48, jeweils m.w.N.).

    Auf die Frage der Beachtlichkeit eines etwaigen Verstoßes gegen § 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB braucht daher nicht eingegangen zu werden (vgl. § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB und hierzu BVerwG, Urt. v. 26.2.1999 - 4 CN 6.98 - a.a.O., PBauE § 8 BauGB Nr. 9a).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2001 - 5 S 1218/99

    Konfliktbewältigungsgebot bei planbedingtem Konflikt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    So darf die Gemeinde etwa berücksichtigen, dass Art und Umfang der baulichen Nutzung auch durch die Baunutzungsverordnung gesteuert werden und dass beim Planvollzug in einem behördlichen Zulassungsverfahren Instrumente wie § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO zur Verfügung stehen, die es ergänzend zum Bebauungsplan ermöglichen, die Nachbarschaft vor erheblichen Belästigungen zu bewahren (vgl. Senatsurt. v. 8.11.2001 - 5 S 1218/99 - NuR 2002, 496 m.w.N. = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 102).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2001 - 10 S 141/01

    Schädliche Umwelteinwirkungen durch Betrieb eines Backhauses

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Danach ist nicht zu beanstanden, dass nach dem Willen des Gemeinderats der Antragsgegnerin die im jeweiligen Einzelfall gegebene Problematik erst im Genehmigungsverfahren zu prüfen sein wird (zur Geruchsimmissionsrichtlinie vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.10.2001 - 10 S 141/01 - ESVGH 52, 95).
  • BVerwG, 21.10.1999 - 4 CN 1.98

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Mieter; Wohngebiet; Wohnruhe;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Auch ist nicht offensichtlich, dass sich die Emissionen des Gewerbegebiets nur unwesentlich auf die Grundstücke der Antragsteller zu 3 und 6 bis 12 auswirken (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.10.1999 - 4 CN 1.98 . Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 136 = NVwZ 2000, 807 = PBauE § 47 Abs. 1 VwGO Nr. 6).
  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 NB 38.96

    Bauplanungsrecht - Festsetzung von Emissionsgrenzwerten durch einen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Ihre maßgebliche besondere Eigenschaft im Sinn von § 1 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BauNVO besteht allein darin, dass sie einen bestimmten flächenbezogenen Schallleistungspegel nicht überschreiten (BVerwG, Beschl. v. 7.3.1997 - 4 NB 38.96 -, Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 23 = NVwZ-RR 1997, 522 = PBauE § 1 Abs. 4 BauNVO Nr. 5; vgl. auch zur Festsetzung von immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungspegeln BVerwG, Beschl. v. 27.1.1998  - 4 NB 3.97 -, Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 24 = NVwZ 1998, 1067 = PBauE § 1 Abs. 4 BauNVO Nr. 6).
  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 74.72

    Entwicklungsgebot aus vorgegebenen Flächennutzungsplänen bei Bebauungsplänen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Wird durch mehr als nur geringfügiges Abweichen im Bebauungsplan das Gewicht verschoben, das nach dem Flächennutzungsplan einer Baufläche im Verhältnis zu anderen Bauflächen und zu den von Bebauung frei zu haltenden Flächen nach Qualität und Quantität zukommt, so wird der Bebauungsplan in aller Regel dem Flächennutzungsplan derart widersprechen, dass die Festsetzungen des Bebauungsplans nicht mehr als aus dem Flächennutzungsplan "entwickelt" anzuerkennen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.2.1975 - 4 C 74.72 -BVerwGE 48, 70 = PBauE § 8 BauGB Nr. 2).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.09.2002 - 5 S 113/00
    Das mit der Planung zugelassene Nebeneinander von Gewerbe- und Wohnnutzung verstößt nicht gegen den städtebaulichen Grundsatz, wonach in der Nutzung und in den Immissionsauswirkungen miteinander unverträgliche Gebiete möglichst räumlich voneinander zu trennen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 3, vgl. auch § 50 BImSchG).
  • BVerwG, 20.07.1990 - 4 N 3.88

    Ausschluß der Darstellungen des Flächennutzungsplans von der

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • OVG Berlin, 18.07.2001 - 2 S 1.01

    Bauplanungsrecht: Kein Lärmschutz für einen Friedhof im Mischgebiet, Vorbelastung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.11.1999 - 7 B 1339/99
  • VGH Hessen, 21.02.2008 - 4 N 869/07

    Kein Verstoß eines Bebauungsplans gegen BauGB § 1 Abs 3 aufgrund von

    Da ein allgemein anerkannter Standard für die Schallausbreitungsberechnung fehlt und die in Betracht kommenden Methoden zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können, muss ferner geregelt sein, welches Verfahren bei der Beurteilung der Vorhaben anzuwenden ist (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 5.7.2007 - 4 N 867/06 - Bayerischer VGH, Urteil vom 26.1.2007 - 1 BV 02.2147 - zitiert nach Juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4.7.2006 - 8 C 11709/05 - zitiert nach Juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 8.7.2004 - 1 N 01.590 - zitiert nach Juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.9.20002 - 5 S 113/00 - zitiert nach Juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 25.10.2000 - 26 N 99.490 - BRS 63 Nr. 82; Tegeder/Heppekausen, Geräusch-Immissionsschutz in der Bauleitplanung, Immissionswirksame-Flächenbezogene-Schallleistungs-Pegel (IFSP), Baurecht 1999, 1095 [1098]).
  • VGH Bayern, 21.06.2016 - 9 N 12.218

    Bestimmtheit der Festsetzung der Emissionskontingente im Bebauungsplan

    Die Antragsteller befinden sich deshalb nach Nr. 2.2, 6.1 Buchst. d TA Lärm zumindest im Einwirkungsbereich der im Gewerbegebiet zulässigen Betriebe (vgl. VGH BW, U.v. 19.9.2002 - 5 S 113/00 - juris Rn. 17).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.11.2015 - 1 C 10566/14

    Abwägung, Abwägungsentscheidung, Abwägungsgebot, Abwägungsmaterial,

    Andernfalls darf die Gemeinde etwa berücksichtigen, dass Art und Umfang der baulichen Nutzung auch durch die Baunutzungsverordnung gesteuert werden und dass beim Planvollzug in einem behördlichen Zulassungsverfahren Instrumente wie § 15 Abs. 1 Satz 2 BauNVO zur Verfügung stehen, die es ergänzend zum Bebauungsplan ermöglichen, die Nachbarschaft vor erheblichen Belästigungen zu bewahren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 1994, a.a.O.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 14. Februar 2013 - 2 K 122/11 - und VGH BW, Urteil vom 19. September 2002 -5 S 113/00 -, jeweils juris).
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