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   VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98   

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VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98 (https://dejure.org/2000,7994)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.06.2000 - 5 S 3161/98 (https://dejure.org/2000,7994)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 (https://dejure.org/2000,7994)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Landschaftsschutzverordnung - Überprüfung der Schutzwürdigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 659
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1996 - 5 S 432/96

    Normenkontrolle einer Landschaftsschutzverordnung: Anpassungsgebot nach BauGB §

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Auch erst nach Erlass einer Landschaftsschutzverordnung erstellte gutachterliche Äußerungen oder nachträglich gewonnene Erkenntnisse können als Beleg für die Schutzwürdigkeit des Landschaftsteils herangezogen und verwertet werden (Bestätigung des Normenkontrollurteils des Senats vom 14.11.1996 - 5 S 432/96 -, NVwZ-RR 1998, 99).

    Mit Normenkontrollurteil vom 14.11.1996 - 5 S 432/96 (NVwZ-RR 1998, 99) - hat der Senat Anträge gegen die Gültigkeit der Verordnung, soweit diese sich auf bestimmte Grundstücke im Gewann Schinderkling der Gemarkung Mußberg (Stadt Leinfelden/Echterdingen) bezieht, abgelehnt.

    Daher können auch erst nach Erlass der Verordnung erstellte gutachterliche Äußerungen oder nachträglich gewonnene Erkenntnisse als Beleg für die Schutzwürdigkeit des Landschaftsteils herangezogen und verwertet werden (vgl. Normenkontrollurteil des Senats v. 14.11.1996, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.1998 - 5 S 657/97

    Normenkontrolle einer Naturschutzverordnung: unzulässige Änderung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Sie konkretisiert den wesentlichen Schutzzweck hinreichend bestimmt (vgl. zu den Anforderungen: Normenkontrollurteil des Senats vom 13.11.1998 - 5 S 657/97 -, VBlBW 1999, 141, und Normenkontrollbeschluß des Senats v. 07.08.1992 - 5 S 251/91 -, ESVGH 43, 7 = NVwZ 1993, 909).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1992 - 5 S 251/91

    Naturschutz: Zur Konkretisierung des Schutzzwecks in einer Naturschutzverordnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Sie konkretisiert den wesentlichen Schutzzweck hinreichend bestimmt (vgl. zu den Anforderungen: Normenkontrollurteil des Senats vom 13.11.1998 - 5 S 657/97 -, VBlBW 1999, 141, und Normenkontrollbeschluß des Senats v. 07.08.1992 - 5 S 251/91 -, ESVGH 43, 7 = NVwZ 1993, 909).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.1991 - 5 S 271/90

    Darstellungen im Flächennutzungsplan - Einbeziehung in den Geltungsbereich einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Diese Umstände lassen die Unterschutzstellung - was ausreichend ist (vgl. Normenkontrollurteil des Senats v. 08.07.1991 - 5 S 271/90 -, NuR 1992, 186) - vernünftigerweise geboten erscheinen.
  • VGH Baden-Württemberg, 22.02.1994 - 10 S 1378/93

    Heimerlaubnis: Einhaltung baulicher Mindestanforderungen bei bereits befugt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Schließlich muss der Rechtsverordnung eine den §§ 1 Abs. 2 BNatSchG, 1 Abs. 3 NatSchG genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht - insbesondere Art. 14 GG - verstoßen (st. Rspr. des Senats, vgl. z.B. Normenkontrollurteil v. 11.10.1993 - 5 S 1266/92 -, VBlBW 1994, 233/235 m.w.N.).
  • BVerfG, 10.10.1997 - 1 BvR 310/84

    Kein Anspruch auf Entschädigung wegen enteignenden Eingriffs bei versagter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 5 S 3161/98
    Denn als Eigentümer von Grundstücken im Schutzgebiet kann er geltend machen, durch die Verbote und Erlaubnisvorbehalte nach den §§ 4, 5 LSchVO, die im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG Inhalt und Schranken seines Eigentums an diesen Grundstücken bestimmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.10.1997 - 1 BvR 310/84 -, NJW 1998, 367), in seinem Grundrecht aus Art. 14 Abs. 1 GG verletzt zu sein, wenn die entsprechenden Rechtsvorschriften rechtswidrig sind.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2006 - 5 S 564/05

    Zur Beschränkung eines Normenkontrollantrages auf einen räumlich abtrennbaren

    Schließlich muss der Rechtsverordnung eine § 1 Abs. 3 NatSchG genügende Abwägung zugrunde liegen, und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht - insbesondere Art. 14 GG - verstoßen (Senatsurt. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - NVwZ-RR 2001, 659 = NuR 2001, 156 sowie Senatsurteil vom 15.04.2004 - 5 S 1137/03 - NuR 2004, 674).

    Im Übrigen genügt für eine Unterschutzstellung (selbst primär) nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 NatSchG, dass Natur und Landschaft durch (ökologische) Besonderheiten geprägt sind, die im Allgemeinen auf Lebensstätten bestimmter Tier- und Pflanzenarten schließen lassen, was insbesondere bei Streuobstwiesen - wie sie auch vorliegend Schutzgegenstand sind - der Fall ist (vgl. Senatsurt. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - NVwZ-RR 2001, 659 = NuR 2001, 156).

    Dies hat der Senat insbesondere für Streuobstwiesen bereits anerkannt (vgl. Urt. v . 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - a.a.O. u. Urt. v. 15.04.2004 - 5 S 1137/03 - NuR 2004, 674).

    Da es sich bei der Frage der Schutzwürdigkeit der Landschaft um eine objektive Voraussetzung für eine Unterschutzstellung handelt, darf der Senat auch erst nach Erlass der angegriffenen Verordnung gewonnene oder konkretisierte Erkenntnisse für die Beurteilung der Schutzwürdigkeit der Landschaft heranziehen und verwerten (vgl. Senatsurt. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2001 - 5 S 1217/00

    Nichtigerklärung einer Naturschutzverordnung - Veröffentlichung der

    Schließlich muss der Rechtsverordnung eine § 1 Abs. 2 BNatSchG und § 1 Abs. 3 NatSchG genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, insbesondere nicht gegen Art. 14 GG verstoßen (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. zuletzt NK-Urt. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - NVwZ-RR 2001, 659 = NuR 2001, 156).

    Daher können alle gutachterlichen Äußerungen und gewonnenen Erkenntnisse - auch wenn sie aus der Zeit nach Erlass der Schutzgebietsausweisung stammen - als Beleg für die Schutzwürdigkeit herangezogen und verwertet werden (vgl. NK-Urteile d. Senats v. 14.11.1996 - 5 S 432/96 -NVwZ-RR 1998, 99 u. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - a.a.O.).

    Generell folgt die Schutzbedürftigkeit des Gebiets bereits aus seiner unmittelbaren Nähe zur bebauten Siedlung der Gemeinde Inzlingen (vgl. zu diesem Aspekt NK-Urt. d. Senats v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - NuR 2001, 156 und v. 08.07.1991 - 5 S 271/90 - NuR 1992, 186).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.2005 - 3 S 2521/04

    Windenergieanlage; Schwarzwaldhochlage; Bauleitplanung; Erforderlichkeit;

    Die hinreichende Schutzwürdigkeit von Natur und Landschaft ist eine der naturschutzbehördlichen Abwägung beim Erlass der Verordnung vorgelagerte objektive Voraussetzung für die Unterschutzstellung (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.6.2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659; vgl. auch Urteil vom 18.11.1996 - 5 S 432/96 -, NVwZ-RR 1998, 99).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2007 - 11 A 7.05

    Gesamt- oder Teilnichtigkeit einer Verordnung aufgrund von Ausfertigungsmängeln;

    Der Verordnung muss eine § 2 Abs. 1 BNatSchG, § 1 Abs. 1 BbgNatSchG 1992 genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, wie etwa die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) verstoßen (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rdnr. 53; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 sowie bei Juris, dort Rdnr. 54; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 -, NuR 1998, 366 sowie bei Juris, dort Rdnr. 26), wobei die Staatszielbestimmung des Art. 20 a GG als objektive Wertentscheidung der Verfassung zu berücksichtigen ist.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.02.2011 - 11 A 1.08

    Gehölzschutzsatzung für Kleinmachnow und Baumschutzsatzung für

    Der Rechtsvorschrift muss eine den naturschutzrechtlichen Grundsätzen genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, wie etwa die Eigentumsgarantie - Art. 14 Abs. 1 GG - oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit - Art. 2 Abs. 1 GG - verstoßen (vgl. auch OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007 - 1 N 3.06 -, juris Rz. 53; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 sowie bei juris, dort Rz. 54; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 -, NuR 1998, 366 sowie bei juris, dort Rz. 26), wobei die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG als objektive Wertentscheidung der Verfassung zu berücksichtigen ist.
  • OVG Thüringen, 07.09.2022 - 1 N 781/18

    Normenkontrolle gegen Naturschutzgebietsverordnung im Südharzer Zechsteingürtel

    Die Verordnung darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, insbesondere die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) verstoßen (vgl. OVG Saarlouis, a. a. O., dort Rn. 53; VGH Mannheim, Urt. v. 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 = juris, dort Rn. 54; VGH Mannheim, Beschl. v. 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 - NuR 1998, 366 = juris, Rn. 26) und die Staatszielbestimmung des Art. 20 a GG muss als objektive Wertentscheidung der Verfassung Berücksichtigung finden.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2008 - 11 A 5.07

    Normenkontrollverfahren - Zum Erfordernis der erneuten Auslegung des Entwurfs

    Der Verordnung muss eine § 2 Abs. 1 BNatSchG, § 1 Abs. 1 BbgNatSchG 1992 genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, wie etwa die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) verstoßen (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rn. 53; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 sowie bei Juris, dort Rn. 54; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 -, NuR 1998, 366 sowie bei Juris, dort Rn. 26), wobei die Staatszielbestimmung des Art. 20 a GG als objektive Wertentscheidung der Verfassung zu berücksichtigen ist.
  • OVG Saarland, 07.03.2007 - 1 N 3/06

    Neubekanntmachung einer Naturschutzverordnung nach Behebung eines formellen

    (ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 4.5.2006 - 5 S 564/05 -, NuR 2006, 790, 791 f., und vom 21.6.2000 - 5 S 3161/98 -, NuR 2001, 156 f., und Beschluss vom 20.9.2001 - 5 S 1217/00 -, NuR 2002, 302 f.) Diesen Anforderungen genügt die verfahrensgegenständliche Naturschutzverordnung mit Ausnahme der Unterschutzstellung des Grundstücks des Antragstellers zu 13.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2010 - 11 A 3.07

    Landschaftsschutzgebiet "Ruppiner Wald- und Seengebiet"; LSG-VO vom 10. Dezember

    Der Verordnung muss eine § 2 Abs. 1 BNatSchG, § 1 Abs. 1 BbgNatSchG 1992 genügende Abwägung zugrunde liegen und sie darf nicht gegen anderes höherrangiges Recht, wie etwa die Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG) oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) verstoßen (vgl. OVG Saarlouis, Urteil vom 7. März 2007, a.a.O., bei Juris Rn. 53; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juni 2000 - 5 S 3161/98 -, NVwZ-RR 2001, 659 sowie bei Juris, dort Rn. 54; VGH Mannheim, Beschluss vom 14. Oktober 1997 - 5 S 1765/95 -, NuR 1998, 366 sowie bei Juris, dort Rn. 26), wobei die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG als objektive Wertentscheidung der Verfassung zu berücksichtigen ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2004 - 5 S 1137/03

    Einbeziehung einer Wiese mit Obstbäumen in ein Naturschutzgebiet

    Die Abwägung hat sich dabei insbesondere auch auf verfassungsrechtlich geschützte Positionen wie die Eigentumsgarantie und die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung zu erstrecken (vgl. zum Ganzen Senatsurt. v. 17.11.1995 - 5 S 1612/95 - NVwZ-RR 1996, 639 = NuR 1996, 603 m. w. N.; Senatsurt. v. 21.06.2000 - 5 S 3161/98 - NVwZ-RR 2001, 659 = NuR 2001, 156).
  • OVG Sachsen, 24.01.2002 - 1 D 9/00
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