Rechtsprechung
   BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1969,3123
BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69 (https://dejure.org/1969,3123)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1969 - 5 StR 228/69 (https://dejure.org/1969,3123)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1969 - 5 StR 228/69 (https://dejure.org/1969,3123)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1969,3123) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Körperverletzung als notwendiges Durchgangsstadium für eine Tötung - Fassen eines Tätungsvorsatzes während einer Körperverletzungstat

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.06.1967 - 4 StR 194/67
    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Es besteht daher kein Bedürfnis, den Totschläger außerdem noch wegen Körperverletzung zu verurteilen (BGHSt 16, 122 f; 21, 265 ff [BGH 20.06.1967 - 5 StR 264/67]; 22, 248 ff [BGH 08.10.1968 - 5 StR 462/68]).

    Das gilt auch dann, wenn der Täter während eines einheitlichen Tatgeschehens (sogen, "natürliche Handlungseinheit") zunächst nur vom Körperverletzungsvorsatz beherrscht war und den Tötungsvorsatz erst während der Tatausführung faßte (offengelassen in BGHSt 21, 265 ff).

  • BGH, 28.06.1961 - 2 StR 136/61
    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Es besteht daher kein Bedürfnis, den Totschläger außerdem noch wegen Körperverletzung zu verurteilen (BGHSt 16, 122 f; 21, 265 ff [BGH 20.06.1967 - 5 StR 264/67]; 22, 248 ff [BGH 08.10.1968 - 5 StR 462/68]).
  • BGH, 13.10.1961 - 4 StR 349/61
    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Das mag anders sein, wenn zu einem Teilakt einer fortgesetzten Körperverletzung der Tötungsvorsatz hinzutritt (BGH NJW 1962, 115, 116) [BGH 13.10.1961 - 4 StR 349/61].
  • BGH, 20.06.1967 - 5 StR 264/67
    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Es besteht daher kein Bedürfnis, den Totschläger außerdem noch wegen Körperverletzung zu verurteilen (BGHSt 16, 122 f; 21, 265 ff [BGH 20.06.1967 - 5 StR 264/67]; 22, 248 ff [BGH 08.10.1968 - 5 StR 462/68]).
  • BGH, 08.10.1968 - 5 StR 462/68
    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Es besteht daher kein Bedürfnis, den Totschläger außerdem noch wegen Körperverletzung zu verurteilen (BGHSt 16, 122 f; 21, 265 ff [BGH 20.06.1967 - 5 StR 264/67]; 22, 248 ff [BGH 08.10.1968 - 5 StR 462/68]).
  • RG, 21.04.1939 - 4 D 203/39

    Ein vorsätzliches Vergehen gegen den § 330 a StGB. kann kennzeichnende Tat i. S.

    Auszug aus BGH, 08.07.1969 - 5 StR 228/69
    Unter diesen Umständen durfte das Schwurgericht auch die Rauschtaten als Ausdruck desselben verbrecherischen Hanges werten, der jetzt dem Totschlag zugrunde lag (BGH GA 1963, 146; RGSt 73, 177).
  • BGH, 17.12.1998 - 4 StR 563/98

    Bestehen einer natürlichen Handlungseinheit; Besonders schwerer Fall des

    Anders als etwa in den Fällen, in denen der Täter ohne Zäsur im Tatgeschehen (BGHSt 35, 305, 306 ["einheitliches Tun"]; BGH bei Holtz MDR 1977, 282; NStZ 1998, 621, 622) und mit gleicher Motivation (BGH, Urteil vom 8. Juli 1969 - 5 StR 228/69; vgl. auch BGH NStZ 1984, 214, 215 ["Ausdruck eines einheitlichen Willens"]; 1998, 621, 622 ["fortdauerndes Bestreben im Sinne eines einheitlichen Willens"]) vom Körperverletzungs- zum Tötungsvorsatz übergeht, stellt sich hier das zweiaktige Geschehen nicht als natürliche Handlungseinheit dar (vgl. den gleichgelagerten Fall BGH bei Holtz MDR 1979, 279; siehe ferner BGH NJW 1984, 1568; StV 1986, 293).
  • BGH, 31.07.1980 - 2 StR 215/80

    Sonstiger minder schwerer Fall i.S. von § 213 StGB - Konkurrenz zwischen

    Davon abgesehen hat der Bundesgerichtshof im Anschluß an seine Entscheidungen in BGHSt 21, 265 und 22, 248 bereits mehrfach ausgesprochen, daß die - gefährliche - Körperverletzung auch dann hinter dem vollendeten oder versuchten Tötungsverbrechen zurücktritt, wenn der Täter während eines einheitlichen Tatgeschehens zunächst nur vom Körperverletzungsvorsatz beherrscht war und den (bedingten oder unbedingten) Tötungsvorsatz erst während der weiteren Tatausführung faßte (BGH, Urteil vom 8. Juli 1969 - 5 StR 228/69 - BGH, Beschluß vom 15. Juli 1975 - 1 StR 263/75 -).
  • BGH, 15.07.1975 - 1 StR 263/75

    Strafbarkeit wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit Widerstand gegen

    Die tateinheitliche Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung in diesem Fall ist auch deswegen rechtlich nicht unbedenklich, weil der Grundsatz, daß die Körperverletzung notwendig vom (auch bedingten) Tötungswillen mit umfaßt wird und daher kein Bedürfnis besteht, außer wegen versuchten Mordes (oder versuchten Totschlags) auch noch wegen (gefährlicher) Körperverletzung zu verurteilen (vgl. BGHSt 16, 122 f; 21, 265 f; 22, 248 ff), auch dann gilt, wenn der Täter während eines einheitlichen Tatgeschehens (sogen, 'natürliche Handlungseinheit') zunächst nur vom Körperverletzungsvorsatz beherrscht war und den (bedingten) Tötungsvorsatz erst während der weiteren Tatbegehung faßte (so jedenfalls BGH 5 StR 228/69 vom 8.7.1969).".
  • BGH, 09.09.1969 - 1 StR 347/69

    Beeinträchtigung des Einsichtsvermögens oder Hemmungsvermögens -

    Ob diese Annahme zutrifft (vgl. die nicht einheitliche Rechtsprechung in BGHSt 4, 219, 221 [BGH 27.03.1953 - 2 StR 801/52]; 7, 287, 288 [BGH 31.03.1955 - 4 StR 51/55]und in BGH Urteil vom 8. Juli 1969, - 5 StR 228/69, - andererseits in BGHSt 10, 129 [BGH 20.12.1956 - 4 StR 447/56]; VRS 28, 359, 361; hinwiederum BGHSt 10, 230, 231 [BGH 23.01.1957 - 2 StR 565/56]; BGH GA 1965, 374; BGH NJW 1967, 60), kann offen bleiben.
  • BGH, 04.08.1982 - 2 StR 147/82

    Rücktritt einer gefährlichen Körperverletzung hinter dem vollendeten oder

    Der Bundesgerichtshof hat zwar mehrfach ausgesprochen, daß gefährliche Körperverletzung auch dann hinter dem vollendeten oder versuchten Tötungsverbrechen zurücktritt, wenn der Täter eines einheitlichen Tatgeschehens zunächst nur vom Körperverletzungsvorsatz beherrscht war und den Tötungsvorsatz erst während der weiteren Tatausführung faßte (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1969 - 5 StR 228/69; Beschluß vom 15. Juli 1975 - 1 StR 263/75; Urteil vom 30. Juli 1980 - 2 StR 215/80).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht