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   BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67   

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https://dejure.org/1967,490
BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67 (https://dejure.org/1967,490)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1967 - 5 StR 38/67 (https://dejure.org/1967,490)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1967 - 5 StR 38/67 (https://dejure.org/1967,490)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rücktritt vom versuchten Mord - Emotionaler Zwang als Hindernis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 21, 216
  • NJW 1967, 1189
  • MDR 1967, 600
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.04.1955 - 4 StR 16/55

    gutes Zureden des Opfers - § 177 StGB, § 24 StGB, 'Aufgabe', Rücktrittsmotiv

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Die Einwirkung muß eine derartige sein, daß man im Sinn des Gesetzes davon sprechen kann, der Täter sei durch sie an der Ausführung der beabsichtigten Handlung "gehindert" worden (vgl. BGHSt 7, 296, 298 ff [BGH 14.04.1955 - 4 StR 16/55]; 9, 48, 50 ff [BGH 28.02.1956 - 5 StR 352/55]; BGH 1 StR 332/57 vom 15. Oktober 1957 bei Dallinger MDR 1958, 12 im Anschluß an RGSt 68, 238).
  • BGH, 15.10.1957 - 1 StR 332/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Die Einwirkung muß eine derartige sein, daß man im Sinn des Gesetzes davon sprechen kann, der Täter sei durch sie an der Ausführung der beabsichtigten Handlung "gehindert" worden (vgl. BGHSt 7, 296, 298 ff [BGH 14.04.1955 - 4 StR 16/55]; 9, 48, 50 ff [BGH 28.02.1956 - 5 StR 352/55]; BGH 1 StR 332/57 vom 15. Oktober 1957 bei Dallinger MDR 1958, 12 im Anschluß an RGSt 68, 238).
  • BGH, 28.02.1956 - 5 StR 352/55

    Absehen vom Versuch - Verbrecherischer Wille - Gefährlichkeit - Vergewaltigung -

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Die Einwirkung muß eine derartige sein, daß man im Sinn des Gesetzes davon sprechen kann, der Täter sei durch sie an der Ausführung der beabsichtigten Handlung "gehindert" worden (vgl. BGHSt 7, 296, 298 ff [BGH 14.04.1955 - 4 StR 16/55]; 9, 48, 50 ff [BGH 28.02.1956 - 5 StR 352/55]; BGH 1 StR 332/57 vom 15. Oktober 1957 bei Dallinger MDR 1958, 12 im Anschluß an RGSt 68, 238).
  • BGH, 19.04.1966 - 1 StR 618/65

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Nötigung - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Das Landgericht wird darauf hingewiesen, daß wegen Durchgreifens des § 46 Nr. 2 StGB in der Strafzumessung ein Merkmal der ausscheidenden Gesetzesverletzung nicht strafschärfend verwertet werden darf (BGH 1 StR 618/65 vom 19. April 1966 bei Dallinger MDR 1966, 726).
  • RG, 26.06.1934 - 1 D 404/34

    1. Kann eine nur innere Hemmung die Freiwilligkeit des Täters bei dem Rücktritt

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Die Einwirkung muß eine derartige sein, daß man im Sinn des Gesetzes davon sprechen kann, der Täter sei durch sie an der Ausführung der beabsichtigten Handlung "gehindert" worden (vgl. BGHSt 7, 296, 298 ff [BGH 14.04.1955 - 4 StR 16/55]; 9, 48, 50 ff [BGH 28.02.1956 - 5 StR 352/55]; BGH 1 StR 332/57 vom 15. Oktober 1957 bei Dallinger MDR 1958, 12 im Anschluß an RGSt 68, 238).
  • RG, 23.03.1906 - 578/05

    Zur Frage des Rücktritts vom beendigten Versuche.

    Auszug aus BGH, 09.03.1967 - 5 StR 38/67
    Dann wäre zunächst kein Verdacht auf ihn gefallen (vgl. hierzu RGSt 38, 402, 403 f; RG GA 69, 396 = DRZ 1925 Nr. 187).
  • BGH, 10.01.2024 - 6 StR 324/23

    Rücktritt vom beendeten Versuch - und die Frage der Freiwilligkeit

    Daran kann es im Ausnahmefall fehlen, wenn gerade die seelische Erschütterung des Täters ein zwingender Grund für die Verhinderung des Erfolgseintritts war (vgl. zu § 46 Nr. 2 StGB aF BGH, Urteil vom 9. März 1967 - 5 StR 38/67, BGHSt 21, 216, 217).
  • BGH, 12.11.1987 - 4 StR 541/87

    Nackenstich - § 24 StGB, Rücktrittshorizont, fester Tatplan

    Das ist davon abhängig, ob der Angeklagte subjektiv (noch) in der Lage war, das zur Beendigung des Versuchs Notwendige zu unternehmen (BGHSt 21, 216 [BGH 09.03.1967 - 5 StR 38/67]; BGHR § 24 Abs. 1 Satz 1 Freiwilligkeit 1).
  • BGH, 15.10.2003 - 1 StR 402/03

    Strafbefreiender Rücktritt vom Versuch des Totschlags (nach Tatbeginn

    Allerdings kann freiwilliger Rücktritt dann vorliegen, wenn Mitleid, seelische Erschütterung beim Anblick des bis dahin Angerichteten oder die Wiederkehr hinreichender Steuerungsfähigkeit nach Affektentladung ein willensgesteuertes Innehalten ermöglichen (vgl. zu alledem BGHSt 7, 296, 299; 9, 48, 53; 21, 216, 217; 35, 184, 186; BGHR StGB § 24 Abs. 1 Satz 1 Versuch, unbeendeter 18; Freiwilligkeit 21; BGH NStZ 1992, 536, 537; 1994, 428 f.; NJW 1993, 2125, 2126; bei Dallinger MDR 1975, 541; vgl. auch BGH bei Dallinger MDR 1952, 531; Tröndle/Fischer aaO § 24 Rdn. 22 f.).
  • BGH, 16.02.1993 - 5 StR 463/92

    Teilfreispruch bei Tatmehrheit - Verfahrensrüge bei unterbliebener Belehrung -

    Freiwilligkeit liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vor, wenn der Täter noch "Herr seiner Entschlüsse" geblieben ist und die Ausführung seines Verbrechensplans noch für möglich gehalten hat, er also weder durch eine äußere Zwangslage daran gehindert noch durch einen seelischen Druck unfähig geworden ist, die Tat zu vollbringen (vgl. BGHSt 35, 184, 186; 21, 216; 7, 296, 299; BGHR StGB § 24 I 1 Freiwilligkeit 8 und Versuch, unbeendeter 25).
  • BGH, 10.05.1994 - 1 StR 19/94

    Rücktritt vom Versuch - Tatvollendung - Freiwilligkeit des Rücktritts

    Bei dieser Sachlage ist die Auffassung der Strafkammer nicht zu beanstanden, der Angeklagte sei "durch ihn unwiderstehlich zwingende innere Hemmungen" außerstande gewesen, weiter auf seine Frau einzustechen (vgl. dazu BGHSt 7, 296, 299; 21, 216 [BGH 09.03.1967 - 5 StR 38/67]; 35, 184, 186) [BGH 13.01.1988 - 2 StR 665/87].
  • BGH, 24.06.1992 - 3 StR 187/92

    Rücktritt vom Mordversuch

    Freiwilligkeit liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vor, wenn der Täter noch "Herr seiner Entschlüsse" geblieben ist und die Ausführung seines Verbrechensplans noch für möglich gehalten hat, er also weder durch eine äußere Zwangslage daran gehindert noch durch einen seelischen Druck unfähig geworden ist, die Tat zu vollbringen (vgl. BGHSt 35, 184, 186 [BGH 13.01.1988 - 2 StR 665/87]; 21, 216 [BGH 09.03.1967 - 5 StR 38/67]; 7, 296, 299; BGHR StGB § 26 I 1 Freiwilligkeit 8 und Versuch, unbeendeter 25).
  • BGH, 23.10.1991 - 3 StR 321/91

    Abgrenzung zwischen beendetem und unbeendetem Versuch

    Freiwilligkeit liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vor, wenn der Täter noch "Herr seiner Entschlüsse" geblieben ist und die Ausführung seines Verbrechensplans noch für möglich gehalten hat, also weder durch eine äußere Zwangslage daran gehindert noch durch einen seelischen Druck unfähig geworden ist, die Tat zu vollbringen (vgl. BGHSt 35, 184, 186 [BGH 13.01.1988 - 2 StR 665/87]; 21, 216 [BGH 09.03.1967 - 5 StR 38/67]; 7, 296, 299; BGHR StGB § 24 I 1 Freiwilligkeit 8).
  • BGH, 14.02.1996 - 3 StR 445/95

    Strafzumessung beim strafbefreienden Rücktritt des Täters vom Versuch und der

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, daß der ursprüngliche, weitergehende Vorsatz des Täters (BGH MDR 1965 mit abl. Anm. Dreher; MDR (bei Holtz) 1980, 813; Urteil vom 11. Juni 1987 - 4 StR 31/87; Urteil vom 12. November 1987 - 4 StR 541/87 - insoweit in BGHSt 35, 90 nicht abgedruckt; Urteil vom 3. August 1989 - 4 StR 380/89 - zitiert bei Detter NStZ 1990, 173, 177; BGHR StGB § 46 Abs. 2 Wertungsfehler 15; NStZ 1990, 490; Beschluß vom 23. November 1995 - 1 StR 626/95), die Merkmale der ausscheidenden Gesetzesverletzung (BGH MDR (bei Dallinger) 1966, 726; Beschluß vom 9. März 1967 - 5 StR 38/67, insoweit in BGHSt 21, 216 nicht abgedruckt) und die Tatumstände, von deren Verwirklichung Abstand genommen wurde (BGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 2 StR 182/89 - zitiert bei Detter NStZ 1990, 173, 177), nicht strafschärfend berücksichtigt werden dürfen.
  • BGH, 11.06.1987 - 4 StR 31/87

    Abgrenzung des beendeten vom unbeendeten Versuch - Freiwilligkeit beim Rücktritt

    Er stand, wie den Feststellungen zu entnehmen ist, dabei nicht unter psychischem Zwang infolge eines Schocks oder übermächtiger Angst; vielmehr wurde er lediglich innerlich dazu gedrängt, den von ihm verletzten Nebenkläger zu retten, ohne dabei unfähig zu sein, sich zu den hierzu erforderlichen Handlungen zu entschließen (vgl. BGHSt 21, 216, 217) [BGH 09.03.1967 - 5 StR 38/67].
  • BGH, 09.11.1976 - 1 StR 645/76

    Freiwilligkeit des Rücktritts - Unfähigkeit des Täters mzur Vollendung der Tat

    Das wurde in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs angenommen, wenn dem Täter angesichts des blutüberströmten Opfers die Folgen der Tat zum Bewußtsein kamen (BGH, Urteil vom 5. Juni 1952 - 5 StR 445/52, bei Dallinger MDR 1952, 530; ähnlich BGHSt 21, 216, 217 für den beendeten Versuch), oder wenn den Täter der Mut verließ und ihm das Opfer leid tat (BGH, Urteil vom 16. April 1953 - 5 StR 978/52, insoweit in BGHSt 4, 180 nicht abgedruckt).

    Andererseits hat der Bundesgerichtshof im Anschluß an das Reichsgericht (RGSt 68, 238) den Rücktritt als unfreiwillig angesehen, wenn ein Schock, ein seelischer Druck den Täter unfähig zur Tatvollendung machte (BGHSt 7f 296, 299; 14, 75, 81; 21, 216, 217).

  • BGH, 21.11.2000 - 4 StR 489/00

    Sexuelle Nötigung; Tateinheit; Vergewaltigung; Rücktritt vom Versuch

  • OLG Düsseldorf, 09.02.1999 - 5 Ss 430/98
  • BGH, 02.02.1994 - 3 StR 566/93

    Tötung - Mittäter - Rücktritt - Strafbefreiung - Tatort - Verlassen

  • BGH, 12.03.1969 - 4 StR 516/68

    Strafbefreiung durch eigene Tätigkeit bei untauglichem Versuch - Voraussetzung

  • BGH, 28.06.1984 - 4 StR 272/84

    Voraussetzungen eines strafbefreienden Rücktritts unter Abgrenzung des beendeten

  • BGH, 30.03.1978 - 4 StR 90/78

    Begründung des Gerichtsstandes bei dem Gericht, in dessen Bezirk die strafbare

  • BGH, 27.06.1972 - 1 StR 230/72

    Strafausschließender freiwilliger Rücktritt von der Verabredung einer Straftat -

  • BGH, 16.04.1980 - 3 StR 115/80

    Folgen für den Strafausspruch bei Idealkonkurrenz von Delikten

  • BGH, 06.04.1971 - 5 StR 7/71

    Strafbarkeit wegen versuchten Totschlags - Anforderungen an die gerichtliche

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